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@sennierer
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In diesem Zusammenhang brachte er 1981 das LiederBilderLeseBuch \u2013 Lieder der Arbeiterbewegung bei der B\u00fcchergilde Gutenberg heraus, das neben Notenmaterial zahlreicher Arbeiterlieder aus der Zeit von 1830 bis zu Gegenwart historisch relevante Hintergrundinformationen zur Liedentstehung liefert.\n1988 gr\u00fcndete Adamek im Rahmen seiner T\u00e4tigkeit bei der Kultur Kooperative Ruhr in Dortmund das internationale Musik- und Chorprojekt Windrose-R\u00fczgarg\u00fcl\u00fc Lieder aus allen Himmelsrichtungen, das sich zum Ziel setzte, durch gemeinsames Singen einander n\u00e4her zu kommen und Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die jeweilige Kultur des anderen zu wecken. Windrose-Ch\u00f6re sangen auf unterschiedlichsten B\u00fcrgerbegegnungsveranstaltungen im Ruhrgebiet und traten f\u00fcr die Idee der multikulturellen Gesellschaft ein.\nNach seinem Weggang widmete sich Adamek weiterhin der Erforschung der seelischen Bedeutung des Singens und ver\u00f6ffentlichte mehrere B\u00fccher hierzu. Als freiberuflicher Autor und Musiktherapeut entwickelte er das SINTALA-Konzept des heilsamen Singens und profilierte sich im Bereich der Singforschung und Singtherapie.\nUnter dem Titel canto elementar gr\u00fcndete Adamek ein bundesweit wirkendes generations\u00fcbergreifendes Singprojekt. Senioren engagieren sich im Rahmen des Projektes ehrenamtlich, indem sie mit Kindergartenkindern singen und ihnen vergessenes Liedgut nahebringen.\n\nProjektarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nKernaussage der Projektarbeit Karl Adameks ist, dass freiwilliges, ungezwungenes, nicht leistungsorientiertes Singen die psychische Entwicklung des Kindes und insbesondere die Entwicklung sozialer Kompetenzen wie Gemeinschaftssinn und Solidarit\u00e4t f\u00f6rdert. Adameks wissenschaftliche Arbeiten gelten als erste empirische Belege daf\u00fcr, dass der Verlust der F\u00e4higkeit des nat\u00fcrlichen Singens, die nach seiner Auffassung in den Nachkriegsgenerationen immer mehr verloren gegangen ist, f\u00fcr das seelische Gleichgewicht und die Entwicklung von Kindern nicht folgenlos bleibt.\nGemeinsam mit der Musiktherapeutin Carina Eckes und der Diplom-Sozialarbeiterin Heike Kersting bringt Adamek interessierten Musikern, aber vor allem Laien in regelm\u00e4\u00dfig stattfindenden Kursen die Idee des Singens als Selbstheilungsmethode durch das von ihnen entwickelte Meridiansingen nahe. Mit der im Januar 2008 gegr\u00fcndeten Treuhand-Stiftung Deutsche Stiftung Singen will Adamek Singprojekte unterschiedlicher Organisationen f\u00f6rdern und dazu beitragen, das einfache Singen der Menschen ohne k\u00fcnstlerischen Anspruch wieder im Alltag zu verankern.[2]\nAdamek gr\u00fcndete als Teil des Vereins Il-Canto-del-Mondo das Programm Canto Elementar, das sich daf\u00fcr einsetzt, dass die Kinder in Kinderg\u00e4rten und Schulen verst\u00e4rkt zum Singen und Musizieren angeregt werden. Hierf\u00fcr gibt es zahlreiche prominente Unterst\u00fctzer. Canto Elementar erhielt 2012 den mit 50.000 Euro dotierten Nationalpreis.[3]\n2017 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.[4]\n\nWerke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSingen als Lebenshilfe. Zu Empirie und Theorie von Alltagsbew\u00e4ltigung. Pl\u00e4doyer f\u00fcr eine \u201eerneuerte Kultur des Singens\u201c. Waxmann, M\u00fcnster u. a. 1996, ISBN 3-89325-392-0.\nDie Stimme. Quelle der Selbstheilung. Bauer, Freiburg (Breisgau) 1993, ISBN 3-7626-8614-9.\nWas bietet die Kunst der Arbeiterbewegung f\u00fcr das schulische politische Lernen? In: Wilhelm Heitmeyer, Arno Kl\u00f6nne (Hrsg.): Sch\u00fcler, Gewerkschaften, Gegenreform. Analysen und Anregungen f\u00fcr die schulische und gewerkschaftliche Arbeit. VSA-Verlag, Hamburg 1983, ISBN 3-87975-255-9, S. 256 ff.\nals Herausgeber: Lieder der Arbeiterbewegung. LiederBilderLeseBuch & Gitarrenschule von Kalle Pohl. B\u00fcchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-7632-2563-3.\nLieder-Bilder-Lese-Buch (= EP. 49). Elefanten Press, Berlin (West) 1981, ISBN 3-88520-049-X.\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nLiteratur von und \u00fcber Karl Adamek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nKarl Adamek in der Internet Movie Database (englisch)\nSeite von und \u00fcber Adamek\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Il canto del mondo\n\n\u2191 Deutsche Stiftung Singen\n\n\u2191 Canto Elementar Webseite (Memento des Originals vom 7. August 2013 im Internet Archive) \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cantoelementar.de\n\n\u2191 http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Berichte/Bekanntgabe-Ordensverleihung/1711-Verleihungen.html\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 134655400 (OGND, AKS) | LCCN: n81123827 | VIAF: 101047464 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdamek, Karl\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\ndeutscher Musiksoziologe\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n27. August 1952\n\n\nGEBURTSORT\n\nKleve\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n",
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"txt": " Achleitner w\u00e4hrend des Weltwirtschaftsforums 2012\nPaul Michael Achleitner (* 28. September 1956 in Linz) ist ein \u00f6sterreichischer Bankmanager. Seit 2012 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Leben\n2 Schriften\n3 Auszeichnungen\n4 Kritik\n5 Weblinks\n6 Einzelnachweise\n\n\n\nLeben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nPaul Achleitner stammt aus kleinb\u00fcrgerlichen Verh\u00e4ltnissen in Ober\u00f6sterreich. Sein Vater war Bankangestellter einer Regionalbank, seine Mutter Hausfrau.[1] Im Alter von 17 Jahren lebte Paul Achleitner f\u00fcr ein Jahr im US-Bundesstaat Michigan.[2] Im Anschluss an die Matura studierte er von 1976 bis 1980 mittels Stipendium Rechts- und Sozialwissenschaften an der Hochschule f\u00fcr Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in St. Gallen (seit 1994 Universit\u00e4t St. Gallen).[2] W\u00e4hrend des Studiums verstarb sein Vater im Alter von 48 Jahren. Die Familie erm\u00f6glichte Paul Achleitner, der als Erster der Familie studierte, das Studium fortzusetzen.[3] Achleitner war als wissenschaftlicher Assistent t\u00e4tig und wirkte am 1979\u20131981 von der European Foundation for Management Development finanzierten Forschungsprojekt European Societal Strategy Project (\u201aEurop\u00e4isches Projekt zur gesellschaftlichen Strategie\u2018) von Harry Igor Ansoff am European Institute for Advanced Studies in Management in Br\u00fcssel mit.[4][5] Durch einen Forschungsaufsatz wurde die Harvard Business School auf ihn aufmerksam und lud ihn von 1982 bis 1984 als Gaststipendiant (Visiting Fellow) ein. 1985 wurde er in St. Gallen mit einer Dissertation zum Thema Sozio-politische Strategien multinationaler Unternehmungen promoviert.[6] Es deutete sich eine akademische Karriere an, bis die Bostoner Unternehmensberatung Bain & Company ihn als Berater (Consultant) f\u00fcr strategische Unternehmensberatung anwarb.[3]\nBei Bain & Company war er von 1984 bis 1988 als Unternehmensberater t\u00e4tig. Es schlossen sich von 1988 bis 1994 verschiedene Positionen bei der Investmentbank Goldman Sachs in den Bereichen Mergers & Acquisitions (M&A) und Investment Banking an. 1994 wurde er Partner der Goldman Sachs Group und Gesch\u00e4ftsleiter der deutschen Niederlassung der Investmentbank. Im Jahr 2000 wechselte er in den Vorstand der Allianz AG (seit 2006 Allianz SE). Er verantwortete dort das Ressort Finanzen und Beteiligungen. Mit seiner Berufung zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Bank zum 31.\u00a0Mai 2012 (gew\u00e4hlt bis 2022)[7] schied er aus dem Vorstand der Allianz aus.\nNeben Konzernmandaten der Deutschen Bank nimmt Achleitner Aufsichtsratsmandate bei der Bayer AG (seit April 2002; gew\u00e4hlt bis 2022)[8] und der Daimler AG (seit 2010, gew\u00e4hlt bis 2020)[veraltet][9] wahr. Seit 30. April 2001 ist er Mitglied des anstelle der Hauptversammlung neben dem Aufsichtsrat als Kontrollgremium bestehenden Gesellschafterausschusses der Henkel AG & Co. KGaA.[10] Bis zu seinem R\u00fccktritt aus dem Aufsichtsrat der RWE AG zum 18. April 2013, dessen Vorsitz er Ende 2011 ausschlug,[11] war er dort Mitglied. Als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank hat Achleitner in den Jahren 2016 und 2017 ein j\u00e4hrliches Festgehalt in H\u00f6he von 800.000 Euro erhalten,[12] im Jahr 2018 stieg dieses auf 858.333 Euro.[13] Zusammen mit den Aufsichtsratsposten bei Bayer und Daimler soll er mit insgesamt 1,18 Millionen Euro im Jahr 2017 Spitzenverdiener unter Deutschlands Aufsichtsratsvorsitzenden gewesen sein.[14]\nAchleitner hat von 1988 bis 1999 an der Wirtschaftsuniversit\u00e4t Wien gelehrt. 2001 wurde er zum Honorarprofessor an der WHU \u2013 Otto Beisheim School of Management in Vallendar bestellt, nachdem er dort bereits ab 1999 als externer Dozent f\u00fcr International Mergers & Acquisitions t\u00e4tig war, und h\u00e4lt dort die Vorlesung Investment Banking.[4][15] Achleitner geh\u00f6rte von 2002 bis 2009 der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex als Mitglied an.[16] In den Jahren 2015 bis 2019 nahm er an der j\u00e4hrlichen Bilderberg-Konferenz teil[17][18][19][20] und ist Mitglied im F\u00fchrungskomitee.[21]\nSeit 1994 ist er mit der deutschen Wirtschaftswissenschaftlerin Ann-Kristin Achleitner (* 1966 als Koberg) verheiratet, die er w\u00e4hrend des Studiums in St. Gallen kennengelernt hat. Das im M\u00fcnchener Stadtteil Bogenhausen lebende Paar hat drei Kinder.[22][23][24]\n\nSchriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nAchleitner hat unter anderem in namhaften nationalen und internationalen Zeitschriften publiziert. Eine Auswahl seiner Ver\u00f6ffentlichungen (sortiert nach Jahren):\n\nRechtliche und wirtschaftliche Beurteilung des Bankgeheimnisses in \u00d6sterreich, Deutschland und der Schweiz (= Vierteljahres-Schriftenreihe; Heft 3/1981). Herausgegeben vom \u00d6sterreichischen Forschungsinstitut f\u00fcr Sparkassenwesen. Sparkassenverlag, Wien 1981, 98 Seiten.\nmit Harry Igor Ansoff: Die Bedeutung soziopolitischer Strategien. In: Harvard Manager, 5. Jg., Heft 4, 1983, S. 74\u201382.\nSozio-politische Strategien multinationaler Unternehmungen (= Ver\u00f6ffentlichungen der Hochschule St. Gallen f\u00fcr Wirtschafts- und Sozialwissenschaften: Schriftenreihe Betriebswirtschaft. Band 13). P. Haupt, Bern/Stuttgart 1985, ISBN 3-258-03490-7 (zugl.: Dissertation, Universit\u00e4t St. Gallen, 1984).\nBewertung von Akquisitionen. In: Arnold Picot, Andreas Nordmayer, Peter Pribilla (Hrsg.): Management von Akquisitionen. Sch\u00e4ffer-Poeschel, Stuttgart 2000, ISBN 3-7910-1660-1, S. 93\u2013104.\nmit Tilo Dresig: Unternehmensbewertung, marktorientierte. In: Wolfgang Ballwieser, Adolf G. Coenenberg, Klaus von Wysocki (Hrsg.): Handw\u00f6rterbuch der Rechnungslegung und Pr\u00fcfung (= Enzyklop\u00e4die der Betriebswirtschaftslehre. Band 8). 3., v\u00f6llig \u00fcberarbeitete und erweiterte Auflage. Sch\u00e4ffer-Poeschel, Stuttgart 2002, ISBN 3-7910-8046-6, Sp. 2432\u20132445.\nmit Daniel Wichels: Abschied von der \u201eDeutschland AG\u201c. In: J\u00fcrgen Krumnow, Ludwig Gramlich, Thomas A. Lange, Thomas M. Dewner (Hrsg.): Gabler Bank Lexikon. 13. vollst\u00e4ndig \u00fcberarbeitete und erweiterte Auflage. Gabler Verlag, Wiesbaden 2002, ISBN 978-366-30765-1-3, S. 661\u2013664.\nmit Daniel Wichels: Management von Kapitalmarkterwartungen. In: Bernhard Ebel, Markus B. Hofer (Hrsg.): Investor Marketing. Gabler Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-409-12199-4, S. 51\u201362.\nAuszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n2004: Gro\u00dfes Silbernes Ehrenzeichen f\u00fcr Verdienste um die Republik \u00d6sterreich[25]\n2013: Ehrung Auslands\u00f6sterreicher des Jahres \u2013 Auszeichnung des Auslands\u00f6sterreicher-Weltbunds[26]\nKritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nDas Magazin Der Spiegel sieht im April 2018 in Achleitner die ma\u00dfgebende Ursache f\u00fcr einen Niedergang der Deutschen Bank. Unter anderem habe er die Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden \u201edilettantisch\u201c betrieben.[27]\n\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nLiteratur von Paul Achleitner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Winand von Petersdorff: Paul Achleitner \u2013 Der Aufseher. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20. November 2011, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 a b Paul Achleitner. In: Munzinger, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 a b Uwe Jean Heuser: Paul Achleitner: Die Bank ist sein Schicksal. In: Die Zeit, Nr. 21/2016, 12. Mai 2016, online editiert am 28. Mai 2016, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 a b Hon.-Prof. Dr. Paul Achleitner. Website der WHU \u2013 Otto Beisheim School of Management, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Vgl. u.\u00a0a.: Nicola Berg: Das European Societal Strategy Project (1982). In: Dies.: Public Affairs Management: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in multinationalen Unternehmungen. Gabler, Wiesbaden 2003, ISBN 3-409-12387-3, S. 48\u201349 (zugl. Dissertation, Universit\u00e4t Dortmund, 2002).\n\n\u2191 Vgl. u.\u00a0a.: Nicola Berg: Die Studie sozio-politischer Strategien von Achleitner (1985). In: Dies.: Public Affairs Management: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in multinationalen Unternehmungen. Gabler, Wiesbaden 2003, ISBN 3-409-12387-3, S. 50\u201352 (zugl. Dissertation, Universit\u00e4t Dortmund, 2002).\n\n\u2191 Aufsichtsrat. Website der Deutschen Bank, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Der Aufsichtsrat der Bayer AG: Dr. Paul Achleitner. Website der Bayer AG, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Dr. Paul Achleitner. Website der Daimler AG, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Gesellschafterausschuss auf der Website der Henkel AG & Co. KGaA, abgerufen am 27. April 2019 (mit CV: Prof. Dr. oec. HSG Paul Achleitner. PDF; 133\u00a0kB).\n\n\u2191 Dietmar Student: Achleitner sagt RWE ab. In: Manager Magazin, 21. Dezember 2011, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Das sind die bestbezahlten Konzernw\u00e4chter. In: Spiegel Online, 26. April 2018, abgerufen am 26. April 2018.\n\n\u2191 Verg\u00fctung der Mitglieder des Aufsichtsrats f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2018. In: Gesch\u00e4ftsbericht 2018. Deutsche Bank, S. 216 (PDF).