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Notizen und Faksimileabschriften zur Deutschen Geschichte und der Deutschen Frage
Schreiben Botschaftsrat a.D. Theodor Kordt
an Ministerialdirigent Blankenhorn
2. Dezember 1949
B 10 (Abteilung 2), Bd. 1709
DzD II/2, S. 824-828 (Anlage)
Sehr geehrter Herr Blankenhorn,
Sie finden in der Anlage das von dem Herrn Bundeskanzler erbetene Gutachten über die Möglichkeit, den Kriegszustand zwischen Deutschland und seinen Kriegsgegnern in einen Friedenszustand umzuwandeln, ohne dass ein formaler Friedensvertrag geschlossen wird, sowie über den Weg, auf dem das erstrebte Ziel rechtlich und politisch am zweckmäßigsten zu erreichen wäre.
Das Schriftstück ist von Herrn Professor Dr. Erich Kaufmann, München, und mir in der Zeit vom 17. bis 19. November in Bonn ausgearbeitet worden. Die Verzögerung in der Fertigstellung ist in der Notwendigkeit begründet, die einschlägige wissenschaftliche Literatur noch zu Rate zu ziehen. Gleichzeitig im Namen von Herrn Kaufmann darf ich darauf aufmerksam machen, dass die Verwirklichung der aufgezeigten Idee in großem Umfang juristische Kleinarbeit erforderlich machen wird, insbesondere auf dem Gebiet der britischen, amerikanischen, französischen, niederländischen, belgischen und luxemburgischen Kriegsgesetzgebung über die Rechtsstellung des „alien enemy“.
Wahrscheinlich wird die Frage der Herstellung eines Friedenszustandes für jeden der Staaten, die sich im Kriegszustand mit Deutschland befunden haben bzw. noch befinden, einzeln untersucht werden müssen. Drei Gruppen wären hier zu unterscheiden:
Diejenigen Staaten, mit denen Deutschland keine eigentlichen großen politischen Fragen zu regeln hat, z.B. die südamerikanischen Staaten, die uns den Krieg erklärt haben. (Eine Reihe von Staaten wie Chile, Kolumbien, Peru u.a. haben nur die Beziehungen abgebrochen.) Es wäre denkbar, dass man hier mit einer einfachen Erklärung der fremden Regierungen auskäme, worin diese feststellen, dass der Krieg zu Ende ist. In der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands [der deutschen Streitkräfte gegenüber dem Oberbefehlshaber der alliierten Expeditionsstreitkräfte und dem Sowjet-Oberkommando] liegt die faktische Unmöglichkeit einer Wiederaufnahme des Krieges. Organe, die einen anderen Willen bekunden könnten, sind nicht vorhanden. Es gilt hier das, was in dem Gutachten über die ständige Offerte von deutscher Seite gesagt worden ist, den Krieg zu beenden und den Frieden wiederherzustellen.
Die Frage des beschlagnahmten deutschen Eigentums bliebe vorläufig in der Schwebe; Vorbehalte und Verwahrungen müssten ggf. eingelegt werden. Wenn eine deutsche Äußerung erwartet werden kann, und bei schlüssigen Handlungen, wären immer die Folgen zu bedenken. Die Frage, ob ggf. Proteste angebracht sind, ist nicht juristisch, sondern politisch.
Staaten, mit denen Deutschland auch politische Fragen zu regeln hat (z.B. Grenzfragen): die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich (Saar). Hier sind gewisse Tatbestände geschaffen worden, deren Legitimation auf Kriegsrecht beruht (Saarland, Auftragsverwaltung über deutsche Grenzgebiete u.a.). Die Gegenseite hat anerkannt, dass einseitige Regelungen von Grenzfragen so lange als provisorisch anzusehen sind, als kein Friedensvertrag abgeschlossen wird.
Die Besatzungsmächte, die die „supreme authority“ weiter ausüben, die ja auf Kriegsrecht beruht. Bei Einführung des „asymptotischen Friedenszustandes“ werden sich die Besatzungsmächte darauf berufen, dass das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland nur im Zusammenhang mit dem Besatzungsstatut gültig ist.
In diesem Zusammenhang ist interessant, dass Botschafter Jessup bei der Anerkennung von Israel durch die USA erklärt hat, eine vorherige Erledigung der Grenzfragen sei für die Aufnahme von diplomatischen Beziehungen nicht Voraussetzung, ebenso wenig wie für die Aufnahme in internationale Organisationen. Nach dieser Ansicht kann ein Staat also auch mit unbestimmten Grenzen in Frieden und Freundschaft mit anderen Ländern leben.
Ich verbleibe mit dem Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochachtung.
Ihr sehr ergebener
Th. Kordt
[Anlage]
Der Herr Bundeskanzler hat ein Gutachten über folgende Fragen erbeten:
Besteht eine Möglichkeit, den Kriegszustand zwischen Deutschland und seinen Kriegsgegnern in einen Friedenszustand umzuwandeln, ohne dass ein formaler Friedensvertrag geschlossen wird?
Wenn Frage 1) ganz oder teilweise bejaht wird:
Auf welche Weise wird das erstrebte Ziel rechtlich und politisch am zweckmäßigsten erreicht?
Die vorstehenden Fragen sind offenbar gestellt worden, weil ein Friedensvertrag zwischen Deutschland und den vier Besatzungsmächten vorläufig außerhalb des Bereichs der Möglichkeit liegt. Ein Friedensvertrag nur zwischen den drei Westmächten und der Bundesrepublik Deutschland würde den Verpflichtungen zuwiderlaufen, die die vier Großmächte untereinander über die Kriegsbeendigung eingegangen sind. Auch würde er eine Anerkennung der Spaltung Deutschlands in sich schließen und die Sowjetunion zu einem entsprechenden Schritte ermutigen.
Eine einseitige Friedensdeklaration von Seiten der alliierten Mächte könnte an sich den Kriegszustand beenden. Ein Kriegswille auf deutscher Seite ist nicht mehr vorhanden; deutscherseits liegt demnach eine ständige Offerte an die ehemaligen Kriegsgegner vor, den Krieg zu beenden. Eine Friedensdeklaration der Alliierten würde also eine Willensübereinstimmung zwischen den Kriegsgegnern bekunden und so den Kriegszustand beenden.
Die Abgabe einer derartigen Friedensdeklaration durch die drei Westmächte ist aber auch darum nicht zu erwarten, weil sie damit sich selbst die Rechtsgrundlage entziehen würden, auf der die Besatzung und die „supreme authority with respect to Germany“ beruhen. Die „supreme authority“ beruht auf Kriegsrecht; sie ist kriegsrechtlich legitimierte Ausübung fremder Staatsgewalt auf deutschem Territorium.
Beendet werden könnte der Kriegszustand auch ohne Deklaration durch die tatsächliche Aufnahme normaler diplomatischer Beziehungen. Auch dadurch würde Willensübereinstimmung erzielt, dass der Kriegszustand erloschen ist und der Friedenszustand an seine Stelle tritt. Diese Möglichkeit der Kriegsbeendigung stößt auf die gleichen Schwierigkeiten wie die vorher erwähnten.
Da also eine vertragliche Kriegsbeendigung für Gesamtdeutschland heute nicht im Bereiche des Möglichen und für die Bundesrepublik allein nicht im Bereiche des Wünschbaren liegt, käme der Versuch in Betracht, in möglichst vielen Punkten das tatsächlich zu erreichen, was ein echter Friedensschluss zustande bringen würde. Es müsste eine kasuistische Annäherung an den Friedenszustand erreicht werden, vergleichbar der Asymptote in der Geometrie, d.h. einer Geraden, die neben einer sich ins Unendliche erstreckenden Kurve herläuft, ohne sie jedoch zu erreichen. Anders ausgedrückt: Der noch bestehende formale Kriegszustand muss so ausgehöhlt werden, dass eine Scheidewand zum Friedenszustand hin nur noch begrifflich besteht. Worin besteht nun das deutsche Interesse an der Herstellung eines „asymptotischen Friedenszustandes“?
Schon die Tatsache, dass ein Zustand geschaffen wird, in dem der Gedanke des Friedens vorherrscht, hat politische, moralische und psychologische Rückwirkungen, deren Bedeutung auf der Hand liegt. Dazu kommen die besonderen Interessen, die durch den asymptotischen Friedenszustand in erster Linie gewahrt werden könnten. Von besonderer Wichtigkeit wäre die Feststellung, dass die deutschen Staatsangehörigen nicht mehr als „alien enemies“ betrachtet werden. Diese Feststellung könnte in der Form einer Erklärung von Seiten der alliierten Regierungen erfolgen.
Wer Deutscher ist, besagt Art. 116 des Grundgesetzes:
„Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die Deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiet des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat.
Frühere deutsche Staatsangehörige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 die Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen worden ist, und ihre Abkömmlinge sind auf Antrag wieder einzubürgern. Sie gelten als nicht ausgebürgert, sofern sie nach dem 8. Mai 1945 ihren Wohnsitz in Deutschland genommen haben und nicht einen entgegengesetzten Willen zum Ausdruck gebracht haben.“
Danach würden auch die Deutschen der sowjetischen Besatzungszone und des Berliner Sowjetsektors für die Westalliierten aufhören, „alien enemies“ zu sein. Der Artikel 116 ist durch die Genehmigung des Grundgesetzes von Seiten der Hohen Kommissare ebenso sanktioniert wie der Vorspruch des Grundgesetzes, auf Grund dessen der Parlamentarische Rat auch für jene Deutschen gehandelt hat, denen mitzuwirken versagt war.
