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@emilengler
Created May 10, 2023 20:44
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Marketing

Allgemeines

Definition

Marketing ist eine Konzeption, bei der alle Aktivitäten eines Unternehmens konsequent auf die Erfüllung der Kundenbedürfnisse ausgerichtet sind.

Geschichte

Aufgrund des Überhangs des Leistungsangebotes mussten sich die Firmen ein Konzept überlegen, ihr Produkt in den VOrdergrund zu rücken, da es sonst untergehen würde. Die Firmen wollten sich so gewisse Märkte erschließen.

Zufriedener Kunde

  • Bleibt länger treu
  • Kauft bevorzugt vom gleichen Unternehmen
  • Spricht gut über das Unternehmen
  • Beachtet weniger die Konkurrenz
  • Bietet dem Unternehmen neue Ideen

Marketingziel / Marketingkonzeption

Ein Marketingziel ist umfassend formuliert, wenn es den Zielinhalt, das Zielausmaß, den Zeithorizont und den Geltungsbereich ausreichend abdeckt.

Anforderung Fragestellung Beispiele
Zielinhalt Was soll erreicht werden? Der Absatz unseres E-Bikes soll gesteigert werden
Zielausmaß Wie viel soll erreicht werden? Wir wollen den Absatz unseres E-Bikes um 15% steigern
Zeithorizont Bis wann soll das Ziel erreicht werden? Bis zum Ende des Jahres wollen wir den Absatz unseres E-Bikes um 15% steigern
Geltungsbereich Wo soll dieses Ziel erreicht werden? Bis zum Ende des nächsten Jahres wollen wir den Absatz unseres E-Bikes im Inland um 15% steigern

Zielinhalt

  • Absatzsteigerung
    • Absatzsteigerung in Stück in Prozent im Vergleich zum Vorjahr
    • $\frac{\textup{Absatzsteigerung} \cdot 100}{\textup{Absatz Vorjahr}}$
  • Marktanteil
    • Anteil des eigenen Absatzes (Absatzvolumen) gemessen am Gesamtabsatz aller Unternehmen auf dem Teilmarkt in Prozent
    • Mengenorientierung
      • $\frac{\textup{Absatzvolumen} \cdot 100}{\textup{Marktvolumen}}$
    • Wertorientiert
      • $\frac{\textup{Umsatz} \cdot 100}{\textup{Gesamtumsatz des Marktes}}$
  • Bekanntheitsgrad
    • Prozent der Befragten, die eine Marke kennen
    • Bekanntheitsgrad
      • $\frac{\textup{Anzahl der Befragten die eine Marke kennen}}{Anzahl aller Befragten} \cdot 100$
    • Sympathiegrad
  • Kundenbindung
    • Beziehungsqualität der Kunden zum Produkt
    • $\frac{\textup{Anzahl die den Gegenstand wiederholt kaufen}}{\textup{Anzahl jener, die den Gegenstand kaufen}} \cdot 100$

Marktforschung

Marktforschung ist die Beschaffung von Informationen über die Märkte der Unternehmung. Sie ist eine wichtige Grundlage für Absatzplanung und Absatzpolitik und dient der Minimierung des Risikos.

Es existieren zwei Verfahren zur Informationssammlung: Markterkundung und Marktforschung.

  • Marktanalyse
    • Untersuchung des Marktes zu einem bestimmten Zeitpunkt
  • Marktbeobachtung
    • Eine Kette von Marktanalysen über einen längeren Zeitraum
  • Ökoskopische Marktforschung
    • Gewinnung objektiver Daten, die von den Marktteilnehmern losgelöst sind (Marktpotenzial, Umsatz, ...)
  • Demoskopische Marktforschung
    • Gewinnung von Daten über die Marktteilnehmer (Alter, Geschlecht, ...)

Primär- und Sekundärforschung

Primärforschung

Bei der Primärforschung erhält man die Informationen aus Erhebungen, welche extra für diesen Zweck angefertigt wurden.

