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Die Medizinzusammenfassung für den MI Bachelor aus Heidelberg als .tex file.
\documentclass[11pt]{scrartcl}
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\usepackage{xcolor}
\usepackage{wrapfig}
\usepackage{float}
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\graphicspath{{./pics/}}
\title{Medizin}
\usepackage{hyperref}
\begin{document}
\maketitle
\tableofcontents \listoffigures \newpage
\newcommand{\re}[1]{($\Rightarrow$ \ref{#1})}
\setcounter{secnumdepth}{5}
\section{Biochemie}
\subsection{Grundlagen}
Bestandteile der \textbf{Luft} ca.: 78\% Stickstoff, 21\% Sauerstoff, 0,9\% Edelgase, 0,04\% CO2
\textbf{Hauptstoffgruppen/Makrosubstanzen:}
\begin{enumerate}
\item Kohlenhydrate (Aufbau: Zucker; Funktion; Hormone, Antikörper)
\item Proteine (Aufbau: Aminosäuren; Funktion: Energiespeicher, -lieferant)
\item Lipide (Aufbau: Fette, Fettsäuren; Funktion: Energiespeicher)
\item Nucleinsäuren (Aufbau: Nucleinsäuren; Funktion: Energietransfer)
\end{enumerate}
\textbf{Nebenstoffgruppen/Mikrosubstanzen:}
\begin{enumerate}
\item Mineralstoffe (Bestandteile von Verbindungen; Bsp.: Natrium, Kalium, Calcium)
\item Spurenelemente (Bestandteile von Enzymen; Bsp: Kupfer, Zink, Eisen)
\item \subsubsection{Vitamine} (essentielle können nicht vom Körper selbst gebildet werden)
\begin{itemize}
\item Vitamin A: Sehvorgang
\item Vitamin B6: Stoffwechsel der Aminosäuren
\item Vitamin C: Schutz vor Oxidation
\item Vitamin D: Knochenbau
\end{itemize}
\end{enumerate}
\textbf{Fettlösliche Vitamine:} A, D, E, K (EDeKA).
\textbf{Wasserlösliche Vitamine:} Alle die keine fettlöslichen sind.
\textbf{Welches Vitamin wird für Thiaminpyrophosphat benötigt?} Vitamin B1
\textbf{Woraus wird NAD+ gebildet?} Nicotinsäure (Vitamin B3) und Nicotinamid
\textbf{Welche Funktion hat Thiaminpyrophosphat im Stoffwechsel?} Schlüsselfunktion im Kohlenhydratstoffwechsel und für die Synthese von Azetylcholin
\textbf{FAD (Flavinadenindinucleotid) ist ein Coenzym von} Vitamin B2 (Funktion: Wasserstoffübertragung)
\textbf{Wofür ist Vitamin B12 nützlich?} Zur Biosynthese von Nukleinsäuren.
\subsubsection{Lipide}
\textbf{Cholesterin wichtig für:} Zellmembran, Vorläufer Steroidhormone
\textbf{Welche Lipidverbindung wird hauptsächlich durch VLDL transportiert?} Triglyceride, Cholesterin
\textbf{Welche Lipidverbindung wird hauptsächlich durch LDL transportiert? In welcher Richtung erfolgt sie (in Bezug auf die Leber)?} Cholesterin, von der Leber weg.
\textbf{Welche Lipidverbindung wird hauptsächlich durch HDL transportiert? In welcher Richtung erfolgt sie (in Bezug auf die Leber)?} Cholesterin, zur Leber hin.
\textbf{Unterschied D- und L-Aminosäuren?} In der Richtung, in der die Aminogruppe gerichtet ist (D=dexter/rechts; l=leavus/links).
\textbf{Abbauprodukte des Cholesterins. Wie heißen diese Verbindungen?} Steroidhormone
\textbf{Woraus bestehen Phospholipide?} Lipide, die über ne Esterbindung mit Phosphorsäure verbunden sind.
\textbf{Wozu dienen Phospholipide in der Zelle?} Bilden die semi-permeable Zellmembran (Phospholipiddoppelschicht)
\subsubsection{Proteine}
\textbf{Wie sind Aminosäuren miteinander verknüpft?} Über Peptidbindungen
\textbf{Pepsin vs Pepsinogen Unterschied:} Pepsin ist die aktive Form von Pepsinogen.
\textbf{Chemotrophe/Phototrophe Energiegewinnung:} Über Nahrung/Photosynthese
\textbf{1 Protease (Protein verdauendes Enzym) in aktiver Form, die in Magen, Pankreas und Darm gebildet werden:} Pepsin (Magen), Pankreas (Trypsin), Aminopeptidase (Darm).
\textbf{Proteine, Kohlenhydrate, Lipide der Nahrung werden im Verdauungstrakt abgebaut. Wie heißen beteiligte Enzyme, wo werden die Enzyme gebildet?} Protein: Trypsin (Pankreas), Kohlenhydrat: $\alpha$-1,6-Glucosidase (Leber), Lipid: Pankreaslipase (Pankreas)
\textbf{Welche Aufgabe hat Pepsin im Stoffwechsel?} Spaltet Proteine auf in Aminosäuren.
\textbf{Wie wird Pepsinogen zu Pepsin?} Autoaktivierung durch Protonen.
\textbf{Unterschied Protein/Peptid:} Wenig/viele Aminosäuren
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{peptid}
\caption{1 Peptid (Glycin)}
\end{figure}
\textbf{Eigenschaften von Peptiden:} Ist planar, Aminosäuren sind untereinander durch Peptidverbindungen verknüpft, jedes Protein hat ein freies Amino- und Carbnoxyl-Ende
\paragraph{Aminosäuren}
20 \textbf{Aminosäuren}, 8 essentiell:
\begin{itemize}
\item Valin
\item Leucin
\item Lysin
\end{itemize}
\textbf{Arten von Aminosäuren:} apolare, aromatische, polare, positiv/negativ geladene
\subsubsection{Nucleotide}
\textbf{Aufbau eines Nucleotids:} Nucleosid + Mono-,Di-,Triphosphat
\textbf{Aufbau eines Nucleosids:} Nucleobase + Ribose
\textbf{Durch welche Bindungen werden die beiden Stränge der Desoxyribonucleinsäure (DNS) zusammengehalten?} Wasserstoffbrücken
\textbf{DNA Basen (Nucleobasen):}
\begin{itemize}
\item Adenin und Thymin (RNA Uracil)
\item Cytosin und Guanin
\end{itemize}
\textbf{Salvage Pathways:} Verwertung von Nucleobasen für Nucleotidbiosynthese.
\subsubsection{Enzyme}
\textbf{Enzyme sind} Biokatalysatoren und senken die Aktivierungsenergie ab. Schlüssel, Schloss-Prinzip mit Substrat.
\textbf{Isoenzym:} Selbe Funktion, andere Struktur
\textbf{Fehlerarten von Enzymen im Stoffwechsel:} Enzym fehlt, Enzym wird inaktiv gebildet, Enzym wird zu schnell abgebaut, Ausfall eines Isoenzyms
\textbf{Folgen von Fehlern bei Enzymen im Stoffwechsel:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Falls Enzym am Anfang der Reaktion katalysiert:} Restliche Reaktion läuft nicht ab.
\item \textbf{Falls kompensiert wird durch andere Enzyme:} Folgen bleiben fast aus.
\end{itemize}
\textbf{Regulation von Enzymaktivität auf DNS Ebene:} Induktion oder Repression
\textbf{Allosterische Enzyme ändern} die Enzymaktivität über den Effektor des Enzyms.
\textbf{Interkonvertierbare Enzyme ändern} die Enzymaktivität über die Umwandlung von verschiedenen Formen.
\subsubsection{Stoffwechsel}
\textbf{Nennen Sie drei Stoffwechselwege, die vom Glucose-6-phosphat ausgehen bzw. die zu Glucose-6-phosphat führen.} Glykolyse, Gluconeogenese, Pentosephosphatweg.
\textbf{Was ist das Endprodukt von Tryptophan?} Niazin.
\textbf{Woraus besteht Tetrahydrofolsäure?} Folsäure + NADPH.
\textbf{Was ist die Funktion von Tetrahydrofolsäure im Stoffwechsel?} Übertragung kleinerer Kohlenstoffmoleküle.
\textbf{Was ist ein wichtiger Bestandteil von Coenzym A?} Pantothensäure.
\textbf{Woraus wird Glutamin gebildet?} Ammonium, Glutaminsäure
\textbf{2 Funktionen von Glutamin:} Stickstoffquelle, Aufbau Muskelproteine
\textbf{Wo findet der Prozess von Glutamin statt?} Leber.
\textbf{3 Funktionen von NADPH} Oxidationsschutz, Fettsäurebiosynthese, Cholesterolbiosynthese
\textbf{Wodurch unterscheiden sich essentielle und nichtessentielle Fettsäuren chemisch?} Essentiell = Mehrfach ungesättigt, mehrere Doppelbindungen zwischen den C-Atomen.
\textbf{Lecithin (Phosphatidylcholin) ist ein Hauptbestandteil welchen Zellkompartiments?} Aufbau von Zell-/Plasmamembran
\textbf{Nennen Sie eine Verbindungsklasse, die aus Arachidonsäure gebildet werden kann!} Prostaglandine
\textbf{Wie wird Ammoniak transportiert?} Gebunden an Glutaminsäure
\textbf{Wie wird Ammoniak ausgeschieden?} Als Harnstoff.
\textbf{Was ist ein wichtiger Baustein von NAD?} Niazin.
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.2]{atp}
\caption{1 ATP}
\end{figure}
\textbf{Welche Bindungen sind Energiereich?} Anhydridbindungen.
\textbf{Esterbindung} = Ribose + $\alpha$-Bindung\footnote{$\alpha$ = 1. Phopsphat, $\beta$ = 2. Phosphat, etc.}
\textbf{Anhydridbindung} = $\beta$- + $\gamma$-Bindung
\subsection{Stoffwechselwege}
\textbf{BMI Formel} = \begin{verbatim} Körpergewicht in kg/Körpergröße in m^2
\end{verbatim}
\textbf{Wozu Magnesium Ionen benötigt?} Magnesium aktiviert ATP.
\textbf{Welche Produkte entstehen beim Abbau von Fettgewebe?} Triglyceride werden zu: Glycerin und Fettsäuren
\textbf{Was ist ein Lipoprotein? Was ist seine Funktion im Stoffwechsel?} Triglyceride und Cholesterin werden hierbei an Eiweiße gebunden. Funktion ist der Transport der 2 Elemente.
\textbf{Zu Steroidhormonen: Nennen Sie ein Glucocorticoid und seine Hauptwirkung auf den Stoffwechsel!} Cortisol. Aktiviert katabole Stoffwechselvorgänge.
\textbf{Wodurch unterscheiden sich Ölsäure und Linolensäure in ihrer chemischen Struktur?} Linolensäure hat an 12 und 15 weitere Doppelbindungen.
\textbf{Phenylketonurie:} Phenylalanin reichert sich durch einen genetischen Enzymdefekt im Blut.
\textbf{Folge von Phenylketonurie:} Geistige Behinderung
\textbf{Welches Enzym fehlt bei Phenylketonurie?} Phenylalaninhydroxylase.
\textbf{Wo im Körper werden Glucocorticoide gebildet?} Nebennierenrinde.
\textbf{2 Möglichkeiten der ATP Biosynthese:} Glykolyse, Atmungskette
\textbf{Welcher Metabolit ist für das Entstehen der Gicht verantwortlich?} Die Harnsäure
\textbf{Wie verhindert man Gicht?} Purinarme Diät konsumieren.
\textbf{2 Verbindungen, die aus Pyruvat entstehen + wo in der Zelle finden die statt:} Lactat (Mitochondrien), Glucose (Mitochondrien)
\textbf{Saccharide:}
Maltose = 2 x Glucose
Saccharose = Glucose + Fructose
Lactose = Galactose + Glucose
\textbf{Glykogen ist} menschliche Speicherform von Glukose.
\textbf{Welches Enzym baut Glykogen ab?} $\alpha$-1,6-Glukosidase
\textbf{Die $\alpha$-1,6-Glukosidase baut Glykogen schrittweise ab. Welches Produkt entsteht als erstes?} Glucose-1-Phosphat
\textbf{Was wird eingebaut, damit Glucose-1-Phosphat entsteht?} Es wird ein Phosphatrest eingebaut und Glucose-1-Phosphat abgespalten.
\textbf{Glykogenabbau Unterschied (Leber/Muskel):} Muskel: Aus Pyruvat wird Laktat; Leber: Aus Laktat wird Pyruvat
\textbf{Warum muss Ammoniak aus Kreiflauf genommen werden?} Ansonsten wird Glutamat zu $\alpha$-Ketoglutarat
\textbf{Glukoseabbau Ablauf (Zellatmung):}
\begin{enumerate}
\item \subsubsection{Glykolyse:}
Ein Glukose zu 2 Pyruvat.
Recht gering, man bekommt nur 2 ATP pro Glukose, kann aber immer stattfinden.
Laktat entsteht in Skelettmuskelzellen bei Sauerstoffmangel.