Falls die Sowjetunion sich entschließt, eine gleiche Erklärung abzugeben, so wäre das ein erwünschtes Ergebnis. Aufgrund der vorgeschlagenen Erklärung würde das Verbot des Handels mit dem Feind in Wegfall kommen; dazu gehörte auch das Verbot der direkten Schuldenregelung, sowie alle Beschränkungen bezüglich der Anrufung der inländischen Gerichte. Es würde überhaupt jede diskriminierende Behandlung aller Deutschen in den alliierten Ländern ausgeschlossen sein; sie ständen unter dem Schutz der deutschen Konsulate. Dies alles bezöge sich auch auf die in den sowjetisch besetzten Gebietsteilen beheimateten Deutschen.
Der „alien enemy“ ist außerdem Diskriminierungen ausgesetzt in Bezug auf sein Eigentum, das beschlagnahmt, teilweise sogar liquidiert ist. Die Alliierten werden sich kaum dazu bereit finden, die deutschen Staatsangehörigen in ihre Eigentumsrechte wieder einzusetzen. Dagegen wäre anzustreben, dass mit der Aufhebung der Eigenschaft als „alien enemy“ deutsche Staatsangehörige nunmehr Eigentum in den alliierten Ländern frei erwerben können. Es müsste auch versucht werden zu erreichen, dass, wie nach dem Ersten Weltkriege, Abkommen mit den einzelnen alliierten Ländern über Freigabe des noch nicht liquidierten deutschen Eigentums geschlossen werden können. Eine solche Regelung wäre wegen der anfallenden Auslandswerte von besonderer Bedeutung für die Wiederbelebung des Handelsverkehrs.
Durch den Krieg sind die privatrechtlichen Beziehungen zwischen deutschen und alliierten Staatsangehörigen in zahlreichen Beziehungen beeinflusst worden, so durch die Annullierung der Vorkriegsverträge, durch den Ablauf von Verjährungs- , Ausschluss- und Verfallfristen, durch Unregelmäßigkeiten bei dem gerichtlichen Rechtsschutz u.a.m. Um einen normalen und möglichst friedensmäßigen Rechtsverkehr wiederherzustellen, bedarf es einer Regelung aller dieser Verhältnisse. Auf die mannigfaltigen und zum Teil sehr komplizierten Probleme, die dies einschließt, kann hier nicht im Einzelnen eingegangen werden. Sie bedürfen einer sachverständigen Verhandlung, sei es mit den Alliierten zusammen, sei es mit ihnen einzeln. Deutsche Vorschläge dürften vorbereitet sein oder müssen es werden. Dabei wird es sich empfehlen, Institutionen nach Art der im Versailler Vertrag eingerichteten Gemischten Schiedsgerichten wieder zu schaffen und dabei Mängel, die sich damals herausgestellt haben, durch neue Vorschläge zu beheben.
Über die Frage der Einwirkung des Kriegszustandes auf völkerrechtliche Verträge, die vor dem Eintritt des Kriegszustandes in Kraft waren, besteht keine allgemein anerkannte völkerrechtliche Norm. In den neuen Friedensverträgen mit Italien und den ehemaligen Verbündeten der Achsenmächte ist vorgesehen, dass zweiseitige Verträge nach Wahl der betreffenden alliierten Macht wieder in Kraft gesetzt werden können. Bezüglich der Kollektivverträge scheinen diese Friedensverträge auf dem Standpunkt zu stehen, daß sie durch den Kriegszustand nur suspendiert sind und mit dem Eintritt des Friedenszustandes wieder aufleben. Es müßten daher mit den einzelnen alliierten Staaten Verhandlungen darüber geführt werden, welche bilateralen Verträge sie wieder in Kraft setzen und für welche Kollektivverträge sie das Wiederaufleben anerkennen wollen.
Seit Hugo Grotius war es üblich, mit dem Eintritt des Friedenszustandes weitgehende Amnestieklauseln für alles, was während des Krieges geschehen war, zu vereinbaren. Der Versailler Vertrag war diesem Beispiel nicht gefolgt, wenn auch die Durchführung der betreffenden Bestimmungen ausgesetzt worden ist. Es ist kaum zu erwarten, daß die Alliierten nach der Masse von Kriegsverbrecherprozessen, die in Deutschland und in den alliierten Ländern stattgefunden haben und zum Teil noch im Gange sind, eine allgemeine Amnestie zugestehen werden. Es fragt sich aber, ob nicht folgende Frage zum Gegenstande von Verhandlungen gemacht werden könnten.
Bezüglich der in Landsberg und Dachau in Strafhaft befindlichen Deutschen ist ein Schritt bei dem Hohen Kommissar geplant bzw. eingeleitet mit den vier Petita: einer Nachprüfung der Verfahren, bei denen Mängel glaubhaft gemacht werden können; Begnadigung nicht nur der Personen, die ein hohes Alter erreicht haben oder an schweren Krankheiten leiden, sondern auch derjenigen, die zu einer geringeren Freiheitsstrafe verurteilt worden sind; Ausdehnung des Paroleverfahrens auf Personen, die wegen Kriegsverbrechen verurteilt worden sind; Aufschub der Vollstreckung von Todesurteilen bis zur erbetenen Nachprüfung der Verfahren.
Es befinden sich insbesondere in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg noch mehr als 1000 Deutsche, die wegen Kriegsverbrechen angeklagt oder als Zeugen festgehalten werden. Die Verfahren finden vor Sondergerichten und nach Sondergesetzen statt. Beides ist von Professor [Henri] Donnedieu de Vabres, der Mitglied des Nürnberger Alliierten Militärgerichts war, in einem mutigen Gutachten, das bereits Gegenstand von einigen Gerichtsverfahren geworden ist, scharf angegriffen worden. Es sollte versucht werden zu erreichen, daß in Zukunft die Verfahren statt vor Ausnahmegerichten und nach Ausnahmegesetzen vor dem nach allgemeinem Recht zuständigen Gerichten nach den zur Zeit der Begehung der Taten geltenden allgemeinen Gesetzen geführt werden. Dabei könnten auch die neuen Normen, die das Kriegsgefangenenabkommen von 1949 aufgestellt hat, berücksichtigt werden, obgleich es noch nicht ratifiziert worden ist.
Es befinden sich in einigen alliierten Ländern auch noch frühere Kriegsgefangene, die ein freies Arbeitsverhältnis eingegangen sind. Sie haben bisher jeden Schutz ihrer Interessen entbehrt. Durch die Einrichtung Konsulartischer Vertretungen würde ihnen dieser Schutz zuteil werden; auch aus diesem Grunde ist diese Einrichtung zu begrüßen.
Wie sich aus Vorstehendem ergibt, wird es zur Durchführung der einzelnen hier vorgeschlagenen Maßnahmen nach der Errichtung eines „asymptotischen Friedenszustandes“ einer Reihe von Sachverständigenverhandlungen mit der Hohen Kommission bzw. den einzelnen alliierten Länder bedürfen. Bei der allein möglichen kasuistischen Annäherung an ein möglichst weitgehenden tatsächlichen Friedenszustand dürfte ein anderes Verfahren nicht möglich sein.
Bei allen Verhandlungen muß im Auge behalten werden, daß Deutschland durch Spaltung gewissermaßen in einer Doppelrolle gedrängt worden ist. Je nach Anerkennung von Seiten der verschiedenen Staatengruppen entweder der Bundesrepublik Deutschland oder des sowjetzonalen Gebildes oder beider würde eine Staatengruppe einen Teil der Doppelrolle ignorieren bzw. die Doppelrolle anerkennen. Das letztere würde zur Folge haben, daß zwei Regierungen treuhänderisch für ihren Teil als völkerrechtlich handlungsunfähig und verantwortlich betrachtet werden. Diese Situation wird wahrscheinlich auch dann eintreten, wenn eine Aushöhlung des Kriegszustandes erfolgt. Ein Zustand, der vieles in der Schwebe läßt, wird wahrscheinlich das Optimum sein, das überhaupt zu erreichen ist. Daraus folgt, daß die Bundesregierung alles vermeiden muß, was präjudizierlich [nachteilig, schädlich] wirken könnte.
Professor Dr. E. Kaufmann
Dr. Th. Kordt
Besprechung des Chefs des Bundeskanzleramtes Seiters mit
den Chefs der Staats- und Senatskanzleien der Länder
Bonn, 2. März 1990
BArch, B 136/29247, 122 – 14020 Mi 1, 2.3.1990, Vorbereitung Besprechung Chef BK/CdS. - Undatiertes Ergebnisprotokoll. - Vertreter: St Clement (Vorsitzland Nordrhein-Westfalen), St Menz (Baden-Württemberg), MD Rauscher (Bayern), St Schröder (Berlin), StR Fuchs (Bremen), StR Kruse (Hamburg), St Gauland (Hessen), St Meyer (Niedersachsen), MD Bastian (Rheinland-Pfalz), St Kopp (Saarland), St Pelny (Schleswig-Holstein); Bundeskanzleramt: Chef BK Seiters, AL 1, LASD; Ressorts: St Kroppenstedt, St Kinkel, St Klemm, St von Würzen, St Jagoda, St Priesnitz, MD Sandhäger i.V. von St Knittel, St Stroetmann, St Schaumann; Protokollführer: RiVG Köster (Teilnehmerliste, Stand: 1. März 1990; BArch, B 136/29247, 122 - 14020 Mi 1, 2.3.1990, Vorbereitung Besprechung Chef BK/CdS, Mappe Chef BK). - Besprechungsbeginn: 9.30 Uhr.
