veröffentlicht am 25. August 2014 um 12:18
Bislang musste die Zielgruppe teure original Tinkerforge Mikrocontroller-Module und Zubehör kaufen. Nun können viele andere, preiswertere oder bei der Zielgruppe schon vorhandene Mikrocontroller-Module mit meiner OpenSource-Software verwendet werden
Die in Java geschriebene OpenSource Software "Brick Daemon" ( http://github.com/Tinkerforge/brickd ) für PCs unter Linux oder Windows kann über USB-Kabel mit elektronischen Hardware-Modulen der Fa. Tinkerforge kommunizieren und so mit dieser Hardware verbundene Aktoren ( z.B. Schalter ) und Sensoren ( z.B. Lichtsensor ) ansprechen. Dies erlaubt eine schnelle und komfortable Implementation von Protoypen-Hardware und -Software zur Messdatenerfassung, Gebäudeautomatisation u.a. ).
Bislang kann die "Brick Daemon" PC-Software für Linux und Windows nur elektronische Hardware des Herstellers Tinkerforge ansteuern. Andere durchaus ähnliche elektronische Hardware anderer Hersteller ( z.B. Mikrocontroller-Boards ) lässt sich bislang nicht verwenden.
Da die komplette Software OpenSource ist, ist es möglich, Firmware für Dritthersteller-Hardware zu entwickeln, die mit dem "Brick Daemon" kommuniziert.
Meine Firmware löst also das Problem, daß man bislang einseitig auf das Hardware-Angebot von Tinkerforge angewiesen ist, um mit Hilfe von "Brick Daemon" mit selbstgeschriebener PC-Software seine eigenen Messdatenerfassungs- und Gebäudeautomatisations-Projekte zu realisieren.
Ich bin Elektroingenieur - Dipl.-Ing.(FH) Informationstechnik -, habe also den ingenieurmäßigen Verstand, Kenntnisse und prakische Erfahrung, Software und Hardware in einer Anwendung zu kombinieren, wie es bei Brick Firmware fall ist ( Mikroncontroller-Boards mit einer speziellen Firmware zu bestücken, damit sie mit einer speziellen PC-Software zusammenarbeiten können )
Meine Firmware löst also das Problem, daß man bislang einseitig auf das Hardware-Angebot von Tinkerforge angewiesen ist, um mit Hilfe von "Brick Daemon" mit selbstgeschriebener PC-Software seine eigenen Messdatenerfassungs- und Gebäudeautomatisations-Projekte zu realisieren.
sind Schüler in Informatik-Kursen, Informatik-Studenten, IT-Auszubildende, Software-Ingenieure in Testlabors, Maker - die keine oder nur geringe Hardwarekenntnisse haben, aber sich mit dem Programmieren auf dem PC unter Linux oder Windows auskennen, aber keine oder nur geringe Erfahrung mit hardwarenaher Programmierung verfügen und auch den hohen Einarbeitungsaufwand in das Kennenlernen eines Mikrocontroller-Boards scheuen ( u.a. welche I/O Geräte hat der Hersteller zusätzlich zum Mikrocontroller-Kernel auf dem Board bzw. im Chip implementiert, und wie lässt diese sich ansprechen? ). Gemeinsame Vorteile der Tinkerforge- und Brick Daemon-Plattform:
Bei elektronischer Hardware von Tinkerforge handelt es sich um Mikrocontroller-Boards, die normalerweise für jede Aufgabe individuell in der Programmiersprache C oder gar Assembler programmiert werden. Dank des "Brick Daemon" Konzepts ist das für den Anwender von Tinkerforge-Hardware nicht mehr notwendig, da Tinkerforge die notwendige Software zum Ansprechen der Aktoren und Sensoren fest in den MIkrocontroller einprogrammiert hat.