  • Random-Verfahren
    • Jedes Element der Gesamtmasse muss mit der gleichen Wahrscheinlichkeit ausgewählt werden (z.B. jeder 100ste Teilnemer)
  • Quotenverfahren
    • Man bestimmt die demografische Struktur der Gesamtmasse und sucht sich für die Stichprobe die entsprechenden Befragten heraus

Die Befragung selbst findet meist über günstige Fragebögen statt, kann aber auch mittels kostenintensiven Interviews durchgeführt werden.

Sekundärforschung

Die benötigten Informationen werden aus Quellen gewonnen, die bereits aus anderen Gründen erstellt wurden.

  • Innerbetriebliche Informationsquellen
    • Umsatzstatistik
    • Verkaufsberichte
    • Schriftwechsel mit Kunden
    • Sammlung von Zeitschriften
    • Reparaturlisten
    • Lagerbestandsmeldungen
    • Einkaufspreislisten
  • Außerbetriebliche Informationsquellen
    • Jahrbücher
    • IHK-Berichte
    • Fachzeitschriften
    • Kataloge
    • Preislisten der Konkurrenz
    • Veröffentlichungen wissenschaftlicher Institute

Marktsegmentierung

  • Der Markt ist heterogen; viele Konsumenten mit unterschiedlichen Bedürfnissen
  • Markt wird aufgeteilt in homogene Segmente; konsumenten haben alle die gleichen Bedürfnisse
  • Bearbeitung dieser Teilmärkte ist leichter, da Zielgruppe besser verstanden wird (passende Werbung, etc.)

Marketing-Mix

Marketing-Mix beschreibt die Umsetzung von Marketingstrategien in konkrete Aktionen

Produktpolitik

Alle Entscheidungen, die im Zusammenhang mit den Produkteigenschaften stehen.

  • Produktinnovation
  • Produktvariation
  • Produktelimination

Preispolitik

Alle Entscheidung zur Preisbildung.

  • Mengenmäßige Differenzierung
    • Rabatte für Großabnehmer
  • Personelle Differenzierung
    • Schüler-Rabette
  • Zeitliche Differenzierung
    • Jubiläumsrabatte
  • Räumliche Differenzierung
    • Im Internet 10% günstiger

Kommunikationspolitik

Alle Entscheidungen zur Kommunikation oder den Kommunikationswegen zwischen Unternehmen und Kunden

  • Werbung
  • Verkaufsförderung
    • Preisausschreibung
  • Öffentlichkeitsarbeit
    • Autogrammstunde der Nationalmannschaft
  • Sponsoring

Distributionspolitik

Alle Entscheidungen, auf welchem Weg das Produkt vom Verkäufer zum Kunden kommt.

  • Shops
  • Internet
  • Versandhandel
  • Handelsorgane

Globalisierung

Definition

Unter dem Begriff Globalisierung versteht man den Prozess der zunehmenden internationalen Verflechtungen in allen Lebensbereichen.

Ursachen

  • Politische Ursachen
    • USA und UK wollten Ende der 70er eine Erneuerung der Marktwirtschaft
    • Deregulierung von Märkten (Luftverkehr, Energie, ...)
    • Zulassung von Auslandsinvestitionen (z.B. Katar)
  • Technologische Ursachen
    • Fortlaufende Verbilligung des internationalen Verkehrs
    • Neue Transportverfahren in Luft und See
    • Senkung von interkontinentalen Telefongesprächen
  • Gesellschaftlich-kulturelle Ursachen
    • Zunahme von Tourismus
    • Verbreitung der Kenntnis über fremde Länder
    • Auslandsstudenten

Sonstiges

  • Teilung in gesellschaftliche, technische und volkswirtschaftliche Arbeitsbereiche
  • Internationale Arbeitsteilung
  • Wohlstandsgewinne, grenzüberschreitender Kapitalverkehr, liberaler Außenhandel und digitale Revolution
  • Der Umfang des Außenhandels bestimmt den Lebensstandard eines Landes
  • Der Begriff außenwirtschaftliche Beziehungen umfasst alle Leistungs- und Geldbewegungen über die Grenzen