[…]
Der Chef der Staatskanzlei des vorsitzenden Landes bittet die Bundesregierung, die Länder umfassend über die Absichten zu dem politischen Prozeß zu informieren, der zur Verwirklichung der deutschen Einheit (über Art. 23 oder Art. 146 Grundgesetz), zu außen- und sicherheitspolitischen Strukturen des künftigen deutschen Staates und zur beabsichtigten Währungsunion führen solle.
[…]
Der Chef der Senatskanzlei des Landes Berlin erklärt: Berlin gehe davon aus, daß die Beteiligung der Länder die bewährte enge Abstimmung der Berlin- und Deutschlandpolitik zwischen dem Bund und Berlin nicht erübrige, wobei der Bund insbesondere berücksichtige, daß das gesamte Berliner Verfassungs- und Landesrecht von der Entwicklung in Deutschland unmittelbar berührt werde.
[…]
#Kapitulation
Grossadmiral Dönitz a.D.
Pfingstholzallee 4
2055 Anmühle
den, 28. Mai 1966
An das
Militärgeschichtliche Forschungsamt
Freiburg i. Brsg.
Die von mir Mai 1945 befohlene Kapitulation war lediglich die
militärische Kapitulation der Deutschen Wehrmacht.
Beweis:
die von mir den Unterzeichnern ausgestellte Vollmacht, welche
auch von den Alliierten gefordert und vor der Unterzeichnung ge-
prüft und zu Recht befunden wurde, lautet:
„Der Oberste Befehlshaber der Wehrmacht
Ich bevollmächtige
Generalfeldmarschall K E I T E L
als Chef des Oberkommandos der Wehrmacht und
zugleich als Oberbefehlshaber des Heeres,
Generaladmiral von F R I E D E B U R G als Ober-
befehlshaber der Kriegsmarine,
Generaloberst S T U M P F
als Vertreter des Oberbefehlshabers der Luftwaffe
zur Ratifizierung der bedingungslosen Kapitulation der
deutschen Streitkräfte gegenüber dem Oberbefehlshaber
der alliierte n Expeditionsstreitkräfte und dem Sowjet-
Oberkommando.
Dönitz
Grossadmiral.“
Entsprechend lauten Überschrift und der erste Absatz der allge-
meinen Kapitulationsurkunde vom 8. Mai:
„Act of Military Surrender“
1.) We the undersigned, acting by authority of the
German High Command, hereby surrender unconditionally
and simultaneously to the Supreme High Command of the
- 2 -
Red Army all forces on land, at sea, and in
the air who are at this date under German control.“
Ebenso ist der entsprechende Wortlaut der Teil-Kapitulation
gegenüber den englischen Streitkräften vom 4. Mai:
„Instrument of Surrender of All German
armed forces ....“
„1.) The German Command agress to the surrender of all
German armed forces ...“
Diese Urkunden sind in Faksimile veröffentlicht in National Ar
-chives Publication No. 46-4 Washington 1945.
Die von mir befohlene Kapitulation der Deutschen Wehrmacht war
also lediglich ein militärischer Akt und kein politischer Ver-
zicht auf die Suveränität des Deutschen Reiches. Der Hamburger
Völkerrechtler, Professor Rolf Stödter, sagt hierzu in „Deutsch-
lands Rechtslage“ (Hamburg 1948, Seite 34-35) :
„Eine bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches, des
deutschen Volkes, Deutschlands oder wie immer man sich ausdrük-
ken mag, ist von keiner deutschen Seite ausgesprochen worden.
Die Wehrmachtskapitulation hat rein militärischen Charakter.
Aus der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Streitkräfte
können keine Schlußfolgerungen für die gegenwärtige völkerrecht-
liche Lage Deutschlands gezogen werden.“
Wenn andere Völkerrechtler seinerzeit nach Kriegsende anders ge-
urteilt haben, so wurde hierbei von der irrtümlichen Ansicht aus-
gegangen, dass die Regierung Dönitz für Deutschland kapituliert
habe, weil die vorstehend genannten Kapitulationsdokumente damals
noch nicht bekannt waren.
Quelle:
http://matrixhacker.de/pdf/20170618_Offener-Brief_Bundesregierung_Bundesministerien_Final.pdf (Seiten 29-30)
Genehmigungsschreiben der Militärgouverneure zum Grundgesetz
an Dr. Konrad Adenauer Präsident des Parlamentarischen Rates
Bonn, 12. Mai 1949
PA 5/Umdruck Nr. S. 71a. Maschinenschr. verfielf. Drucks. eines von Robertson, Koenig und Clay gez. Schreibens vom 12. Mai 1949
Sehr geehrter Herr Dr. Adenauer!
Das am 8. Mai vom Parlamentarischen Rat angenommene Grundgesetz hat unsere sorgfältige und interessierte Aufmerksamkeit gefunden. Nach unserer Auffassung verbindet es in glücklicher Weise deutsche demokratische Überlieferung mit den Prinzipien einer repräsentativen Regierung und einer Rechtsordnung, die die Welt als für das Leben eines freien Volkes unerläßlich betrachtet.
Indem wir die Verfassung genehmigen, damit sie gemäß Artikel 144 (1) dem deutschen Volke zur Ratifizierung unterbreitet werde, nehmen wir an, daß Sie verstehen werden, daß wir verschiedene Vorbehalte machen müssen. Zum ersten unterliegen die Befugnisse, die dem Bund durch das Grundgesetz übertragen werden, sowie die von den Ländern und den örtlichen Verwaltungskörperschaften ausgeübten Befugnisse den Bestimmungen des Besatzungsstatutes, das wir Ihnen schon übermittelt haben und das mit dem heutigen Datum verkündet wird.
Zweitens versteht es sich, daß die Polizeibefugnisse, wie sie in Artikel 91 (2) enthalten sind, nicht ausgeübt werden dürfen, bis sie von den Besatzungsbehörden ausdrücklich gebilligt sind. In gleicher Weise sollen die übrigen Polizeifunktionen des Bundes im Einklang mit dem in dieser Frage an Sie gerichteten Schreiben vom 14. April 1949 ausgeübt werden.
Ein dritter Vorbehalt betrifft die Beteiligung Groß-Berlins am Bund. Wir interpretieren den Inhalt der Artikel 23 und 144 (2) des Grundgesetzes dahin, daß er die Annahme unseres früheren Ersuchens darstellt, demzufolge Berlin keine abstimmungsberechtigte Mitgliedschaft im Bundestag oder Bundesrat erhalten und auch nicht durch den Bund regiert werden wird, daß es jedoch eine beschränkte Anzahl Vertreter zur Teilnahme an den Sitzungen dieser gesetzgebenden Körperschaften benennen darf.
Ein vierter Vorbehalt bezieht sich auf die Artikel 29 und 118 und die allgemeinen Fragen der Neufestsetzung der Ländergrenzen. Abgesehen von Württemberg-Baden und Hohenzollern hat sich unsere Haltung in dieser Frage, seitdem wir die Angelegenheit mit Ihnen am 2. März besprochen haben, nicht geändert. Sofern nicht die Hohen Kommissare einstimmig eine Änderung dieser Haltung beschließen, sollen die in den genannten Artikeln festgelegten Befugnisse nicht ausgeübt werden und die Grenzen aller Länder mit Ausnahme von Württemberg-Baden und Hohenzollern bis zum Zeitpunkt des Friedensvertrages, so wie sie jetzt festgelegt sind, bestehen bleiben.
Wir sind fünftens der Auffassung, daß Artikel 84, Absatz 5, und Artikel 87, Absatz 3, dem Bund sehr weitgehende Befugnisse auf dem Gebiet der Verwaltung geben. Die Hohen Kommissare werden der Ausübung dieser Befugnisse sorgfältige Beachtung schenken müssen, um sicherzustellen, daß sie nicht zu einer übermäßigen Machtkonzentration führen.
Bei unserer Zusammenkunft mit Ihnen am 25. April unterbreiteten wir Ihnen eine Formel, in der auf englisch der Sinn des Artikels 72 (2), 3, wiedergegeben war. Diese Formel, die Sie annahmen, da Sie Ihre Auffassung wiedergebe, lautete wie folgt:
  „...weil die Wahrung der Rechts- oder wirtschaftlichen Einheit sie erfordert, um die
  wirtschaftlichen Interessen des Bundes zu fördern oder eine angemessene Gleichheit
  wirtschaftlicher Möglichkeiten für Alle sicherzustellen.“
Wir möchten Sie davon unterrichten, daß die Hohen Kommissare diesen Artikel in Übereinstimmung mit dem vorliegenden Text auslegen werden.
Um die Möglichkeit zukünftiger Rechtsstreitigkeiten auszuschalten, möchten wir klarstellen, daß wir bei der Genehmigung der Verfassungen für die Länder bestimmten, daß nichts in diesen Verfassungen als Beschränkung der Bestimmungen der Bundesverfassung ausgelegt werden kann. Ein Konflikt zwischen den Länderverfassungen und der vorläufigen Bundesverfassung muß daher zugunsten der letzteren entschieden werden.
Wir möchten es auch klar verstanden wissen, daß nach Zusammentritt der gesetzgebenden Körperschaften, die das Grundgesetz vorsieht und nachdem entsprechend dem im Grundgesetz festgelegten Verfahren die Wahl des Präsidenten sowie die Wahl und Ernennung des Kanzlers bzw. der Bundesminister erfolgt sind, die Regierung der Bundesrepublik Deutschland konstituiert ist und das Besatzungsstatut daraufhin in Kraft tritt.