\n\n\u2191 Rekordverg\u00fctung f\u00fcr Aufsichtsr\u00e4te \u2013 doch Chefs verdienen bis zu 30mal mehr. In: Manager Magazin, 26. April 2018, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 WHU: Honorarprofessur f\u00fcr Dr. Paul Achleitner. Pressemitteilung der WHU beim Informationsdienst Wissenschaft, 29. M\u00e4rz 2001, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Ehemalige Mitglieder der Regierungskommission. Website der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2016. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2017. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2018. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2019. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger STEERING COMMITTEE. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Andrea Rexer: Wider das Klischee von den Wegbei\u00dferinnen. In: S\u00fcddeutsche Zeitung. 26.\u00a0November 2014, abgerufen am 14.\u00a0April 2018.\u00a0\n\n\u2191 Martin Dowideit, Sebastian Ertinger: Ehepaar Achleitner: Die Deutschland-WG. In: Handelsblatt, 14. Dezember 2012, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Sebastian Jost: M\u00e4chtig wichtig. In: Die Welt, 14. Juni 2015, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Aufstellung aller durch den Bundespr\u00e4sidenten verliehenen Ehrenzeichen f\u00fcr Verdienste um die Republik \u00d6sterreich ab 1952 (PDF; 6,9\u00a0MB)\n\n\u2191 Paul Achleitner ist der Auslands\u00f6sterreicher 2013. nachrichten.at, 6. September 2013. Abgerufen am 10. September 2013.\n\n\u2191 Tim Bartz, Martin Hesse: Das letzte Aufgebot. In: Der Spiegel. Nr.\u00a016, 2018, S.\u00a070\u201372 (online).\u00a0 (Volltext bei Spiegel Online, 16. April 2018, abgerufen am 27. April 2019.)\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 109924398 (OGND, AKS) | LCCN: n86058486 | VIAF: 59668647 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAchleitner, Paul\n\n\nALTERNATIVNAMEN\n\nAchleitner, Paul Michael (vollst\u00e4ndiger Name)\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichischer Wirtschaftsmanager\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n28. 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"txt": " \nKaroline Adametz, genannt Lotte, (* 25. Juli 1879 in Wien, \u00d6sterreich-Ungarn; \u2020 3. Juni 1966 ebenda) war eine \u00f6sterreichische autodidaktische Pal\u00e4ontologin und Pr\u00e4historikerin.\n\nWerdegang und Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nKaroline Adametz, Tochter des Baumeisters Heinrich Adametz, besuchte die Handelsschule und die Kunstschule St. Ursula in Wien. Anfang 1898 wurde Karoline Adametz mit neunzehn Jahren Sekret\u00e4rin der Geologisch-Pal\u00e4ontologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien. In dieser Funktion war sie bis zu ihrer Pensionierung 1945 vor allem f\u00fcr Ernst Kittl, Franz Xaver Schaffer und Friedrich Trauth t\u00e4tig. Bei Ernst Kittl h\u00f6rte sie vier Semester Vorlesungen in Pal\u00e4ontologie an der Technischen Universit\u00e4t Wien und nahm an dessen Exkursionen teil. Kenntnisse in Geologie und Urgeschichte erwarb sie autodidaktisch.\nErste Grabungen f\u00fchrte sie mit Kittl im Strechen-Gebiet der Rottenmanner Tauern durch. Bei diesem wie auch bei sp\u00e4teren Projekten der \u00d6sterreichischen Geologischen Gesellschaft arbeitete sie ma\u00dfgeblich an den Publikationen mit. Sie arbeitete wissenschaftlich mit Julius von Pia und dem Pr\u00e4historiker Josef Bayer zusammen, vor allem hinsichtlich umfassender Lehrb\u00fccher. So stammen viele Abbildungen zu Bayers Der Mensch im Eiszeitalter (1927) und nahezu alle Illustrationen im zweiten Band von Schaffers Lehrbuch der Geologie (1.\u20133. Auflage 1924) von Karoline Adametz. Ab 1919 assistierte sie bei Bayers Grabungen in Krems an der Donau. Eigene wissenschaftliche Arbeiten im Bereich Ur- und Fr\u00fchgeschichte legte sie von 1925 bis 1961 vor. Ihre Darstellung der Fundumst\u00e4nde der Venus von Willendorf (gefunden 1908 in Schicht 9 der Grabung Willendorf II) gilt jedoch als unrichtig. Bis 1938 hatte Adametz au\u00dferdem Anteil an den Grabungen zusammen mit Sre\u010dko Brodar (Universit\u00e4t Ljubljana), der als Pionier der pal\u00e4olithischen Forschung in Slowenien gilt, in der H\u00f6hle Poto\u010dka zijalka in den slowenischen Karawanken.\nAb 1922 war sie Mitglied der \u00d6sterreichischen Geologischen Gesellschaft, der Anthropologischen Gesellschaft in Wien und der Pal\u00e4ontologischen Gesellschaft.\n\nSchriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nEine Mammutj\u00e4gerstation. In: Die Umschau 29, 1925\nKannibalen der Steinzeit. In: Die Umschau 32, 1928\nErg\u00e4nzungen zu dem vorhergenden Bericht von Kyrle und eine Zusammenfassung der alt- und jungpal\u00e4olithischen H\u00f6henstationen \u00d6sterreichs auf Grund der Ausgrabungen von Josef Bayer. In: XVIth International Geological Congress, Washington 1933\nEine vielkantige Streitaxt aus dem \u00dcberschwemmungsgebiet der Traisenm\u00fcndung. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft Wien 67, 1937, S. 30\u201331.\nDie Mammutj\u00e4gerstation Willendorf in der Wachau. In: Waldviertler Heimat Folge 4, 1941\nGedenkblatt zum 60. Geburtstage Dr. Josef Bayer. s. n., Wien 1942.\nmit Julius Pia: Ein r\u00e4tselhaftes Quecksilbervorkommen bei Haugsdorf im Weinviertel, Niederdonau. In: Anzeiger der Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse 79, 1942, S. 33\u201336.\n\u00dcber ein r\u00e4tselhaftes Quecksilbervorkommen bei Haugsdorf im Weinviertel, N. \u00d6. In: Der Aufschluss 7, 1956\nZur Universalgeschichte der Menschheit. Radio \u00d6sterreich, 30, Wien 1961\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nO. Kuhn: Nachruf Lotte Adametz. In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft 59, 1966, S. 255\u2013257 (mit Bild und Schriftenverzeichnis) online (PDF; 413\u00a0kB).\nHelmuth Zapfe: Nachruf Lotte Adametz. In: Annalen des Naturhistorischen Museum Wien 69, 1966, S. 11\u201313 (mit Schriftenverzeichnis) online (PDF; 386\u00a0kB).\nHelmuth Zapfe: Index Palaeontologicorum Austriae (= Catalogus fossilium Austriae Heft 15). Verlag der \u00d6sterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1971, S. 9 online (PDF; 381\u00a0kB).\nBrigitta Keintzel, Ilse Korotin (Hrsg.): Wissenschafterinnen in und aus \u00d6sterreich. Leben \u2013 Werk \u2013 Wirken. B\u00f6hlau, Wien/K\u00f6ln/Weimar 2002, ISBN 3-205-99467-1, S. 7.\nMatthias Svojtka: Adametz, Karoline (Lotte). In: \u00d6sterreichisches Biographisches Lexikon ab 1815. 2. \u00fcberarbeitete Auflage \u2013 online. 1. Lieferung 2011.\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 131919563 (OGND, AKS) | VIAF: 23285047 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdametz, Karoline\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichische autodidaktische Pal\u00e4ontologin und Pr\u00e4historikerin\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n25. Juli 1879\n\n\nGEBURTSORT\n\nWien\n\n\nSTERBEDATUM\n\n3. Juni 1966\n\n\nSTERBEORT\n\nWien\n\n\n\n\n\n",
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"txt": " Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l\nGy\u00f6rgy Acz\u00e9l, Geburtsname Henrik Appel, (geboren 31. August 1917 in Budapest, \u00d6sterreich-Ungarn; gestorben 6. Dezember 1991 in Wien) war ein kommunistischer ungarischer Kulturpolitiker.\nVon 1956 bis 1989 war er Mitglied des Zentralkomitees und seit 1970 Mitglied des Politb\u00fcros der MSZMP (Ungarische Sozialistische Arbeiterpartei). Von 1957 bis 1967 war er Stellvertreter des Kultusministers, von 1967 bis 1974 und von 1982 bis 1985 Sekret\u00e4r des Zentralkomitees. Auf dem H\u00f6hepunkt seiner politischen Karriere \u2013 von 1974 bis 1982 \u2013 war er Stellvertreter des Ministerpr\u00e4sidenten.\nGy\u00f6rgy Acz\u00e9l war der engste Vertraute von J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r (Erster Sekret\u00e4r der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei von 1956 bis 1988) und Chefideologe der K\u00e1d\u00e1r-\u00c4ra.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Jugend\n2 Politische Laufbahn\n3 Die Politik der 3 T\n4 \u00d6ffentliche Wahrnehmung seiner Person\n5 Literatur\n6 Einzelnachweise\n\n\n\nJugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nAcz\u00e9l wurde im Jahre 1917 unter dem Namen Henrik Appel in eine j\u00fcdische Arbeiterfamilie geboren und kam 1925 nach dem Tod seines Vaters \u2013 eines Metzgergehilfen \u2013 f\u00fcr vier Jahre in ein Waisenhaus. Seine Jugend verbrachte er auf der Stra\u00dfe, arbeitete als Dienstbote, als Maurer und Amateurschauspieler. Im Jahre 1936 bestand Acz\u00e9l die Aufnahmepr\u00fcfung an der Theaterakademie in Budapest. Im Informationsblatt des Jahrganges 1936/37 taucht das erste Mal der Name Acz\u00e9l im Zusammenhang mit seiner Person auf. Von darstellenden K\u00fcnstlern wurde in Budapest damals erwartet, dass sie den Gang auf die B\u00fchne mit einem ungarisch-klingenden Namen antreten.[1] Acz\u00e9l wurde noch vor Beendigung des ersten Jahres jedoch von der Theaterakademie aus ungekl\u00e4rten Gr\u00fcnden entlassen. Eine zeitliche Korrelation besteht mit einem Direktorenwechsel (\u00c1rp\u00e1d \u00d3dry 1930\u20131936; Ferenc Kiss 1937\u20131944), und der beginnenden Diskriminierung von Juden in der ungarischen Theaterlandschaft; ein Kausalzusammenhang ist nicht nachgewiesen. \n\u00c4hnlich wie viele andere f\u00fchrende Parteifunktion\u00e4re der Nachkriegszeit besuchte auch Acz\u00e9l keine h\u00f6here Schule. Im Gegensatz zu dem engeren Machtzirkel um J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r verf\u00fcgte er jedoch \u00fcber ein \u00fcberdurchschnittlich hohes Bildungsniveau, das er sich vornehmlich autodidaktisch erarbeitet hatte.[2] In den 1930er Jahren pflegte Acz\u00e9l bereits freundschaftliche Beziehungen zu zahlreichen namhaften Vertretern den Budapester Kulturszene, unter anderen zu Attila J\u00f3zsef, Antal Szerb, Mikl\u00f3s Radn\u00f3ti, Margit Kov\u00e1cs, Tibor D\u00e9ry, Gyula Illy\u00e9s und G\u00e9za Ottlik.[3]\n\nPolitische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nAcz\u00e9l trat 1935 der KMP (Partei der Ungarischen Kommunisten) bei, durch seine T\u00e4tigkeit im kommunistischen Untergrund lernte er bald J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r kennen. Acz\u00e9l wurde 1942 verhaftet und in ein Arbeitslager interniert aus dem er unter Vort\u00e4uschung eines Ischias-Leidens im fortgeschrittenen Stadium freikam. W\u00e4hrend der deutschen Besatzung Ungarns und der Pfeilkreuzlerregierung erm\u00f6glichte er \u2013 u. a. in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg \u2013 Hunderten von Verfolgten die Flucht oder das Untertauchen.[4] \nNach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schloss sich Acz\u00e9l der neugegr\u00fcndeten MKP (Ungarische Kommunistische Partei) in Budapest an, ab August 1946 war er Parteisekret\u00e4r im Komitat Zempl\u00e9n. Dort praktizierte er mit Geschick die \u201eSalamitaktik\u201c der ungarischen Kommunisten w\u00e4hrend der Phase der Sowjetisierung des Landes. Mit der Macht\u00fcbernahme der Kommunisten wurde er aus politischen Gr\u00fcnden im Juli 1949 inhaftiert; die n\u00e4chsten f\u00fcnf Jahre \u2013 die stalinistische Diktatur von M\u00e1ty\u00e1s R\u00e1kosi \u2013 verbrachte er in Einzelhaft (bis 1954).\nNach der Niederschlagung des Volksaufstandes 1956 trat J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r an die Spitze der neuen Arbeiterpartei MSZMP (Ungarische Sozialistische Arbeiterpartei). Nach anf\u00e4nglichem Z\u00f6gern stieg Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l erneut in die Politik ein und wurde als Chefideologe der K\u00e1d\u00e1r-\u00c4ra bekannt. \nDer Einfluss von Acz\u00e9l ist pro forma wenig begr\u00fcndet, denn neben ihm gab es immer m\u00e4chtigere Funktion\u00e4re auf dem ideologisch-kulturellen Sektor. Die Stellung Acz\u00e9ls l\u00e4sst sich nur vor dem Hintergrund informeller Prozesse auf dem Weg der politischen Entscheidungsfindung im sozialistischen Ungarn verstehen. F\u00fcr jedes Staatsressort (z. B. Bildung und Kultur) gab es mindestens zwei Verantwortliche: einen in der Regierung (z. B. den Minister f\u00fcr das jeweilige Ressort) und einen zweiten in der Partei. Der Letztere hatte meist eine formale und damit nachvollziehbare Position innerhalb der Partei inne (z. B. ideologischer Sekret\u00e4r des Zentralkomitees der Partei). Das Beispiel von Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l \u2013 der diesen Posten nie besetzt hatte \u2013 zeigt jedoch, dass es auch eine informelle M\u00f6glichkeit der politischen Einflussnahme bzw. Verantwortung gab.\nAcz\u00e9ls Partei\u00e4mter verliehen ihm \u00fcber viele Jahre gro\u00dfe Einflussm\u00f6glichkeiten. Seine Art diese \u00c4mter auszuf\u00fcllen und sein Beziehungsnetzwerk innerhalb des Apparates sowie zu Personen des literarischen und kulturellen Lebens, statteten ihn gleichzeitig mit einer Macht aus, die ihm auch dann nicht verloren ging, als er vor\u00fcbergehend auf weniger einflussreiche Posten abgedr\u00e4ngt wurde.[5] \nIm Zusammenhang mit seinem F\u00fchrungsstil haben sich in Ungarn die Begriffe k\u00e9zivez\u00e9rl\u00e9s (Handsteuerung) und kegygazd\u00e1lkod\u00e1s (Gunstwirtschaft) etabliert.[6] Als ideologischer Lenker und Denker der Partei war Acz\u00e9l mit beinahe allen Vollmachten ausgestattet. So konnte er z. B. bei Bedarf die Ausstellung der begehrten blauen P\u00e4sse \u2013 die f\u00fcr Reisen in den Westen notwendig waren \u2013 in Windeseile veranlassen, des Weiteren leitete er gelegentlich den Zugang zu Westautos und Immobilien in die Wege. Laut Zeitzeugenberichten konnten zuvor zugesicherte Vertr\u00e4ge und Veranstaltungen von Acz\u00e9l mit einer beil\u00e4ufigen Handbewegung gekippt werden.[7]\nAcz\u00e9l zog sich 1985 aus der Politik zur\u00fcck, 1989 war er trotzdem entscheidend am Sturz von K\u00e1roly Gr\u00f3sz, dem Nachfolger von J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r, beteiligt.\n\nDie Politik der 3 T[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nGy\u00f6rgy Acz\u00e9l hat eine Einteilung der Werke und ihrer Sch\u00f6pfer in die Kategorien t\u00e1mogatott (unterst\u00fctzt), t\u00fcrt (geduldet) und tiltott (verboten) vorgenommen. Diese Vorgehensweise ging als die Politik der 3 T in die ungarische Zeitgeschichte ein. Linientreue Werke (Sozialistischer Realismus) wurden unterst\u00fctzt; nicht-marxistische Werke wurden geduldet, falls sie nicht offen gegen den Marxismus polemisierten; antimarxistische und regimefeindliche Werke wurden verboten, ihre Sch\u00f6pfer erhielten bei Unnachgiebigkeit h\u00e4ufig ein Berufsverbot. Die Kulturpolitik wurde im Zweifelsfall tagesaktuell \u201egemanagt\u201c, gegebenenfalls in unmittelbarer Besch\u00e4ftigung der obersten F\u00fchrungsebene in Gestalt von Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l mit dem jeweiligen Ph\u00e4nomen. Das nicht konsequente Einhalten der obigen Prinzipien bez\u00fcglich der Einteilung in eine der drei Kategorien deutet darauf hin, dass Acz\u00e9ls Entscheidungsfindung oft auf Intuition beruhte.