\textbf{Welches Enzym kontrolliert die Glykolyse am effektivsten?} Phosphofructokinase 1.
\textbf{Ort:} Zytoplasma
\item \subsubsection{Acetyl-CoA:}
Pyruvat wird mit Coenzym-A zu Acetyl-CoA. NAD wird zu NADH.
Passiert bei Abbau von Glukose, Fettsäure und Aminosäuren.
\textbf{Ort:} Mitochondrien
\item \subsubsection{Zitratzyklus:}
Pro Acetyl-CoA 1 GTP (energiereich).
NADH und FADH2 fallen an.
\textbf{Ort:} Mitochondrien
\item \subsubsection{Atmungskette/Oxidative Phosphorylierung:}
Wasser und ATP entstehen. ADP wird mit Phosphat zu ATP verbunden.
Nutzt NADH und FADH2; 32 ATP Moleküle enstehen.
\textbf{Ort:} Mitochondrien
\end{enumerate}
Glykogen in Leber und Skelettmuskulatur gespeichert, Skelettmuskulatur kann Glykogen nicht abgeben.
\subsubsection{Glukoneogenese:}
Neubildung von Glukose aus Aminosäuren, Laktat oder Glyzerin.
\textbf{Ort:} Leber, bisschen Nebennierenrinde
\subsubsection{Aminosäurestoffwechsel}
\begin{enumerate}
\item Pepsinogen (inaktive Form von Pepsin) wird in Magenschleimhaut gebildet
\item Pepsinogen wandert durch Magenschleimhaut in Magen
\item Magensäure spaltet Pepsinogen zu Pepsin
\end{enumerate}
\subsubsection{Lipolyse/Beta-Oxidation:}
Fett wird zu NADH, FADH2, Acetyl-CoA.
\textbf{Ort:} Mitochondrien
\subsubsection{Proteinbiosynthese}
\textbf{Ort:} Ribosomen
\textbf{Was wird in großen Mengen benötigt?} ATP bzw. GTP
\subsubsection{Cholesterinbiosynthese}
\textbf{3 Faktoren, welche für die Steuerung davon wichtig sind:} +Insulin, +Glucagon, -Cholesterin
Mevalonat kommt drin vor.
\subsubsection{Harnstoffzyklus}
\textbf{Funktion:} Abbau von Ammonium
\textbf{Was entsteht:} Harnstoff, ADP, Arginin
\textbf{Ort:} Leber
Harnsäure kommt drin vor.
\subsubsection{Desaminierung}
Abspaltung einer Aminogruppe als Ammonium-Ion.
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.3]{aminierungen}
\caption{Desaminierungs- und Transaminierungskreislauf}
\end{figure}
\subsubsection{Transaminierung}
Die Verschiebung einer $\alpha$-Aminogruppe einer Aminosäure auf eine $\alpha$-Ketosäure
\textbf{Was wirkt mit bzw. was wird benötigt (Coenzym)?} Pyridoxalphosphat
\textbf{Welches Vitamin leitet Pyridoxalphosphat ab?} Vitamin B6.
\subsubsection{Purinstoffwechsel}
\textbf{Was wird benötigt?} Purinbasen (Adenin/Guanin).
\textbf{Was entsteht hier?} Harnsäure.
\subsubsection{Pentosephosphatweg}
\textbf{2 Produkte des Pentosephosphatwegs, welche in jeder Zelle benötigt werden:} Nucleotide (DNS/RNS), Fettsäuren
Hier wird Hauptmenge von NADPH gebildet.
\subsubsection{Energiekreislauf}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.3]{energiekreislauf}
\caption{Der Energiekreislauf in kurz}
\end{figure}
\subsection{Zelle zu Organismus}
\begin{center}
\begin{tabular}{|p{6cm} | p{6cm}|} \hline
\textbf{Eigenschaften des Lebens} & Stoffwechsel, kann sterben, Reizbarkeit, selbstständige Vermehrung, Wachstum, Kommunikation, etc \\ \hline
\textbf{Welche Chromosomen sind wichtig?} & Essentiell sind die ersten 45. Das letzte (x/y-Chromosom) ist 'optional'. \\ \hline
\textbf{Chromatin ist...} & Das Erbgut \\ \hline
\textbf{Wie viele Chromosomen hat Mensch?} & 23 diploide Paare == 46 Chromosomen.\\ \hline
\textbf{Autosomale vs Gonosomale Chromosomen} & Die ersten 22 Paare sind \textbf{auto}somal (hat jeder \textbf{auto}matisch), das letzte is das \textbf{G}onosomale \textbf{G}eschlechtschromosom \\ \hline
\textbf{x-chromosomale Erkrankung bei Mann} & Mann bekommt zu 100\% die Erkrankung, da er nur ein x-Chromosom bekommt.\\ \hline
\textbf{Wodurch sind Chromatide verbunden?} & Zentromer. \\ \hline
\end{tabular}
\end{center}
\textbf{Parenchym} = Funktionsgewebe
\textbf{Stroma} = Bindegewebe
Wasser 60\% Kg.
\textbf{Konduktor} = Individuum, welches eine Eigenschaft trägt, ohne jene aufzuweisen
\textbf{dominant} = Dominante Erbgänge setzen sich durch
\textbf{rezessiv} = Rezessive Erbgäng werden unterdrückt
\textbf{kodominant} = Gleichstark, Erbgänge werden beide ausgeprägt (Bsp.: Blutgruppe AB)
\textbf{Phänotyp} = Aussehen, \textbf{Genotyp} = Stats.
Genetischer Code degeneriert = Viel mehr Kombinationsmöglichkeiten für Codons als Aminosäuren. Falls 1 Aminosäure durch Codons beschrieben wird bezeichnet man dies als degenerierten Code.
\textbf{Codon} = Basentriplett.
\subsubsection{Genteilung}
\textbf{Purinbasen:} Adenin und Guanin
\textbf{Pyrimidinnucleotide:} Cytosin und Thymin
\begin{enumerate}
\item Transkription
DNA entspiralisiert sich und stellt Spiegelbild der DNA her (Thymin und Uracil getauscht, Ribose statt Desoxyribose). RNA bleibt im Kern oder wird zu mRNA.
\item Translation
mRNA startet Proteinbiosynthese. tRNA (hat Anticodon) sucht Codon, bis Stop-Codon (an Ende der Aminosäurekette) und legt Moleküle entsprechend an.
\textbf{Ort:} Ribosomen
\end{enumerate}
\subsubsection{Zellteilung}
\begin{enumerate}
\item Mitose (Zellteilung, überall)
PuMAT
\begin{enumerate}
\item Prophase: Zentriolenpaar auseinander, Kernhülle und Nukleolus löst auf
\item Metaphase: Anordnung Chromosomen an Äquatorialebene
\item Anaphase: Spindelfasern an Zentromer, ziehen Chromatiden auseinander.
\item Telophase: Kernhülle und Nukleolus sichtbar, Chromosomen entspiralisieren sich.
\end{enumerate}
\item Meiose (Geschlechtszellen zur Weitergabe von Erbinformation, Geschlechtsorgane)
Hat 2 Reifeteilungsphasen
\end{enumerate}
\subsubsection{Zelle}
\textbf{Innerhalb:} Durch Zellmembran unterteilt
\textbf{Außen:} Durch Plasmamembran geschützt
\textbf{Räume:} Durch Zellkompartimente abgeschirmt
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.2]{zelle}
\caption{1 Zelle}
\end{figure}
Chromosom ist alles, Chromatin ist ein Strang, 2 Chromatine sind über Zentromer verbunden.
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.4]{zellenunterschied}
\caption{Unterschied zwischen pflanzlicher (viele Mikrovili, resorbierend) und tierischer (viele ER, sezernierend) Zelle}
\end{figure}
\paragraph{Golgi-Apparat:}
Kümmert sich darum Golgi-Vesikel abzuschnüren.
\paragraph{Lysosomen:}
Verdauen Fremdstoffe.
\paragraph{Endoplasmatisches Retikulum}
\subparagraph{Raues Endoplasmatisches Retikulum}
Synthese von Proteinen (findet auch in Mitochondrien statt). Raue Oberfläche (Ribosomen auf Oberfläche).
\subparagraph{Glattes Endoplasmatisches Retikulum}
Synthese von Lipiden. Glatte Oberfläche.
\section{Medizin}
\subsection{Krankheitsbegriffe}
\subsubsection{Allgemeine Begriffe}
\textbf{Disposition} = Herabsetzung der Anpassungsfähigkeit
\begin{itemize}
\item Altersdisposition
\item Geschlechterdisposition
\item Rassendisposition
\end{itemize}
\textbf{Anamnese:}
Krankheitliche Vorgeschichte
\begin{itemize}
\item Eigenanamnese (Von einem selbst)
\item Fremdanamnese (Von Angehörigen)
\end{itemize}
\textbf{Nekrose} = Zelltod
Ursachen:
\begin{itemize}
\item Hypoxie = Sauerstoffmangel
\item Giftstoffe
\item Infektionen
\end{itemize}
\textbf{Ergüsse} = Wasseranreicherung in Körperhöhlen
Ursachen:
\begin{itemize}
\item Entzündungen
\item Tumorwachstum
\end{itemize}
\textbf{Fibrose} = Zu viel kollagenes Bindegewebe
Ursachen:
\begin{itemize}
\item Entzündungen
\item Ödeme
\item Tumorwachstum
\end{itemize}
\textbf{Primärerkrankung und Sekundärerkrankung Bsp.:}
Tumor (primär), welcher ne Infektion auslöst (sekundär)
\textbf{Homöostase} = Gleichgewicht von An- und Abbau
\textbf{Atrophie} = Rückbildung von Organ
\textbf{Hypertrophie} = Übermäßige Zunahme von Gewebe; Zellvergrößerung (Bsp.: Muskel)
\textbf{Hyperplasie} = Übermäßige Zunahme von Gewebe; Zellvermehrung (Bsp.:Prostata)
\textbf{Neoplasie} = Neubildung
\textbf{Metaplasie} = Umwandlung von Gewebe
\textbf{Dysplasie} = Störung bei Gewebebildung
\textbf{Ulkus} = Geschwür, tief reichender Defekt
\textbf{Noxen} = Schädliche, tägliche Einflüsse
\textbf{Ischämie} = Mangeldurchblutung
\textbf{Ödem} = Wasseranreicherung in Bindegewebe
\textbf{Apoptose} = Zelltod
\textbf{Prophylaxe} = Vorsorge
\textbf{Pathogenese} = Was passiert
\textbf{Dysplasie} = Störung in Gewebeaufbau
\textbf{Symptom vs. Syndrom} = Krankheitszeichen vs. Kombination von Symptomen
\textbf{Hernie} = Bruch
\textbf{peristaltisch} = wellenförmig
\textbf{Seröse Entzündung} = Eiweißreiche Ansammlung
\textbf{Exsudative Entzündung} = Austritt von Blut aus Gefäß
\textbf{Fibrinöse Entzündung} = Austritt von fibrinogenreichem Blutplasma
\textbf{5 Kardinalsymptome bei Entzündungen:}
\begin{itemize}
\item Schmerz
\item Erwärmung
\item Rötung
\item Schwellung
\item Funktionseinschränkung
\end{itemize}
\textbf{Abszess} = Eiteransammlung in abgekapseltem Hohlraum
\textbf{Furunkel} = Sonderform Abszess bei Haar- und Talgdrüsenfollikel
\textbf{Empyem} = Eiteransammlung in vorgebildetem Hohlraum
\textbf{Phlegmon} = eitrige Entzündung ohne Abkapselung
\textbf{Schnellschnittuntersuchung} = Histologische Beurteilung von Pathologen während OP
\textbf{Zytostatika} = Hemmen Zellwachstum
\textbf{Mukosa} = Schleim
\textbf{Welche Funktion hat der Kreatininspiegel?} Gibt Aussage über Nierenfunktion
\textbf{Pleura} = Hülle, die die Lunge überzieht
\textbf{Pharmakokinetik} = Wechselwirkung zwischen 2 Medikamenten; wird in Konzentration beeinflusst.
\textbf{Pharmakodynamik} = Wechselwirkung zwischen 2 Medikamenten; wird in Wirksamkeit beeinflusst.
\textbf{Klinischer Tod} = Ende der Herz-Kreislauf Funktion
\textbf{Benommenheit} = Verlangsamtes Denken, ungenaue Reaktionen
\textbf{Somnolenz} = Leichte Weckbarkeit
\textbf{Sopor} = Nur durch starke Reize kurz weckbar
\textbf{Koma} = Nicht weckbar, ungezielte Abwehrreaktionen auf Reize
\textbf{Komplikation} = Durch Behandlung verursacht
\textbf{Prognose} = Wie wird sich Krankheit entwickeln?