Nach Vollendung seiner letzten Aufgabe, wie sie in Artikel 145, Absatz 1, festgelegt ist, wird der Parlamentarische Rat aufgelöst.
Wir möchten diese Gelegenheit benützen, um die Mitglieder des Parlamentarischen Rates zur erfolgreichen Vollendung ihrer unter kritischen Verhältnissen durchgeführten schwierigen Aufgabe sowie zu der offenkundigen Sorgfalt und Gründlichkeit, mit der sie ihre Arbeit geleistet haben, und zu der Hingabe an demokratische Ideale, nach deren Erreichung wir alle streben, zu beglückwünschen.
B. H. Robertson General Militärgouverneur Britische Zone
Pierre Koenig General d‘Armee Miltärgouverneur Französische Zone
Lucius D. Clay General, US Army Militärgouverneur Amerikanische Zone
Quellen:
Rechtsstellung Deutschlands (dtv 5552 Ausgabe 1985) Rauschning, Die Gesamtverfassung Deutschlands, S. 69-70 Amtsblatt der Militärregierung Deutschlands, Britisches Kontrollgebiet, Nr. 35, Teil 2 B
Gespräch des Bundeskanzlers Kohl mit Mitgliedern
der Rüstungskontroll-Beobachtungsgruppe des amerikanischen Senats
Bonn, 12. März 1990
BK, 212 – 30132 A 5 Am 23 Bd. 4. - Undatierter Vermerk des VLR Westdickenberg. VS-NfD. - Mit der Vorlage des MD Teltschik (mit Stempel: Hat AL 2 vorgelegen; unterzeichnet: „Hartmann“) über Chef BK an den Bundeskanzler mit der Bitte um Billigung, 13. März 1990. Hs.von Bundeskanzler Kohl vermerkt: „Teltschik erl.“ - Gesprächsdauer: 11:00 bis 12:00 Uhr (Angabe nach Terminkalender des Bundeskanzlers).
Teilnehmer
auf amerikanischer Seite:
die Senatoren Lugar, Sarbanes, Bumpers und Lott
Botschafter Walters und BR Grobel (US-Botschaft)
sowie die Senatsmitarbeiter Barata, Harris und Myers;
auf deutscher Seite:
der Herr Bundeskanzler
MD Teltschik
MD Schäfer (BPA)
MDg Dr. Neuer
VLR Dr. Westerdickenberg (als Note taker).
Senator Lugar dankte einleitend dem Bundeskanzler für die immer sehr großartig bemessene Zeit, die er für die amerikanischen Senatoren reserviere, und erläuterte kurz das Reiseprogramm der Gruppe.
Der Bundeskanzler vermerkte mit Befriedigung, daß die Gruppe auch in die DDR fahre, und erkundigte sich, ob sie auch noch am Mittwochnachmittag in Leipzig sei: Dort gebe es eine große Kundgebung, bei der u. a. Er selbst sprechen werde.
Auf Hinweis von Senator Lugar, daß man nur am Diensttag in Leipzig sei, betonte der Bundeskanzler, wie wichtig es sei, sich einen unmittelbaren Eindruck von solchen Kundgebungen zu machen. Deren Stimmung werde z. B. in den US-Medien nicht immer richtig wiedergegeben.
Der Bundeskanzler gab anschließend seine Einschätzung der Lage in der DDR, die sich weiter verschlechterte. Die Dinge entwickeln sich sehr schnell, so daß heute seine 10 Punkte [Anm.: in Anlehnung an den 14 Punkteplan] teilweise überholt seien. Gültigkeit habe auf jeden Fall, daß die Einigung eingebunden sein sollte in den europäischen Einigungsprozeß und daß die Bundesregierung keine Alleingänge beabsichtige. Unter ausdrücklichem Hinweis darauf, daß das Gespräch insgesamt nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sei – wurde von Senator Lugar bestätigt –, erklärte der Bundeskanzler, er habe sich ursprünglich bei Vorlage seines 10 Punkte-Planes vorgestellt, daß es in diesem Jahr nach den Wahlen in der DDR zur Vertragsgemeinschaft, dann 1991 zu einer Konföderation und erst nach weiteren Jahren zu einer Föderation kommen könnte.
Alles habe sich viel schneller entwickelt.
Als Ursachen für dieses Entwicklungstempo, das der, Bundeskanzler, nicht vorgegeben habe, nannte er u.a., daß MP Modrow sich nicht an seine Zusagen vom Dresdner Gespräch vor Weihnachte gehalten haben: Ein Wahlgesetz sei z. B. erst vor 10 Tagen verabschiedet worden [GBl. DDR 1990 I, 60-65 vom 20.02.1990], und die Wirtschaftsreformen seien nicht bzw. mit falschem Inhalt (z. B. Beteiligungsanteil für Firmen von 49%, Gewerkschaftsgesetz [GBl. DDR 1990 I, 110f. vom 06.03.1990]) eingeleitet worden.
Psychologisch besonders abträglich – so der Bundeskanzler – sei die zunächst geplante Gehaltsfortzahlung für Stasi-Mitarbeiter infolge der Stasi-Auflösung gewesen.
[Anm.: Bei allem Verständnis der Verachtung gegenüber des STAPO-Nachfolgers MfS, heute BND und BfV, so lag die Handhabung hierzu in den Händen der DDR, die noch existierte und gemäß dem Grundsatz der Unschuldsvermutung, muss jedem einzeln zunächst ein Verbrechen nachgewiesen werden. Ein Entzug jedweder Lebensgrundlage von einem Tag auf den anderen, führt unweigerlich und ohne wirkliche Verurteilung des Einzelnen, zu weiterem Unrecht, denn eine Grundversorgung, wie ein Arbeitsamt oder Sozialamt gab es in der DDR nicht. Die BRD, in Verantwortung des Herrn Kohl, hat hier den Bruch des Völkerrechts gefordert.]
Auch habe MP Modrow bisher nicht den Gerüchten widersprochen, bei seinem Moskau-Besuch habe er der SU u. a. die Übergabe des westlichen Auslandsspionagedienstes der Stasi angeboten. Exkurs (ohne Namensnennung des DA-Vorsitzenden [+Wolfgang] Schnur): Es sei bekannt, welch probates Mittel Verunglimpfungen kurz vor Wahlen seien, so daß der Beschuldigte sich nicht rechtzeitig rehabilitieren könne.
[Anm.: Wie dereinst Ziehvater Kohl Gerüchte, also ohne Beweise, nutzte um sein Gegenüber zum Beschuldigten zu degradieren und von selbigen dann Beweise für die dessen Unschuld zu fordern, so handhabt es heute auch das Merkel-Regime in bezug auf ihre Gegner und die, die sie dazu generieren, wie Russland oder die AfD. Das hier die am 18.03.1990 stattfindende Wahl natürlich eine Rolle spielte, ist zudem ebenfalls ersichtlich, wurde zitiert und hätte auch einem Herrn Kohl klar sein dürfen.]
Der Bundeskanzler unterstrich, die habe die Hektik, die sich in der DDR-Entwicklung zeige, nicht ausgelöst, und verwies auf über 132.000 Menschen, die seit Jahresanfang aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland gekommen seien. Angesichts einer solchen Entwicklung habe die Bundesregierung Maßnahmen ergreifen müssen, um sie zu stoppen. Aus diesem Grund habe sie die Wirtschafts- und Währungsunion [BGBl. 1990 II, S. 518 vom 25.06.1990] angeboten. Die Bundesregierung werde selbstverständlich Hilfe leisten. Dies sei z. B. bei der Rentenversicherung, bei der Schaffung einer Arbeitslosenversicherung erforderlich. Auch beim Umweltschutz, im Bereich der Reaktorsicherheit sei schnell Unterstützung nötig.
Er – der Bundeskanzler – vertraue nicht auf die bisher veröffentlichten Umfrageergebnisse über den Wahlausgang in der DDR (keine Vergleichsmaßstäbe!) und rechne mit einer Koalitionsregierung nach der Wahl, was auch gut sei. [Anm.: Der „Wunsch“ des Herrn Kohl sollte wenig später in Erfüllung gehen.] Die PDS werde weit abgeschlagen enden: Die Menschen in der DDR hätten den Sozialismus „satt“.
Der Bundeskanzler ging dann im einzelnen auf Vor- und Nachteile eines Weges über Art. 23 bzw. Art. 146 des GG ein und unterstrich u. a., daß ein Verfahren nach Art. 146 [GG] zeitaufwendig (ca. 1 ½ Jahre) sei und u. a. auch zur Folge habe, daß unser bewährtes Grundgesetz von einer Verfassungsgebenden Versammlung mit einfacher Mehrheit geändert werden könne.
[Anm.: Hiermit wurde der geplante Verfassungsbruch des Bonner Grundgesetzes, durch Herrn Kohl, bereits angekündigt.]
Für den Weg über Art. 23 GG spreche insbesondere, daß man so problemlos die bestehenden Verträge übernehmen könne. Denn die Bundesrepublik wolle, daß auch das geeinte Deutschland in der NATO bleibe.
[Anm.: Nicht nur ein Bruch des Bonner Grundgesetzes, sondern auch Bruch des Völkerrechts, Bruch noch zu treffender Verbalnote, Bruch des noch zu unterzeichnenden 2+4 Vertrages und selbst Inhaltlich falsch formuliert, denn „auch“ und „bleibe“ passt hier nicht.]