[8]\nDie Acz\u00e9l\u00b4sche Kulturpolitik hatte durch diese Vorgehensweise gleichzeitig restriktive und pluralistische Z\u00fcge. In einem Interview nach Beendigung seiner politischen Karriere beteuerte er, dass sein System der Handsteuerung zwar schlecht jedoch notwendig war. Notwendig um den Auswirkungen eines \u00fcberregulierten unpers\u00f6nlichen Systems pers\u00f6nliche Strukturen entgegenzustellen.[9]\n\n\u00d6ffentliche Wahrnehmung seiner Person[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nDie \u00f6ffentliche Wahrnehmung seiner Person war und ist bis zum heutigen Tag ambivalent. Aufgrund seiner vermeintlich auf Willk\u00fcr basierenden Anweisungen erfuhr er besonders nach dem Systemwechsel 1989/90 starke Anfeindungen. Zuvor hatte er sich aufgrund seiner langj\u00e4hrigen Vormachtstellung in der Kulturpolitik und als engster Vertrauter von J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r auch bei manch einem Parteigenossen unbeliebt gemacht. Andererseits war er unumstritten ein pers\u00f6nlich \u00e4u\u00dferst bescheidener Mann, der auf jegliche Art von materiellen Privilegien verzichtete. Seine lebensrettende Untergrundt\u00e4tigkeit w\u00e4hrend der deutschen Besatzung unter st\u00e4ndiger Lebensgefahr und die Tatsache, dass er in der stalinistischen R\u00e1kosi-\u00c4ra 1949\u20131953 nicht nur frei von Kompromittierung war, sondern selbst Opfer gewesen war, verschaffte ihm im Zusammenhang mit seiner autodidaktischen Bildung und der grunds\u00e4tzlichen Achtung der Intelligenzia des Landes von verschiedenen Seiten auch Anerkennung.[10]\n\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nCohen, Francis: Entretiens avec Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l sur un socialisme. Paris 1982.\nR\u00e9v\u00e9sz, S\u00e1ndor: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. (Acz\u00e9l und unsere Zeit) Budapest 1997.\nRomsics, Ign\u00e1c: Magyarorsz\u00e1g t\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zadban. (Die Geschichte Ungarns im 20. Jahrhundert) Budapest 2005.\nValuch, Tibor: Magyarorsz\u00e1g t\u00e1rsadalomt\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zad m\u00e1sodik fel\u00e9ben. (Die Gesellschaftsgeschichte Ungarns in der zweiten H\u00e4lfte des 20. Jahrhunderts) Budapest 2001.\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Valuch: Magyarorsz\u00e1g t\u00e1rsadalomt\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zad m\u00e1sodik fel\u00e9ben. 2001, S. 354. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S.\u00a012.\n\n\u2191 Cohen: Entretiens avec Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l sur un socialisme. 1982, S. 9.\n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 88. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 29. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 27. \n\n\u2191 Informelles Gespr\u00e4ch mit der Journalistin Gabriella L\u00f6csei, seit 1975 Redaktionsmitglied bei der Tageszeitung Magyar Nemzet; gef\u00fchrt am 2. Juni 2007 in Budapest. \n\n\u2191 Romsics: Magyarorsz\u00e1g t\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zadban. 2005, S. 497. \n\n\u2191 L\u00e1szl\u00f3 Garai: Egy nomenklaturista \u00e9rtelmis\u00e9gi (Ein nomenklaturistischer Intellektueller) 2005@1@2Vorlage:Toter Link/attac.zpok.hu\u00a0(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)\u00a0\u00a0Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte pr\u00fcfe den Link gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 28. Januar 2011. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 238. \n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 120151766 (OGND, AKS) | LCCN: n50037015 | VIAF: 71386159 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAcz\u00e9l, Gy\u00f6rgy\n\n\nALTERNATIVNAMEN\n\nAppel, Henrik (Geburtsname)\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\nungarischer Kulturpolitiker\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n31. August 1917\n\n\nGEBURTSORT\n\nBudapest\n\n\nSTERBEDATUM\n\n6. 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"txt": " \nHerbert Adamec (* 17. November 1943 in Wien; \u2020 19. Januar 2009 ebenda) war ein \u00f6sterreichischer Schauspieler und Regisseur.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Leben\n2 Quellen\n3 Weblinks\n4 Einzelnachweise\n\n\n\nLeben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nAdamec besuchte von 1967 bis 1971 das Max-Reinhardt-Seminar. Abschluss des Schauspiel-Diploms 1970, des Regie-Diploms mit Auszeichnung 1971. Er wirkte vom 1972 bis 1975 am Wiener Burgtheater. Er spielte in mehreren Filmen mit, darunter die \u201eAlpensaga\u201c von Dieter Berner und \u201eSpiel im Morgengrauen\u201c des oscarnominierten G\u00f6tz Spielmann. Er war gemeinsam mit Hilde Berger Begr\u00fcnder und Leiter der Theaterlabor A.mo.K. (Arbeitsgruppe Motorische Kommunikation) und leitete die erste Selbsterfahrungsschauspielschule am Dramatischen Zentrum Wien, wo er zwischen 1978 und 1984 regelm\u00e4\u00dfig inszenierte.\nIn Deutschland war er an verschiedenen Theatern (u.\u00a0a. Theater am Turm in Frankfurt am Main, Zimmertheater in T\u00fcbingen, Westf\u00e4lisches Landestheater in Castrop-Rauxel, Landesb\u00fchne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven, Stadttheater M\u00fcnster, Stadttheater in Heilbronn, Gerhart Hauptmann Theater in Zittau) als Schauspieler, Regisseur und Oberspielleiter t\u00e4tig. In seiner Heimatstadt Wien erarbeitete er mit dem Sirene Operntheater den Luzifer in Hirlanda[1].\nAdamec beging im Januar 2009 Suizid.\n\nQuellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nDer Standard, Ausgabe der Zeitung vom 23. Januar 2009\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nHerbert Adamec in der Internet Movie Database (englisch)\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 \"Sirene Operntheater\", abgerufen am 13. Februar 2017\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 1061464652 (OGND, AKS) | VIAF: 311624987 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdamec, Herbert\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichischer Schauspieler und Regisseur\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n17. November 1943\n\n\nGEBURTSORT\n\nWien\n\n\nSTERBEDATUM\n\n19. Januar 2009\n\n\nSTERBEORT\n\nWien\n\n\n\n\n\n",
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"Schmidtkunz, Renata, 1964- [InterviewerIn]",
"R\u00fchm, Gerhard, 1930- [VerfasserIn]",
"Ganahl, Rainer [VerfasserIn]",
"Kerbler, Michael, 1954- [InterviewerIn]",
"Athanassiadis, Michael, 1959- [VerfasserIn]",
"Muck, Herbert, 1924-2008 [VerfasserIn]",
"\u00d6mer, Ignaz [VerfasserIn]",
"Rechberger, Norbert [VerfasserIn]",
"Stolhofer, Michael [HerausgeberIn]. [VerfasserIn]",
"Pfaundler, Wolfgang, 1924-2015 [VerfasserIn]",
"Hradil, Rudolf, 1925-2007 [K\u00fcnstlerIn]",
"Kurrent, Friedrich, 1931- [VerfasserIn]",
"Boeckl, Matthias, 1962- [VerfasserIn]",
"R\u00fchm, Gerhard [VerfasserIn]. [Ausf\u00fchrendeR]",
"Artmann, H. C., 1921-2000 [VerfasserIn]. [Ausf\u00fchrendeR]",
"Zumthor, Peter, 1943- [VerfasserIn]",
"Bayer, Konrad, 1932-1964 [TextdichterIn]",
"Bilik, Franz, 1937-1983 [TextdichterIn]. [KomponistIn]",
"Lang, Hans, 1908-1992 [KomponistIn]",
"Werner, Hans, 1898-1980 [TextdichterIn]",
"Carter, Alvin Pleasant [KomponistIn]. [TextdichterIn]",
"Williams, J. M., 1894-1980 [TextdichterIn]",
"Temple, Johnnie [KomponistIn]",
"Richter, Gerhard [KomponistIn]. [TextdichterIn]. [InstrumentalmusikerIn]",
"Janata, Herbert [KomponistIn]. [TextdichterIn]. [InstrumentalmusikerIn]. [S\u00e4ngerIn]",
"Dinold, G\u00fcnther [KomponistIn]. [InstrumentalmusikerIn]",
"Janata, Herbert [KomponistIn]. [TextdichterIn]. [InstrumentalmusikerIn]",
"Enzlm\u00fcller, Bernd [FotografIn]",
"Thor, Helge [K\u00fcnstlerIn]"
],
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"Kaiser, Gabriele [HerausgeberIn]",
"Architekturzentrum Wien",
"\u00d6sterreich, Bundesministerium f\u00fcr Unterricht, Kunst und Sport",
"Hochschule f\u00fcr Angewandte Kunst Wien",
"Galerie in der Staatsoper, Wien",
"Woltron, Ute, 1966- [VerfasserIn]",
"Jehle-Schulte Strathaus, Ulrike, 1944- [HerausgeberIn]",
"Brus, G\u00fcnter, 1938-",
"Berliner Dichter-Workshop, 1, 1972, Berlin, West",
"Lampersberg, Gerhard [HerausgeberIn]",
"Artmann, H. C., 1921-2000",
"Bayer, Konrad, 1932-1964",
"Weibel, Peter, 1944- [HerausgeberIn]",
"Wiener Gruppe",
"Biennale di Venezia, 47., 1997, Venedig",
"Ruiz-Larrea, C\u00e9sar",
"Spinadel, Laura P.",
"Kolozs, Martin, 1978- [HerausgeberIn]",
"Ziesel, Wolfdietrich, 1934-2015",
"Hubmann, Franz, 1914-2007",
"Schwendter, Rolf, 1939-2013",
"Atelier F\u00fcnf, Bern [VerfasserIn]",
"Pollak, Walter, 1912- [HerausgeberIn]",
"Treytl, Johannes M. [HerausgeberIn]",
"Ilsinger, Renate [HerausgeberIn]",
"R\u00fchm, Gerhard, 1930- [HerausgeberIn]",
"Freiraum",
"Dobretsberger, Christine, 1968- [VerfasserIn]",
"Huemer, Peter, 1941-",
"Stock, Wolfgang Jean [HerausgeberIn]",
"Jung, Jochen, 1942- [HerausgeberIn]",
"Magnago Lampugnani, Vittorio, 1951- [HerausgeberIn]",
"Pataki, Heidi, 1940-2006 [ModeratorIn]",
"Bei, Neda [Beteiligte Person]",
"Pasek, David [VerfasserIn]",
"B\u00e4cker, Heimrad, 1925-2003 [VerfasserIn]",
"Vereinigung Bildender K\u00fcnstlerInnen Wiener Secession [VerfasserIn]",
"Stiller, Michael, 1967- [HerausgeberIn]",
"Windbrechtinger, Wolfgang, 1922-2011 [IllustratorIn]",
"Petschar, Hans, 1959- [HerausgeberIn]",
"Schmid, Georg [GefeierteR]",
"Berger, Wolfram, 1945- [Erz\u00e4hlerIn]",
"\u00d6sterreichischer Rundfunk, Radio \u00d6sterreich 1",
"Putz, Peter, 1954- [VerfasserIn]",
"Pichler, Walter, 1936-2012 [VerfasserIn]",
"Sayah, Amber, 1953-",
"Myrzik, Ulrike, 1966- [IllustratorIn]",
"Spalt, Johannes, 1920-2010 [GefeierteR]",
"Bulant-Kamenova, Aneta [HerausgeberIn]",
"Hammerschlag, Peter, 1902-1942 [VerfasserIn]",
"Hohmann, Hasso [HerausgeberIn]",
"Putz, Oskar [VerfasserIn]",
"Lechner, Michael [IllustratorIn]",
"Galerie Hofst\u00e4tter, Wien",
"Hubmann, Franz, 1914-2007 [FotografIn]",
"Mader, Barbara [VerfasserIn]",
"Stelzel-Pr\u00f6ll, Claudia [VerfasserIn]",
"Holzbauer, Wilhelm, 1930-2019 [VerfasserIn]",
"\u00d6sterreichische Elektrizit\u00e4tswirtschafts-Aktiengesellschaft",
"Mack, Karin, 1940- [IllustratorIn]",
"Blau, Eve, 1951- [HerausgeberIn]",
"Gesellschaft Bildender K\u00fcnstler \u00d6sterreichs, K\u00fcnstlerhaus",
"Burckhardt, Lucius, 1925-2003 [HerausgeberIn]",
"Breicha, Otto, 1932-2003 [HerausgeberIn]",
"Boeckl, Matthias, 1962- [HerausgeberIn]",
"Blau, Luigi, 1945- [IllustratorIn]",
"Plischke, Ernst Anton, 1903-1992 [IllustratorIn]",
"Delovna Skupnost Samostojnih Arhitektov, Galerija",
"Ivan\u0161ek, France [HerausgeberIn]",
"Ravnikar, Eduard, 1907-1993 [GefeierteR]",
"Reiter-Raabe, Andreas, 1960-",
"Bouvier, Friedrich, 1943- [HerausgeberIn]",
"Krischanitz, Adolf, 1946- [VerfasserIn]",
"Weiermair, Peter, 1944-",
"Ehalt, Hubert Christian, 1949- [HerausgeberIn]",
"Becker, Annette [HerausgeberIn]",
"Ausstellung Architektur im 20. Jahrhundert: \u00d6sterreich, 1995 - 1997, Frankfurt, Main; Wien",
"Thurnher, Armin, 1949- [HerausgeberIn]",
"Festival Lateinamerikanischer Poesie, 5, 2009, Wien [VerfasserIn]",
"Wien, Magistratsabteilung 7, Kultur",
"Gayer, Konrad [Ausf\u00fchrende/r]",
"R\u00fchm, Gerhard, 1930- [Ausf\u00fchrende/r]",
"Wiener, Oswald, 1935- [Ausf\u00fchrende/r]",
"Neue Galerie der Stadt Linz, Wolfgang-Gurlitt-Museum",
"Gethmann, Daniel, 1963- [HerausgeberIn]",
"Technische Universit\u00e4t Graz, Fakult\u00e4t f\u00fcr Architektur",
"Fetz, Wolfgang, 1958- [HerausgeberIn]",
"Kunsthalle Wien",
"Prantl, Karl, 1923-2010 [IllustratorIn]",
"Choung-Fux, Eva, 1935- [IllustratorIn]",
"Galerie Alberstrasse, Graz",
"Polt-Heinzl, Evelyne, 1960- [HerausgeberIn]",
"Clemens Holzmeister, Veranstaltung, 2003, Istanbul [VerfasserIn]",
"Ravnikar, Eduard, 1907-1993 [VerfasserIn]",
"Tesar, Heinz, 1939- [IllustratorIn]",
"Exhibition Heinz Tesar. Architecture of Layers, 2008, Tokio",
"Just, Marcel, 1951- [HerausgeberIn]",
"Ausstellung Arosa. Die Moderne in den Bergen, 2008, Z\u00fcrich; Arosa [VerfasserIn]",
"Putz, Peter, 1954- [IllustratorIn]",
"Starl, Timm, 1939-",
"Wien Museum Karlsplatz",
"Prutscher, Otto, 1880-1949",
"Burger, Rudolf, 1938- [Erz\u00e4hlerIn]",
"Patka, Erika",
"Koller, Gabriele",
"Dusini, Matthias [VerfasserIn]",
"R\u00fchm, Gerhard, 1930-",
"Wiener, Oswald, 1935-",
"Aalto, Alvar, 1898-1976",
"Nerdinger, Winfried, 1944- [HerausgeberIn]",
"Bundeskunsthalle",
"Ausstellung Kunst aus \u00d6sterreich 1896 - 1996, 1996, Bonn",
"Hinterberger, Norbert W., 1949- [HerausgeberIn]",
"Hochschule f\u00fcr K\u00fcnstlerische und Industrielle Gestaltung in Linz",
"MAERZ, K\u00fcnstlervereinigung",
"Kiessler, Uwe, 1937- [HerausgeberIn]",
"Nerdinger, Winfried, 1944- [GefeierteR]",
"Senarclens de Grancy, Antje, 1964- [VerfasserIn]",
"Zumthor, Peter, 1943- [IllustratorIn]",
"K\u00f6b, Edelbert, 1942- [HerausgeberIn]",
"Kunsthaus Bregenz",
"Koppensteiner, Susanne [HerausgeberIn]",
"Vereinigung Bildender K\u00fcnstlerInnen Wiener Secession",
"Ausstellung Lichtjahre - Hundert Jahre Strom in \u00d6sterreich, 1986, Wien",
"Glass, Henry P., 1911- [IllustratorIn]",
"Hochschule f\u00fcr Angewandte Kunst Wien, Expositur Heiligenkreuzerhof",
"Welzenbacher, Lois, 1889-1955 [VerfasserIn]",
"Eidgen\u00f6ssische Technische Hochschule Z\u00fcrich, Lehrstuhl Prof. Mario Campi",
"Heusgen, Wolfgang, 1948- [BildhauerIn]",
"Tezak, Helmut, 1948- [FotografIn]",
"Zumthor, Peter, 1943-",
"Kunsthaus Bregenz, Archiv, Kunst, Architektur",
"Nehrer, Manfred, 1944- [ArchitektIn]",
"Architekten Nehrer + Medek und Partner ZT, Wien [ArchitektIn]",
"Medek, Reinhard, 1944-2003 [ArchitektIn]",
"Hafner, Bernhard, 1940- [VerfasserIn]",
"Holzmeister, Clemens, 1886-1983 [VerfasserIn]",
"Akademie der Bildenden K\u00fcnste Wien [gastgebende Institution]. [herausgebendes Organ]",
"Obecn\u00ed d\u016fm, Prag",
"Ausstellung Mythos Gro\u00dfstadt: Architektur und Stadtbaukunst in Zentraleuropa 1890 - 1937, 1999 - 2001, Praha u.a.",
"Olah, Stefan, 1971- [FotografIn]. [HerausgeberIn]",
"Cerha, Friedrich, 1926-",
"Kein, Ernst, 1928-1985 [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Gruber, Heinz Karl, 1943- [Ausf\u00fchrendeR]",
"Keuschnig, Rainer, [Interpr.] [Ausf\u00fchrendeR]",
"Pitzek, Josef, [Interpr.] [Ausf\u00fchrendeR]",
"Pisarik, Sonja, 1971- [HerausgeberIn]",
"Loos, Walter, 1905-1974 [IllustratorIn]",
"Ausstellung Der Unbekannte Loos: Walter, 2006, Wien",
"Ausstellung Museen f\u00fcr ein Neues Jahrtausend. Ideen, Projekte, Bauten, 2000-2003, Antwerpen u.a.",
"Waechter-B\u00f6hm, Liesbeth, 1946- [HerausgeberIn]",
"Museum des Zwanzigsten Jahrhunderts, Wien",
"Kra\u00dfnitzer, Iris [VerfasserIn]",