Die eigentliche Geschäftslogik ( wann wird was getan? ) hingegen liegt auf einem ständig angeschlossenen und laufenden PC unter Linux oder Windows. Alle üblichen Programmiersprachen werden unterstützt, z.B. Java, Python, C# ) werden unterstützt, für beliebige weitere Programmiersprachen lassen sich die notwendigen Software-Schnittstellen leicht implementieren. Alleinstellungsmerkmale der Brick Daemon-Plattform:
Nun können vielfach bei Ausbildungseinrichtungen, Hochschulen, Elektronik-Werkstätten und Entwicklungslabors von Unternehmen sowie Maker-Hobbyisten vorhandene ( und augenblicklich ungenutzte ) Mikrocontroller-Hardware einem neuen Zweck zugeführt werden: Sie kann im Zusammenspiel mit der auf PCs laufenden Software "Brick Daemon" verwendet werden, anstatt dass neue ( Tinkerforge -) Hardware gekauft werden muss
Die OpenSource Software "Brick Daemon" wird von der bisherigen Hardwareabhängigkeit gelöst - sie arbeitete bislang nur mit Mikrocontroller-Hardware der Fa. Tinkerforge zusammen, nun mit jeder Menge Third-Party Hardware -, und damit endlich wirklich "frei" verwendbar für Jedermann.
Nachhaltigkeit - Die Mikrocontroller-Chiphersteller verschenken teilweise viele Evaluation-Boards oder geben diese zu günstigen Preisen an Entwickler ab. In vielen Fällen verschwinden dies Boards aber nach kurzer Zeit der Aufmerksamkeit in der Schublade oder stapeln sich gar dort . Oder in Ausbildungsstätten und Hochschulen steht "alte" Mikrocontroller-Hardware aus alten Projekten und Kursen ungenutzt herum. Nun wird solcher häufig hochwertiger Hardware eine neue Bestimmung gegeben - Sie können für Messdatenerfassungs- und Gebäudeautomatisations-Projekte im Zusammenspiel mit der "Brick Daemon" Software verwendet werden.
Da die komplette Software, implementierten Protokolle und Schnittstellen des "Brick Daemon" Projekts und insbesondere auch die "Brick Firmware" Referenzimplementierung für Hardware-Module der Fa Tinkerforge als OpenSource Software über GitHub zur Verfügung stehen, sind rechtlich Probleme nicht zu erwarten.
Grundsätzliches Problem ist die Möglichkeit, dass der Ideengeber ( hier: Ich ) von Dritten "überholt" bzw. "überrollt" wird, also dass meine dann ebenfalls OpenSource gestellten Implementierungen der "Brick Firmware" von anderen leistungsstarken Softwareentwicklern oder gar Softweentwicklungs-Teams ( mit viel mehr möglichen Personentagen/Jahr als ich ) aufgenommen und selber weiterentwickelt werden, so daß ich nicht den gewünschten und beabsichtigten Ruf als "Master of Third-Party Brick Firmware" erhalte, sondern in der Bedeutungslosigkeit versinke und andere berühmt und bekannt werden. Aber so ist das eben mit dem Internet, OpenSource Software und überhaupt - Erfolgsgarantie gibt's nicht.
Nicht ganz auszuschließen, aber doch eher unwahrscheinlich sind "Gegenmaßnahmen" der Firma Tinkerforge, also z.B. indem Sie die Idee übernehmen und meine Implementierungen und Konzepte "überflüssig" machen.
Risiko: Die Firma Tinkerforge als "Leit-Entwickler" könnte auch tiefgreifende Änderungen an Ihrer OpenSource-Software vornehmen, für die ich dann jeweils in meinen Implementierungen Anpassungen vornehmen müsste, damit meine "Brick Firmware" noch mit aktuellen "Brick Daemons" läuft. Dadurch dass man auf GitHub Projekte clonen kann, ist zumindest auch langfristig sichergestellt, daß für eine einmal entwickelte "Brick Firmware" auch weiterhin eine - eventuell irgendwann veraltete - "Brick Daemon" Software zum freien Download gibt. Es kann also nichts verloren gehen.
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