Das erfordere allerdings Übergangsregelungen. So sollten Einheiten der NATO und der Bundeswehr nicht auf das Gebiet der heutigen DDR vorgeschoben werden und müßten Regelungen für die sowjetischen Truppen in der DDR (mit Familien an die 500.000 Personen) gefunden werden.
[Anm.: Dieser Vorschlag von Herrn Kohl mit dem Wort „vorgeschoben“, verrät bereits die eigentliche Agenda der USA (TRADOC).]
Er – der Bundeskanzler – sei gegen eine Demilitarisierung und Neutralisierung eines geeinten Deutschlands. Es solle nicht aufgegeben werden, was in 40 Jahren aufgebaut worden sei: Das gelte auch für unsere Mitgliedschaft in NATO und EG. Der Weg über Art. 23 GG sei zudem kein „Anschluß“, wie dies immer wieder im Hinblick auf Österreich 1938 insinuiert werde. Es handle sich um eine freie Entscheidung, die von der DDR zu treffen sei.
[Anm.: Herr Kohl verdreht hier in beispielloser Manier vorliegende Realitäten, dass es schon fast wieder beeindruckend ist. Zu den Fakten: Hitler ließ seinerzeit in Österreich über den Anschluss abstimmen. Mit einer überwältigenden Mehrheit von über 90 v.H. stimmten die Österreicher zu. In der DDR hingegen, fehlt diese Abstimmung bis zum heutigen Tage. Ferner bot Hitler am 17.05.1933 in seiner Friedensrede, vollständige Abrüstung, also eben Demilitarisierung und Neutralisierung des gesamten Deutschlands, mit den Grenzen von 1935 an, wenn denn alle anderen mitmachten, was keiner tat und auch bis dahin selbige nichts getan haben, anders als Deutschland (15 Jahre immerhin, bis auf eine Zahnlose 100.000 Mannarmee hinunter). Diese Regierungserklärung wurde von allen Parteien im Reichstag, auch der SPD, freiwillig unterzeichnet und in der Welt bekannt, als die Friedensrede Hitlers.]
Der Bundeskanzler gab seinem Erstaunen darüber Ausdruck, daß nach 40 Jahren in der Wertegemeinschaft des Westens die Haltung der Bundesregierung auch im Westen z. T. in Frage gestellt werde. Er sei gegen jeden Versuch, die USA aus Europa „herauszudrücken“, sondern betone vielmehr, wir brauchen den Schutz und Schirm der USA. Er hoffe, daß auch die SU sich letztlich nicht gegen die NATO-Mitgliedschaft Gesamtdeutschlands stellen werde. Sie haben sich zwar jetzt dagegen geäußert, aber er vermute, sie wollen nur „die Preise in die Höhe treiben“.
[Anm.: Welch Anmaßung und frei nach dem Motto, „das was ich selbst gern tu, das traue ich anderen zu“. Es sollte nicht bei diesem Male bleiben.]
Senator Lugar eröffnete die Diskussion mit der Frage nach den sowjetischen Truppen in der DDR. Der Bundeskanzler betonte, es könne sich nur um eine vorübergehende Stationierung sowjetischer Truppen auf dem Gebiet der heutigen DDR handeln. Die Zeitdauer müßte vertraglich festgelegt sein und dürfe nicht zu lange sein. Für GS Gorbatschow sei eine Regelung dieser Frage innenpolitisch ungemein wichtig. Der Rückzug der dort stationierten Truppen in die Sowjetunion verursache für ihn nicht unerhebliche Probleme.
Senator Lugar erkundigte sich nach der Länge dieser Übergangszeit, verwies auf die Abzugszeit von 16 Monaten, die die SU mit der ČSSR vereinbart habe und erkundigte sich nach den „2 plus 4“-Gesprächen.
Der Bundeskanzler erwiderte, bei Dingen, die die NATO beträfen, möge man die NATO fragen und nicht auf die „2 plus 4 „-Gespräche verweisen. Er habe bei seinem Besuch bei der NATO in der letzten Woche gewisse Ängste der kleineren NATO-Staaten verspürt, bei NATO betreffenden Sicherheitsfragen „ausgeschaltet“ zu bleiben. Uns liege an Konsultationen mit den Partnern und Freunden, aber auch mit den östlichen Nachbarn. So habe er seit dem 4. Januar bis jetzt mit 24 ausländischen Staats- und Regierungschefs bzw. Außenministern gesprochen, und in diesem Zusammenhang sei auch sein Besuch beim Ständigen NATO-Rat in der letzten Woche zu sehen.
Problematisch für uns – so führte der Bundeskanzler aus – seien einerseits die hohen Erwartungen unserer Landsleute in der DDR, die z. T. Wunder erhofften. Zum anderen gäbe es aber auch Ängste bei unseren Freunden, z. B. In NATO und EG. Er verstehe, daß es z. B. in der EG solche Sorgen gebe. Die Bundesrepublik Deutschland sei bereits mit 62 Mio. Einwohnern die „Nr. 1“ in der EG. Zudem sei die wirtschaftliche Lage bei uns z. Zt. glänzend [Anm.: falsch, lediglich der Export, Waffen, etc., doch hoch verschuldet, allein die Verbindlichkeiten gegenüber der DDR durch Reparationsausgleichszahlungen betrugen 1989 743Mrd. DM], was die Befürchtungen vor der Wirtschaftskraft Deutschlands [als Ganzes] auch nicht mindere. Er sei jedoch optimistisch, daß auch die EG durch den Prozeß der Einigung bei uns neuen Schub erhalten werde, und verweise beispielsweise auf den Plan der Europäischen Währungsunion, für den er sich – trotz Widerständen – immer eingesetzt habe. Die entsprechende Regierungskonferenz werde Ende dieses Jahres stattfinden. Vor 1992, d. h. Vor den nächsten Wahlen zum Europäischen Parlament, müßten dem Parlament auch mehr Befugnisse eingeräumt werden.
Der Bundeskanzler macht deutlich, er wisse, daß die Geschichte auf uns laste und daß unsere Partner z. T. befürchteten, die Entwicklung werde zu schnell gehen und könne sie „überrumpeln“. Die Bundesregierung forcierte die Entwicklung jedoch nicht. Er verweise in seinen Gesprächen darauf, was es bedeutet, daß seit Jahresbeginn bereits mehr als die Bevölkerung einer Großstadt aus der DDR zu uns gekommen sei [Anm.: Wie viel Muslime kamen in der Zeit von Sommer bis Winter 2015 nach Deutschland?] und das bei anhaltendem Trend bis zum Sommer die Größenordnung einer Stadt wie Leipzig (ca. 500.000) erreicht werde. Die internationale Entwicklung und die innerdeutsche müßten parallel verlaufen. Dafür setze er sich ein.
Der Bundeskanzler hob die Bedeutung der Kommunalwahlen im Mai hervor und erläuterte die Bestrebungen in der DDR [Anm.: Maximal in der DDR-Führung, beim Volk oder dem DA res. der AfD sicher nicht. Man hatte zudem weitaus andere Probleme in der DDR, z. B. erstmals Sorge um den Arbeitsplatz oder vor dem sozialen Abstieg insgesamt.], die Länder wieder entstehen zu lassen. Deren Parlamente müßten in diesem Jahr ebenfalls gewählt werden, und seiner Meinung nach wäre es ideal, wenn die gesamtdeutschen Wahlen im kommenden Jahr stattfänden.
Senator Bumpers führte aus, in den USA sei die Grenzfrage von besonderer Wichtigkeit und ihre Regelung werde die Lage beruhigen. Am wichtigsten im Zusammenhang mit der [Wieder]Vereinigung Deutschlands sei für die USA die Mitgliedschaft in der NATO. Er frage sich, wie miteinander vereinbart werden könne, daß einerseits die SU sich evtl. mit einer solchen Mitgliedschaft einverstanden erklären könne, andererseits sich der vermutliche Gegenkandidat des Bundeskanzlers bei den Wahlen im Dezember für einen Austritt aus der NATO ausspreche.
[Anm.: Der Gegenkandidat hieß Oskar Lafontaine und er war weit mehr als nur Gegenkandidat. Ob man ihn nun mag oder nicht, mit Lafontaine hätte es nicht nur eine wirkliche Wiedervereinigung gegeben, sondern noch viel, viel mehr. Aber es kam ein Zufall dazwischen. Der Wahlkampfauftritt in Mülheim (Köln) am 25.04.1990 mit einer erst 2014 wieder aus der Psychiatrie entlassenen Attentäterin Namens Adelheid Streidel. Den Wahlkampf 1990 gewann nicht Helmut Kohl, sondern das Messer der Adelheid. Über ihre Entlassung 2014 wurde Lafontaine seitens der Behörden nicht informiert. Am 24.04.1990 um 14 Uhr gab W. Schäuble sein Werk an Lothar de Maizière (Czerni) zur Paraphierung. Hätte es in beiden Deutschen Staatsfragmenten wirkliche Souveräne Staatsmänner ohne Egoismus oder Feigheit gegeben, so wäre gar nicht erst, die Frage; „was könnten denn die Alliierten sagen?“ aufgekommen und Deutschland wäre heute ein starkes, wohlhabendes, stolzes, friedliches, demilitarisiertes Kernland Europas.]