\textbf{ulzerierend} = tief reichender Defekt
\textbf{semipermeabel} = halbdurchlässig
\textbf{Inspektion} = Betrachten
\textbf{Palpation} = Betasten
\textbf{Perkussion} = Beklopfen
\textbf{Auskultation} = Abhören
\textbf{physiologisch/pathologisch} = normale Lebensvorgänge betreffend/krankhaft verändernd
\textbf{homozygot/heterozygot} = Zwei identische Allele/Unterschiedliche Allele
\subsubsection{-fixe}
\textbf{a/ab} = Verneinung
\textbf{peri} = um
\textbf{ipsi} = gleich
\textbf{hemi/semi} = halb
\textbf{supra} = oben; \textbf{infra} = unten
\textbf{dia/meta} = zwischen
\textbf{oligo} = wenig
\textbf{epi} = auf
\textbf{-gen} = Produktion
\textbf{-trop} = wirkend auf
\textbf{-troph} = ernährend
\textbf{kata} = abbauend; \textbf{ana} = aufbauend
\textbf{eu} = gut; \textbf{dys} = schlecht
\textbf{-blast} = junge Zelle; \textbf{-zyt} = reife Zelle
\subsubsection{Tumor}
\textbf{malign} = bösartig (tödlich für Patient); Wachsen schnell, invasiv, metastasieren, oft tödlich
\textbf{semi-malign} = wachsen destruierend, metastasieren aber nich; Wachsen destruktiv und invasiv, aber selten tödlich
\textbf{benign} = gutartig (ungefährlich für Patient); Wachsen langsam, nicht invasiv, keine Metastasen, meist ungefährlich
\textbf{Kanzerogene} = Krebserzeugende Materialien
\textbf{Welche Arten von Metastasen gibt es bei malignen Tumoren:}
\begin{itemize}
\item Lymphknoten
Die gehen auf die Lymphknoten.
\item Fernmetastasen
Diese kommen über das Blut in andere Organe.
\end{itemize}
\paragraph{Stadieneinteilung von Tumoren}
TNM-Klassifikation:
\begin{enumerate}
\item Ausdehnung von Primärtumor
\item Befall von Lymphknoten
\item Fernmetastasen
\end{enumerate}
\textbf{Grading vs. Staging:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Grading:} Differenzierungsgrad des Tumors
\item \textbf{Staging:} Ausbreitungsgrad des Tumors
\end{itemize}
\paragraph{Arten von Tumoren}
Karzinome = Bösartige Tumore
Mesenchymal = Binde-, Fett-, Knorpel- und Knochengewebe und Muskulatur
\begin{itemize}
\item Adenom (Drüsengewebe, gutartig)
\item Adenokarzinome (ausgeartete Adenome)
\item Papillome (nicht-Drüsengewebe, gutartig)
\item Sarkom (mesenchymale Tumor, bösartig)
\item Fibrom (Bindegewebe, gutartig)
\item Lipom (Fettgewebe, gutartig)
\item Chondrom (Knorpel, gutartig)
\item Myom (Muskel, gutartig)
\item Basaliom (Hauttumor, semi-malign)
\item Melanom (Hauttumor, malign)
\item Meningeome (Hirnhaut, benign)
\item Gliome (Gliazellen, malign)
\item Uterusmyom (Uterus, benign)
\item Fibromyome (Uterus (glatte Muskelzellen), benign)
\item Adenomyome (Uterus (enthalten auch Endometriumanteile), benign)
\item Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs, malign)
\item Korpuskarzinom (Vom Endometrium ausgehendes Adenomyom, benign)
\item Bronchialkarzinom (Lunge, malign)
\end{itemize}
\subsubsection{Zeitliche Begriffe}
\textbf{Chronisch-progredient} = Zunehmend schlimmer
\textbf{Chronisch-kontinuierlich} = Verharren auf Krankheitsniveau, schreitet nicht fort
\textbf{Chronisch-rezidivierend} = Beschwerden kommen immer wieder, nicht permanent
\textbf{Akut} = Klingt rasch ab
\textbf{Perakut} = Klingt extrem schnell ab
\textbf{rezidiv} = Rückfall einer Krankheit
\textbf{Inapparent} = Klinisch stumm
\subsubsection{Geräte}
\begin{itemize}
\item \textbf{EMG:} Elektromyografie - registriert Aktionspotenzial von Muskelgewebe (bei Lähmungen benutzt)
\item \textbf{EEG:} Elektroenzephalografie - Aktivität von Nervenzellen
\item \textbf{EKG:} Elektrokardiogram - (Ruhe-, Belastungs-, Langzeit-EKG) Aufzeichnung von Herz, kann auf Störungen hinweisen
\item \textbf{ERCP:} Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikografie - Untersuchung des Pankreas
\item \textbf{MRT:} Magnetresonanztomografie - Darstellung von Weichteilen
\item \textbf{MR-Angiografie:} Magnetresonanzangiographie
\item \textbf{CT:} Computertomografie - Untersuchung von Organproblemen
\item \textbf{MET:} Magnetoenzephalografie - Untersucht magnetische Aktivität des Hirns
\item \textbf{US:} Ultraschall (Sonografie) - Misst Dauer von Reflexion von Gewebe
\item \textbf{Endoskopie:} Ausleuchten von Hohlorganen
\item \textbf{CTG:} Kardiotokografie
\item \textbf{ENG:} Elektroneurografie
\end{itemize}
\subsubsection{Wissenschaften}
\textbf{Onkologie} = Wissenschaft, welche sich um Tumorbehandlung kümmert
\textbf{Pathologie} = Wissenschaft, welche sich um Krankheiten kümmert
\textbf{Gastroenterologie} = Wissenschaft, die Erkrankungen des Verdauungstrakts betrachtet
\subsection{Gewebe}
\textbf{Gewebe} = Zellen mit gemeinsamer Aufgabe
\subsubsection{Gewebearten}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.2]{gewebearten}
\caption{Die 4 Gewebearten}
\end{figure}
\paragraph{Epithelarten} %Epithelarten (Schichten, etc) p65 fehlen, aber legitim keinen Bock drauf..
\begin{itemize} % Kann sein sie meint Drüsen und Oberflächen Epithel, aber davon finde ich kein Drittes in den Folien/Buch
\item Platte: Bauchfell
\item Kubische: In kleinen Drüsen
\item Zylindrische: Bsp. in Gallenblase
\end{itemize}
\paragraph{Bindegewebearten}
\begin{itemize}
\item Lockeres Bindegewebe (Stroma, faserarm, Wasserspeicher)
\item Straffes Bindegewebe (geflechtartiges: Lederhaut von Auge; parallelfaseriges: Sehnen)
\item Retikuläres Bindegewebe (Knochenmark)
\end{itemize}
\paragraph{Muskelgewebe}
\begin{itemize}
\item Glatte Muskulatur (Magen-Darm-Trakt, Blutgefäße; langsam und unwillkürlich)
\item Quergestreifte Muskulatur (Zunge und Kehlkopf ; schnell und willkürlich)
\item Herzmuskulatur (Sonderform quergestreifte Muskulatur)
\end{itemize}
\paragraph{Nervengewebe} %Wenn man will: Gliazellen Unterarten und Axone/Dendriten beschreiben p71
\begin{itemize}
\item ZNS (Rückenmark, Hirn)
\item Peripheres Nervensystem (Rest)
\end{itemize}
\textbf{afferente Neuronen/Nervenfasern} = leiten Signale zum ZNS; sensorische Nervenfasern
\textbf{efferente Neuronen/Nervenfasern} = leiten Signale vom ZNS weg; motorische Nervenfasern
\textbf{periphere Nerven} = gemischt
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.2]{Nervenzelle}
\caption{1 Nervenzelle}
\end{figure}
\textbf{Markhaltige Nervenfasern} = Nur kurze Abschnitte, aber hohe Leistungsgeschwindigkeit
\textbf{Marklose Nervenfasern} = Große Abschnitte, aber langsam
\paragraph{Fettgewebe}
Energiespeicher.
Fettanteil 15\% Männer, 20\% Frauen.
\textbf{weißes Fettgewebe} = Bau-, Speicherfett
\textbf{braunes Fettgewebe} = von Säugling
\subsubsection{Knorpel}
\textbf{Perichondrium} = Knorpelhaut
Der Knorpel ist ein \textbf{bradytrophes Gewebe} = Ernährt sich von Diffusion
\begin{itemize}
\item Hyaliner Knorpel (Gelenkflächen, Rippenknorpel; Druckfest und elastisch)
\item Elastischer Knorpel (Kehldeckel, Ohrmuschel; große Elastizität)
\item Faserknorpel (Kniegelenk, Bandscheiben; Widerstandfähig gegenüber mechanischen Einflüssen)
\end{itemize}
\subsubsection{Knochen}
\begin{itemize}
\item Lamellenknochen
\item Geflechtknochen (vorwiegend Neugeborene)
\end{itemize}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.2]{lamellenknochen}
\caption{1 Lamellenknochen}
\end{figure}
\subsubsection{Drüsen}
\textbf{Exokrin} = Sekret nach außen
\textbf{Endokrin} = Sekret nach innen
\textbf{Parakrin} = Wirken auf Zellen in unmittelbarer Nachbarschaft
\textbf{Autokrin} = Wirken auf hormonproduzierende Zellen selbst
\textbf{Seröse Drüse} = vornehmlich wässrige Sekrete
\textbf{Muköse Drüse} = vornehmlich schleimige Sekrete
\textbf{Pankreas/Bauchspeicheldrüse je 2 endokrine/exokrine Substanzen + Wirkung im Organismus} %TODO Trypsin, Pankreaslipase?
\subsubsection{Fasern}
\begin{itemize}
\item Kollagene (Überall, große Zugfestigkeit, wenig dehnbar)
\item Elastische (Haut, sehr dehnbar)
\item Retikuläre (Milz, wenig dehnbar, bisschen zugfest)
\end{itemize}
\subsection{Knochen, Gelenke, Muskeln}
\textbf{Periost (Bedeutung und Aufgab)}: Knochenhaut; Ansatz von Sehnen für Ernährung
\textbf{Bewegungsapparat} = Skelettsystem + Muskulatur
\textbf{Skelettsystem} = Knochen und Knorpel
\textbf{Funktion Skelett} = Mineralienspeicher, Schützt und Stützt
\subsubsection{Knochen}
\textbf{Arten von Knochen}
\begin{itemize}
\item Röhrenknochen (Bsp.: Oberschenkelknochen)
\item Kurze Knochen (Bsp.: Handwurzelknochen)
\item Platte Knochen (Bsp.: Schulterblätter)
\item Sesambeine (Bsp.: Handwirbel)
\item Irreguläre Knochen (Bsp.: Wirbel)
\end{itemize}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.2]{rohrenknochen}
\caption{1 Röhrenknochen, Wachstum ist in Metaphyse.}
\end{figure}
\paragraph{Brüche}
\textbf{Fraktur} = Knochenbruch
\textbf{Reposition} = Fraktur wird eingerichtet
\textbf{Rehabilitation} = Gelenke bewegen nach Bruch
\textbf{Retention} = Ruhigstellung
\textbf{Kallus (Funktion):} Verlötet eine Bruchstelle
\paragraph{Ossifikation}
Knochenbildung
\textbf{Wege der Ossifikation:}
\begin{enumerate}
\item \textbf{Desmale Ossifikation (direkte Ossifikation)}
Knochenbälkchen entstehen und verschmelzen miteinander zu Geflechtknochen.
\item \textbf{Chondrale Ossifikation (Verknöcherung über Knorpel)}
Meiste Knochen so gebildet. Knorpel Stück für Stück durch Knochengewebe ersetzt. Gibt hier 2 Typen (laufen beide immer ab):
\begin{enumerate}
\item \textbf{Enchondrale Ossifikation}
$\Rightarrow$ Aus Innern vom Knorpel.
Es entsteht nen primärer Knochenkern, wird immer größer. Später dringen Blutgefäße ein und bilden sekundären Knochenkern.
\item \textbf{Perichondrale Ossifikation}
$\Rightarrow$ Aus Haut vom Knorpel.
Auf Haut bildet sich eine Hülle von Osteoblasten.
\end{enumerate}
Später verschmelzen beide Typen.
\end{enumerate}
\subsubsection{Gelenke}
Verbindungsstelle zwischen Knochen
\textbf{Luxation} = Gelenkauskugelung
\textbf{Gelenkkapsel Fkt.:} Schutz vor Verrenkungen
\textbf{3 Einteilungen nach Beweglichkeit}
\begin{itemize}
\item Diarthrosen (beweglich)
\item Amphiarthrosen (gering beweglich)
\item Synarthrosen (nicht beweglich)
\end{itemize}
\textbf{Gelenkaufbau}
Ermöglicht die Beweglichkeit der Gelenke.
\begin{itemize}
\item Gelenkflächen (glatte Außenfläche)
\item Gelenkkapsel (Hülle)
\item Gelenkhöhle (mit Synovia/Gelenkflüssigkeit gefüllt)
\end{itemize}
\textbf{Schleimbeutel/Bursae (Aufgabe):} Druckverteilung
\textbf{Diskus} = Zwischenknorpel; verteilt Druck vollständig
\textbf{Meniskus} = Zwischenknorpel; verteilt Druck teilweise
\textbf{Kontratkur} = Gelenkversteifung
\paragraph{Gelenkformen (6 Stück)}
SREGSK
\begin{itemize}
\item \textbf{Scharniergelenk} (Bsp.: Finger) Beug und Streck
\item \textbf{Zapfen- und Radgelenk} (Bsp.: Ellbogen) Beug und Streck
\item \textbf{Eigelenk} (Bsp.: Handwurzel) Beuge-Streck und Seit-zu-Seit
\item \textbf{Gleitgelenk} (Bsp.: Handwurzel) Seit-zu-Seit und Vorwärts-Rückwärts
\item \textbf{Sattelgelenk} (Bsp.: Daumenwurzelgelenk) Seit-zu-Seit und Vorwärts-Rückwärts
\item \textbf{Kugelgelenk} (Bsp.: Schulter) Alle Richtungen
\end{itemize}
\subsubsection{Muskel}
\textbf{Skelettmuskulatur Maße:} 45\% Körpergewicht
\textbf{4 Grundeigenschaften der Skelettmuskulatur:} erregbar, elastisch, kontraktil, dehnbar.