Chancen und Risiken

  • Chancen
    • Nutzung der Kostenvorteile anderer Volkswirtschaften
    • Günstige Einkaufspreise
    • Risikostreuung durch weltweites Engagement der Big Players
    • Verbesserung des Lebensstandards in Entwicklungsländern
  • Risiken
    • Vergrößerung der Umweltprobleme
    • Gefahr einer ruinösen Konkurrenz der Volkswirtschaften
    • Menschen können mit dem Strukturwandel nicht mithalten
    • Gefahr zunehmender Arbeitslosigkeit in Hochlohnländer
    • Sinkende Sozialstandards in den bisherigen Industrieländern
    • Fremde Kultureinflüsse können zu Identitätsängsten führen
    • Weltweite Konzerne untergraben die Macht der Nationalstaaten

SWOT-Analyse

  • Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats
  • Gegenüberstellung innterbetrieblicher Stärken und Schwächen sowie externe Chancen und Risiken
  • Innerbetriebliche Stärken und Schwächen sind beeinflussbar
    • Personal
      • Führungsstil
      • Motivation
      • Qualifikation
    • Produktion
      • Qualität der Maschinen
      • Produktionskapazität
      • Produktionskosten
      • Flexibilität
    • Marketing
      • Vertriebswege
      • Öffentlichkeitsarbeit
      • Bekanntheitsgrad
  • Externe Chancen und Risiken sind nicht beeinflussbar
    • Wirtschaft
      • Kaufkraftentwicklung potenzieller Kunden
      • Internationaler Wettbewerb
      • Staatliche Investitionsanreize
    • Demografie
      • Demografische Entwicklung
      • Trend zur natürlichen Lebensweise
      • Multikulturelle Entwicklung
    • Technologie
      • Kürzere Produktionsentwicklingszeiten
      • Zunehmende Resourcenverknappung
      • Neue Verfahren
    • Ökologie
      • Verschärfte Umweltschutzbedingungen
      • Entsorgung/Recycling
      • Trend zur Abfallvermeidung

Markt und Marktanalysen

Markt

Ein Markt besteht aus einer Menge aktueller und potenzieller Nachfrager bestimmter Leistungen sowie den aktuellen und potenziellen Anbietern dieser Leistung und den Beziehungen untereinander.

Marktvolumen

Das Marktvolumen ist der tatsächlich realisierte Gesamtumsatz bzw. Gesamtabsatz aller unternehmen auf dem Markt. Üblich ist die Angabe Umsatz pro Jahr.

Marktanteil

Der Marktanteil drückt aus, welchen Umsatz das betrachtete Unternehmen im Verhältnis zum gesamten Marktvolumen erreicht.

$$ \frac{\textup{Umsatz des Unternehmens}}{\textup{Marktvolumen}} \cdot 100 $$

Marktpotenzial

Das Marktpotenzial beschreibt die maximale Aufnahmefähigkeit eines Marktes, also den maximalen Umsatz bzw. Absatz

Marktausschöpfungsgrad

Der Marktausschöpfungsgrad beschreibt das Verhältnis zwischen Marktanteil und Marktpotenzial.

Produktlebenszyklus

--- Umsatz Kosten Gewinn Konkurrenz Marketingziele Produktpolitische Maßnahmen
Einführungsphase Gering, langsam steigend Sehr hoch Verlust Keine Produkt bekannt machen Produktinnovation
Wachstumsphase Überdurchschnittlicher Umsatzzuwachs Gehen zurück Steigende Gewinne, Gewinn erreicht maximum Konkurrenz nimmt zu Größtmöglicher Marktanteil Produktvariation
Reife- und Sättigungsphase Umsatz langsamer weiter; Umsatzmaximum bei Sättigungsphase erreicht Steigend Langsam sinkender Gewinn; am Ende Verlust Große Anzahl an Konkurrenz Größtmöglicher Gewinn Produktvariation
Degenerationsphase Stark rückläufig Hoch Nur noch Verlust Sinkende Anzahl der Konkurrenten Kostensenkung und Gewinne mitnehmen Produktelimination