Der Bundeskanzler unterstrich, er sei zu keinem Preis dazu bereit, den Austritt Deutschlands aus der NATO in Kauf zu nehmen. Wenn ein geeintes Deutschland diesen Schritt tue, werde man eine geschichtlich völlig andere Lage haben. Dann stelle sich auch bald die Frage der EG-Mitgliedschaft. Unsere Mitgliedschaft in der NATO sei existentiell für den Frieden in Europa.
(Exkurs: Wir wollen auch weiterhin keine Atomwaffen besitzen.) Wir wollten die USA in Europa halten, und er weise beispielsweise darauf hin, daß die SU nur 600-800 Km von den Grenzen eines geeinten Deutschland entfernt sei, die USA aber 6000 Km. Die Perestroika sei eine vernünftige Entwicklung, und wir vermerkten dies dankbar. (Exkurs: Er habe Sympathie für die Litauer, frage sich aber, ob sie klug handeln.) Es sei aber abenteuerlich, wenn man wie MP Lafontaine wolle, daß Deutschland die NATO verlasse. Als stärkstes Land im Zentrum Europas könne es keinen Sonderstatus haben.
[Anm.: Nein, ledig ein Vorbild. Das sind wir heute nicht mehr. Kohl zeigt ungewollt seinen verschobenen Geist. „Wir wollten die USA in Europa halten“ und alle müssten sich daran halten. Also NATO in Ganz Europa. Damit indes begründet er dann nur Sätze später; „Als stärkstes Land im Zentrum Europas könne es keinen Sonderstatus haben.“, den es ja dann nur gehabt hätte, wenn der Rest in der NATO geblieben wäre. Wenn also Kohl ein anderer gewesen wäre, wie ein Lafontaine, so wäre Deutschland aus der NATO ausgetreten und der Rest Europas wäre diesem Beispiel gefolgt. Das genau jedoch war das Problem, denn „ Wir wollten die USA in Europa halten“. Wie würde Kohl wohl heute in 2019 über seine eigenen Ansichten und Aussagen seinerzeit, die geschichtlich derart nachwirken, dass sie in den Auswirkungen für die Völker Europas und darüber hinaus, nur mit dem WW2 zu vergleichen wären, heute selbst urteilen?]
Er – der Bundeskanzler – wolle enge Bindungen an die USA nicht nur militärisch, sondern darüber hinaus auf breiter Basis: u. a. Wirtschaftlich, kulturell, im Wissenschaftsbereich. (Exkurs: Hinweis auf die Bundeskanzlerinitiativen, u. a. Die geplante deutsch-amerikanische Akademie der Wissenschaften.) Er wolle keine Isolierung der Deutschen. Deren negative Auswirkungen habe man nach 1918 gesehen. Damit wolle er die deutsche Verantwortung für Hitler allerdings nicht mindern: Deutschland habe Hitler zu vertreten.
[Anm.: Damit spricht Kohl tatsächlich in zwei kurzen Sätzen gleich mehrere Dinge an. 1) Das Versailler Diktat isolierte Deutschland und 2) erzeugte einen Hitler. 3) Hitler selbst gab dies zu und beklagte es gleichsam in gleich mehreren Reden, angefangen mit der Friedensrede. 4) Zudem sind damit auch die schlimmen Jahre der WR gemeint, die letztendlich in Zustände endeten, die an die aktuellen erinnern. 5) Gibt er damit an, dass die Verantwortung dafür bei den Siegern lag, weshalb er den Zusatz hinterher schieben musste. 6) Indirekt wird damit die Bindung der WR-Verfassung an das Grundgesetz angegriffen, denn es waren eben keine löblichen Jahre und Carlo Schmid hat nicht umsonst gefordert, dass der Standard des alten Rechts im Grundgesetz in bezug auf die WR-Verfassung explizit zu verbieten sei, da die WR-Verfassung nicht nur durch eine Fremde Macht bestimmt, sondern auch in großem Umfang viele handwerkliche Schwächen oder gar Fehler aufwies.]
Der Bundeskanzler trat Ansichten in den Medien entgegen , wonach er vom Ehrgeiz getrieben sei, erster gesamtdeutscher Bundeskanzler zu werden. Es gehe ihm um die Sache der Einheit Deutschlands, und da sei er zuversichtlich. Allerdings sei es erforderlich, daß alle in der NATO gemeinsam und solidarisch handelten. Er erinnere daran, daß die von ihm geführte Bundesregierung zur Stationierungsentscheidung gestanden habe, auch wenn die Wetten im Senat 9 zu 1 dagegen gelautet hätten. [Anm.: „Ich, zuerst, sofort!“]
Zur Frage der polnischen Westgrenze bekräftigte der Bundeskanzler das Recht der Polen, in sicheren Grenzen leben zu wollen. Hierbei gehe es um die jetzt bestehenden Grenzen, nichts anderes. Diese müsse ein vereintes Deutschland in einem Vertrag völkerrechtlich verbindlich anerkennen. Deutschland habe Polen überfallen und den Preis dafür durch den Verlust von ¼ des alten Reichsgebietes – nicht des Hitlerdeutschlands – bezahlt. Es seien 14 Mio. Deutsche vertrieben worden und 2 Mio. dabei umgekommen. Jedoch hegten die Vertriebenen – bis auf wenige Unverbesserliche, die es überall gebe – keine Revanchegedanken, sondern jeder sage: „Nie wieder!“ Seine Politik, wie er sie dargelegt habe, müsse innenpolitisch durchgesetzt werden.
[Anm.: Erinnerung – Datum 12.03.1990 | Damit stellt Kohl, überheblich und eindeutig fest, dass er Staatsgebiete an eine fremde Macht verschenkt und spricht dabei selbst von 14 Mio. Vertriebenen. Er maßt sich an, im Namen von 14 Mio. Vertriebenen und dessen Hinterbliebenen zu sprechen und stützt sich dabei auf die eigenen Propaganda. Er irrt zudem, was den Angriff auf Polen angeht und das schon damals eine extrem vernebelte Sicht für einen Staatsmann und Kolossalen Regierungschef. Die entsprechenden Dokumente sind bereits seit Jahren freigeben und liegen mir vor. Der Film oder auch Buch „Er ist wieder da“, verrät hier unzählige Informationen dazu, versteckt hinter Satire, doch ist es keine. Es sind glasklare Fakten und bezeugen, dass der Autor über erhebliches „Insiderwissen“ verfügte. Auch die Hauptbotschaft ist beeindruckend. „Ich bin in jedem von Euch. Es liegt an Euch ob ich zurückkehre.“ | Dazu passt dann auch die Aussage; „keine Revanchegedanken“, was wiederum anmaßend ist und mit seiner Lösung eben gerade nicht sichergestellt ist. Kohl kannte weder sein Volk, das der DDR ohnehin nicht und vor allem das der Polen nicht. Erstrecht konnte er nicht für zukünftige Generationen aller sprechen, was er jedoch in einem „Abwasch“ tat. Zwei Lösungen sind möglich und nur diese sichern allen Beteiligten Frieden. 1) Rückgabe der Gebiete der Ukraine an Polen und somit Rückgabe der Gebiete Polens an Deutschland. Das wird gerade, Gerüchten zufolge, von Putin und Trump ins Auge gefasst, was mit der Zerschlagung der Ukraine zusammenhängt. Diese Lösung halte ich jedoch nicht mehr für eine nachhaltige Lösung, da mit mehr als 70 Dekaden schlicht zu viel Zeit vergangen ist. 2) Volksabstimmungen, wie einst Hitler sie durchführen lies, dessen eindeutige Ergebnisse jedoch ignoriert wurden und wie auch Ludwig von Mises in einem seiner Essays über das Selbstbestimmungsrecht der Völker respektive des Individuums (ca. 1924) schrieb. Grenzen müssen fließen und sich den in den Grenzgebieten lebenden Volksgruppen und kulturellen Gruppen anpassen. Eine Volksabstimmung in Polen, der Ukraine und unter den Vertriebenen alle Länder ist die einzige vernünftige und nachhaltige Lösung mit sicherer Zukunft für alle. | Mit dem Seitenhieb; „bis auf wenige Unverbesserliche“ liegt er nicht nur falsch, siehe Theodor „Theo“ Waigel, es ist zudem eine unmögliche Aussage und erst recht eine für einen Bundeskanzler. Nicht die Völker haben den Krieg erzeugt. Es waren Bänker und ihre politischen Führer, die alle Kriege der Neuzeit erzeugten und noch immer erzeugen. Die Volker sind lediglich jene, die dafür den Blutzoll zahlen, bis heute. Insofern ist der gesamte Absatz eine unglaubliche und unentschuldbare Entgleisung Kohls und zeugt zudem auch noch von deutlichen Defiziten in Geschichte, Moral, Ethik und Völkerrecht.]
Der Bundeskanzler verwies auf die Tschechoslowakei. Hier habe z. B. Präsident Havel an das auch an Deutschen begangene Unrecht erinnert, und nur wenige Tage später hätten die Verbände der Sudetendeutschen öffentlich erklärt, sie ergriffen die von Havel ausgestreckte Hand. [Anm.: „bis auf wenige Unverbesserliche“] Seinen Besuch in Polen bezeichnete der Bundeskanzler als sehr gut. Er wisse, daß es auch in Polen psychologische Probleme gebe, die die Arbeit von MP Mazowiecki nicht erleichterten. Er habe gehört, was Präsident Jaruzelski in Paris gesagt habe, und er habe nicht vergessen, daß er der Präsident des Kriegsrecht in Polen gewesen sei. Er wolle MP Mazowiecki helfen und habe dies auch getan. Die Bundesrepublik Deutschland habe für Polen mehr Hilfe geleistet als alle anderen Länder. Er sehe sogar, daß wir in einem Jahr wieder zur Hilfe aufgerufen seien, weil die Dinge sich offensichtlich nicht so entwickelten, wie erhofft. Die Bundesrepublik Deutschland sei das einzige Land, das[s] bereits seit mehreren Jahren jedes Jahr vor Weihnachten Pakete nach Polen kostenlos durch die Bundespost befördere.