\textbf{Agonist:} Führt Bewegung aus, \textbf{Antagonist:} Führt entgegengesetzte Bewegung aus
\textbf{Synergisten:} Muskeln, welche sich unterstützen
\textbf{isometrische Kontraktion:} Muskel fixiert, Spannung steigt (Bsp.: Tasche an Arm)
\textbf{isotonische Kontraktion:} Muskel verkürzt, Spannung gleich (Bsp.: Beinmuskeln beim Gehen)
\textbf{Wonach werden Muskeln benannt?} Lage, Form, Größe, Ursprung
\textbf{Sarkolemm} = Zellmembran der Muskelfaser
\textbf{Myoglobin} = Sauerstoffträger
\textbf{Hauptbestandteil der Muskelfaser} = Myofibrillen
\textbf{Latenzzeit} = Zeit zwischen Befehl und Befehlsausführung ;\textbf{Refraktärzeit} = Zeit, in der ein Axon nich erregt werden kann
\textbf{Tetanus} = Andauernde Kontraktion
\textbf{Was ist 1 motorische Einheit? Aus wie vielen Zellen besteht sie etwa?}
Motoneuron + Muskelfaser. 1 Motoneuron hat 10 bis 2000 Muskelfasern.
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.2]{muskel}
\caption{1 Muskel}
\end{figure}
\paragraph{Sarkomer}
Funktionelle Untereinheit von Muskelfaser
\textbf{Aufbau}
\begin{itemize}
\item Myosinfilament
\item Aktinfilament
\item Titinfilament
\end{itemize}
\paragraph{Pathologische Kontraktionen}
\begin{itemize}
\item \textbf{Spasmus}: Plötzliche, unwillkürliche Kontraktion einer Muskelgruppe
\item \textbf{Tremor}: Rhytmische, ungewolltte Kontraktion
\item \textbf{Faszikulieren}: ungewollte, sichtbare, kurze Zuckungen von Muskeln unter der Haut
\item \textbf{Tick}: Stereotypische, wiederholende, nicht rhytmische Bewegung
\end{itemize}
\subsection{Bewegungsapparat}
\subsubsection{Begriffe}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{richtungen}
\caption{Richtungen des Körpers}
\end{figure}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.1]{achsen}
\caption{Achsen des Körpers}
\end{figure}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.1]{bewegungen}
\caption{Bewegungen des Körpers}
\end{figure}
\subsubsection{Körper}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.1]{muskel1}
\includegraphics[scale=0.1]{muskel2}
\caption{Die Muskeln im Körper}
\end{figure}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.1]{skelett}
\caption{1 Skelett}
\end{figure}
\subsubsection{Körperteile}
\paragraph{Schädel}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{schadel}
\caption{1 Schädel}
\end{figure}
\textbf{3 Fontanellen}
Lücken zwischen Knochenplatten.
\begin{itemize}
\item Stirnfontanelle
\item Hinterhauptfontanelle
\item Seitenfontanelle (vordere und hintere)
\end{itemize}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{fontanellen}
\caption{Die Fontanellen in Aktion}
\end{figure}
\textbf{Gaumen}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{gaumen}
\caption{Gaumen und so Zeugs}
\end{figure}
\paragraph{Wirbelsäule}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{wirbel}
\caption{1 Wirbelsäule}
\end{figure}
\textbf{Bandscheiben}
Sind zwischen den Wirbelkörpern der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, sowie zwischen dem fünften Lendenwirbelkörper und dem Kreuzbein.
\textit{Funktion:} Stoßdämpfer, erhöhen Beweglichkeit
\paragraph{Brustkorb}
\textbf{Thorax besteht aus:} Brustwirbelsäule, Brustbein und Rippen. Rippen verbinden Brustbein und Brustwirbelsäule.
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{brustkorb}
\caption{1 Brustkorb}
\end{figure}
\paragraph{Extremitäten}
Platzhalter
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{schulter}
\caption{1 Schulter}
\end{figure}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{ellbogen}
\caption{1 Ellbogen}
\end{figure}
Ich hab keinen Plan warum das Bild von der Hand nich geht.
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{hand}
\caption{1 Hand}
\end{figure}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{huftbein}
\caption{1 Hüftbein}
\end{figure}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{kniegelenk}
\caption{1 Kniegelenk}
\end{figure}
\subsection{Haut}
\textbf{Hautfarbe bestimmt durch...} Karotin und Melanin und Geschlecht.
\textbf{Lederhaut gibt...} Reißfestigkeit und Elastizität.
\textbf{Dekubitus} = Tod der Haut durch Druckeinwirkungen, tief reichend
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{haut1}
\includegraphics[scale=0.15]{haut2}
\caption{Querschnitt der Haut}
\end{figure}
\subsubsection{Hauttypen}
\begin{itemize}
\item \textbf{Leistenhaut} (Nur Schweißdrüsen, aber nur an Hand- und Fußsohlen.)
\item \textbf{Felderhaut} (Hat Haare, Schweiß- und Talgdrüsen.)
\end{itemize}
\subsubsection{Haare}
\textbf{Funktion:} Schutz.
\textbf{Funktion der spezialisierten Haare:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Kopfhaare} Schutz Sonneneinstrahlung
\item \textbf{Terminalhaare} (Bsp.: Bart, Augenbrauen, -wimpern, etc) Schutz Fremdkörper
\item \textbf{Wollhaare} (Größter Teil der Haare)
\item \textbf{Flaumhaare} (Bei Fötus)
\end{itemize}
\subsubsection{Warzen}
\textbf{Ursache:} Viren
\begin{itemize}
\item \textbf{Gemeine Warzen} (Hände, Füße...) Durch Kontakt übertragen.
\item \textbf{Plantarwarzen} (Sonderform gemein; Fußsohle)
\item \textbf{Flachwarzen} (Gesicht, Hände; oft bei Kindern)
\item \textbf{Feigwarzen} (After-, Geschlechtsgegend) Durch Geschlechtsverkehr übertragen.
\end{itemize}
\subsection{Nervensystem}
\textbf{Synapse} = Kontaktstelle für andere Nervenzellen
\textbf{Ganglion} = Ansammlung von Nervenzellkörpern außerhalb vom ZNS
\textbf{Neuralgien} = Schmerz, nur in einem Nerv
\textbf{Plegie vs. Parese:} vollständige Lähmung vs. Kraftgrade 0 bis 5
\textbf{Gliazellen Fkt.:} Stützen Ernährungs-, Abwehr- und Isolationsfunktionen
\textbf{Vegetatives Nervensystem} = sehr wenig beeinflussbar durch Willen; \textbf{Willkürliches Nervensystem} = beeinflussbar
\textbf{Pyramidenbahnen (Fkt):} Willkürliche Bewegungen; \textbf{Extrapyramidiale Bahnen (Fkt):} Unwillkürliche Bewegungen
\textbf{Pyramidenbahn (Lokalisation)}: Geht von Rückenmark bis Hirn
\textbf{Was sind evozierte Potenziale?} Akustische, sensible, visuelle Potenziale
\textbf{Welchen Vorteil haben evozierte Potenziale?} Sie sind auch nutzbar bei nicht kooperationsfähigen Patienten
\textbf{Mediatoren bei einer Entzündung:} Histamin, Prostaglandin
\textbf{Was passiert beim Lernen?}
\begin{itemize}
\item Synapsenflächen vergrößern sich ODER
\item Zusätzliche Synpasenflächen bilden sich
\end{itemize}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{aktionspotential}
\caption{1 Aktionspotential}
\end{figure}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{ZNS_PNS}
\caption{ZNS und PNS}
\end{figure}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{ruckenmark_querschnitt}
\caption{Querschnitt durchs Rückenmark}
\end{figure}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{handnerv}
\caption{Die Nerven in der Hand}
\end{figure}
\subsubsection{Reflexe}
\textbf{Rezeptor:} Nimmt Reiz auf
\textbf{Effektor:} Führt Befehl aus
\paragraph{Reflexarten}
\begin{itemize}
\item \textbf{Eigenreflex:} Reizaufnahme und -antwort in selbem Organ (Bsp.: Schlag auf Sehne vom Quadriceps)
\item \textbf{Fremdreflex:} Reizaufnahme und -antwort in verschiedenen Organen (Bsp.: Rückziehen von Arm bei Schmerz an Hand)
\end{itemize}
\subsubsection{Hirnnerven}
\paragraph{Einteilung}
\begin{itemize}
\item \textbf{Sensorische:} I, II, VIII
\item \textbf{Willkürmotorliche:} III, IV, VI, XI, XII
\item \textbf{Gemischte:} V, VII, IX, X
\end{itemize}
\paragraph{Sensorische Nerven}
Die kümmern sich nur darum Reize aufzunehmen, können keinen Einfluss nehmen auf Organe.
\begin{itemize}
\item \textbf{Riechnerv, Nervus olfactorius (I)}
\item \textbf{Sehnerv, Nervus opticus (II)}
\item \textbf{Hör- und Gleichgewichtsnerv, Nervus vestibulocochlearis (VIII)}
\end{itemize}
\paragraph{Willkürmotorliche}
\begin{itemize}
\item \textbf{Nervus oculomotoris, (III):} Steuert Ziliarmuskel
\item \textbf{Nervus trochlearis, (IV):} Innerviert Muskel über Augenhöhle
\item \textbf{Nervus abducens, (VI):} Bewegt Auge
\item \textbf{Nervus trigeminus, (V):} Teilt sich in 3 Äste (Augenhöhle, Oberkiefer, Unterkiefer)
\end{itemize}
\paragraph{Gemischte}
\begin{itemize}
\item \textbf{Gesichtsnerv, Nervus facialis (VII)}: Versorgt Gesichtsmuskulatur - gibt nur einen davon!
\item \textbf{Zungen-Rachennerv, Nervus glossopharyngeus (IX)}: Rachennerv, Geschmacksempfindung.
\item \textbf{Nervus accessorius (XI)}: Halsmuskeln werden kontrolliert.
\item \textbf{Zungennerv, Nervus hypoglossus (XII)}: Motorische Funktionen der Zunge.
\item \textbf{Eingeweidenerv, Nervus vagus (X)}: Viele Organe, Bauchraum, etc.
\end{itemize}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{hirnnerven}
\caption{Hirnnerven und deren Funktionen}
\end{figure}
\paragraph{Wahr/Falsch}
\begin{itemize}
\item N. facialis versorgt Gesichtsmuskulatur. +
\item N. vestibulachochlearis kombinierter Hör- und Riechnerv. -; Nur Hör
\item N. vagus versorgt großen Teil der Baucheingeweide. +
\item N. vagus beeinflusst Kreislaufregulation. -
\item N. opticus steuert Augenbewegungen. -
\end{itemize}
\subsubsection{Hirn}
\textbf{Aufgabe linke Hälfte:} Symbolik (Lesen, Schreiben, Rechnen)
\textbf{Aufgabe rechte Hälfte:} Raumorientierung, musikalische Strukturen
\textbf{Das limbische System besteht aus:} Großhirn, Mittelhirn und Zwischenhirn.
\textbf{Aufgabe limbisches System:} Gefühle, lernen, Gedächtnis
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{hirn}
\caption{1 Hirn und die Abschnitte davon}
\end{figure}
\paragraph{Hirnstamm}
\textbf{Funktion:} Instinkthandlungen, Vitalfunktionen
\textbf{Hirnstamm Aufbau:}
\begin{itemize}
\item verlängertes Mark
\item Brücke
\item Mittelhirn
\end{itemize}
\paragraph{Kleinhirn}
\textbf{Funktion:} Motorische Feinsteuerung
\paragraph{Großhirn}
\textbf{Funktion:} Bewusste Empfindungen (Sehen, Hören, etc), Gedächtnis
\paragraph{Endhirn}
\textbf{Funktion:} Bewusstes Handeln
\paragraph{Zwischenhirn}
\textbf{Funktion:} Schlaf-Wach-Rhythmus
\textbf{Zwischenhirn Aufbau:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Thalamus}: Sammelt alle Informationen aus Umwelt und filtert die 'unwichtigen' raus.
\item \textbf{Hypothalamus}: Schüttet Hormone aus; Steuert Körpertemp, Wasserhaushalt, etc. (Wichtigstes Hirngebiet zur Steuerung des inneren Milieus)
\item Hypophyse
\end{itemize}
\paragraph{Verlängertes Rückenmark}
\textbf{Funktion:} Lebenswichtige Regelkreise (HKL-, Atemzentrum, etc)
\paragraph{Mittelhirn}
\textbf{Funktion:} Passen Kopf (etc) reflexartig an an Gleichgewichtseindrücke
\paragraph{Rindenfelder}
\begin{itemize}
\item Primäre Rindenfelder: Senden und empfangen Signale
\item Sekundäre Rindenfelder: Erfahrungen, Erinnerungen, etc.