Portfolioanalyse

Der Portfolioanalyse liegt die Vier-Felder-Matrix zugrunde. Die horizontale Achse zeigt den Marktanteil und die vertikale Achse den Marktwachstum

  • Poor Dogs
    • Gehören zur späten Reife- und Abstiegsphase
    • Befinden sich lange auf dem Markt
    • Niedriger Marktanteil mit niedrigem Marktwachstum
    • Keine Zukunft
    • Kein Marketing
    • Hochpreispolitik durchführen, um noch letzte Gewinne mitzunehmen
  • Cash Cows
    • Gehören zur späten Wachstums- bzw. zur Reifephase
    • Hoher Marktanteil
    • Geringes Wachstum
    • Erwirtschaften Gewinn
    • Marktanteil soll gehalten werden
    • Hohe Investitionen lohnen sich nicht mehr; nur noch Erhaltung
  • Questionmarks
    • Gehören zur Einführungs- bzw. frühen Wachstumsphase
    • Handelt sich um Nachwuchsprodukte
    • Zukünftige Entwicklung lässt sich nicht abschätzen
    • Geringer Marktanteil
    • Hoher Marktwachstum
    • Marketingaktivität sollte betrieben werden, ebenso wie Niedrigpreisstrategie
  • Stars
    • Gehören zur Wachstumsphase
    • Hoher Marktanteil
    • Hoher Marktwachstum
    • Erwirtschaften ihre finanziellen Mittel selbst
    • Marktanteil möglichst halten
    • Produktionsprogramm kann weiter ausgebaut werden
    • Werden bei nachlassendem Marktwachstum zu Cash Cows

Absatz

Absatzorgane

Unternehmenseigener Absatzorgane

  • Reisender
    • Festangestellt beim Unternehmen
    • Fixes Gehalt
    • Umsatzabhängige Provision
  • Verkaufsniederlassung
  • Internet
  • Telefonvertrieb
  • Mitglieder der Geschäftsführung
  • Factory-Outlet-Center

Eigenständige Absatzorgane

  • Handel
  • Franchising
  • Handelsvertreter
    • Dauerhafte Beauftragung für das Unternehmen Geschäfte abzuschließen
    • Umsatzabhängige Provision
  • Handelsmakler
    • Vermittlung von Käufer und Verkäufer
    • Einmalige Courtage pro Vermittlung
  • Kommissionär

Zuschlagskalulation

Position Hinweis
Fertigungsmaterial Rohstoffe
Materialgemeinkosten Lagermiete, Gehälter
Materialkosten Summe beider Portionen
Fertigungslöhne Löhne bei der Produktion
Fertigungsgemeinkosten Abschreibungen in der Produktion
Fertigungskosten Summe beider Portionen
Herstellkosten Summe aus Material- und Fertigungskosten
Verwaltungsgemeinkosten Gehälter in der Verwaltung
Vertriebsgemeinkosten Abschreibung für Dienswagen
Selbstkosten Sämtliche Kosten des Produkts
Gewinn Gewinn, den das Unternehmen verlangt
Barverkaufspreis Summe aus Selbstkosten und Gewinn
Kundenskonto Berechnung im Hundert
Zielverkaufspreis Preis, der vom Skontoabzug möglich ist
Kundenrabatt Berechnung im Hundert
Listenverkaufspreis Endpreis, von dem Abzüge möglich sind

Berechnungen im Hundert bedeutet, dass der gegebene Wert weniger als 100% beträgt.

Beispiel: 20% Gewinn von 100 Euro wären nicht 120 Euro, sondern 125€, da die 100 Euro nur 80% entsprechen.

Wirtschaftspolitik

Rolle des Staates

Das Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft beschreibt die Rechte und Pflichten des Staates bezüglich der Einmischung in den freien Markt. Es beschränkt den Staat in seinem Handeln, da es Rücksicht auf die Stabilität des Preisniveaus, den hohen Beschäftigungsgrad, dem außenwirtschaftlichen Gleichgewicht und dem angemessenen Wirtschaftswachstum nehmen muss.