"Blau, Luigi, 1945- [ArchitektIn]",
"Artmann, H. C., 1921-2000 [Behandelte Person]",
"Attersee, Christian Ludwig [Behandelte Person]",
"Bayer, Konrad, 1932-1964 [Behandelte Person]",
"Brus, G\u00fcnter [Behandelte Person]",
"R\u00fchm, Gerhard, 1930- [Behandelte Person]",
"Frohner, Adolf, 1934-2007 [Behandelte Person]",
"Wiener, Oswald, 1935- [Behandelte Person]",
"Schwarzkogler, Rudolf [Behandelte Person]",
"Nitsch, Hermann [Behandelte Person]",
"Weibel, Peter, 1944- [Behandelte Person]",
"Zykan, Otto M., 1935-2006 [KomponistIn]. [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]. [Ausf\u00fchrendeR]. [Textbearb]",
"Hackl, Erich, 1954-",
"Knapp, Radek, 1964-",
"Geiger, Arno, 1968-",
"Prinz, Martin, 1973-",
"R\u00f6ggla, Kathrin, 1971-",
"Winkler, Josef, 1953-",
"Mitgutsch, Anna, 1948-",
"Franzobel, 1967-",
"Mayr\u00f6cker, Friederike, 1924-",
"Schmatz, Ferdinand, 1953-",
"Gerstl, Elfriede, 1932-2009",
"Steiger, Dominik, 1940-2014",
"Ledebur, Benedikt, 1964-",
"Czernin, Franz Josef, 1952-",
"Fian, Antonio, 1956-",
"Falkner, Brigitta, 1959-",
"Cotten, Ann, 1982-",
"Klein, Rudolf",
"Frischmuth, Barbara, 1941-",
"Pollack, Martin, 1944-",
"Gruber, Sabine, 1963-",
"Schrott, Raoul, 1964-",
"Glavinic, Thomas, 1972-",
"K\u00f6hlmeier, Michael, 1949-"
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"auszeichnungen": "http://www.wikidata.org/entity/Q1256531, http://www.wikidata.org/entity/Q1300242, http://www.wikidata.org/entity/Q1371745, http://www.wikidata.org/entity/Q1596370, http://www.wikidata.org/entity/Q1670376, http://www.wikidata.org/entity/Q1718777, http://www.wikidata.org/entity/Q1911579, http://www.wikidata.org/entity/Q2417264, http://www.wikidata.org/entity/Q18507211, http://www.wikidata.org/entity/Q19971168"
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"wikipedia": {
"txt": " \n Friedrich Achleitner (2010)\nFriedrich Achleitner (* 23. Mai 1930 in Schalchen, Ober\u00f6sterreich; \u2020 27. M\u00e4rz 2019 in Wien;[1] der Name wird auf der zweiten Silbe betont[2]) war ein \u00f6sterreichischer Architekt, Architekturkritiker und Schriftsteller. Als Literat war er ein Hauptvertreter des modernen Dialektgedichts und der Konkreten Poesie, als Essayist ein bedeutender Kritiker und Chronist der modernen Architektur. Er war Mitglied des Vereins Landluft \u2013 Verein zur F\u00f6rderung der Baukultur in l\u00e4ndlichen R\u00e4umen.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Leben und Werk\n\n1.1 Jugend\n1.2 Studium, Architekt\n1.3 Schriftsteller und Kritiker\n1.4 Architekturchronist\n1.5 Tod\n\n\n2 Zitat\n3 Ehrungen und Auszeichnungen\n4 Werke\n\n4.1 Sachliteratur\n4.2 Belletristik\n4.3 Essayistik\n\n\n5 Literatur\n6 Filmografie\n7 Weblinks\n8 Einzelnachweise\n\n\n\nLeben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nJugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n Innenraum der 1956 bis 1958 von Achleitner und Gsteu umgestalteten Pfarrkirche Hetzendorf oder Rosenkranzkirche (2009); mit den 1960 angebrachten Altarbildern von Ernst Fuchs (Maler)\nFriedrich Achleitner war der Sohn eines Landwirts und M\u00fcllers, der sich zum M\u00fchlenbautechniker weiterbildete. Die Familie erlebte die Zerst\u00f6rungen des Zweiten Weltkriegs am eigenen Leib: Kurz vor Ende der Kampfhandlungen wurde das elterliche Wohnhaus stark besch\u00e4digt und unbewohnbar.\n\nStudium, Architekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nNach der Matura ging Achleitner nach Wien und studierte dort von 1950 bis 1953 Architektur an der Akademie der bildenden K\u00fcnste. 1953 machte er bei Clemens Holzmeister sein Diplom.\nAnschlie\u00dfend arbeitete er als freischaffender Architekt in einer Arbeitsgemeinschaft mit Johann Georg Gsteu, die 1956 bis 1958 f\u00fcr die damals umstrittene Umgestaltung des Innenraums der Pfarrkirche Hetzendorf (\u201epurifizierende Neuinterpretation\u201c der neoromanischen Architektur) verantwortlich war.\nNebenberuflich studierte Achleitner in der Meisterschule von Emil Pirchan B\u00fchnenbild.\n\nSchriftsteller und Kritiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n1958 h\u00f6rte Achleitner mit der praktischen Architektur auf und wurde freier Schriftsteller. Er wird zur Wiener Gruppe gez\u00e4hlt, die vor allem moderne Dialektgedichte verfasste. Innerhalb dieser Gruppe lenkte Achleitner sein Interesse vor allem auf phonetische Schreibweisen. 1959 erschien als Gemeinschaftsarbeit Achleitners mit H. C. Artmann und Gerhard R\u00fchm das Buch hosn rosn baa, acht Jahre sp\u00e4ter der Sammelband die wiener gruppe.\nAb 1961 wandte sich Friedrich Achleitner neuerlich der Architektur zu, als Kritiker f\u00fcr die Abendzeitung (Kolumne Baus\u00fcnden) und von 1962 bis 1972 f\u00fcr Die Presse. In seinen Beitr\u00e4gen kritisierte er vehement die Zerst\u00f6rung alter Bausubstanz und innerst\u00e4dtische Bebauungsverdichtung durch Hochh\u00e4user (etwa das Gartenbauhochhaus oder das Hotel Intercontinental Wien). Von 1963 bis 1983 lehrte Achleitner an der Akademie der bildenden K\u00fcnste Geschichte der Baukonstruktion.\nNeben Dialektgedichten arbeitete Achleitner, angeregt von Eugen Gomringer, an Konkreter Poesie und Montagetexten. Mit dem quadratroman (1973) systematisierte Achleitner seine bis dahin unternommenen typographischen Studien, indem er den Helden seines Romans, das titelgebende Quadrat, insgesamt 174-mal (inklusive Einband und Impressum) mit \u00dcber-, Unter-, Ein-, Aus- und Beschreibungen versah.\n1983 wurde Achleitner Vorstand der Lehrkanzel f\u00fcr Geschichte und Theorie der Architektur an der Universit\u00e4t f\u00fcr angewandte Kunst in Wien. Seit seiner Emeritierung 1998 hat Achleitner wieder belletristische Werke ver\u00f6ffentlicht.\n\nArchitekturchronist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nVon 1965 bis 2010 arbeitete Friedrich Achleitner an seinem Hauptwerk, \u00d6sterreichische Architektur im 20. Jahrhundert, einem F\u00fchrer in vier B\u00e4nden, von denen drei (Band III in drei Teilen) bis 2010 erschienen sind. (Band IV, Nieder\u00f6sterreich, m\u00fcsse nun von J\u00fcngeren erstellt werden, sagte Achleitner.)[3][4]\nF\u00fcr diese weltweit einzigartige Arbeit hat Achleitner jahrzehntelang Material gesammelt und ausgewertet, hat jedes im F\u00fchrer erw\u00e4hnte Bauwerk besichtigt und hat \u00d6sterreich somit architektonisch durchmessen. Der Kritiker Stephan Reimertz sprach von einem\n\n\n\n\u201eErgebnis konsequenter Prim\u00e4rforschung, beruhend auf der Auswertung s\u00e4mtlicher vorhandener archivalischer Quellen, der pers\u00f6nlichen authentischen Besichtigung aller Bauten und deren sprachlich architekturkritischer Bewertung.\u201c[5]\n\n\n\n1981 promovierte Achleitner mit dem seit 1980 ver\u00f6ffentlichten Werk an der Technischen Universit\u00e4t Graz zum Dr. techn. (Doktor der Technik).[6]\nDas dem Werk zugrunde liegende Archiv wurde 2000 anl\u00e4sslich Achleitners 70. Geburtstag von der Stadt Wien angekauft und dem Architekturzentrum Wien zur Gr\u00fcndung einer Datenbank zur \u00f6sterreichischen Architektur \u00fcbergeben. Der Bestand des Archivs umfasst 25.030 Karteikarten, 66.500 Fotonegative, 37.800 Diapositive, 13.800 Fotoabz\u00fcge, 570 Plandarstellungen, 250 Begehungspl\u00e4ne und 1030 B\u00fccher, Brosch\u00fcren, Kataloge und Zeitschriften.[7]\n\nTod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nFriedrich Achleitner starb am 27. M\u00e4rz 2019 in Wien. Die Trauerfeier fand am 11. April 2019 in der Feuerhalle Simmering statt.\n\nZitat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\n\u201eGustav Mahler hat so sch\u00f6n gesagt: \u201aNicht die Asche, sondern das Feuer soll weitergetragen werden.\u2018 Regionale Architektur gibt es immer, sie soll nur nicht regionalistisch werden. Also keine formalen Einkleidungen, Trachten, sondern eine Architektur, die sich aus den kulturellen, personellen und \u00f6konomischen Ressourcen eines Landes entwickelt. Ma\u00dfstab sind nat\u00fcrlich die gro\u00dfen internationalen Str\u00f6mungen. Das war immer so, von der Gotik \u00fcber die Renaissance bis zum Historismus und zur Moderne.\u201c[8]\n\n\n\nEhrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n1957: Theodor-K\u00f6rner-Preis\n1983: Camillo-Sitte-Preis f\u00fcr St\u00e4dtebau\n1984: \u00d6sterreichischer Staatspreis f\u00fcr Kulturpublizistik\n1990: Preis der Stadt Wien f\u00fcr Publizistik\n1995: Kulturpreis des Landes Ober\u00f6sterreich f\u00fcr Architektur\n1995: Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold\n1999: Preis des Architekturmuseums Basel\n2002: Goldenes Ehrenzeichen f\u00fcr Verdienste um das Land Wien\n2004: Mauriz-Balzarek-Preis\n2006: Montfortorden in Gold\n2007: Preis der Stadt Wien f\u00fcr Literatur\n2007: Ehrenring der Universit\u00e4t f\u00fcr angewandte Kunst Wien\n2008: Erich-Schelling-Architekturpreis\n2008: Heinrich-Glei\u00dfner-Preis\n2011: Paul Watzlawick-Ehrenring[9]\nWerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSachliteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\u00d6sterreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein F\u00fchrer in drei [ab Band III/1: vier] B\u00e4nden. Hrsg. v. Museum moderner Kunst Wien bzw. Architekturzentrum Wien (Band III/3). Residenz, Salzburg.\nBand I: Ober\u00f6sterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg. 1980, ISBN 3-7017-0248-9.\nBand II: K\u00e4rnten, Steiermark, Burgenland. 1983, ISBN 3-7017-0322-1.\nBand III/1: Wien, 1.\u201312. Bezirk. 1990, ISBN 3-7017-0635-2.\nBand III/2: Wien, 13.\u201318. Bezirk. 1995, ISBN 3-7017-0704-9.\nBand III/3: Wien, 19.\u201323. Bezirk. 2010, ISBN 978-3-7017-3209-8.\nDen geplanten Band IV \u00fcber Nieder\u00f6sterreich konnte Friedrich Achleitner aus Altersgr\u00fcnden nicht mehr publizieren.\nFriedrich Achleitners Blick auf \u00d6sterreichs Architektur nach 1945. Linzer Vorlesungen. Herausgegeben von der Kunstuniversit\u00e4t Linz mit Roland Gnaiger. Mit Beitr\u00e4gen von Reinhard Kannonier: Der Achleitner., Roland Gnaiger: Verdichtung entdichtet. und Dietmar Steiner: Nachwort. Birkh\u00e4user Verlag, Basel 2015, ISBN 978-3-0356-0280-7.\nBelletristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nhosn rosn baa. Mit einer Schallplatte von H. C. Artmann und Gerhard R\u00fchm. Frick, Wien 1959.\nschwer schwarz. Gomringer, Frauenfeld 1960.\nprosa, konstellationen, montagen, dialektgedichte, studien. Gesammelte Texte. Rowohlt, Reinbek 1970.\nquadrat-roman u. andere quadrat-sachen; 1 neuer bildungsroman, 1 neuer entwicklungsroman etc. etc. etc. Luchterhand, Darmstadt/ Neuwied 1973 (Neuausgabe Zsolnay, Wien 2007).\nmit Gerhard R\u00fchm: Super-Rekord 50 + 50. Edition Neue Texte, Linz 1990.\nkaaas. Dialektgedichte. Residenz, Salzburg/ Wien 1991.\neinschlafgeschichten. Zsolnay, Wien 2003.\nwiener linien. Zsolnay, Wien 2004.\nund oder oder und. Zsolnay, Wien 2006.[10]\nder springende punkt. Zsolnay, Wien 2009, ISBN 978-3-552-05471-4.\niwahaubbd. dialektgedichte. Zsolnay, Wien 2011, ISBN 978-3-552-05546-9.\nDen Toten eine Blume. Die Denkm\u00e4ler von Bogdan Bogdanovic. Zsolnay, Wien 2013, ISBN 978-3-552-05647-3.\nwortgesindel. Zsolnay, Wien 2015, ISBN 978-3-552-05712-8.\neinschlafgeschichten. Zsolnay, Wien 2015, ISBN 978-3-552-05776-0.\nEssayistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nmit Ottokar Uhl: Lois Welzenbacher 1889\u20131955. Residenz, Salzburg 1968.\nDie Ware Landschaft. Eine kritische Analyse des Landschaftsbegriffs. Herausgegeben von Friedrich Achleitner. Residenz, Salzburg 1977.\nmit Jochen Jung: Gl\u00fcckliches \u00d6sterreich. Literarische Besichtigung eines Vaterlands. Residenz, Salzburg/ Wien 1978.\n\u00d6sterreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein F\u00fchrer in vier B\u00e4nden. Residenz, Salzburg/ Wien 1980\u20131990.\nNieder mit Fischer von Erlach. Residenz, Salzburg 1986 (gesammelte Kritiken).\nAufforderung zum Vertrauen. Aufs\u00e4tze zur Architektur. Residenz, Salzburg/ Wien 1987.\nDie r\u00fcckw\u00e4rtsgewandte Utopie. Motor des Fortschritts in der Wiener Architektur. Picus, Wien 1994.\nWiener Architektur. Zwischen typologischem Fatalismus und semantischem Schlamassel. B\u00f6hlau, Wien/ K\u00f6ln/ Weimar 1996.\nDie Plotteggs kommen. Ein Bericht. Sonderzahl, Wien 1996.\nRegion, ein Konstrukt? Regionalismus, eine Pleite? Birkh\u00e4user, Basel/ Boston/ Berlin 1997.\nwie entwirft man einen architekten? Portr\u00e4ts von Aalto bis Zumthor. Park Books, Z\u00fcrich 2015.\nFriedrich Achleitners Blick auf \u00d6sterreichs Architektur nach 1945. Birkh\u00e4user, Basel 2015.\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nMartin A. Hainz: \u00bbdo schraib i fai nix nai\u00ab. Architektur, Sprache und M\u00f6glichkeit bei Friedrich Achleitner. In: Roman Kop\u0159iva, Jaroslav Kov\u00e1\u0159 (Hrsg.): Kunst und Musik in der Literatur. \u00c4sthetische Wechselbeziehungen in der \u00f6sterreichischen Literatur der Gegenwart. Praesens, Wien 2005, ISBN 3-7069-0286-9, S. 73\u201399.\nFilmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nHeinz Karbus \u2013 ein Leben f\u00fcr die Architektur. eine Dokumentation von David Pasek mit Friedrich Achleitner, 2007.\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nCommons: Friedrich Achleitner\u00a0\u2013 Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien\nLiteratur von und \u00fcber Friedrich Achleitner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nFriedrich Achleitner: Kurzbiografie. In: Literaturhaus Wien. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019\u00a0\nFriedrich Achleitner in der Artikelsammlung des Innsbrucker Zeitungsarchivs\nDavid Pasek: Friedrich Achleitner. (mp3-Audio, 17,2\u00a0MB, 54:32\u00a0Minuten) In: A palaver. 4.\u00a0Februar 2008; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019 (Gespr\u00e4ch mit Friedrich Achleitner).\u00a0\nArchivaufnahmen mit Friedrich Achleitner im Onlinearchiv der \u00d6sterreichischen Mediathek (Autorenlesungen, Diskussionen, Interviews, Radiobeitr\u00e4ge)\nAchleitner Archiv. In: Architekturzentrum Wien. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019\u00a0\nJan Koneffke: Eigensinnig, bodenst\u00e4ndig, skeptisch \u2013 der Schriftsteller und Architekturkritiker Friedrich Achleitner ist gestorben. In: Neue Z\u00fcrcher Zeitung. 27.\u00a0M\u00e4rz 2019; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\nDer Standard vom 27. M\u00e4rz 2019: 1930\u20132019 Architekturkritiker und Sprachk\u00fcnstler Friedrich Achleitner gestorben, von Ronald Pohl\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Autor und Architekturkritiker Friedrich Achleitner ist tot. In: orf.at. 27.\u00a0M\u00e4rz 2019, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Im Wiener Deutsch, einem bairischen Dialekt.\n\n\u2191 Rainer Elstner: Achleitners Architekturf\u00fchrer abgeschlossen. In: \u00d6sterreich 1. 27.\u00a0Oktober 2010, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Joachim Riedl: Starksinn statt Starrsinn, in Wochenzeitung Die Zeit, Hamburg, Nr. 22, 27. Mai 2010, \u00d6sterreich-Teil, S. 13\n\n\u2191 Stephan Reimertz: Drei Weise in Wien. In: Berliner LeseZeichen. 11/00, November 2000, archiviert vom Original am 6.\u00a0Mai 2001; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Katalogzettel. (gif, 7\u00a0kB) In: \u00d6sterreichische Nationalbibliothek. 18.\u00a0September 1997, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Achleitner Archiv. In: Architekturzentrum Wien. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Henrieta Morav\u010d\u00edkov\u00e1: Von gemeinsamen und anderen Traditionen: im Gespr\u00e4ch mit Architekturtheoretiker Friedrich Achleitner. In: Report. Magazin f\u00fcr Kunst und Zivilgesellschaft in Zentral- und Osteuropa. Juni 2005, archiviert vom Original am 14.\u00a0Januar 2013; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Friedrich Achleitner (2011). In: Paul Watzlawick-Ehrenring. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Michaela Schmitz: Friedrich Achleitner: und oder oder und. \u201eder inhalt ist der feind jedes textes\u201c. In: Literaturhaus Wien. 28.\u00a0Februar 2006, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019 (Rezension).\u00a0\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 119369125 (OGND, AKS) | LCCN: n81056388 | VIAF: 73848887 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAchleitner, Friedrich\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichischer Schriftsteller und Architekt\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n23. Mai 1930\n\n\nGEBURTSORT\n\nSchalchen, Bezirk Braunau am Inn\n\n\nSTERBEDATUM\n\n27. M\u00e4rz 2019\n\n\nSTERBEORT\n\nWien\n\n\n\n\n\n",