\end{itemize}
\paragraph{Hirnlappen}
\begin{itemize}
\item \textbf{Stirnlappen}: Motorisch
\item \textbf{Scheitellappen}: Sensorisch
\item \textbf{Schläfenlappen}: Hörzentrum
\item \textbf{Hinterhauptlappen}: Sehzentrum
\end{itemize}
\paragraph{Vegetatives Nervensystem}
Steuert lebenswichtige Organfunktionen automatisch.
\textbf{Sympathikus} = Getriggert von Reizen von außen (Stress, körperliche Arbeit, etc.)
\textbf{Parasympathikus} = Getriggert von Reizen von innen (Essen, Verdauen, etc.)
\paragraph{Liquor cerebrospinalis}
Kurz: Liquor
Von den Ventrikeln der Pia Mater aus dem Blutplasma filtriert, durchströmt er die Ventrikel und geht in den Subarachoidalraum. Von den Arachnoidalzotten geht er ins Venensystem. Ein Teil geht auch ins Blutsystem zurück.
\subsubsection{Neurotransmitter}
\textbf{Die wichtigsten Neurotransmitter sind:}
\begin{itemize}
\item Acetylcholin
\item Aminosäuren (GABA, Glutamat, Glyzin)
\item Neuropeptide
\end{itemize}
\paragraph{Noradrenalin}
\textbf{Gebildet in:} Mittelhirn, ausgeschüttet von Nebennierenmark (mit Adrenalin)
\textbf{Funktion:} Reguliert Aufmerksamkeit
\paragraph{Serotonin}
\textbf{Gebildet in:} Hirnstamm und Hypothalamus
\textbf{Funktion:} Reguliert Gefühle, Schlaf
\paragraph{Dopamin}
\textbf{Gebildet in:} Mittelhirn
\textbf{Funktion:} Reguliert Gefühle
\paragraph{Glutamat}
\textbf{Funktion:} Lern-, Gedächtnisfunktion
\textbf{Überproduktion:} Krampfanfälle
\paragraph{Endorphine}
\textbf{Gebildet in:} Rückenmark, Verdauungstrakt
\textbf{Funktion:} Gefühlshaushalt, Schmerzregulation
\subsection{Sinnesorgane}
\textbf{Audiometrie}: Messverfahren für Hörfunktion
\textbf{Vestibularapparat Aufbau:} Vestibulum + Bogengänge
\subsubsection{Rezeptoren}
\textbf{Ablauf eines Sinneseindruckes:}
\begin{enumerate}
\item Reiz wirkt auf Sinnesrezeptor
\item Nervenimpulse werden ausgelöst, bis zum Rückenmark geleitet
\item Thalamus filtert
\item Nur die wichtigen kommen in der Großhirnrinde an
\end{enumerate}
\textbf{Primäre Sinneszellen:} Sind Rezeptor und Nervenzelle (leiten über eigene Axone); \textbf{Sekundäre Sinneszellen:} Sind nur Rezeptor (leiten über Synapse zu Nervenzelle)
\textbf{Adäquate Reize}: Sind dafür gedacht (Bsp.: Lichtreize beim Sehen); \textbf{Inadäquate Reize}: Sind nicht dafür gedacht (Bsp.: Schlag auf Auge löst visuelle Reize aus)
\textbf{Arten von Rezeptoren}
\begin{itemize}
\item \textbf{Mechanorezeptoren}: Registrieren Druck- und Zugkräfte
\textbf{Beispiel für Zellen des Körpers (2):} Merkel-Tastscheiben und Meissner-Tastkörperchen auf der Haut
\item \textbf{Thermorezeptoren}: Temperatur
\item \textbf{Photorezeptoren}: Licht
\item \textbf{Chemorezeptoren}: Geschmack- und Geruch
\textbf{Beispiel für Zellen des Körpers (3):} Stützzellen, Basalzellen, Riechzellen
\item \textbf{Nozizrezeptoren}: Schmerz
\end{itemize}
\textbf{Anosmie} = Verlust des Geruchssinns
\textbf{Tiefensensibilität (die 3 Sinne):}
\begin{itemize}
\item \textbf{Stellungssinn}: Lage und Stellung des Körpers im Raum
\item \textbf{Bewegungssinn}: Zusammenspiel der Muskeln bei Bewegungsabläufen
\item \textbf{Kraftsinn}: Erforderliche Muskelarbeit zur Überwindung von Widerständen
\end{itemize}
\subsubsection{Schmerz}
Schmerzrezeptoren haben keine Adaption.
\textbf{Akuter Schmerz} = Kurze Dauer
\textbf{Chronischer Schmerz} = Über längere Zeit, schwer zu ertragen
\textbf{Arten von Schmerz:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Somatischer Schmerz}: Haut, Bewegungsapparat, Bindegewebe
\item \textbf{Viszeraler Schmerz}: Dumpfer Tiefenschmerz
\item \textbf{Neurogener Schmerz}: Nervenfasern, heller Ton
\item \textbf{Psychogener Schmerz}: Durch psychische Störungen verursacht
\end{itemize}
\subsubsection{Auge}
\textbf{Brechkraft des Auges ist angegeben in:} Dioptrie
\textbf{Sehschärfe des Auges ist angegeben in:} Visus
\textbf{Brechkraft des Auges:} Gesamt: 59dpt, Hornhaut 43dpt
\textbf{Optischer Apparat Bestandteile:} Hornhaut, Linse, Glaskörper, Kammerwasser
\textbf{Äußere Augenhaut:} Lederhaut und Hornhaut
\textbf{Mittlere Augenhaut:} Aderhaut, Ziliarkörper und Iris
\textbf{Innere Augenhaut:} Netzhaut und Pigmentepithel
\textbf{Pigmentepithel Aufgabe:} Verhindern Lichtstreuung
\textbf{Schlemm'scher Kanal Fkt.:} Leitet Kammerwasser ab
\textbf{Glaskörper Fkt.:} Stoßdämpfer
\textbf{Fernpunkt:} Endpunkt der Linse, bei dem das Auge ohne Akkomodation eingestellt ist ; \textbf{Nahpunkt:} Geringste Entfernung, bei der das Auge noch scharf sehen kann
\textbf{Warnzeichen für Arterienverschluss}: Amaurosis fugax (kurzzeitige Erblindung)
\textbf{Wo liegt gelber Fleck, morphologisch und funktionell angesiedelt?} Zentrum der Netzhaut, Fkt: Scharfsehen, Morphologisch: Die meisten Zapfen.
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{augapfel}
\caption{1 Augapfel}
\end{figure}
\textbf{Iris Aufgabe:} Passt Pupille an (für Helligkeit/Naheinstellung)
\textbf{Miosis}: Parasympathikus wirkt (Pupille enger; Helligkeit/Nähe)
\textbf{Myadriasis}: Sympathikus wirkt (Pupille weitet; Dunkelheit/Ferne)
\textbf{Akkomodation:} Veränderung der Linsenkrümmung um nah/fern zu sehen (Parasympathikus = Nahakkomodation; Sympathikus = Fernakkomodation)
\textbf{Adaption:} Anpassung an Lichtverhältnisse
\textbf{Zapfen Aufgaben}: Farbiges Sehen
\textbf{Stäbchen Aufgaben}: Dämmerungssehen
\textbf{Ziliarkörper 2 Aufgaben:} Augenlinse verformen (Brechkraft ändern), Kammerwasserproduktion
\paragraph{Sichtigkeit}
\begin{itemize}
\item \textbf{Alterssichtigkeit:} Nicht mehr genug Elastizität (kann nur weit sehen)
\textbf{Fix:} Sammellinse
\item \textbf{Kurzsichtigkeit:} Augapfel zu groß (kann nur kurz sehen)
\textbf{Fix:} Zerstreuungslinse
\item \textbf{Weitsichtigkeit:} Augapfel zu kurz (kann nur weit sehen)
\textbf{Fix:} Sammellinse
\end{itemize}
\paragraph{Schutzeinrichtungen des Auges}
\begin{itemize}
\item \textbf{Tränendrüsen}: Machen Tränenflüssigkeit, schwemmt Fremdkörper raus mit Lysozym
\item \textbf{Augenbrauen}: Fremdkörper, Sonneneinstrahlung
\item \textbf{Augenlider}: Fremdkörper, Sonneneinstrahlung
\item \textbf{Augenwimpern}: Fremdkörper, Sonneneinstrahlung
\end{itemize}
\paragraph{Sehbahn}
Ganglienzellen schicken zu Sehnerven, unterhalb vom Zwischenhirn sind rechter und linker N. opticus. Gehen zum Thalamus zu primäre Sehrinde vom Hinterhauptlappen. Teil geht auch zu Mittelhirnbereich.
\subsubsection{Nase}
\paragraph{Riechbahn:}
Von Riechkolben zu Riechbahn, über Tractus olfactorius geteilt zu Großhirnrinde.
\subsubsection{Ohr}
\textbf{Sitz des Hör- und Gleichgewichtsorgans:} Felsenbeinpyramide
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{ohr}
\caption{Der Diktator aus Truthahn: Ohrbahn}
\end{figure}
\textbf{Hertz}: Anzahl der Schwingungen pro Sekunde
\textbf{Dezibel}: Empfundene Lautstärke
\paragraph{Hörbahn}
Haarzellen triggern Nervenfasern, gehen zum verlängerten Mark, zu Mittelhirn zum Thalamus ins Hörzentrum des Großhirnschläfenlappens.
\subsection{Psyche und Stress}
\textbf{Affektivität} = Stimmungs- und Gefühlslage
\subsubsection{Psychische Krankheiten}
\textbf{Organisch Psychische Störung}: Folge von körperlicher Erkrankung (Bsp.: Depression nach Tumordiagnose)
\textbf{Akute organische Störungen}: Bsp.: Alkoholentzug; Symptome: Bewusstseinseintrübung
\textbf{Affektive Störung}: Krankhafte Veränderung der Stimmung
\textbf{Dissoziative Störung}: Körperliche Störung, ohne adäquate organische Ursache
\paragraph{Psychische}
\textbf{Wahn} = Objektiv, falsche Vorstellungen (für Patient völlig gewiss, nicht zu entkräften)
\textbf{Halluzination} = Sinneseindruck, ohne Außenreiz
\textbf{Illusion} = Falsche Deutung von Sinneseindrücken
\textbf{Manie}: Schnell wechselnde Interessen, krankhaft gehobene Stimmung
\textbf{Bipolarität}: Nacheinander Depressiv und Manisch
\textbf{Phobie}: Krankhafte Angst, kann nicht durch Erklärung oder Begründung behoben werden
\textbf{Zwangsstörung}: Impulse, die gegen den eigenen Willen gehen
\textbf{Schizophrenie}: Störung des Ich's und der Umwelt (beides wird flüssig, Bsp.: denkt man, andere könnten seine Gedanken hören)
\textbf{Psychose}: Krankheit, bei der Patient im Kontakt mit Außenwelt gestört ist.
\textbf{Neurose}: Nicht-organ bedingte psychische Erkrankung, ohne Störung des Realitätsbezugs
\textbf{Autimus}: Schwere Kommunikations- und Verhaltensstörung
\paragraph{Körperliche}
\textbf{Anorexia}: Magersucht
\textbf{Bulimie}: Fressanfälle, gefolgt von Erbrechen
\subsubsection{Stress}
\textbf{Eustress} = Guter Stress; \textbf{Dysstress} = Schlechter Stress
\textbf{Organ, unabhängig von körperlicher Belastung konstant durchblutet:} %TODO
\textbf{Organ, bei Stress vermehrt durchblutet:} Herz
\textbf{Organ, bei Stress vermindert durchblutet:} %TODO hirn?
\subsubsection{Medikamente}
\textbf{Phasenprophylaktika}: Reduzieren Häufigkeit der Phasen
\textbf{Tranquilizer}: Wirken beruhigend
\textbf{Antidepressiva}: Sollen Stimmung anheben
\textbf{Neuroleptika}: Greifen in Dopaminhaushalt ein
\textbf{Psychostimulanzien}: Erhöhen Aufmerksamkeit
\subsection{Hormonsystem}
\textbf{Glukagon}: Gegenspieler Insulin/erhöhte Aufnahme von Zucker; \textbf{Insulin}: Gegenspieler Glukagon/verminderte Aufnahme von Zucker - Beide gebildet von Pankreas/Bauchspeicheldrüse
\textbf{Welche Hormone hauptsächlich in Leber gebildet?} Steroidhormone, Schilddrüsenhormone
\textbf{Sexualhormone kommen aus:} Nebennierenrinde (Androgene bzw. Östrogene)
\textbf{Hormon} = Signal-/Botenstoff, ermöglicht Kommunikation zwischen Organen und Zellen
\textbf{Abbauort der meisten Hormone:} Leber
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{regulationsachsen}
\caption{Regulationsachsen der einzelnen Hormone}
\end{figure}
\textbf{Allgemeinanästhesie, 3 Komponenten:}
\begin{itemize}
\item Hypnotika (Zzz...)