Wirtschaftspolitische Ziele

  • Angemessenes Wirtschaftswachstum
  • Preisniveaustabilität
  • Hoher Beschäftigungsgrad
  • Außenwirtschaftliches Gleichgewicht

Keynesianismus

Staat soll bei wirtschaftlicher Schwäche mit Schulden in Infrastruktur investieren und diese Schulden bei wirtschaftlicher Stärke wieder abbauen.

Träger der Wirtschaftspolitik

  • Parlament und Regierung
  • Regierungsunabhängige Organisationen
    • EZB
  • Verbände

Magisches Sechseck

  • Hoher Beschäftigungsgrad
    • Grad der Kapazitätsausnutzung einer Volkswirtschaft
      • Vollbeschäftigung (Arbeitslosenquote ~2%)
      • Überbeschäftigung (Arbeitslosenquote < 2%)
      • Unterbeschäftigung (Arbeitslosenquote > 2%)
        • Arbeitslosigkeit = Rückgang der Nachfrage
        • Weniger Steuereinnahmen
        • Finanzielle Schwierigkeiten für Arbeitslose
        • Soziale Konflikte
  • Stabiles Preisniveau
    • Eine Stabilität des Preisniveaus liegt vor, wenn sich das
    • Preisniveau (Durchschnittspreis aller Güter) nicht verändert
    • Sollte bei möglichst 2% liegen
  • Stetiges Wirtschaftswachstum
    • Ein stetiges Wirtschaftswachstum liegt vor, wenn das Wachstum des realen BIPs wenig Konjunkturschwankungen unterliegt (3%) * Ausreichende Rohstoffe * Hohe Sparrate * Ausgebaute Infrastruktur
  • Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
    • Ausgleich der Zahlungsbilanz
      • Mehr Geld vom Ausland = Überschuss
      • Mehr Geld ins Ausland = Defizit
    • Exportüberschuss = Divisenüberschuss
  • Ökologie
  • Gerechte Einkommensverteilung

Konjunktur

Konjunktur beschreibt die Schwankung der Kapazitätsauslastung einer Volkswirtschaft, die regelmäßig auftreten und eine Länge von drei bis fünf Jahren haben. Die Messung findet durch Gegenüberstellung des realen und möglichen BIPs statt.

Merkmale der Konjunkturphasen

  • Aufschwungphase (Expansion)
    • Mehr Aufträge für die Wirtschaft
    • Mehr Investitionen
    • Sinkende Arbeitslosigkeit
    • Mehr Nachfrage
    • Steigende Preise
    • Niedrige Zinsen
  • Hochkonjunktur (Boom)
    • Kapazitäten sind voll ausgeschöpft
    • Vollbeschäftigung
    • Maximum des Lohns
    • Viel Konsum
    • Zinsen steigen
  • Abschwungphase (Rezession)
    • Konsumverhalten wird rückläufig
    • Sinkende Aufträge
    • Sinkender Lohn
    • Steigende Arbeitslosigkeit
    • Steigende Zinsen
    • Steigende Sparrate
  • Konjunkturtief (Depression)
    • Geringe Nachfrage
    • Hohe Arbeitslosigkeit
    • Mehr Sparen
    • Niedrige Preise

Prognosen

  • Präsensindikatoren
    • Import
    • Export
    • Auslastung der Unternehmen
  • Spätindikatoren
    • Höhe des BIP
    • Preisniveau
  • Frühindikatoren
    • Auftragseingänge bei Unternehmen
    • Baugenehmigungen

Entstehung von Schwankungen

  • Exogene Theorie
    • Äußere Einflüsse
  • Monetäre Theorie
    • Zinsänderung
    • Sinkender Zins
  • Überinvestitionstheorie
    • Unternehmen gehen aufgrund von mehr Geld mehr Risiken ein
  • Unterinvestitionstheorie
    • Geringe Nachfrage, wenn nur die Löhne der Reichen steigen