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"Shetler, Norman, 1931- [Ausf\u00fchrende/r]",
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"H\u00f6lderlin, Friedrich, 1770-1843 [VerfasserIn]",
"Lessing, Gotthold Ephraim, 1729-1781 [VerfasserIn]",
"Humperdinck, Engelbert, 1854-1921 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Wagner, Richard, 1813-1883 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
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"Haydn, Joseph, 1732-1809 [VerfasserIn]",
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"Wagner, Richard, 1813-1883 [KomponistIn]. [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Schubert, Franz, 1797-1828 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
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"Seierl, Wolfgang, 1955- [HerausgeberIn]. [KomponistIn]",
"Brauneiss, Leopold, 1961- [KomponistIn]. [Ausf\u00fchrendeR]",
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"Wedekind, Frank, 1864-1918 [TextdichterIn]",
"Wedekind, Frank, 1864-1918 [KomponistIn]",
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"Sonnleithner, Joseph, 1766-1835 [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Hess, Joachim, 1925-1992 [RegisseurIn]",
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"txt": " Theo Adam, 1987\nTheo Siegfried Adam (* 1. August 1926 in Dresden; \u2020 10. Januar 2019 ebenda[1]) war ein deutscher Operns\u00e4nger (Bassbariton) und -regisseur.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Leben\n2 Opernpartien (Auswahl)\n3 Diskografie (Auswahl)\n4 Theo-Adam-Preis\n5 Schriften\n6 Literatur\n7 Weblinks\n8 Einzelnachweise\n\n\n\nLeben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nTheo Adam, Sohn eines Dekorationsmalers,[2] war von 1937 bis 1944 Mitglied des Dresdner Kreuzchores und erhielt dort seine erste musikalische Ausbildung. Nach dem Abitur wurde er Soldat der Wehrmacht und geriet in Kriegsgefangenschaft. Von 1946 bis 1949 war er Neulehrer in Dresden, nahm privaten Gesangsunterricht bei Rudolf Dittrich und erhielt 1949 ein Engagement an der Staatsoper Dresden. Er deb\u00fctierte mit dem Eremiten aus Carl Maria von Webers Oper Der Freisch\u00fctz. Bereits 1952 sang er erstmals bei den Bayreuther Festspielen. Bis 1980 gastierte er regelm\u00e4\u00dfig in Bayreuth und sang alle Wagner-Partien seines Fachs.\n\n Gewandhauskapellmeister Kurt Masur (vorn) und die rechts neben ihm stehenden Solisten Klaus K\u00f6nig, Eva-Maria Bundschuh und Theo Adam (von links nach rechts) im Rahmen der Er\u00f6ffnung der \u201eRichard-Wagner-Tage der DDR\u201c 1983 im Neuen Gewandhaus Leipzig\n1953 wurde Adam Ensemble-Mitglied der Berliner Staatsoper. Seit 1954 hatte er st\u00e4ndige Gastvertr\u00e4ge an der St\u00e4dtischen Oper Frankfurt am Main, der Wiener Staatsoper und der Londoner Covent Garden Opera[3], wo er 1967 erstmals den Wotan in Wagners Ring des Nibelungen sang. 1955 wurde er zum Kammers\u00e4nger ernannt. 1963 deb\u00fctierte er mit der Partie des Hans Sachs in den Meistersingern von N\u00fcrnberg an der Metropolitan Opera New York. 1969 sang er erstmals Ochs auf Lerchenau in Richard Strauss\u2019 Rosenkavalier. Von 1981 bis 1999 wirkte er bei den Salzburger Festspielen. Der Bassbariton erreichte Weltgeltung vor allem mit Opern-Partien von Wagner und Strauss, als Interpret von Liedern von Brahms, Schubert, Richard Strauss und Wolf sowie als Oratoriens\u00e4nger. Weit \u00fcber 100 Partien hat Adam im Laufe seiner Karriere erarbeitet. Insbesondere seine Interpretation des Wotan im Ring des Nibelungen, den er unter anderem von 1963 bis 1975 bei den Bayreuther Festspielen sang, hat Ma\u00dfst\u00e4be gesetzt.[4]\nNeben der Erarbeitung klassischer Partien seines Fachs engagierte er sich auch f\u00fcr die Moderne: er sang u.\u00a0a. Wozzeck in der gleichnamigen Oper von Alban Berg, Doktor Sch\u00f6n und Schigolch in Bergs Lulu, Cadmos in Hans Werner Henzes Bassariden sowie die Titelrollen in Paul Dessaus Einstein und Ernst Kreneks Karl V.[5] 1981 gestaltete er die Titelpartie in der Urauff\u00fchrung von Friedrich Cerhas Baal mit den Wiener Philharmonikern unter Christoph von Dohn\u00e1nyi.[6] In konzertanten Auff\u00fchrungen sang Theo Adam u.\u00a0a. in Penthesilea von Othmar Schoeck (1982), Dantons Tod von Gottfried von Einem (1983) und in Die Gezeichneten von Franz Schreker (1984).\nSeit 1972 trat Theo Adam auch als Opernregisseur in Erscheinung. Er inszenierte an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, an der Staatsoper M\u00fcnchen und an der Dresdner Semperoper Werke von Wagner, Mozart, Tschaikowski und Strauss. Ab 1977 hatte Adam eine eigene Sendung im Fernsehen der DDR: Theo Adam l\u00e4dt ein.[7] Am 13. Februar 1985 wirkte er in der Er\u00f6ffnungsvorstellung der wiedererbauten Dresdner Semper-Oper als Eremit im Freisch\u00fctz und in der folgenden Rosenkavalier-Auff\u00fchrung als Ochs mit.\nTheo Adam erhielt f\u00fcr sein Schaffen zahlreiche Auszeichnungen und W\u00fcrdigungen. 1976 wurde er mit dem H\u00e4ndelpreis des Bezirkes Halle geehrt. 1977 wurde ihm die Gro\u00dfe Goldmedaille des Cercle Nationale Richard Wagner verliehen. Von 1978 bis 1991 war er Mitglied der Akademie der K\u00fcnste der Deutschen Demokratischen Republik (ab 1990 Akademie der K\u00fcnste zu Berlin). 1979 wurde er Honorarprofessor an der Hochschule f\u00fcr Musik Carl Maria von Weber Dresden.\nAdam geh\u00f6rte ab 1982 dem Musikrat der DDR an und war zudem Pr\u00e4sident des Kuratoriums der Staatsoper Dresden. F\u00fcr sein Wirken wurde er mit dem Nationalpreis der DDR (1969), mit der Johannes-R.-Becher-Medaille (1979), mit dem Vaterl\u00e4ndischen Verdienstorden in Gold (1984) ausgezeichnet. Den anl\u00e4sslich seines 40-j\u00e4hrigen B\u00fchnenjubil\u00e4ums am 7. Oktober 1989 verliehenen Gro\u00dfen Stern der V\u00f6lkerfreundschaft gab er im Dezember 1989 mit der Begr\u00fcndung zur\u00fcck, \u201edie Emp\u00f6rung \u00fcber die jetzt bekannt werdenden Machenschaften einer korrupten Staatsf\u00fchrung\u201c veranlasse ihn zu diesem Schritt.[8] 1990 wurde Adam Ehrenmitglied des Deutschen Musikrates und 1994 Ehrenmitglied der Semperoper in Dresden. 1995 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Im Jahre 2000 wurde er auf Vorschlag von Hans Pischner als Ehrenmitglied der Internationalen Gesellschaft zur F\u00f6rderung junger B\u00fchnenk\u00fcnstler \u201eB\u00fchnenReif\u201c (ISSA) in Berlin, der heutigen \u201eEurop\u00e4ischen Kulturwerkstatt\u201c (EKW), berufen.\nAm 30. November 2006 nahm Theo Adam mit der Partie des Eremiten in Webers Freisch\u00fctz \u2013 derselben, mit der er 1949 an diesem Haus deb\u00fctiert hatte \u2013 in der Semperoper Abschied von seiner S\u00e4ngerkarriere.[9]\nZu seinem 90. Geburtstag im August 2016 erschien eine CD-Edition mit Aufnahmen Theo Adams. Auf drei CDs interpretiert er Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Strauss und Richard Wagner.[10]\nTheo Adam lebte in Dresden-Loschwitz, war verheiratet und hatte drei Kinder (Zwillinge und einen weiteren Sohn). Er starb nach langer Krankheit im Alter von 92\u00a0Jahren in einem Pflegeheim in seiner Heimatstadt Dresden.[1]\n\nOpernpartien (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n1954: Richard Wagner: Lohengrin (K\u00f6nig Heinrich), Regie: Wolfgang Wagner; Bayreuther Festspiele\n1954: Richard Wagner: Parsifal (Titurel), Regie: Wieland Wagner; Bayreuther Festspiele\n1955: Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Eugen Onegin (F\u00fcrst Gremin) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1956: Richard Wagner: Tristan und Isolde (K\u00f6nig Marke) \u2013 Regie: Erich Witte; Deutsche Staatsoper Berlin\n1956: Giuseppe Verdi: Aida (Oberpriester) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1957: Richard Wagner: Das Rheingold (Fasolt) \u2013 Regie: Erich Witte; Deutsche Staatsoper Berlin\n1958: Modest Mussorgski: Chowanschtschina \u2013 Regie: Hinko Leskovsek; Deutsche Staatsoper Berlin\n1959: Wolfgang Amadeus Mozart: Figaros Hochzeit (Figaro) \u2013 Regie: Erich Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1959: Carl Maria von Weber: Der Freisch\u00fctz (Eremit) \u2013 Regie: Werner Kelch; Deutsche Staatsoper Berlin\n1960: Giuseppe Verdi: Don Carlos (Philipp II.) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1965: Wolfgang Amadeus Mozart: Cos\u00ec fan tutte (Italienische Fassung \u2013 Don Alfonso) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1967: Richard Strauss: Elektra (Orest) \u2013 Regie: Ruth Berghaus; Deutsche Staatsoper Berlin\n1967: Richard Wagner: Der fliegende Holl\u00e4nder (Titelrolle) \u2013 Regie und Ausstattung: Wieland Wagner, Dirigent: Heinrich Hollreiser; Wiener Staatsoper\n1968: Richard Wagner: Die Meistersinger von N\u00fcrnberg (Hans Sachs), Regie: Wolfgang Wagner; Bayreuther Festspiele\n1970: Carl Maria von Weber: Der Freisch\u00fctz (Eremit) \u2013 Regie: Ruth Berghaus; Deutsche Staatsoper Berlin\n1972: Wolfgang Amadeus Mozart: Don Giovanni (Titelrolle) \u2013 Inszenierung, B\u00fchnenbild und Kost\u00fcme: Franco Zeffirelli, Dirigent: Josef Krips; Wiener Staatsoper\n1976: Richard Wagner: Parsifal (Gurnemanz) \u2013 Regie: Wolfgang Wagner; Bayreuther Festspiele\n1981: Friedrich Cerha: Baal (Baal) \u2013 Regie: Otto Schenk, Ausstattung: Rolf Langenfass, Dirigent: Christoph von Dohn\u00e1nyi; Wiener Staatsoper\n1982: Richard Wagner: Tannh\u00e4user (Hermann) \u2013 Regie: Otto Schenk, B\u00fchnenbild: G\u00fcnther Schneider-Siemssen, Dirigent: Lorin Maazel; Wiener Staatsoper\n1983: Alban Berg: Oper (Dr. Sch\u00f6n und Jack the Ripper) \u2013 Regie: Wolfgang Weber, Dirigent: Lorin Maazel; Wiener Staatsoper\n1984: Luciano Berio: Un re in ascolto (Prospero), Urauff\u00fchrung \u2013 Regie: G\u00f6tz Friedrich; Salzburger Festspiele\n1987: Arnold Sch\u00f6nberg: Moses und Aron (Moses) \u2013 Regie: Jean-Pierre Ponnelle; Salzburger Festspiele\n1990: Richard Strauss: Capriccio (La Roche) \u2013 Regie: Johannes Schaaf; Salzburger Festspiele\nDiskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nEugen d\u2019Albert: Tiefland, Dirigent: Paul Schmitz, Berlin Classics 2005\nJohann Sebastian Bach: Matth\u00e4us-Passion, Dirigent: Rudolf Mauersberger, Berlin Classics (Edel) 2005\nJohann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, Dirigent: Martin Fl\u00e4mig, Berlin Classics / Eterna 1992\nLudwig van Beethoven: Fidelio. Theo Adam erz\u00e4hlt die Handlung der Oper, mit vielen Musikbeispielen. Max Hieber (Bogner Records) 2004\nLudwig van Beethoven: Fidelio, Dirigent: Kurt Masur, Rca Class (Sony Music Austria) 1995\nLudwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9, Dirigent: Kurt Masur, Studios Berlin-Brio Verlag (Medienvertrieb Heinzelmann) 2010\nAlban Berg: Wozzeck, Dirigent: Herbert Kegel, Berlin Classics 1994\nverschiedene Komponisten: Jubilate, mit Rudolf Dunckel, Klavier. Ars Vivendi (Videoland-Videokassetten) 2012\nAlban Berg: Lulu, Dirigent: Stefan Anton Reck, Ariola Arte Nova Classics (Sony Music) 2001\nJohannes Brahms: Vier ernste Ges\u00e4nge, Lieder, mit Rudolf Dunckel, Klavier. EMI (Edel) 2002\nFriedrich Cerha: Baal-Ges\u00e4nge, Requiem f\u00fcr Rikke. Orf 2006\nCarl Loewe: Balladen, Franz Schubert: Schwanengesang, mit Rudolf Dunckel, Klavier. Berlin Classics (Edel) 1994\nFelix Mendelssohn Bartholdy: Elias, Dirigent: Wolfgang Sawallisch, Philips (Universal Music) 1993,\nWolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberfl\u00f6te, Eurodisc (Sony Music) 2012\nWolfgang Amadeus Mozart: La clemenza di Tito, Dirigent: Karl B\u00f6hm, Deutsche Grammophon Production (Universal Music) 2002\nRichard Strauss: Lieder, mit Norman Shetler, Klavier. Berlin Classics (Edel) 2003\nRichard Strauss: Der Rosenkavalier, Dirigent: Karl B\u00f6hm, CIN CIN, o.\u00a0J.\nRichard Wagner: Der fliegende Holl\u00e4nder, Dirigent: Otto Klemperer, Warner Classics (Warner) 2016\nRichard Wagner: Die Meistersinger von N\u00fcrnberg, Dirigent: Karl B\u00f6hm, Orfeo 2008\nRichard Wagner: Die Meistersinger von N\u00fcrnberg, Dirigent: Herbert von Karajan, EMI Classics (EMI) 1999\nRichard Wagner: Der Ring des Nibelungen, Dirigent: Karl B\u00f6hm, Decca 2013\nRichard Wagner: Tristan und Isolde, Dirigent: Eugen Jochum, Andromeda, o.\u00a0J.\nRichard Wagner: Tannh\u00e4user, Dirigent: Otto Gerdes, Deutsche Grammophon 471 708-2 (Universal) 1968/69 LP, 2002 CD\nTheo-Adam-Preis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSeit dem 70. Geburtstag Theo Adams 1996 verleiht die Stiftung zur F\u00f6rderung der Semperoper in Dresden in unregelm\u00e4\u00dfiger Folge an hervorragende S\u00e4nger und S\u00e4ngerinnen den Theo-Adam-Preis.[11] Damit wurden bisher unter anderen Hans-Joachim Ketelsen (1996), Helga Thiede (1999) und Johann Tilli (2002) ausgezeichnet.\n\nSchriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSeht, hier ist Tinte, Feder, Papier. Aus der Werkstatt eines S\u00e4ngers. Henschelverlag, Berlin 1980.\nDie hundertste Rolle oder: Ich mache einen neuen Adam. Henschelverlag, Berlin 1986, ISBN 3-362-00009-6.\nEin S\u00e4ngerleben in Begegnungen und Verwandlungen. Henschelverlag, Berlin 1996, ISBN 3-89487-250-0.