\item Analgetika (Schmerzmittel)
\item Relaxanzien (Entspannung)
\end{itemize}
\subsubsection{Hormone}
\paragraph{Adiuretin}
Regulierung des osmotischen Drucks
\paragraph{Adrenialin/Noradrenalin}
Von Nebennierenmark ausgeschüttet. Wachheit.
\paragraph{Leptin}
Hormon des Fettgewebes, hemmt Appetit
\paragraph{Kalzitonin}
\textbf{Aufgabe:} Reguliert Kalziumhaushalt. (Hemmt Freisetzung von Kalzitonin und Phosphat.)
\textbf{Ort:} Schilddrüse
\paragraph{Melatonin}
Ort: Epiphyse
Funktion: Unbekannt
\paragraph{Parathormon}
\textbf{Aufgabe:} Reguliert Kalziumhaushalt. (Erhöht Kalzium- und senkt Phosphatspiegel.)
\textbf{Ort:} Nebenschilddrüsen
\paragraph{Thyroxin}
Ort: Schilddrüse; Stimmuliert gesamten Stoffwechsel
\paragraph{Oxytocin}
Entleerung der Milch aus den Milchgängen
\paragraph{Vitamin-D-Hormon}
Fördert Kalziumaufnahme und -rückresorption
\subsection{Blut}
Blut: 7\% Kg
\textbf{Aufgaben Blut:} Abwehr, Transport, Wärme
\textbf{Mikrozytär:} Erythrozyten sind verkleinert; \textbf{Makrozytär:} Erythrozyten sind vergrößert
\textbf{Hyperchrom:} Hämoglobingehalt eines Erythrozyten ist vermindert ; \textbf{Hypochrom:} Hämoglobingehalt eines Erythrozyten ist vermehrt
\textbf{Hämatopoese}: Blutbildung
\textbf{Agglutination:} Verklumpung
\textbf{Lymphatische System:} Lymphbahnen, Milz, Thymus
\textbf{Aufgaben Lymphatisches System:} Immunabwehr, Drainage, Transport Nahrungsfetten
\textbf{Hämoptyse:} Bluthusten (Aus Rachen)
\textbf{Hämatemesis:} Bluterbrechen (Aus Verdauungstrakt)
\subsubsection{Bestandteile}
\textbf{Blutbestandteile:} Blutkörperchen und Plasma (Plasma ist Serum PLus Gerinnungsfaktor)
\paragraph{Blutkörperchen:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Erythrozyten:} Sauerstoff- und Kohlendioxidtransport (120 Tage Überlebenszeit, danach in Milz abgebaut) Antigene sind auf Erythrozyten.
\item \textbf{Leukozyten:} Abwehr
\item \textbf{Thrombozyten:} Hämostase (Blutstillung); (Knochenmark gebildet, 2 Wochen später in Milz abgebaut)
\end{itemize}
\textbf{Hämoglobin:} Roter Blutfarbstoff. 4 Globine und 1 Häm.
\textbf{Leukozyten Untergruppen:} Granulozyten, Monozyten (werden zu Makrophagen), Lymphozyten
\textbf{Granulozyten Untergruppen:} neutrophile (unspezifische Abwehr), eosinophile (allergische Reaktionen), basinophile (allergische Reaktionen)
\textbf{Thrombopoese Ablauf:} Knochenmarkstammzellen $\Rightarrow$\footnote{$\Rightarrow$ == bildet sich zu} Myeloischer Stammzelle $\Rightarrow$ Megakaryoblast $\Rightarrow$ Megakaryozyt $\Rightarrow$ Schnürrt Fetzen von Zytoplasma ab $\Rightarrow$ Thrombozyten
\paragraph{Plasma:}
90\% Wasser, 8\% Proteine, 2\% weitere Substanzen
Enthält Antikörper (binden sich an Antigene der anderen Blutgruppen und verklumpen)
\textbf{Plasmaproteine Aufgaben:} Transportvehikel, Puffer, Blutgerinnung, Abwehr
\subsubsection{Spenden}
\paragraph{AB0 System}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{blut}
\caption{AB0 System Spenden: Beste Erythrozytenspende ist 0; Beste Plasmaspende ist AB.}
\end{figure}
\paragraph{Rhesus System}
\textbf{Anti Gen D vorhanden, Bedeutung:} Rhesus System guckt ob das Anti Gen D vorhanden ist, falls ja ist man Rhesus-positiv.
\textbf{3 Unterschiede zu AB0 System:}
\begin{itemize}
\item Antikörper werden erst nach Kontakt gebildet.
\item Können Zellen lysieren
\item Rhesus-Antikörper sind plazentagängig.
\end{itemize}
\subsection{Immunsystem} %Immunglobuli fehlen, p259
\textbf{Botenstoffe des Immunsystems:} Zytokine
\subsubsection{Abwehrzellen}
\textbf{Prionen:} Irregulär gefaltete Proteine, infizieren Nachbarproteine (sind extrem resistent)
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{abwehr}
\caption{Die Abwehrsysteme des Körpers}
\end{figure}
\textbf{Unspezifische Abwehr:} Greifen einfach an
\textbf{Spezifische Abwehr:} Sind gegen spezielle Antigene gerichtet
\textbf{Zelluläre Abwehr:} Abwehrzellen
\textbf{Humorale Abwehr:} Körperflüssigkeiten
\textbf{Phagozyten:} Fresszellen
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.2]{antikörpers}
\caption{Die Antikörper im Detail}
\end{figure}
\subsubsection{Organe}
\textbf{Wo werden alle Abwehrzellen gebildet?} Knochenmark
\textbf{Wo werden Zellen ausgereift?} In den lymphatischen Organen
\textbf{Primäre lymphatische Organe (Bsp. + Fkt.):} Thymus, Knochenmark; Lymphoblasten zu richtigen Zellen reifen lassen
\textbf{Sekundäre lymphatische Organe (Bsp. + Fkt.):} Milz, Lymphknoten ;'Arbeitsplätze' der Zellen
\textbf{Welche 2 Wege können die Stammzellen einschlagen bei der Spezialisierung zu Abwehrzellen?}
\begin{itemize}
\item Myeloischen (Knochenmark) für Granulozyten
\item Lymphatischen für T- und B-Zellen
\end{itemize}
\subsubsection{Immunität}
\textbf{Wie erlangt man das spezifische Abwehrsystem?} Bildet sich im Laufe der Kindheit (Muttermilch gibt die meisten Antikörper, bis man selbst produzieren kann).
\textbf{Wie erlangt man das unspezifische Abwehrsystem?} Hat man von Geburt an.
\paragraph{Aktiv}
Injektion von modifizierten Erregern. $\Rightarrow$ Körper bildet eigene Antikörper und merkt es sich (längere Immunität).
\paragraph{Passiv}
Injektion von fremden Antikörpern. $\Rightarrow$ Körper bildet keine eigenen Antikörper und ist somit nur über wenige Monate geschützt (1-3 Monate).
\subsubsection{Erkrankungen des Immunsystems}
\textbf{Welche Arten von Immundefekten gibt es (2)?} Angeboren, Erworben (Bsp.: Strahlenbehandlung)
\textbf{Folge einer Abwehrschwäche:} Das Immunsystem agiert zu wenig ($\Rightarrow$ schwere Infektionen, häufige Infektionen, gehäuftes Auftreten von Tumoren)
\textbf{lokale Infektion vs. generalisierte Infektion:} Lokal = auf Eintrittspforte beschränkt; Generalisiert = Im Blut
\textbf{endogene vs. exogene Infektion:} Körpereigene Keime vs. Erreger von außen
\textbf{Desinfektion:} Nicht vollständige Keimvernichtung
\textbf{Sterilisation:} Vollständige Mikroorganismenvernichtung
\textbf{Immuntoleranz:} Das Nichtvorgehen gegen eigene Antigene
\paragraph{Allergie}
Überempfindlichkeit auf Allergene: Gewollte Reaktion, nur nicht in dem Ausmaß.
\textbf{Allergietypen}
\begin{itemize}
\item \textbf{I Soforttyp}
\item \textbf{II Zytotoxischer Typ}
\item \textbf{III Immunkomplextyp}
\item \textbf{IV Verzögert/T-Zell vermittelt}
\end{itemize}
\paragraph{Autoimmunerkrankung}
Abwehrzellen und Antikörper richten sich gegen den eigenen Körper.
Auslöser ist meist unbekannt; T: Immunsuppression
\paragraph{Übertragungswege}
\begin{itemize}
\item \textbf{Kontaktinfektion:} Direkt/Indirekt über Hande
\item \textbf{Fäkal-orale Übertragung:} Infektiöser Stuhl
\item \textbf{Tröpfcheninfektion:} Husten/Niesen/Sprechen
\item \textbf{Aerosolinfektion:} Winzige Tröpfchen in der Luft
\item \textbf{Parenterale Übertragung:} z.B.: Stich mit verunreinigter Kanüle
\item \textbf{Sexuelle Übertragung:} Durch.. hihi.. Sex
\item \textbf{Diaplazentare Übertragung:} Schwanger auf Ungeboren
\item \textbf{Spezielle Vektoren/Aktive Überträgerd:} z.B.: Mücken
\end{itemize}
\paragraph{Infektionsmöglichkeiten}
\begin{itemize}
\item \textbf{Obligat pathogen:} Praktisch jeder wird krank
\item \textbf{Fakultativ pathogen:} Nur abwehrschwache
\item \textbf{opportunistische Infektionen:} Lokal begrenzte Abwehrschwäche
\item \textbf{Nosokomialinfektion:} In Krankenhaus erworben
\end{itemize}
\subsubsection{Eindringlinge}
\paragraph{Ablauf Infektion}
\begin{enumerate}
\item \textbf{Infektionsphase:} Krankheitserreger dringt ein
\item \textbf{Inkubationsphase:} Krankheitserreger vermehren sich
\item \textbf{Krankheitsphase:} Symptome treten auf
\item \textbf{Überwindungsphase:} Erreger werden entfernt
\item \textbf{Dauerausscheidung:} Erreger noch nicht komplett eliminiert
\item \textbf{Persistenz:} Z.B.: Herpesviren verbergen sich lange Zeit und nehmen symptomlosen Ruhezustand ein
\end{enumerate}
\paragraph{Viren}
\textbf{Wie Virusvermehrung verhindern?} Durch Interferone (interferieren mit der Virusvermehrung)
\textbf{Wie vermehren sich Viren?} Können sich nur durch Wirt vermehren
\textbf{Woraus bestehen Viren?} RNA/DNA + Proteinhülle
\textbf{Abwehr von Viren:} Infizierte Zellen präsentieren Virus-Merkmal auf der Oberfläche. T-Helfer erkennen dies, informieren die zytotoxischen T-Zellen (vernichten die Infizierten) und B-Zellen werden zu Plasmazellen um Antikörper zu bauen.
\paragraph{Bakterien}
\textbf{Direkte Phagozytose/Abwehr von Bakterien:} T-Helfer aktivieren B-Zellen. B-Zellen werden zu Plasmazellen, die bilden Antikörper. Antikörper binden sich mit den Bakterien. Werden vernichtet und es bildet sich Eiter.
\paragraph{Parasiten}
\textbf{Abwehr von Parasiten:} T- und B-Zellen mit eosinophilen Granulozyten und IgE
\paragraph{Pilze} %p272
\begin{itemize}
\item \textbf{Sprosspilze:} Sehr Häufig
\item \textbf{Fadenpilze:} Recht häufig
\item \textbf{Schimmelpilze:} Weit verbreitet, verursachen aber nur bei stark geschwächten Probleme
\end{itemize}
\subsection{Herz}
\textbf{Herz-Kreislauf-System/Kardiovaskuläres System besteht aus:} Herz und Blutgefäßen
\textbf{Diuretika:} Entwässerer
\textbf{Aorta:} Herzschlagader
\textbf{Herzgröße:} groß wie geschlossene Faust (kleiner bei Frauen)
\textbf{Herzgewicht:} ca. 300g
\textbf{Herzzeitvolumen:} Schlagvolumen * Schlagfrequenz
\textbf{Schlagfrequenz:} Schläge pro Minute (normal: ca. 70 pro Minute)
\textbf{Schlagvolumen:} Ausstoß pro Schlag (normal: ca. 70ml)
\textbf{Erregungsbildungs- und leitungssystem Ordnen: AV-Knoten, Purkinje-Fasern, His-Bündel, Tawara-Schenkel, Sinusknoten}: Sinusknoten, AV-Knoten, His-Bündel, Tawara-Schenkel, Purkinje-Fasern
\textbf{Lage Herz:} Zwischen Lungen im Thorax, 2/3 Links, 1/3 rechts von der Thoraxhälfte
\textbf{Was kann man bei der Auskultation hören?} Die Muskelanspannungen und Bewegung der Herzklappen bzw. deren Schwingungen.