Arbeitslosigkeit

Arten der Arbeitslosigkeit

Nachfragebedingte Arbeitslosigkeit

  • Saisonale Arbeitslosigkeit
    • Spargelernte
  • Konjunkturelle Arbeitslosigkeit
    • Rezession
  • Sättigungstendenzen
    • Wenn jeder eine Waschmaschine hat, müssen keine mehr gebaut werden

Angebotsbedingte Arbeitslosigkeit

  • Lohnkostenbedingte Arbeitslosigkeit
  • Gesetzliche Hindernisse
  • Geringe Flexibilität
  • Managementfehler
  • Mangelnde Risikobereitschaft
  • Außenwirtschaftliche Bedingungen
  • Wirtschaftspolitische Entscheidungen
  • Zinspolitik
  • Unzureichende Ausbildung
  • Steigende Arbeitsproduktivität
  • Berufliche Immobilität
  • Schattenwirtschaft

Lösungsansätze

  • Finanzielle Maßnahmen
    • Subventionen
    • Weiterbildung
    • Hilfe für Gründer
    • Steuersenkung
  • Flexibilisierung des Arbeitsmarktes
    • Lohnnebenkosten reduzieren
    • Löhne differenzieren
    • Kündigungsschutz lockern
    • Bürokratieabbau
  • Sonstige Maßnahmen
    • Niedrigere Sätze
    • Lohnzurückhaltung
    • Zeitarbeit

Bürgergeld

Unterschiede zu ALG II

  • Karenzzeit für Wohnen und Vermögen
  • 30.000€ werden geschützt
  • Höherer Freibetrag für Schüler
  • Weiterbildungsgeld
  • Höherer Regelsatz
  • Formloser Antrag

Wirtschaftlichkeit und Rentabilität

Wirtschaftlichkeit

$$ \frac{\textup{Umsatz}}{\textup{Kosten}} $$

Rentabilität

  • Rentabilität
    • $\frac{\textup{Gewinn}}{\textup{Kapital}} \cdot 100%$
  • Eigenkapitalrentabilität
    • $\frac{\textup{Gewinn}}{\textup{Eigenkapital}} \cdot 100%$
  • Fremdkapitalrentabilität
    • $\frac{\textup{Fremdkapitalzinsen}}{\textup{Fremdkapital}} \cdot 100% $
  • Gesamtkapitalrentabilität
    • $\frac{\textup{Gewinn + Fremdkapitalzinsen}}{\textup{Eigenkapital + Fremdkapital}} \cdot 100%$
  • Umsatzrentabilität
    • $\frac{\textup{Gewinn}}{\textup{Umsatz}} \cdot 100%$

Produktivität

  • Produktivität = $\frac{\textup{erzeugte Menge}}{\textup{eingesetze Mittel}}$
  • Arbeitsproduktivität = $\frac{\textup{erzeugte Menge}}{\textup{Anzahl der Vollzeitstellen}}$

TODO: Grafiken für die Kurven

Leasing

Pro und Kontra

  • Vorteile
    • Schonung der Liquidität
    • Leasingobjekt ist Sicherheit
    • SCHUFA-Score bleibt erhalten
    • Leasing ist bilanzneutral
    • Leasing kann man von der Steuer absetzen
    • Sichere Kalkulationsgrundlage
    • Kein Verwertungsrisiko
    • Ständig technisch neue Geräte
  • Nachteile
    • Kein Eigentumserwerb
    • Unkündbar
    • Leasing verursacht i.d.R. mehr Kosten als ein günstiger Kredit
    • Weiterverkauf nicht möglich

Kalkulation

Ratenkredit

  1. Kreditbetrag / Restschuld
  2. Tilgungsrate (Konstant)
  3. Jahreszins (Restschuld $\cdot$ Prozentsatz)
  4. Jährliche Auszahlung (Tilgungsrate $+$ Jahreszins)

Leasing

  1. Vollamortisation
  2. Jährliche Leasingrate (Konstant)
  3. Anschlussmiete
  4. Jährliche Auszahlung (Leasingrate + Anschlussmiete)
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