\n\u201eSpr\u00fcche in der Oper\u201c. Erlebt und gesammelt w\u00e4hrend 50 S\u00e4ngerjahren in aller Welt. Parthas Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-932529-66-9.\nVom Sachs zum Ochs. Meine Festspieljahre. Parthas Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-932529-34-0.\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nKarl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Gro\u00dfes S\u00e4ngerlexikon. Unver\u00e4nderte Auflage. K. G. Saur, Bern, 1993, Erster Band A\u2013L, Sp. 7 f., ISBN 3-907820-70-3.\nHans-Peter M\u00fcller: Theo Adam. 3. Aufl. Deutscher Verlag f\u00fcr Musik, Leipzig 1986, ISBN 3-370-00170-5.\nRenate R\u00e4tz:\u00a0Adam, Theo. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band\u00a01. Ch.\u00a0Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.\nUwe Harten: Adam, Theo. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der \u00d6sterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nCommons: Theo Adam\u00a0\u2013 Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien\nWerke von und \u00fcber Theo Adam im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nTheo Adam im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)\nTheo Adam bei Discogs (englisch)\nVorstellungen mit Theo Adam an der Wiener Staatsoper\nNachruf vom 11. Januar 2019 in Neue Z\u00fcrcher Zeitung von Christian Wildhagen\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 a b (jat/dpa): Mit 92 Jahren: Operns\u00e4nger Theo Adam gestorben. In: Spiegel Online. 11.\u00a0Januar 2019, abgerufen am 11.\u00a0Januar 2019.\u00a0\n\n\u2191 Heldenbariton Theo Adam wird 90. In: Ostsee-Zeitung vom 27. Juli 2016, Kulturseite V.\n\n\u2191 Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945\u20131990. Band 1: Abendroth \u2013 Lyr. K. G. Saur, M\u00fcnchen 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 3.\n\n\u2191 Theo Adam. Bayreuther Festspiele, abgerufen am 6.\u00a0August 2016.\u00a0\n\n\u2191 Manuel Brug: Theo Adam zum 80. In: Die Welt. 1.\u00a0August 2006, abgerufen am 11.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 Friedrich Cerha \u2013 Baal. In: Universal Edition. Abgerufen am 11.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 Theo Adam. In: Klassik Heute. Abgerufen am 12.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 ADN, Theo Adam gibt Orden zur\u00fcck, in: Neues Deutschland, 44. Jahrgang, 5. Dezember 1989, Nr. 286, Seite 4.\n\n\u2191 Simona Block: Musiktheater: Theo Adam hat als S\u00e4nger alles erreicht. In: Mitteldeutsche Zeitung. 31.\u00a0Juli 2011, abgerufen am 11.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 MDR.de \u2013 Zum neunzigsten Geburtstag von Theo Adam \u2013 (Memento des Originals vom 13. September 2016 im Internet Archive) \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdr.de; abgerufen am 3. September 2016\n\n\u2191 dresden.de: Musik- und Tanzpreise. (Memento vom 5. November 2010 im Internet Archive) Abgerufen am 20. Februar 2014.\n\n\n.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:\"\";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+style+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}\nTr\u00e4ger des Robert-Schumann-Preises\n\nGeorg Eismann, Hans Storck, Annerose Schmidt (1964)\u00a0|\nKarl Laux, Lore Fischer (1965)\u00a0|\nDaniel Shitomirski, Dieter Zechlin (1966)\u00a0|\nOlivier Alain, Orchester der B\u00fchnen der Stadt Zwickau (1967)\u00a0|\nSwjatoslaw Richter (1968)\u00a0|\nPeter Schreier, Herbert Schulze (1969)\u00a0|\nDmitri Baschkirow, Martin Schoppe (1970)\u00a0|\nG\u00fcnther Leib, Tatjana Nikolajewa (1971)\u00a0|\nEkkehard Otto, Marija Maksakowa (1972)\u00a0|\nEmil Gilels, Elisabeth Breul (1973)\u00a0|\nAmadeus Webersinke, Nelly Akopian (1974)\u00a0|\nSara Doluchanowa, H\u00e9l\u00e8ne Boschi (1975)\u00a0|\nSigrid Kehl, Elisso Wirsaladse (1976)\u00a0|\nRudolf Kehrer, Herbert Kaliga (1977)\u00a0|\nGertraud Gei\u00dfler, Hans Joachim K\u00f6hler (1978)\u00a0|\nHanne-Lore Kuhse, Franti\u0161ek Rauch (1979)\u00a0|\nTheo Adam, Mikl\u00f3s Forrai (1980)\u00a0|\nKurt Masur, Halina Czerny-Stefa\u0144ska (1981)\u00a0|\nMitsuko Shirai, Peter R\u00f6sel (1982)\u00a0|\nRudolf Fischer, Eva Fleischer (1983)\u00a0|\nGust\u00e1v Papp, Dezs\u0151 R\u00e1nki (1984)\u00a0|\nPawel Lisizian, Jacob Lateiner (1985)\u00a0|\nJ\u00f6rg Demus, Gerd Nauhaus (1986)\u00a0|\nDietrich Fischer-Dieskau (1987)\u00a0|\nAlbrecht Hofmann (1988)\u00a0|\nPawel Jegorow, Bernard Ringeissen (1989)\u00a0|\nHartmut H\u00f6ll, G\u00fcnther M\u00fcller (1990)\u00a0|\nJoan Chissell (1991)\u00a0|\nAbegg Trio, Gisela Sch\u00e4fer (1992)\u00a0|\nJozef de Beenhouwer (1993)\u00a0|\nWolfgang Sawallisch (1994)\u00a0|\nHansheinz Schneeberger, Dieter-Gerhardt Worm (1995)\u00a0|\nNancy B. Reich, Bernhard R. Appel (1996)\u00a0|\nNikolaus Harnoncourt (1997)\u00a0|\nLinda Correll Roesner, Olaf B\u00e4r (1998)\u00a0|\nAltenberg Trio, Ernst Burger (1999)\u00a0|\nOlga Lossewa, Steven Isserlis (2000)\u00a0|\nJohn Eliot Gardiner (2001)\u00a0|\nAlfred Brendel (2002)\u00a0|\nJoachim Draheim, Juliane Banse (2003)\u00a0|\nDaniel Barenboim (2005)\u00a0|\nMargit L. McCorkle, Anton Kuerti (2007)\u00a0|\nReinhard Kapp, Michael Struck (2009)\u00a0|\nAndr\u00e1s Schiff (2011)\u00a0|\nJon W. Finson, Ulf Wallin (2013)\u00a0|\nRobert-Schumann-Forschungsstelle (2015)\u00a0|\nHeinz Holliger (2017)\u00a0|\nRagna Schirmer, Janina Klassen (2019)\u00a0|\nThomas Synofzik (2021)\n\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 118500546 (OGND, AKS) | LCCN: n80162517 | VIAF: 266964791 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdam, Theo\n\n\nALTERNATIVNAMEN\n\nAdam, Theo Siegfried (vollst\u00e4ndiger Name)\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\ndeutscher Operns\u00e4nger (Bassbariton) und -regisseur\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n1. August 1926\n\n\nGEBURTSORT\n\nDresden\n\n\nSTERBEDATUM\n\n10. Januar 2019\n\n\nSTERBEORT\n\nDresden\n\n\n\n\n\n",
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Die Familie erm\u00f6glichte Paul Achleitner, der als Erster der Familie studierte, das Studium fortzusetzen.[3] Achleitner war als wissenschaftlicher Assistent t\u00e4tig und wirkte am 1979\u20131981 von der European Foundation for Management Development finanzierten Forschungsprojekt European Societal Strategy Project (\u201aEurop\u00e4isches Projekt zur gesellschaftlichen Strategie\u2018) von Harry Igor Ansoff am European Institute for Advanced Studies in Management in Br\u00fcssel mit.[4][5] Durch einen Forschungsaufsatz wurde die Harvard Business School auf ihn aufmerksam und lud ihn von 1982 bis 1984 als Gaststipendiant (Visiting Fellow) ein. 1985 wurde er in St. Gallen mit einer Dissertation zum Thema Sozio-politische Strategien multinationaler Unternehmungen promoviert.[6] Es deutete sich eine akademische Karriere an, bis die Bostoner Unternehmensberatung Bain & Company ihn als Berater (Consultant) f\u00fcr strategische Unternehmensberatung anwarb.[3]\nBei Bain & Company war er von 1984 bis 1988 als Unternehmensberater t\u00e4tig. Es schlossen sich von 1988 bis 1994 verschiedene Positionen bei der Investmentbank Goldman Sachs in den Bereichen Mergers & Acquisitions (M&A) und Investment Banking an. 1994 wurde er Partner der Goldman Sachs Group und Gesch\u00e4ftsleiter der deutschen Niederlassung der Investmentbank. Im Jahr 2000 wechselte er in den Vorstand der Allianz AG (seit 2006 Allianz SE). Er verantwortete dort das Ressort Finanzen und Beteiligungen. Mit seiner Berufung zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Bank zum 31.\u00a0Mai 2012 (gew\u00e4hlt bis 2022)[7] schied er aus dem Vorstand der Allianz aus.\nNeben Konzernmandaten der Deutschen Bank nimmt Achleitner Aufsichtsratsmandate bei der Bayer AG (seit April 2002; gew\u00e4hlt bis 2022)[8] und der Daimler AG (seit 2010, gew\u00e4hlt bis 2020)[veraltet][9] wahr. Seit 30. April 2001 ist er Mitglied des anstelle der Hauptversammlung neben dem Aufsichtsrat als Kontrollgremium bestehenden Gesellschafterausschusses der Henkel AG & Co. KGaA.[10] Bis zu seinem R\u00fccktritt aus dem Aufsichtsrat der RWE AG zum 18. April 2013, dessen Vorsitz er Ende 2011 ausschlug,[11] war er dort Mitglied. Als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank hat Achleitner in den Jahren 2016 und 2017 ein j\u00e4hrliches Festgehalt in H\u00f6he von 800.000 Euro erhalten,[12] im Jahr 2018 stieg dieses auf 858.333 Euro.[13] Zusammen mit den Aufsichtsratsposten bei Bayer und Daimler soll er mit insgesamt 1,18 Millionen Euro im Jahr 2017 Spitzenverdiener unter Deutschlands Aufsichtsratsvorsitzenden gewesen sein.[14]\nAchleitner hat von 1988 bis 1999 an der Wirtschaftsuniversit\u00e4t Wien gelehrt. 2001 wurde er zum Honorarprofessor an der WHU \u2013 Otto Beisheim School of Management in Vallendar bestellt, nachdem er dort bereits ab 1999 als externer Dozent f\u00fcr International Mergers & Acquisitions t\u00e4tig war, und h\u00e4lt dort die Vorlesung Investment Banking.[4][15] Achleitner geh\u00f6rte von 2002 bis 2009 der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex als Mitglied an.[16] In den Jahren 2015 bis 2019 nahm er an der j\u00e4hrlichen Bilderberg-Konferenz teil[17][18][19][20] und ist Mitglied im F\u00fchrungskomitee.[21]\nSeit 1994 ist er mit der deutschen Wirtschaftswissenschaftlerin Ann-Kristin Achleitner (* 1966 als Koberg) verheiratet, die er w\u00e4hrend des Studiums in St. Gallen kennengelernt hat. Das im M\u00fcnchener Stadtteil Bogenhausen lebende Paar hat drei Kinder.[22][23][24]\n\nSchriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nAchleitner hat unter anderem in namhaften nationalen und internationalen Zeitschriften publiziert. Eine Auswahl seiner Ver\u00f6ffentlichungen (sortiert nach Jahren):\n\nRechtliche und wirtschaftliche Beurteilung des Bankgeheimnisses in \u00d6sterreich, Deutschland und der Schweiz (= Vierteljahres-Schriftenreihe; Heft 3/1981). Herausgegeben vom \u00d6sterreichischen Forschungsinstitut f\u00fcr Sparkassenwesen. Sparkassenverlag, Wien 1981, 98 Seiten.\nmit Harry Igor Ansoff: Die Bedeutung soziopolitischer Strategien. In: Harvard Manager, 5. Jg., Heft 4, 1983, S. 74\u201382.\nSozio-politische Strategien multinationaler Unternehmungen (= Ver\u00f6ffentlichungen der Hochschule St. Gallen f\u00fcr Wirtschafts- und Sozialwissenschaften: Schriftenreihe Betriebswirtschaft. Band 13). P. Haupt, Bern/Stuttgart 1985, ISBN 3-258-03490-7 (zugl.: Dissertation, Universit\u00e4t St. Gallen, 1984).\nBewertung von Akquisitionen. In: Arnold Picot, Andreas Nordmayer, Peter Pribilla (Hrsg.): Management von Akquisitionen. Sch\u00e4ffer-Poeschel, Stuttgart 2000, ISBN 3-7910-1660-1, S. 93\u2013104.\nmit Tilo Dresig: Unternehmensbewertung, marktorientierte. In: Wolfgang Ballwieser, Adolf G. Coenenberg, Klaus von Wysocki (Hrsg.): Handw\u00f6rterbuch der Rechnungslegung und Pr\u00fcfung (= Enzyklop\u00e4die der Betriebswirtschaftslehre. Band 8). 3., v\u00f6llig \u00fcberarbeitete und erweiterte Auflage. Sch\u00e4ffer-Poeschel, Stuttgart 2002, ISBN 3-7910-8046-6, Sp. 2432\u20132445.\nmit Daniel Wichels: Abschied von der \u201eDeutschland AG\u201c. In: J\u00fcrgen Krumnow, Ludwig Gramlich, Thomas A. Lange, Thomas M. Dewner (Hrsg.): Gabler Bank Lexikon. 13. vollst\u00e4ndig \u00fcberarbeitete und erweiterte Auflage. Gabler Verlag, Wiesbaden 2002, ISBN 978-366-30765-1-3, S. 661\u2013664.\nmit Daniel Wichels: Management von Kapitalmarkterwartungen. In: Bernhard Ebel, Markus B. Hofer (Hrsg.): Investor Marketing. Gabler Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-409-12199-4, S. 51\u201362.\nAuszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n2004: Gro\u00dfes Silbernes Ehrenzeichen f\u00fcr Verdienste um die Republik \u00d6sterreich[25]\n2013: Ehrung Auslands\u00f6sterreicher des Jahres \u2013 Auszeichnung des Auslands\u00f6sterreicher-Weltbunds[26]\nKritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nDas Magazin Der Spiegel sieht im April 2018 in Achleitner die ma\u00dfgebende Ursache f\u00fcr einen Niedergang der Deutschen Bank. Unter anderem habe er die Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden \u201edilettantisch\u201c betrieben.[27]\n\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nLiteratur von Paul Achleitner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Winand von Petersdorff: Paul Achleitner \u2013 Der Aufseher. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20. November 2011, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 a b Paul Achleitner. In: Munzinger, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 a b Uwe Jean Heuser: Paul Achleitner: Die Bank ist sein Schicksal. In: Die Zeit, Nr. 21/2016, 12. Mai 2016, online editiert am 28. Mai 2016, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 a b Hon.-Prof. Dr. Paul Achleitner. Website der WHU \u2013 Otto Beisheim School of Management, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Vgl. u.\u00a0a.: Nicola Berg: Das European Societal Strategy Project (1982). In: Dies.: Public Affairs Management: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in multinationalen Unternehmungen. Gabler, Wiesbaden 2003, ISBN 3-409-12387-3, S. 48\u201349 (zugl. Dissertation, Universit\u00e4t Dortmund, 2002).\n\n\u2191 Vgl. u.\u00a0a.: Nicola Berg: Die Studie sozio-politischer Strategien von Achleitner (1985). In: Dies.: Public Affairs Management: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in multinationalen Unternehmungen. Gabler, Wiesbaden 2003, ISBN 3-409-12387-3, S. 50\u201352 (zugl. Dissertation, Universit\u00e4t Dortmund, 2002).\n\n\u2191 Aufsichtsrat. Website der Deutschen Bank, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Der Aufsichtsrat der Bayer AG: Dr. Paul Achleitner. Website der Bayer AG, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Dr. Paul Achleitner. Website der Daimler AG, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Gesellschafterausschuss auf der Website der Henkel AG & Co. KGaA, abgerufen am 27. April 2019 (mit CV: Prof. Dr. oec. HSG Paul Achleitner. PDF; 133\u00a0kB).\n\n\u2191 Dietmar Student: Achleitner sagt RWE ab. In: Manager Magazin, 21. Dezember 2011, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Das sind die bestbezahlten Konzernw\u00e4chter. In: Spiegel Online, 26. April 2018, abgerufen am 26. April 2018.\n\n\u2191 Verg\u00fctung der Mitglieder des Aufsichtsrats f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2018. In: Gesch\u00e4ftsbericht 2018. Deutsche Bank, S. 216 (PDF).\n\n\u2191 Rekordverg\u00fctung f\u00fcr Aufsichtsr\u00e4te \u2013 doch Chefs verdienen bis zu 30mal mehr. In: Manager Magazin, 26. April 2018, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 WHU: Honorarprofessur f\u00fcr Dr. Paul Achleitner. Pressemitteilung der WHU beim Informationsdienst Wissenschaft, 29. M\u00e4rz 2001, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Ehemalige Mitglieder der Regierungskommission. Website der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2016. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2017. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2018. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2019. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger STEERING COMMITTEE. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Andrea Rexer: Wider das Klischee von den Wegbei\u00dferinnen. In: S\u00fcddeutsche Zeitung. 26.\u00a0November 2014, abgerufen am 14.\u00a0April 2018.\u00a0\n\n\u2191 Martin Dowideit, Sebastian Ertinger: Ehepaar Achleitner: Die Deutschland-WG. In: Handelsblatt, 14. Dezember 2012, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Sebastian Jost: M\u00e4chtig wichtig. In: Die Welt, 14. Juni 2015, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Aufstellung aller durch den Bundespr\u00e4sidenten verliehenen Ehrenzeichen f\u00fcr Verdienste um die Republik \u00d6sterreich ab 1952 (PDF; 6,9\u00a0MB)\n\n\u2191 Paul Achleitner ist der Auslands\u00f6sterreicher 2013. nachrichten.at, 6. September 2013. Abgerufen am 10. September 2013.\n\n\u2191 Tim Bartz, Martin Hesse: Das letzte Aufgebot. In: Der Spiegel. Nr.\u00a016, 2018, S.\u00a070\u201372 (online).\u00a0 (Volltext bei Spiegel Online, 16. April 2018, abgerufen am 27. April 2019.)\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 109924398 (OGND, AKS) | LCCN: n86058486 | VIAF: 59668647 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAchleitner, Paul\n\n\nALTERNATIVNAMEN\n\nAchleitner, Paul Michael (vollst\u00e4ndiger Name)\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichischer Wirtschaftsmanager\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n28. 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Im Informationsblatt des Jahrganges 1936/37 taucht das erste Mal der Name Acz\u00e9l im Zusammenhang mit seiner Person auf. Von darstellenden K\u00fcnstlern wurde in Budapest damals erwartet, dass sie den Gang auf die B\u00fchne mit einem ungarisch-klingenden Namen antreten.[1] Acz\u00e9l wurde noch vor Beendigung des ersten Jahres jedoch von der Theaterakademie aus ungekl\u00e4rten Gr\u00fcnden entlassen. Eine zeitliche Korrelation besteht mit einem Direktorenwechsel (\u00c1rp\u00e1d \u00d3dry 1930\u20131936; Ferenc Kiss 1937\u20131944), und der beginnenden Diskriminierung von Juden in der ungarischen Theaterlandschaft; ein Kausalzusammenhang ist nicht nachgewiesen. \n\u00c4hnlich wie viele andere f\u00fchrende Parteifunktion\u00e4re der Nachkriegszeit besuchte auch Acz\u00e9l keine h\u00f6here Schule. Im Gegensatz zu dem engeren Machtzirkel um J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r verf\u00fcgte er jedoch \u00fcber ein \u00fcberdurchschnittlich hohes Bildungsniveau, das er sich vornehmlich autodidaktisch erarbeitet hatte.[2] In den 1930er Jahren pflegte Acz\u00e9l bereits freundschaftliche Beziehungen zu zahlreichen namhaften Vertretern den Budapester Kulturszene, unter anderen zu Attila J\u00f3zsef, Antal Szerb, Mikl\u00f3s Radn\u00f3ti, Margit Kov\u00e1cs, Tibor D\u00e9ry, Gyula Illy\u00e9s und G\u00e9za Ottlik.[3]\n\nPolitische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nAcz\u00e9l trat 1935 der KMP (Partei der Ungarischen Kommunisten) bei, durch seine T\u00e4tigkeit im kommunistischen Untergrund lernte er bald J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r kennen. Acz\u00e9l wurde 1942 verhaftet und in ein Arbeitslager interniert aus dem er unter Vort\u00e4uschung eines Ischias-Leidens im fortgeschrittenen Stadium freikam. W\u00e4hrend der deutschen Besatzung Ungarns und der Pfeilkreuzlerregierung erm\u00f6glichte er \u2013 u. a. in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg \u2013 Hunderten von Verfolgten die Flucht oder das Untertauchen.[4] \nNach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schloss sich Acz\u00e9l der neugegr\u00fcndeten MKP (Ungarische Kommunistische Partei) in Budapest an, ab August 1946 war er Parteisekret\u00e4r im Komitat Zempl\u00e9n. Dort praktizierte er mit Geschick die \u201eSalamitaktik\u201c der ungarischen Kommunisten w\u00e4hrend der Phase der Sowjetisierung des Landes. Mit der Macht\u00fcbernahme der Kommunisten wurde er aus politischen Gr\u00fcnden im Juli 1949 inhaftiert; die n\u00e4chsten f\u00fcnf Jahre \u2013 die stalinistische Diktatur von M\u00e1ty\u00e1s R\u00e1kosi \u2013 verbrachte er in Einzelhaft (bis 1954).\nNach der Niederschlagung des Volksaufstandes 1956 trat J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r an die Spitze der neuen Arbeiterpartei MSZMP (Ungarische Sozialistische Arbeiterpartei). Nach anf\u00e4nglichem Z\u00f6gern stieg Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l erneut in die Politik ein und wurde als Chefideologe der K\u00e1d\u00e1r-\u00c4ra bekannt. \nDer Einfluss von Acz\u00e9l ist pro forma wenig begr\u00fcndet, denn neben ihm gab es immer m\u00e4chtigere Funktion\u00e4re auf dem ideologisch-kulturellen Sektor. Die Stellung Acz\u00e9ls l\u00e4sst sich nur vor dem Hintergrund informeller Prozesse auf dem Weg der politischen Entscheidungsfindung im sozialistischen Ungarn verstehen. F\u00fcr jedes Staatsressort (z. B. Bildung und Kultur) gab es mindestens zwei Verantwortliche: einen in der Regierung (z. B. den Minister f\u00fcr das jeweilige Ressort) und einen zweiten in der Partei. Der Letztere hatte meist eine formale und damit nachvollziehbare Position innerhalb der Partei inne (z. B. ideologischer Sekret\u00e4r des Zentralkomitees der Partei). Das Beispiel von Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l \u2013 der diesen Posten nie besetzt hatte \u2013 zeigt jedoch, dass es auch eine informelle M\u00f6glichkeit der politischen Einflussnahme bzw. Verantwortung gab.\nAcz\u00e9ls Partei\u00e4mter verliehen ihm \u00fcber viele Jahre gro\u00dfe Einflussm\u00f6glichkeiten. Seine Art diese \u00c4mter auszuf\u00fcllen und sein Beziehungsnetzwerk innerhalb des Apparates sowie zu Personen des literarischen und kulturellen Lebens, statteten ihn gleichzeitig mit einer Macht aus, die ihm auch dann nicht verloren ging, als er vor\u00fcbergehend auf weniger einflussreiche Posten abgedr\u00e4ngt wurde.[5] \nIm Zusammenhang mit seinem F\u00fchrungsstil haben sich in Ungarn die Begriffe k\u00e9zivez\u00e9rl\u00e9s (Handsteuerung) und kegygazd\u00e1lkod\u00e1s (Gunstwirtschaft) etabliert.[6] Als ideologischer Lenker und Denker der Partei war Acz\u00e9l mit beinahe allen Vollmachten ausgestattet. So konnte er z. B. bei Bedarf die Ausstellung der begehrten blauen P\u00e4sse \u2013 die f\u00fcr Reisen in den Westen notwendig waren \u2013 in Windeseile veranlassen, des Weiteren leitete er gelegentlich den Zugang zu Westautos und Immobilien in die Wege. Laut Zeitzeugenberichten konnten zuvor zugesicherte Vertr\u00e4ge und Veranstaltungen von Acz\u00e9l mit einer beil\u00e4ufigen Handbewegung gekippt werden.[7]\nAcz\u00e9l zog sich 1985 aus der Politik zur\u00fcck, 1989 war er trotzdem entscheidend am Sturz von K\u00e1roly Gr\u00f3sz, dem Nachfolger von J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r, beteiligt.\n\nDie Politik der 3 T[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nGy\u00f6rgy Acz\u00e9l hat eine Einteilung der Werke und ihrer Sch\u00f6pfer in die Kategorien t\u00e1mogatott (unterst\u00fctzt), t\u00fcrt (geduldet) und tiltott (verboten) vorgenommen. Diese Vorgehensweise ging als die Politik der 3 T in die ungarische Zeitgeschichte ein. Linientreue Werke (Sozialistischer Realismus) wurden unterst\u00fctzt; nicht-marxistische Werke wurden geduldet, falls sie nicht offen gegen den Marxismus polemisierten; antimarxistische und regimefeindliche Werke wurden verboten, ihre Sch\u00f6pfer erhielten bei Unnachgiebigkeit h\u00e4ufig ein Berufsverbot. Die Kulturpolitik wurde im Zweifelsfall tagesaktuell \u201egemanagt\u201c, gegebenenfalls in unmittelbarer Besch\u00e4ftigung der obersten F\u00fchrungsebene in Gestalt von Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l mit dem jeweiligen Ph\u00e4nomen. Das nicht konsequente Einhalten der obigen Prinzipien bez\u00fcglich der Einteilung in eine der drei Kategorien deutet darauf hin, dass Acz\u00e9ls Entscheidungsfindung oft auf Intuition beruhte.[8]\nDie Acz\u00e9l\u00b4sche Kulturpolitik hatte durch diese Vorgehensweise gleichzeitig restriktive und pluralistische Z\u00fcge. In einem Interview nach Beendigung seiner politischen Karriere beteuerte er, dass sein System der Handsteuerung zwar schlecht jedoch notwendig war. Notwendig um den Auswirkungen eines \u00fcberregulierten unpers\u00f6nlichen Systems pers\u00f6nliche Strukturen entgegenzustellen.[9]\n\n\u00d6ffentliche Wahrnehmung seiner Person[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nDie \u00f6ffentliche Wahrnehmung seiner Person war und ist bis zum heutigen Tag ambivalent. Aufgrund seiner vermeintlich auf Willk\u00fcr basierenden Anweisungen erfuhr er besonders nach dem Systemwechsel 1989/90 starke Anfeindungen. Zuvor hatte er sich aufgrund seiner langj\u00e4hrigen Vormachtstellung in der Kulturpolitik und als engster Vertrauter von J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r auch bei manch einem Parteigenossen unbeliebt gemacht. Andererseits war er unumstritten ein pers\u00f6nlich \u00e4u\u00dferst bescheidener Mann, der auf jegliche Art von materiellen Privilegien verzichtete. Seine lebensrettende Untergrundt\u00e4tigkeit w\u00e4hrend der deutschen Besatzung unter st\u00e4ndiger Lebensgefahr und die Tatsache, dass er in der stalinistischen R\u00e1kosi-\u00c4ra 1949\u20131953 nicht nur frei von Kompromittierung war, sondern selbst Opfer gewesen war, verschaffte ihm im Zusammenhang mit seiner autodidaktischen Bildung und der grunds\u00e4tzlichen Achtung der Intelligenzia des Landes von verschiedenen Seiten auch Anerkennung.[10]\n\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nCohen, Francis: Entretiens avec Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l sur un socialisme. Paris 1982.\nR\u00e9v\u00e9sz, S\u00e1ndor: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. (Acz\u00e9l und unsere Zeit) Budapest 1997.\nRomsics, Ign\u00e1c: Magyarorsz\u00e1g t\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zadban. (Die Geschichte Ungarns im 20. Jahrhundert) Budapest 2005.\nValuch, Tibor: Magyarorsz\u00e1g t\u00e1rsadalomt\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zad m\u00e1sodik fel\u00e9ben. (Die Gesellschaftsgeschichte Ungarns in der zweiten H\u00e4lfte des 20. Jahrhunderts) Budapest 2001.\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Valuch: Magyarorsz\u00e1g t\u00e1rsadalomt\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zad m\u00e1sodik fel\u00e9ben. 2001, S. 354. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S.\u00a012.\n\n\u2191 Cohen: Entretiens avec Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l sur un socialisme. 1982, S. 9.\n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 88. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 29. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 27. \n\n\u2191 Informelles Gespr\u00e4ch mit der Journalistin Gabriella L\u00f6csei, seit 1975 Redaktionsmitglied bei der Tageszeitung Magyar Nemzet; gef\u00fchrt am 2. Juni 2007 in Budapest. \n\n\u2191 Romsics: Magyarorsz\u00e1g t\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zadban. 2005, S. 497. \n\n\u2191 L\u00e1szl\u00f3 Garai: Egy nomenklaturista \u00e9rtelmis\u00e9gi (Ein nomenklaturistischer Intellektueller) 2005@1@2Vorlage:Toter Link/attac.zpok.hu\u00a0(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)\u00a0\u00a0Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte pr\u00fcfe den Link gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 28. Januar 2011. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 238. \n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 120151766 (OGND, AKS) | LCCN: n50037015 | VIAF: 71386159 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAcz\u00e9l, Gy\u00f6rgy\n\n\nALTERNATIVNAMEN\n\nAppel, Henrik (Geburtsname)\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\nungarischer Kulturpolitiker\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n31. August 1917\n\n\nGEBURTSORT\n\nBudapest\n\n\nSTERBEDATUM\n\n6. 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"Shetler, Norman, 1931- [Ausf\u00fchrende/r]",
"Gesellschaft der Musikfreunde in Wien",
"H\u00e4ndel, Georg Friedrich [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Berio, Luciano, 1925-2003 [KomponistIn]",
"Mozart, Wolfgang Amadeus, 1756-1791",
"Macke-Br\u00fcggemann, Waltraute, 1913-2006 [IllustratorIn]",
"Clarin, Hans, 1929-2005",
"Rahbari, Alexander, 1948- [DirigentIn]",
"Geringas, David, 1946- [Ausf\u00fchrende/r]",
"\u00d6sterreichischer Rundfunk, Symphonieorchester",
"Matthus, Siegfried, 1934- [KomponistIn]",
"Cerha, Friedrich, 1926- [KomponistIn]",
"H\u00f6lderlin, Friedrich, 1770-1843 [VerfasserIn]",
"Lessing, Gotthold Ephraim, 1729-1781 [VerfasserIn]",
"Humperdinck, Engelbert, 1854-1921 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Wagner, Richard, 1813-1883 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Schoeck, Othmar, 1886-1957 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Sch\u00fctz, Heinrich, 1585-1672 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Wagner, Richard, 1813-1883 [KomponistIn]",
"Krenek, Ernst, 1900-1991 [KomponistIn]. [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Haydn, Joseph, 1732-1809 [VerfasserIn]",
"Werner, Gregor Joseph, 1693-1766 [VerfasserIn]",
"Mendelssohn Bartholdy, Felix, 1809-1847 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Bach, Johann Sebastian, 1685-1750 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Bach, Johann Sebastian, 1685-1750 [KomponistIn]",
"Wagner, Richard, 1813-1883 [KomponistIn]. [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Schubert, Franz, 1797-1828 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Schreker, Franz, 1878-1934 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Einem, Gottfried von, 1918-1996 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Berg, Alban, 1885-1935 [KomponistIn]",
"Seierl, Wolfgang, 1955- [HerausgeberIn]. [KomponistIn]",
"Brauneiss, Leopold, 1961- [KomponistIn]. [Ausf\u00fchrendeR]",
"Gruber, Heinz Karl, 1943- [KomponistIn]. [Ausf\u00fchrendeR]",
"Wedekind, Frank, 1864-1918 [TextdichterIn]",
"Wedekind, Frank, 1864-1918 [KomponistIn]",
"Beethoven, Ludwig van, 1770-1827 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Beethoven, Ludwig van, 1770-1827",
"Sonnleithner, Joseph, 1766-1835 [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Hess, Joachim, 1925-1992 [RegisseurIn]",
"Cassilly, Richard, 1927-1998 [Ausf\u00fchrendeR]",