\textbf{Herzgeräusche:} Länger als Herztöne, normal bei Kindern; Erwachsener Symptom für gestörten Blutfluss
\textbf{Herztöne:} Am gesunden Herzen kann man 2 Töne hören.
\begin{enumerate}
\item \textbf{Erster Herzton:} Anspannungsphase der Systole
\item \textbf{Zweiter Herzton:} Ende der Systole
\end{enumerate}
\subsubsection{Herzaufbau}
\begin{itemize}
\item \textbf{Vorhof/Atrium:} Sammelt Blut
\item \textbf{Kammer/Ventrikel:} Erhält Blut von Atrium und presst es in den Kreislauf
\item \textbf{Herzscheidewand:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Vorhofseptum:} Trennt Vorhof
\item \textbf{Kammerseptum:} Trennt Kammer
\end{itemize}
\end{itemize}
\textbf{Segelklappen:} Klappen zwischen Vorhof und Kammer
\begin{itemize}
\item \textbf{Bikuspidalklappe:} Hat 2 Segel
\item \textbf{Trikuspidalklappe:} Hat 3 Segel
\end{itemize}
\textbf{Taschenklappen:} Klappen zwischen Kammer und Schlagadern
\textbf{Aufbau der Herzwand:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Endokard}
\item \textbf{Myokard}
\item \textbf{Epikard}
\item \textbf{Perikard}
\end{itemize}
\textbf{Herzbeutel:} Epikard + Perikard
\subsubsection{Kammerzyklus}
\textbf{Funktioniert nach welchem Prinzip?} Alles-oder-nichts-Prinzip
4 Phasen
\begin{enumerate}
\item \textbf{Kammersystole}
\begin{enumerate}
\item \textbf{Anspannungsphase:} Kammern mit Blut gefüllt, Klappen geschlossen, Druck steigt.
\item \textbf{Austreibungsphase:} Druck wird zu groß, Taschenklappen werden aufgestoßen. Blut strömt aus.
\end{enumerate}
\item \textbf{Kammerdiastole} (Esselbrücke: Diastole $\Rightarrow$ Diamant $\Rightarrow$ Entspannung)
\begin{enumerate}
\item \textbf{Entspannungsphase:} Kammermyokard erschlaff, Druck sinkt.
\item \textbf{Füllungsphase:} Druck sinkt weiter, Segelklappen öffnen sich, da Druck zu niedrig. Segelklappen schließen sich wieder.
\end{enumerate}
\end{enumerate}
\subsection{Kreislauf und Gefäßsystem}
\textbf{Arterie:} Blut strömt von Herz weg; \textbf{Vene:} (lat. venir, kommen) Blut strömt/kommt zum Herz hin
\textbf{Lungenkreislauf:} Sauerstoffarmes Blut von rechter Herzkammer in Lunge; \textbf{Körperkreislauf:} Sauerstoffreiches Blut von linker Herzkammer in Aorta und dann in ganzen Körper
\textbf{Infarkt:} Tod des ischämischen Gewebes
\textbf{Arterien Aufbau:} Tunica interna, Tunica media, Tunica externa
\textbf{Herzleistung:} Herzarbeit bezogen auf die Zeit
\textbf{Herzarbeit}
\textbf{Blutströmung:} Entsteht durch Druckdifferenz im Kreislaufsystem; reguliert durch Schlag-Volumen (Herz), Tonus, Frequenz
\textbf{Kapillaren (Fkt. + Ort):} Fkt.: Verbinden arterielles und venöses System; Keine in Epithelgewebe/Knorpel/Augenlinse
\textbf{Viskosität:} Zähigkeit des Blutes (beeinflusst durch Anzahl der roten Blutkörperchen)
\textbf{Möglichkeiten der Wärmeproduktion:} Aus Stoffwechselprozessen, Muskelarbeit, Umgebung
\textbf{Möglichkeiten des Wärmetransportes:} Konvektion, Konduktion, Wärmestrahlung
\subsection{Atmungssystem}
\textbf{Wichtigster Muskel für Inspiration?} Zwerchfell.
\textbf{3 Atemhilfsmuskulatur:} kleiner Brustmuskel, großer Brustmuskel, Treppenmuskel.
\textbf{Äußere Atmung:} Gasaustausch mit Umgebung
\textbf{Innere Atmung:} Herstellung von ATP
\textbf{Ort des Gasatausches:} Alveolen
\textbf{Steuersystem der Atmung:} Atemzentrum (in Medulla Oblangata)
\textbf{Wie misst man das Atemvolumen?} Per Spirometer.
\textbf{Welche 3 Komponenten bestimmen die Effektivität der Oxygenierung?}
\begin{itemize}
\item \textbf{Ventilation:} Gasaustauschfläche muss mit Außenluft versorgt werden
\item \textbf{Diffusion:} Luftgase ins Blut
\item \textbf{Perfusion:} Lungendurchblutung
\end{itemize}
\textbf{1 Ursache für die Abnahme von Ventilation/Diffusion/Perfusion:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Ventilation:} CO2 Partialdruck
\item \textbf{Diffusion:} Lungenfibrose
\item \textbf{Perfusion:} Euler-Lijestrand-Reflex
\end{itemize}
\textbf{Hypoxie:} Sauerstoffgehalt so niedrig, dass Versorgung der Zelle mit Sauerstoff eingeschränkt ist. Leistung der Zellen ist vermindert.
\textbf{Hypoxämie:} Sauerstoffgehalt des Blutes fällt unter den Normalwert
\textbf{Surfactant Fkt.:} Verhindert ddas Kollabieren der Alveolen bei Ausatmung durch Herabsetzen der Oberflächenspannung
\textbf{Verbesserung des Energieverbrauchs durch Training:} Verbesserte Kapillarisierung $\Rightarrow$ Mehr Mitochondrien mit Myoglobin
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{atmungssystem}
\caption{Das Atmungssystem des Körpers}
\end{figure}
\subsubsection{Begriffe}
\textbf{Atemfrequenz:} Zahl der Atemzüge pro Minute
\textbf{Atemzugvolumen:} Einzug von Luft
\textbf{Atemminutenvolumen:} Atemzugvolumen bezogen auf Zeit
\textbf{Inspiratorisches Reservevolumen:} Volumen, welches man noch einatmen könnte nach einer normalen Inspiration
\textbf{Exspiratorisches Reservevolumen:} Volumen, welches man durch verstärkte Ausatmung ausatmen könnte bei einer normalen Exspiration
\textbf{Vitalkapazität:} Maximal ein- und ausatembare Luftvolumen
\textbf{Residualvolumen:} Restluft in der Lunge nach stärkster Ausatmung
\textbf{Totalkapazität:} Maximal mögliche Volumen, welches die Lunge aufnehmen könnte
\textbf{Funktionelle Residualkapazität:} Luftvolumen, welches nach normaler Ausatmung noch in Lunge ist
\subsubsection{Organe}
\paragraph{Bronchien}
\textbf{Aufteilung:} Rechte Hauptbronchus geteilt in 3 Hauptäste, linker in 2 Hauptäste
\textbf{Bronchiolen:} Kleinste Verzweigung der Bronchien
\paragraph{Lungen}
\textbf{Ort:} Brusthöhle
\textbf{Der obere Teil der Lunge heißt:} Lungenspitze
\textbf{Der untere Teil der Lunge heißt:} Lungenbasis
\textbf{Aufbau:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Links:} 9 Segmente: Oberer und unterer Lungenlappen
\item \textbf{Rechts:} 10 Segmente: Ober-, Mittel- und Unterlappen
\end{itemize}
\paragraph{Rachen}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.2]{rachen}
\caption{1 Rachen}
\end{figure}
\paragraph{Kelkopf}
\textbf{Fkt.:} Schützt Atemwege vor Aspiration von Nahrung, Hauptorgan der Stimmbildung
\textbf{Aufbau:} Schildknorpel, Kehldeckel, Ringknorpel, Stellknorpel
\paragraph{Tuba Auditiva}
\textbf{Welche Funktion hat sie?} Gleicht Druckunterschiede zwischen Mittelhohrraum und Auénlust aus.
\subsection{Verdauungssystem} %Verdauungssystem und Niere hab ich nen bisschen unsauber gemacht
\textbf{Flüssigkeitszunahme pro Tag:} 2 Liter
\textbf{Flüssigkeitszunahme pro Tag aus Verdauungstrakt:} 10 Liter
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.18]{magendarmtrakt}
\caption{Der Magen-Darm-Trakt des Körpers}
\end{figure}
\textbf{Wand des Verdauungstrakts:} Mukosa, Submukosa, Muskularis, Serosa
\textbf{Intra-, extra-, retroperitoneal:} Größtenteils/Gar Nicht/Teilweise vom Bauchfell (Peritoneum) überzogen
\textbf{Peritoneum viszerale/Peritoneum parietale:} Peritoneum der Eingeweide/Bauchhöhle
\textbf{Vena Portae Fkt.:} Pfortader; Sammelt das Venöse Blut des Verdauungssystems und bringt dieses zur Leber
\textbf{ERCP, 3 Indikationen} %TODO p349
\subsubsection{Mundraum}
\paragraph{Mund}
\textbf{Aufbau:} Mundhöhle, Mundhöhlenvorhof, Mundhöhlenhauptraum, Mundbodenmuskulkatur
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{mundhohle}
\caption{Die Mundhöhle des Menschen}
\end{figure}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.15]{zahn}
\caption{1 Zahn}
\end{figure}
\paragraph{Zunge}
\textbf{Aufgaben:} Hilft bei Kau- und Saugbewegungen, leitet Schluckakt, Geschmack- und Tastempfindung
\textbf{Aufbau:} Zungenwurzel, Zungenkörper, Zungenrücken, Zungenspitze
\paragraph{Gaumen}
\textbf{Aufgaben:} Trennt Mund- und Hasenhöhle, Unterstützt die Lautbildung
\subsubsection{Ösophagus}
\textbf{Wodurch kommt es zu Ösophagusvarizen?} Durch portale Hypertension bedingt.
\textbf{Gefürchtete Komplikation}: Die erweiterten Venen können leicht einreißen $\Rightarrow$ starke Blutungen.
\textbf{Therapie}
\subsubsection{Magen}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.2]{magen}
\caption{1 Magen}
\end{figure}
\paragraph{Magensekretionsphasen:}
\begin{enumerate}
\item \textbf{Nervale Phase:} Erwartete Magenfüllung, gesteuert vom Hirn/Nervus Vagus
\item \textbf{Magenphase:} Gastrinausschüttung bei Magenfüllung $\Rightarrow$ Erhöhte Magensekretion
\item \textbf{Intestinale Phase:} Sekretinausschüttung bei Dünndarmfüllung $\Rightarrow$ Verminderte Magensekretion
\end{enumerate}
\subsubsection{Darm}
\paragraph{Dünndarm}
\textbf{Aufgabe:} Verdauung
\textbf{Aufbau:} Duodenum, Jejunum, Ileum
\textbf{Dünndarmbewegungen:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Eigenbeweglichkeit der Zotten:} Aufnahme der Nährstoffe
\item \textbf{Mischbewegungen:} Vermischen von Magenbrei
\item \textbf{Peristaltische Wellen:} Fortbewegung des Darminhalts
\item \textbf{Myoelektrischer Motorkomplex:} Entfernt Bakterien und Speisereste
\end{itemize}
\paragraph{Dickdarm}
\textbf{Aufgabe:} Rückresorption von Wasser und Elektrolyte
\textbf{Aufbau:} Blinddarm (mit Wurmfortsatz), Kolon
\textbf{Dickdarmbewegungen:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Segmentationen:} Verzögern die Passage des Darminhalts
\item \textbf{Propulsive Massenbewegungen:} Stuhl Richtung Darmausgang
\item \textbf{Peristaltische Wellen:} Selten; Fortbewegung des Darminhalts
\end{itemize}
\paragraph{Leber}
\textbf{Aufgabe:} Bildung der Gallenflüssigkeit, Proteinsynthese, Entgiftung
\textbf{Ausscheidungsarten:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Ausscheidung über die Niere:} Gut wasserlösliche Abbauprodukte
\item \textbf{Ausscheidung über die Galle:} Schlecht wasserlösliche Abbauprodukte
\end{itemize}
\subsection{Niere, Harnweg, Wasser- und Elektrolythaushalt}
\subsubsection{Niere}
\begin{figure}[H]
\includegraphics[scale=0.17]{niere}
\caption{1 Niere}
\end{figure}
\textbf{Aufgabe:} Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten, Regulation Blutdruck, Regulation Elektrolytkonzentrationen
\textbf{Clearance:} Geschwindigkeit, wie schnell die Niere Stoffe aus dem Körper entfernen kann. Abhängig von Filtration, Resorption und Sekretion
\textbf{Harnbildung findet statt in:} den Nephronen
\textbf{Wo wird Primärharn/Glomerulusfiltrat gefiltert?} In den Nierenkörperchen
\textbf{Wo wird Sekundärharn weitergeleitet?} Tubulusapparat
\paragraph{Tubulusapparat}
\textbf{Aufbau:} Proximaler Tubulus, intermediärer Tubulus, distaler Tubulus
\subsubsection{Harnweg}
\textbf{Bei Frau/Mann (Länge):} 4cm/20cm
\textbf{Urin (Weg):} Tubulusapparat, Sammelrohr, Nierenbecken, Harnleiter, Harnblase
\textbf{Harnblase (Lage):} Hinter Symphyse und Schambein
\subsection{Geschlechtsorgane und Sexualität}
\textbf{Innere Geschlechtsorgane Aufgabe:} Produzieren Keimzellen, Sexualhormone und Sekrete
\textbf{Äußere Geschlechtsorgane Aufgabe:} Dienen der geschlechtlichen Vereinigung
\textbf{Primäre Geschlechtsmerkmale:} Fortpflanzung notwendige Organe (Penis, Hoden; Eierstöcke, Scheide)
\textbf{Sekundäre Geschlechtsmerkmale:} Scham-/Achselhaare, Brüste
\textbf{Tertiäre Geschlechtsmerkmale:} Körperbau, -größe
\subsubsection{Mann}
\textbf{Wirkung von Androgenen:} Glatzenbildung, Libido, Wachstum von Hoden/Penis
\textbf{Nebenhoden Fkt.:} Reifung und Speicherung der Spermien
\textbf{Samenweg:} Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, Prostata, Harnröhre
\textbf{Samenleiter Länge + Von wo bis wo:} 50 cm; Von Bauchraum bis Urethra
\subsubsection{Frau}
\textbf{Ovar Fkt.:} Eierstöcke; Bildung von Östrogen, Progesteron; Bereitstellung von Eizelle
\textbf{Uterus Aufbau:} Perimetrium, Myometrium, Endometrium
\subsection{Entwicklung, Schwangerschaft und Geburt} %Hier kann man noch gut anfügen, aber sie hat selbst nie sonderlich wert drauf gelegt, deswegen halte ichs kurz
\textbf{Nidation:} Plazentaentwicklung
\textbf{Entwicklungsstörungen bei Embryo:} Embryopathie (bis 10. Woche) - Organmisbildungen; Fetopathie (ab 11. Woche) - Ausreifungsstörungen
\textbf{Plazenta Aufgabe:} Stoff-, Wasseraustausch, Immunschutz
\textbf{Gewichtszunahme während Geburt:} 11kg
\textbf{Befruchtung Dauer/Ablauf:}
\begin{enumerate}
\item \textbf{Nidation}: 10 Tage nach Befruchtung
\item \textbf{Embroynalphase}: 2-10 Wochen nach Befruchtung
\item \textbf{Fötus}: Ab 11. Woche
\end{enumerate}
\subsection{Krankheiten} %Man kann hier noch mehr einfügen, z.B. p313
\subsubsection{AIDS}
Schwächt Immunsystem
Vorkommen: In Körperflüssigkeiten
T: antivirale Substanzen (teuer)
Tod: Kommt nur durch opportunistische Infektionen
\subsubsection{Akinese}
Bewegungsarmut.