Der Bundeskanzler betonte sein Ziel, mit Polen ein Verhältnis der Aussöhnung wie mit Frankreich zu erreichen, und erklärte, er erhoffe sich von polnischer Seite, daß sie auch für ein vereintes Deutschland die Passage der Gemeinsamen Erklärung zu den Rechten der 500.000 Deutschen in Polen erneut bekräftige, und zwar aus psychologischen Gründen.
Zum Thema „Reparationen“ unterstrich der Bundeskanzler, daß er es nicht „vom Zaun gebrochen“ habe. Die Bundesrepublik Deutschland habe über 100 Mrd. DM an Wiedergutmachung gezahlt.Für ihn sei es nicht leicht gewesen, in Polen bei seinem Besuch ehemaligen KZ-Häftlingen zu begegnen, die sich beklagten, von den deutschen Zahlungen nie einen Pfennig gesehen zu haben. Er erinnere daran, daß Präsident Jaruzelski Mitglied der Regierung Gierek gewesen sei, die von der deutschen Seite Zahlungen erhalten habe. Israel schließe – wie man neusten Zeitungsmeldungen entnehmen könne – die Forderungen nach Reparationen nicht aus, und auch aus Jugoslawien hören man entsprechende Erklärungen, obwohl die Bundesregierung in den letzten Jahren das Land erheblich unterstützt habe.
Er – der Bundeskanzler – wisse, was im US-Senat zu diesem Fragenkreis diskutiert worden sei. Er wolle sich da nicht einmischen. Er müsse aber mit dem innenpolitischen Problem bei uns fertigwerden, und er wisse, daß nicht nur Rechtsradikale gegen Reparationen seien.
Der Bundeskanzler betone eindringlich, daß man angesichts einiger Meinungsäußerungen in den USA – ausdrücklich nehme er hier Präsident Bush und Außenminister Baker aus, ungemein hilfreich gewesen seien! - den Eindruck gewinnen könne, die 40 Jahre Aufbau der Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland seien nicht zur Kenntnis genommen worden und umsonst gewesen. Er frage sich, weshalb man an seinem Wort zweifle, weshalb man Erklärungen des Bundestages und der Volkskammer nicht für ausreichend halte, daß ein gesamtdeutscher Souverän die bestehenden Grenzen mit Polen vertraglich bestätige. (Exkurs über politische Bemühungen in der Geschichte, Verständnis für seine Positionen zu gewinnen.) Zusammenfassend schloß der Bundeskanzler mit dem Hinweis, er wolle kein „fait accompli“ schaffen. Man müsse allerdings dafür sorgen, daß der Zustrom der Übersiedler gestoppt werde, um sie für den Aufbau in der DDR zu gewinnen, wo sie dringend gebraucht würden. Der Bundeskanzler wiederholte, er sei durch keinen Preis zum Austritt aus der NATO bereit. Er sei nicht erpressbar [Anm.: Was er später in der Tat unter Beweis stellen sollte. Erpressbar war er tatsächlich nicht. Käuflich schon.]. Er bitte auch nicht um Hilfe, sondern lediglich darum, daß man die Bundesregierung ihre verantwortungsvoller Arbeit erledigen lasse.
Auf die abschließende Frage Senator Bumpers, wie denn der Senat abstimmen solle, wenn Präsident Bush um 200 Mio. $ für die Lance-Nachfolge bitte, erklärte der Bundeskanzler, er werde sich nicht in diese inneramerikanische Angelegenheit einmischen. Das sei Sache der Senatoren. Er wolle jedoch so viel sagen: Man solle sich einmal die Reichweite dieser Rakete ansehen. Die Leute in Rostock, die ihm am Wochenende gerade zugehört hätten, hätten sicherlich den Kopf geschüttelt, wenn man zu ihnen über diese Planung gesprochen hätte. Die Rakete erreiche auch das Land von Präsident Havel und Lech Walesa, die beide gerade im US-Kongress empfangen worden seien.
Der Bundeskanzler betone sodann, daß er dies nicht öffentlich sage, weil er sich nicht in die sowjetisch-amerikanische Verhandlungen einmischen wolle, die über diesen Fragenkreis erfolgen müßten. Es sei nicht üblich, die Verhandlungspositionen dadurch zu beeinflussen, daß man sich vorher in die Karten sehen lasse.
Hier endete das Gespräch nach ca. 70 Minuten.
G. Westdickenberg
[Anm.: Mit Lance-Nachfolge ist das Lance-Nachfolgesystem gemeint, dass in Anlehnung an die SRINF Untergrenze von 500 Km anknüpfen sollte und so die Kontrolle neuer Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 450 Km nach Europa und speziell nach Deutschland bringen, nachdem dort in den Jahren zuvor 1400 Gefechtsköpfe herausgezogen wurden. Hinter verschlossenen Türen in Washington, London und Bonn versuchte man hiermit vollkommene Freiheit bei der Entwicklung und Einführung von Nuklearwaffensystemen mit Reichweiten bis 500 Km zu erreichen. Offiziell wurde die „doppelte Null-Lösung“ erörtert, besser bekannt als INF-Vertrag. Die NATO würde an Flexibilität verlieren könne jedoch mit dem Schirm der Amerikaner und den U-Boot gestützten Langstreckenraketen Schutz und Abschreckung aufrechterhalten. Dafür jedoch könne selbst in Deutschland wieder Atomar aufgerüstet werden, während die Öffentlichkeit mit der Verschrottung der Pershing 2 (500-1.000 km) und Pershing 1-A (1000-5.500 km) geblendet wurde. Vermutlich ist es dieser Trick, der im Grunde somit die eigentliche Kontrollfunktionen unterwandert, genau das, was Trump nun aus dem INF aussteigen ließ und warum hier der Russe eher nicht mitziehen wollte. Die Russen haben ihre Rüstung insgesamt umgestellt und an Gegebenheiten angepasst, so vermutlich auch an den INF, was nun mindestens hinfällig und maximal kontraproduktiv sein könnte. | Helmut Kohl kann man allein durch diese Gesprächsnotiz in wenigen Worten zusammenfassen; Ich, ich will, ich werde, sie müssen und mein.]
[Weitere Informationen zur Lance-Nachfolge u. a. in den Aufzeichnungen des Ministerialdirigent Ploetz vom 06.11.1986 (VS-Bd. 12129 (201)) und zum Problem Kriegsbündnis NATO (USEUCOM) versus Grundgesetz finde Sie u .a. in den Aufzeichnungen von Ministerialdirektor Freiherr von Richthofen vom 13.11.1986 (201-363.14 USA-1348/86 geheim und 201-363.14 USA-1187/86 geheim), indem General Rogers und seine Öffentliche Bekanntgabe, dass USEUCOM Stuttgart und das nachgeordnete USAFE Ramstein in die Angriffe auf Tripolis und Bengasi (Libyen, 15.04.1986) eingeschaltet waren, näher erörtert wurde oder man liest gleich das gesamte Problem NATO / OTAN in einem gesonderten Artikel: https://matrixhacker.de/nato/ ]
Gespräche des Bundeskanzlers Kohl mit Präsident Bush
Camp David, 24. Februar 1990
BK, 21 – 30100 (56) Ge 28 (VS) Bd. 80, Bl. 113-138. - Vermerk des VLR I Kaestner, 27. Februar 1990. Erste von 2 Ausfertigungen. Az. 212 – 30132 A 5 – Am 15/4/90. Geheim. - Mit Vorlage des MD Teltschik über Chef BK an den Bundeskanzler (Az. 212 – 30132 A 5 – Am 15/4/90. Geheim): „Hiermit lege ich einen Vermerk über o. a. Gespräch vor. Ich erbitte Ihre Zustimmung, daß die Bundesminister des Auswärtigen und der Verteidigung auszugsweise unterrichtet werden.“ Hs. Von Bundeskanzler Kohl vermerkt: „Teltschick“, zur auszugsweisen Unterrichtung der Bundesminister „Ja“. - Gesprächsdauer: 14.30 bis 17.00 Uhr.
Teilnehmer
auf amerikanischer Seite:
Präsident George [H.W.] Bush
Außenminister James Baker
Sicherheitsberater Brent Scowcroft
Botschafter William [ggfs. Robert D.] Blackwill (Note taker)
Dolmetscherin Frau Gisela Marcuse
auf deutscher Seite:
Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl
MD Host Teltschik
MDg Dr. Walter Neuer
VLR I Dr. Uwe Kaestner (Note taker)
Dolmetscherin Frau Gisela Siebourg
Auszüge aus der Unterhaltung zu den Themen „Grenzfrage“, „Art. 23 GG und Berlin“
[…]
Der Bundeskanzler erinnert daran … Der Aufbruch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa werde weitergehen. Die Tschechoslowakei, Polen und Ungarn würden sich sehr rasch ihren Lebensweg in westlichem Sinne einrichten. Bulgarien und Rumänien würden folgen. Europa gewinne eine neue Dimension.
Bis zum 31. Dezember 1992 werde die Europäische Gemeinschaft den großen Markt vollenden. Dies werde eine dynamische Entwicklung mit sich bringen.