\textbf{Krankheitsbild:} starres, maskenhaftes Gesicht. Kleine Schritte
\subsubsection{Amnesie}
Störung von Gedächtnis.
\textbf{Arten der Amnesie:}
\begin{itemize}
\item \textbf{retrograde Amnesie}: Erinnerungsverlust vor Ereignis
\item \textbf{anterograde Amnesie}: Verminderte Fähigkeit neue Informationen zu speichern
\end{itemize}
\subsubsection{Anämie}
Blutarmut.
S: Atemnot bei geringer körperlicher Belastung, schnellerer Herzschlag. U: Blutverlust, übermäßiger Erythrozytenabbau, mangelnde Erythrozytenproduktion
\subsubsection{Aneurysma} %p297
Gefäßausweitung
\subsubsection{Angina Pectoris}
S: Brustenge, bis in linken Arm ausgestrahlt
D: Langzeit EKG
\subsubsection{Appalisches Syndrom vs. Locked-in-Syndrome}
\textbf{Appalisches:} Hirnstamm ist intakt, Großhirn geschädigt: Unbekannt ob Person etwas mitbekommt.
\textbf{Locked-in-Syndrome:} Großhirn intakt, Hirnstamm ist geschädigt: Kriegt viel mit, kann aber nichts machen.
\subsubsection{Arteriosklerose}
Veränderungen der Arterieninnenwand/Arterienverstopfung; F: Schlaganfall, Aneurysmen
R: Rauchen, Hypertonie, Übergewicht
\subsubsection{Asthma Bronchiale}
Überreaktion des Bronchialsystems
S: Atemnot
U: Tierhaare, Pollen, etc
T: Inhalierbare Medikamente
\subsubsection{Bradykardie und Tachykardie}
\textbf{Brady:} Herz schlägt zu langsam
\textbf{Tachy:} Herz schlägt zu schnell
\subsubsection{Fazialislähmung}
Verliert Kontrolle über Muskeln in einer der Gesichtshälften.
T: Glukokortikoide
\subsubsection{Glaukom und Katarakt}
\paragraph{Glaukom}
Grüner Star: Stetige Einschränkung des Sichtfeldes, bis zur Erblindung
Kammerdruck steigt immer weiter.
T: Augentropfen
R: Blockade vom Schlemm'schen Kanal.
\paragraph{Katarakt}
Grauer Star: Trübung der Linse
\subsubsection{Herzinfarkt}
Herzmuskelgewebe stirbt nach Verschluss von Herzkranzarterie
D: EKG, Blutuntersuchungen
S: Atemnot, Angst, Brustschmerzen
\subsubsection{Herzinsuffizienz}
Herz kann erforderliche Pumpleistung nicht mehr erbringen.
\textbf{Kompensationsarten des Körpers:} Erhöhter Tonus, Vergrößertes Herz (Frank-Sterling-Mechanismus)
D: EKG
T: Körperliche Aktivität, Entlastung des Herzens
\paragraph{Linksherzinsuffizienz}
S: Nutzt Atemhilfsmuskulatur, häufiges Stützen, blaue Lippen (Kurzatmigkeit)
U: KHK, Hypertonie, Herzinfarkt
\paragraph{Rechtsherzinsuffizienz}
S: Ödeme in Beinen, Wasserbauch, Halsvenen gestaut, Gewichtszunahme
U: Lungenerkrankungen, Herzklappenfehler, Linksherzinsuffizienz
\subsubsection{Hydrozephalus} %TODO Unterschied Erwachsene/Kind, p175
Wasserkopf
\begin{itemize}
\item \textbf{Bei Kindern:} U: Fehlbildungen vom Hirn oder Rückenmark
\item \textbf{Bei Erwachsenen:} U: Hirnwasserkammern erweitern sich, ohne erhöhten Druck
\end{itemize}
\subsubsection{Hyperkaliämie/Hypokaliämie} %p287 + p390
\textbf{Hyper:} Erhöhte Kaliumwerte; S: Lähmungen, Herzrythmusstörungen; T: Dialyse, Diuretika; U: Niereninsuffizienz
\textbf{Hypo:} Verminderte Kaliumwerte; F: Herzrhythmusstörungen; S: Skelettmuskelschwäche; U: Ernährung, Erbrechen
\subsubsection{Hypernatriämie/Hyponatriämie} %p390
\textbf{Hyper:} U: Dehydratation; T: Ausreichende Wasserzufuhr
\textbf{Hypo:} U: Erbrechen, Durchfall
\subsubsection{Hyperthyreose/Hypothyreose}
\textbf{Hyper:} U: Überproduktion der Schilddrüse; S: Erhöhte Körpertemp, Steigerung Herzarbeit, Schlaflosigkeit
\textbf{Hypo:} U: Unterproduktion der Schilddrüse; S: Niedrige Körpertemp, Müdigkeit, Gewichtszunahme
\subsubsection{Hypertonie/Hypotonie}
\textbf{Hyper:} R: Übergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel; T: Medikamente; S: Kopfdruck, Schwindel, Kopfschmerzen; D: Zu unterschiedlichen Punkten messen
\textbf{Hypo:} S: Konzentrationsschwäche, Schwindel, Leistungsschwäche
\subsubsection{Hyperventilation/Hypoventilation}
\textbf{Hyper:} Psychogen; T: Beruhigung (Atmung in Tüte)
\textbf{Hypo:} Schwäche der Atemmuskulatur
\subsubsection{Klappeninsuffizienz}
Herzklappe schließt sich nicht mehr dicht.
\subsubsection{Klappenstenosen}
Herzklappe öffnet sich nicht mehr weit genug.
\subsubsection{Koronare Herzkrankheit} %TODO KHK betroffene Gefäße + Ablauf, 2 typische Symptome, D, T
Sauerstoffversorgung wird schlechter
S: Angina pectoris, Herzinfarkt, Herzrythmusstörungen
R: Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes
\subsubsection{Lungenembolie}
Arterielle Lungenstrombahn teilweise verschlossen
S: Atemnot, Zyanose; D: CT, MR-Angiografie, T: OP
\subsubsection{Malaria}
Vermehrt in Leber + Erythrozyten
S: grippeähnlich + Fieberschübe
T: Schwierig (intrazellulär), Prophylaxe ist besser
\subsubsection{Maldescensus}
Hodenretention
Folgen: Sterilität, Tumore
T: OP, Hormone
\subsubsection{Mammaca}
Brustkrebs.
T: OP, Chemo; D: Tasten, Ultraschall, Röntgen, MRT
\subsubsection{Mukoviszidose}
Exokrine Drüsen bilden zu zähflüssige Sekrete.
S: Lungenentzündungen; T: Antibiotika, Gymnastik
\subsubsection{Multiple Sklerose}
Eine der häufigsten Erkrankungen des ZNS.
T-Zellen richten sich gegen Marscheiden in Hirn und Rückenmark.
Mögliche Ursachen, vielleicht: Virusinfektionen
\subsubsection{Muskelhypotonie}
Abnorme Schlaffheit der Muskeln
\subsubsection{Muskelhypertonie}
\begin{itemize}
\item Spastik: Hoher Muskeltonus bei passiver Bewegung, kann plötzlich abfallen; U: Schlaganfall
\item Rigor: Hoher Muskeltonus, lässt nich nach; U; Parkinson
\end{itemize}
\subsubsection{Neurodermitis}
Chronisch wiederkehrende Entzündung der Haut, juckt; T: Kortison;
\subsubsection{Niereninsuffizienz}
\textbf{Arten von Niereninsuffizienz:}
\begin{itemize}
\item \textbf{Akutes Nierenversagen:} F: Harnpflichtige Substanzen reichern sich im Blut an; T: Dialyse
\item \textbf{Chronisches Nierenversagen:} Häufiger als akutes; U: Fehlbildungen, langjährige toxische Wirkungen; S: Juckreiz, Appetitmangel
\end{itemize}
\subsubsection{Ödem}
\textbf{Entsteht durch:} Gestörtes Gleichgewicht (Filtration/Reabsorption)
\subsubsection{Osteomyelitis}
Knochenmarkentzündung, T: Drainage, U: Infektionserreger in Knocheninnere
\subsubsection{Osteoporose}
Übermäßiger Abbau von Knochensubstanz; T: Vitamin D; : Kalziummangel
Komplikation: Stürze führen leicht zu Brüchen
\subsubsection{Otosklerose}
Verknöcherung von Bereichen des ovalen Fensters
\subsubsection{Peritonitis}
Bauchfellentzündung.
U: Bakterielle Infektionen, Entzündungen; S: Brettharter Bauch, Bauchschmerz; R: Schocksymptomatik, Darmlähmung; T: OP
\subsubsection{Pneumonie}
Lungenentzündung
S: Fieber, erschwerte Atmung; Kann tödlich verlaufen
T: Antibiotika, Beatmung
Prophylaxe: Gähnen
\subsubsection{Pneumothorax}
\textbf{Pleuraerguss:} Selbes, nur mit Flüssigkeit anstelle von Luft (Therapie is ne Punktion)
\textbf{Was ist 1 Pneumothorax?} Luft in Pleuraspalt.
\textbf{Therapie:} Pleuradrainage
\textbf{Diagnose:} Röntgen %Im Zweifelsfall immer Röntgen schreiben kekw
\textbf{Was ist Spannungspneumothorax, warum gefährlich?} Druck steigt so stark, dass Organe (Herz z.B.) verdrängt werden. Kann tödlich enden.
\subsubsection{Prostatahyperplasie}
D: Rektaluntersuchung; T: OP
\subsubsection{Schlaganfall}
Häufigste Erkrankung des Hirns.
Risiko: Hoher Blutdruck, U: Hirninfarkt, T: Vitalfunktionen verbessern, D: CT oder MRT
\subsubsection{Skoliose}
Achsenabweichung der Wirbelsäule zur Seite; U: Folge von Muskel- und Skeletterkrankungen; T: Physiotherapie oder OP
\subsubsection{Struma}
Vergrößerung der Schilddrüse (Kropf)
U: Iodmangel; T: OP; D: Tasten
\subsubsection{Ulkus}
Geschwür, Defekt der Schleimhaut
U: Gestörtes Gleichgewicht der Schleimhaut; S: Sofortschmerz nach Nahrungsaufnahme; D: Endoskopie; T: Medikamente
\textbf{Ulkusformen:}
\begin{itemize}
\item \textbf{akuter Ulkus:} Einmalig
\item \textbf{Ulkuskrankheit:} Chronisch-rezidivierend
\end{itemize}
\end{document}
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