Die Forderung, die europäische Integration voranzutreiben, um mit dem Prozeß der deutschen Einigung Schritt zu halten, nehme zu. Seltsam sei nur, daß die Ratschläge gerade von denen kämen, die bisher immer gebremst hätten.
Er – der Bundeskanzler – sei sehr für eine Beschleunigung der europäischen Integration. Dem 1994 zu wählenden Europäischen Parlament müßten wesentlich mehr nationale Kompetenzen übertragen [werden], als sie das heutige habe [Anm.: Dies wurde in der BRD schnell umgesetzt, indem man den Art. 23 GG des Bonner Grundgesetzes wegfallen ließ und durch den EU-Paragraphen im heutigen Berliner Grundgesetz „ersetzte“. Dieser heutige Art. 23 GG ist verantwortlich, für die Übertragung der Macht von Berlin nach Brüssel.] Kurzum: Wenn der Weg zur deutschen Einigung die europäische Integration beschleunige, denn sei er sehr froh darüber. Dies werde auch Folgen für die Währungsunion in Europa haben. Die wichtigsten Entscheidung hierzu würden zwischen 1992 – der Vollendung des Binnenmarktes – und 1994 – der Wahl des nächsten Europäischen Parlaments- fallen müssen.
[...]
Fragen richteten sich in diesem Zusammenhang natürlich auch an die Deutschen. In der geographischen Mitte Europas, mit dann 80 Millionen Einwohnern, als wirtschaftliche Nummer 1 müsse man besonders sorgsam mit den psychologischen Problemen umgehen. Was viele fürchteten, sei in Wahrheit b>nicht das deutsche Militär, sondern die Wirtschaftskraft und das Forschungspotential – nach den USA gleichauf mit Japan – unseres Landes. [Anm.: So ist es seit 100 Jahren und 2 Weltkriegen, doch wenn Kohl das weiß, wozu dann mittels zwanghaftem Durchsetzen in Richtung Währungsunion und später Eurozone, diese, im Kapitalismus, berechtigte Angst der Nachbarn in einen realen und schmerzhaften Fakt konvertieren?] Es gibt Ängste aus der Geschichte. Wir müßten sie ernst nehmen und auf die anderen Länder zugehen. Insbesondere müßten alle sehen, daß die Deutschen die europäischsten Europäer sind!
[…]
Das Problem sei nicht die Grenze, sondern die Psychologie der Menschen. Tatsache sei auch, daß sowohl in den alliierten Nachkriegsvereinbarungen als auch in denen von seinen – des Bundeskanzlers – Vorgängern unterschriebenen Verträgen die endgültige Grenzregelung einem Friedensvertrag vorbehalten worden sei. Unter Freunden wolle er sagen, daß er von einem Friedensvertrag mit Deutschland überhaupt nichts halte. 110 Länder hätten mit uns im Krieg gestanden, einige, etwa Uruguay, ab 1. Mai 1945!
Präsident Bush wirft ein, die Sowjetunion habe es im Pazifik nicht anders gemacht.
Der Bundeskanzler fährt fort, jetzt komme es darauf an, den Polen Sicherheit hinsichtlich ihrer Westgrenze zu geben.
Wenn man heute über die Einheit Deutschlands spreche, dann gehe es um drei Einheiten:
Bundesrepublik Deutschland
die DDR
Berlin
(Exkurs: Sonderstatus, Rolle der Alliierten).
Auch im polnischen Interesse müsse es liegen, daß eine völkerrechtlich verbindliche Entscheidung über die Grenze in Form eines Vertrages zustande komme, den eine gesamtdeutsche Regierung aushandele und ein gesamtdeutsches Parlament ratifiziere. Er – der Bundeskanzler – könne hingegen nur für die Bundesrepublik Deutschland handeln, und dies sei bereits geschehen. [Anm.: Erinnerung Datum 24.02.1990]
[…]
Präsident Bush betont die amerikanische Entschlossenheit, auch in Zukunft involviert zu bleiben. Allerdings stehe er unter Druck, das Niveau der amerikanischen Streitkräfte abzusenken und die Verteidigungsausgaben insgesamt bedeutend zu kürzen.
Dabei frage man ihn: Wer ist der Feind? Er antwortete: Ungewißheit über künftige Entwicklung, Apathie, falsche Sicherheitsgefühle. Deshalb werde er sich im Kongress weiterhin für ein bedeutenderes Niveau der Verteidigungsausgaben einsetzen.
[Anm.: Der Absatz benötigt keine Anmerkung, jedoch fehlen hier auch noch zwei Sätze, die bis heute nicht freigegeben sind.]
Der Bundeskanzler betont, hinsichtlich der Lance müsse auf jeden Fall der Eindruck vermieden werden, als handelten die USA auf Druck der öffentlichen Meinung zu Hause und in Europa. Vielmehr solle der Präsident auch in dieser Frage die Führerschaft behalten.
Das Konzept, daß das geeinte Deutschland in der NATO bleibe – so der Präsident weiter – sei für die USA sehr wichtig. Er unterstütze ausdrücklich die Haltung des Bundeskanzlers. Die Idee, es könne noch ein weiteres Frankreich im Bündnis geben, wolle er lieber nicht diskutieren. Er unterstütze volle NATO-Mitgliedschaft – nur dies sei der stabilisierende Faktor, den Europa brauche.
[…]
[Anm.: Nur Waffen, nur Wirtschaft, nur Währung. Was mit einer sicher geglaubten Zukunft passiert, wenn man selbige, Männern wie Bush, Kohl, Baker und Brzeziński in die Hände gibt, die diese dann an etwas wie Merkel weiterreichen, sehen und erleben wir heute und müssen daher nicht darüber spekulieren.]
#Hitlerflucht #Bormannflucht #Hitler #Sperr #Bormann #Mengele #Eichmann #Hess
#C-4216-610-G #Churchill #FO 898/306 #wir können wahrscheinlich den Krieg in Europa nicht mehr gewinnen, wohl aber einen
Weltkrieg #Rex Leeper #SO1 #C 4216/610/G #Exemplar Nr. 8 #Vansittart #Eden
#FO C109 002203 #Unsere Haltung zu all diesen Anfragen und Vorschlägen ist absolutes Schweigen.
In Bezug auf Hitler sagte mir ein Freund und Weltreisender einst, dass es meist der 2. Mann ist, der die Fäden zieht und die Macht damit hält. Wir wissen heute, dass mindestens Martin Bormann für den englischen Geheimdienst arbeitete und vor dem Krieg an englischen Unis genau dafür ausgebildet wurde. Hitler warnte man mehrfach vor Bormann, doch er wurde von denselben Leuten finanziert, womit das Ignorieren der Warnungen erklärt werden könnte. Beiden gelang die Flucht.
>>>Dazu fällt mir nun Cheney in Erinnerung und sein Patch gegen einen Herzschrittmacher Hack aus dem Video zu den Hacks. Zumindest in 2015 war er weltweit allein mit diesem Patch. Warum nur? :D
https://www.youtube.com/watch?v=Cot_KxB0zHQ&feature=youtu.be&t=1840
Hier nun ein Film, der ggfs. auch Wahrheiten zu Cheney u.a. enthalten könnte.
https://twitter.com/GhostPanther/status/1047162026231881728
https://www.youtube.com/watch?v=jO3GsRQO0dM<<<
Hitler und Mengele, vermutlich auch Eichmann (zumindest trafen sie alle in Argentinien zusammen) sind gemeinsam über Kiel, (Norwegen), Kolumbien geflüchtet (nicht mehr über Rom) und sie wurden dabei durch die USA/UK mindestens geschützt, wenn nicht, wie im Falle Bormann, gar unterstützt.
Hitler wurde vor ISRAEL geschützt, bis zum Tode und dafür Eichmann als Bauernopfer ausgeliefert. Mengele zu wichtig und seine Arbeiten bis heute z.T. Grundlage der Medizin, wurde ebenfalls vom Deep State geschützt.
Bormann, englischer Agent, entkam dem Kessel von Berlin und wurde durch ein englisches Spezialkommando in Kiel "abgeholt" respektive "gerettet". Er war der eigentliche Hitler, denn dieser funktionierte nicht mehr. England war in GUT und BÖSE aufgeteilt...Hess sollte die Guten treffen, da Eden angewiesen wurde auf jedwedes Friedensbemühen zu ignorieren sei.
http://matrixhacker.de/pdf/C-4216-610-G-Hess-Goering-02-Peace-Feelers-1939-1941.pdf
Göring ergab sich den falschen US-Truppen, wurde also hereingelegt und durch Hitler entmachtet und enterbt...Bormann erbte (privates Testament Hitlers).
Sperr schaffte es nicht mehr und versuchte es allein (mit Wehrmacht oder SS)...er wurde in Schloss Glücksburg festgenommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Mengele (starb 1979 in Brasilien)
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Bormann (stimmt nicht!!! siehe Anlage...so wäre die Fluchtgruppe direkt in die Hände der Russen gelaufen obwohl unter den Linden noch bis 30.04.1945 das verbliebene Flugzeug starten konnte >> Fake wie bei Hitler)
hier der Link zu den FBI/CIA (OSS) Akten >> FBI und CIA stellte die „Suche“ trotz Fund später ein, ein Schelm der Böses dabei denkt...
https://www.magentacloud.de/share/ztrgx7.nvl#$/FBI-CIA
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Lehrter_Bahnhof1875.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Battle_for_Reichstag_1945_map-eng.png
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