"Silja, Anja, 1940- [Ausf\u00fchrendeR]",
"Popp, Lucia, 1939-1993 [Ausf\u00fchrendeR]",
"Ludwig, Leopold, 1908-1979 [Ausf\u00fchrendeR]",
"Sotin, Hans, 1939- [Ausf\u00fchrendeR]",
"Bouilly, Jean Nicolas, 1763-1842 [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Philharmonisches Staatsorchester Hamburg",
"Hamburgische Staatsoper, Chor",
"Weber, Carl Maria von, 1786-1826 [KomponistIn]",
"Strauss, Richard, 1864-1949 [KomponistIn]",
"Beethoven, Ludwig van, 1770-1827 [KomponistIn]"
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"txt": " Theo Adam, 1987\nTheo Siegfried Adam (* 1. August 1926 in Dresden; \u2020 10. Januar 2019 ebenda[1]) war ein deutscher Operns\u00e4nger (Bassbariton) und -regisseur.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Leben\n2 Opernpartien (Auswahl)\n3 Diskografie (Auswahl)\n4 Theo-Adam-Preis\n5 Schriften\n6 Literatur\n7 Weblinks\n8 Einzelnachweise\n\n\n\nLeben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nTheo Adam, Sohn eines Dekorationsmalers,[2] war von 1937 bis 1944 Mitglied des Dresdner Kreuzchores und erhielt dort seine erste musikalische Ausbildung. Nach dem Abitur wurde er Soldat der Wehrmacht und geriet in Kriegsgefangenschaft. Von 1946 bis 1949 war er Neulehrer in Dresden, nahm privaten Gesangsunterricht bei Rudolf Dittrich und erhielt 1949 ein Engagement an der Staatsoper Dresden. Er deb\u00fctierte mit dem Eremiten aus Carl Maria von Webers Oper Der Freisch\u00fctz. Bereits 1952 sang er erstmals bei den Bayreuther Festspielen. Bis 1980 gastierte er regelm\u00e4\u00dfig in Bayreuth und sang alle Wagner-Partien seines Fachs.\n\n Gewandhauskapellmeister Kurt Masur (vorn) und die rechts neben ihm stehenden Solisten Klaus K\u00f6nig, Eva-Maria Bundschuh und Theo Adam (von links nach rechts) im Rahmen der Er\u00f6ffnung der \u201eRichard-Wagner-Tage der DDR\u201c 1983 im Neuen Gewandhaus Leipzig\n1953 wurde Adam Ensemble-Mitglied der Berliner Staatsoper. Seit 1954 hatte er st\u00e4ndige Gastvertr\u00e4ge an der St\u00e4dtischen Oper Frankfurt am Main, der Wiener Staatsoper und der Londoner Covent Garden Opera[3], wo er 1967 erstmals den Wotan in Wagners Ring des Nibelungen sang. 1955 wurde er zum Kammers\u00e4nger ernannt. 1963 deb\u00fctierte er mit der Partie des Hans Sachs in den Meistersingern von N\u00fcrnberg an der Metropolitan Opera New York. 1969 sang er erstmals Ochs auf Lerchenau in Richard Strauss\u2019 Rosenkavalier. Von 1981 bis 1999 wirkte er bei den Salzburger Festspielen. Der Bassbariton erreichte Weltgeltung vor allem mit Opern-Partien von Wagner und Strauss, als Interpret von Liedern von Brahms, Schubert, Richard Strauss und Wolf sowie als Oratoriens\u00e4nger. Weit \u00fcber 100 Partien hat Adam im Laufe seiner Karriere erarbeitet. Insbesondere seine Interpretation des Wotan im Ring des Nibelungen, den er unter anderem von 1963 bis 1975 bei den Bayreuther Festspielen sang, hat Ma\u00dfst\u00e4be gesetzt.[4]\nNeben der Erarbeitung klassischer Partien seines Fachs engagierte er sich auch f\u00fcr die Moderne: er sang u.\u00a0a. Wozzeck in der gleichnamigen Oper von Alban Berg, Doktor Sch\u00f6n und Schigolch in Bergs Lulu, Cadmos in Hans Werner Henzes Bassariden sowie die Titelrollen in Paul Dessaus Einstein und Ernst Kreneks Karl V.[5] 1981 gestaltete er die Titelpartie in der Urauff\u00fchrung von Friedrich Cerhas Baal mit den Wiener Philharmonikern unter Christoph von Dohn\u00e1nyi.[6] In konzertanten Auff\u00fchrungen sang Theo Adam u.\u00a0a. in Penthesilea von Othmar Schoeck (1982), Dantons Tod von Gottfried von Einem (1983) und in Die Gezeichneten von Franz Schreker (1984).\nSeit 1972 trat Theo Adam auch als Opernregisseur in Erscheinung. Er inszenierte an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, an der Staatsoper M\u00fcnchen und an der Dresdner Semperoper Werke von Wagner, Mozart, Tschaikowski und Strauss. Ab 1977 hatte Adam eine eigene Sendung im Fernsehen der DDR: Theo Adam l\u00e4dt ein.[7] Am 13. Februar 1985 wirkte er in der Er\u00f6ffnungsvorstellung der wiedererbauten Dresdner Semper-Oper als Eremit im Freisch\u00fctz und in der folgenden Rosenkavalier-Auff\u00fchrung als Ochs mit.\nTheo Adam erhielt f\u00fcr sein Schaffen zahlreiche Auszeichnungen und W\u00fcrdigungen. 1976 wurde er mit dem H\u00e4ndelpreis des Bezirkes Halle geehrt. 1977 wurde ihm die Gro\u00dfe Goldmedaille des Cercle Nationale Richard Wagner verliehen. Von 1978 bis 1991 war er Mitglied der Akademie der K\u00fcnste der Deutschen Demokratischen Republik (ab 1990 Akademie der K\u00fcnste zu Berlin). 1979 wurde er Honorarprofessor an der Hochschule f\u00fcr Musik Carl Maria von Weber Dresden.\nAdam geh\u00f6rte ab 1982 dem Musikrat der DDR an und war zudem Pr\u00e4sident des Kuratoriums der Staatsoper Dresden. F\u00fcr sein Wirken wurde er mit dem Nationalpreis der DDR (1969), mit der Johannes-R.-Becher-Medaille (1979), mit dem Vaterl\u00e4ndischen Verdienstorden in Gold (1984) ausgezeichnet. Den anl\u00e4sslich seines 40-j\u00e4hrigen B\u00fchnenjubil\u00e4ums am 7. Oktober 1989 verliehenen Gro\u00dfen Stern der V\u00f6lkerfreundschaft gab er im Dezember 1989 mit der Begr\u00fcndung zur\u00fcck, \u201edie Emp\u00f6rung \u00fcber die jetzt bekannt werdenden Machenschaften einer korrupten Staatsf\u00fchrung\u201c veranlasse ihn zu diesem Schritt.[8] 1990 wurde Adam Ehrenmitglied des Deutschen Musikrates und 1994 Ehrenmitglied der Semperoper in Dresden. 1995 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Im Jahre 2000 wurde er auf Vorschlag von Hans Pischner als Ehrenmitglied der Internationalen Gesellschaft zur F\u00f6rderung junger B\u00fchnenk\u00fcnstler \u201eB\u00fchnenReif\u201c (ISSA) in Berlin, der heutigen \u201eEurop\u00e4ischen Kulturwerkstatt\u201c (EKW), berufen.\nAm 30. November 2006 nahm Theo Adam mit der Partie des Eremiten in Webers Freisch\u00fctz \u2013 derselben, mit der er 1949 an diesem Haus deb\u00fctiert hatte \u2013 in der Semperoper Abschied von seiner S\u00e4ngerkarriere.[9]\nZu seinem 90. Geburtstag im August 2016 erschien eine CD-Edition mit Aufnahmen Theo Adams. Auf drei CDs interpretiert er Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Strauss und Richard Wagner.[10]\nTheo Adam lebte in Dresden-Loschwitz, war verheiratet und hatte drei Kinder (Zwillinge und einen weiteren Sohn). Er starb nach langer Krankheit im Alter von 92\u00a0Jahren in einem Pflegeheim in seiner Heimatstadt Dresden.[1]\n\nOpernpartien (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n1954: Richard Wagner: Lohengrin (K\u00f6nig Heinrich), Regie: Wolfgang Wagner; Bayreuther Festspiele\n1954: Richard Wagner: Parsifal (Titurel), Regie: Wieland Wagner; Bayreuther Festspiele\n1955: Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Eugen Onegin (F\u00fcrst Gremin) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1956: Richard Wagner: Tristan und Isolde (K\u00f6nig Marke) \u2013 Regie: Erich Witte; Deutsche Staatsoper Berlin\n1956: Giuseppe Verdi: Aida (Oberpriester) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1957: Richard Wagner: Das Rheingold (Fasolt) \u2013 Regie: Erich Witte; Deutsche Staatsoper Berlin\n1958: Modest Mussorgski: Chowanschtschina \u2013 Regie: Hinko Leskovsek; Deutsche Staatsoper Berlin\n1959: Wolfgang Amadeus Mozart: Figaros Hochzeit (Figaro) \u2013 Regie: Erich Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1959: Carl Maria von Weber: Der Freisch\u00fctz (Eremit) \u2013 Regie: Werner Kelch; Deutsche Staatsoper Berlin\n1960: Giuseppe Verdi: Don Carlos (Philipp II.) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1965: Wolfgang Amadeus Mozart: Cos\u00ec fan tutte (Italienische Fassung \u2013 Don Alfonso) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1967: Richard Strauss: Elektra (Orest) \u2013 Regie: Ruth Berghaus; Deutsche Staatsoper Berlin\n1967: Richard Wagner: Der fliegende Holl\u00e4nder (Titelrolle) \u2013 Regie und Ausstattung: Wieland Wagner, Dirigent: Heinrich Hollreiser; Wiener Staatsoper\n1968: Richard Wagner: Die Meistersinger von N\u00fcrnberg (Hans Sachs), Regie: Wolfgang Wagner; Bayreuther Festspiele\n1970: Carl Maria von Weber: Der Freisch\u00fctz (Eremit) \u2013 Regie: Ruth Berghaus; Deutsche Staatsoper Berlin\n1972: Wolfgang Amadeus Mozart: Don Giovanni (Titelrolle) \u2013 Inszenierung, B\u00fchnenbild und Kost\u00fcme: Franco Zeffirelli, Dirigent: Josef Krips; Wiener Staatsoper\n1976: Richard Wagner: Parsifal (Gurnemanz) \u2013 Regie: Wolfgang Wagner; Bayreuther Festspiele\n1981: Friedrich Cerha: Baal (Baal) \u2013 Regie: Otto Schenk, Ausstattung: Rolf Langenfass, Dirigent: Christoph von Dohn\u00e1nyi; Wiener Staatsoper\n1982: Richard Wagner: Tannh\u00e4user (Hermann) \u2013 Regie: Otto Schenk, B\u00fchnenbild: G\u00fcnther Schneider-Siemssen, Dirigent: Lorin Maazel; Wiener Staatsoper\n1983: Alban Berg: Oper (Dr. Sch\u00f6n und Jack the Ripper) \u2013 Regie: Wolfgang Weber, Dirigent: Lorin Maazel; Wiener Staatsoper\n1984: Luciano Berio: Un re in ascolto (Prospero), Urauff\u00fchrung \u2013 Regie: G\u00f6tz Friedrich; Salzburger Festspiele\n1987: Arnold Sch\u00f6nberg: Moses und Aron (Moses) \u2013 Regie: Jean-Pierre Ponnelle; Salzburger Festspiele\n1990: Richard Strauss: Capriccio (La Roche) \u2013 Regie: Johannes Schaaf; Salzburger Festspiele\nDiskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nEugen d\u2019Albert: Tiefland, Dirigent: Paul Schmitz, Berlin Classics 2005\nJohann Sebastian Bach: Matth\u00e4us-Passion, Dirigent: Rudolf Mauersberger, Berlin Classics (Edel) 2005\nJohann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, Dirigent: Martin Fl\u00e4mig, Berlin Classics / Eterna 1992\nLudwig van Beethoven: Fidelio. Theo Adam erz\u00e4hlt die Handlung der Oper, mit vielen Musikbeispielen. Max Hieber (Bogner Records) 2004\nLudwig van Beethoven: Fidelio, Dirigent: Kurt Masur, Rca Class (Sony Music Austria) 1995\nLudwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9, Dirigent: Kurt Masur, Studios Berlin-Brio Verlag (Medienvertrieb Heinzelmann) 2010\nAlban Berg: Wozzeck, Dirigent: Herbert Kegel, Berlin Classics 1994\nverschiedene Komponisten: Jubilate, mit Rudolf Dunckel, Klavier. Ars Vivendi (Videoland-Videokassetten) 2012\nAlban Berg: Lulu, Dirigent: Stefan Anton Reck, Ariola Arte Nova Classics (Sony Music) 2001\nJohannes Brahms: Vier ernste Ges\u00e4nge, Lieder, mit Rudolf Dunckel, Klavier. EMI (Edel) 2002\nFriedrich Cerha: Baal-Ges\u00e4nge, Requiem f\u00fcr Rikke. Orf 2006\nCarl Loewe: Balladen, Franz Schubert: Schwanengesang, mit Rudolf Dunckel, Klavier. Berlin Classics (Edel) 1994\nFelix Mendelssohn Bartholdy: Elias, Dirigent: Wolfgang Sawallisch, Philips (Universal Music) 1993,\nWolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberfl\u00f6te, Eurodisc (Sony Music) 2012\nWolfgang Amadeus Mozart: La clemenza di Tito, Dirigent: Karl B\u00f6hm, Deutsche Grammophon Production (Universal Music) 2002\nRichard Strauss: Lieder, mit Norman Shetler, Klavier. Berlin Classics (Edel) 2003\nRichard Strauss: Der Rosenkavalier, Dirigent: Karl B\u00f6hm, CIN CIN, o.\u00a0J.\nRichard Wagner: Der fliegende Holl\u00e4nder, Dirigent: Otto Klemperer, Warner Classics (Warner) 2016\nRichard Wagner: Die Meistersinger von N\u00fcrnberg, Dirigent: Karl B\u00f6hm, Orfeo 2008\nRichard Wagner: Die Meistersinger von N\u00fcrnberg, Dirigent: Herbert von Karajan, EMI Classics (EMI) 1999\nRichard Wagner: Der Ring des Nibelungen, Dirigent: Karl B\u00f6hm, Decca 2013\nRichard Wagner: Tristan und Isolde, Dirigent: Eugen Jochum, Andromeda, o.\u00a0J.\nRichard Wagner: Tannh\u00e4user, Dirigent: Otto Gerdes, Deutsche Grammophon 471 708-2 (Universal) 1968/69 LP, 2002 CD\nTheo-Adam-Preis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSeit dem 70. Geburtstag Theo Adams 1996 verleiht die Stiftung zur F\u00f6rderung der Semperoper in Dresden in unregelm\u00e4\u00dfiger Folge an hervorragende S\u00e4nger und S\u00e4ngerinnen den Theo-Adam-Preis.[11] Damit wurden bisher unter anderen Hans-Joachim Ketelsen (1996), Helga Thiede (1999) und Johann Tilli (2002) ausgezeichnet.\n\nSchriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSeht, hier ist Tinte, Feder, Papier. Aus der Werkstatt eines S\u00e4ngers. Henschelverlag, Berlin 1980.\nDie hundertste Rolle oder: Ich mache einen neuen Adam. Henschelverlag, Berlin 1986, ISBN 3-362-00009-6.\nEin S\u00e4ngerleben in Begegnungen und Verwandlungen. Henschelverlag, Berlin 1996, ISBN 3-89487-250-0.\n\u201eSpr\u00fcche in der Oper\u201c. Erlebt und gesammelt w\u00e4hrend 50 S\u00e4ngerjahren in aller Welt. Parthas Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-932529-66-9.\nVom Sachs zum Ochs. Meine Festspieljahre. Parthas Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-932529-34-0.\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nKarl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Gro\u00dfes S\u00e4ngerlexikon. Unver\u00e4nderte Auflage. K. G. Saur, Bern, 1993, Erster Band A\u2013L, Sp. 7 f., ISBN 3-907820-70-3.\nHans-Peter M\u00fcller: Theo Adam. 3. Aufl. Deutscher Verlag f\u00fcr Musik, Leipzig 1986, ISBN 3-370-00170-5.\nRenate R\u00e4tz:\u00a0Adam, Theo. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band\u00a01. Ch.\u00a0Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.\nUwe Harten: Adam, Theo. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der \u00d6sterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nCommons: Theo Adam\u00a0\u2013 Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien\nWerke von und \u00fcber Theo Adam im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nTheo Adam im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)\nTheo Adam bei Discogs (englisch)\nVorstellungen mit Theo Adam an der Wiener Staatsoper\nNachruf vom 11. Januar 2019 in Neue Z\u00fcrcher Zeitung von Christian Wildhagen\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 a b (jat/dpa): Mit 92 Jahren: Operns\u00e4nger Theo Adam gestorben. In: Spiegel Online. 11.\u00a0Januar 2019, abgerufen am 11.\u00a0Januar 2019.\u00a0\n\n\u2191 Heldenbariton Theo Adam wird 90. In: Ostsee-Zeitung vom 27. Juli 2016, Kulturseite V.\n\n\u2191 Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945\u20131990. Band 1: Abendroth \u2013 Lyr. K. G. Saur, M\u00fcnchen 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 3.\n\n\u2191 Theo Adam. Bayreuther Festspiele, abgerufen am 6.\u00a0August 2016.\u00a0\n\n\u2191 Manuel Brug: Theo Adam zum 80. In: Die Welt. 1.\u00a0August 2006, abgerufen am 11.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 Friedrich Cerha \u2013 Baal. In: Universal Edition. Abgerufen am 11.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 Theo Adam. In: Klassik Heute. Abgerufen am 12.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 ADN, Theo Adam gibt Orden zur\u00fcck, in: Neues Deutschland, 44. Jahrgang, 5. Dezember 1989, Nr. 286, Seite 4.\n\n\u2191 Simona Block: Musiktheater: Theo Adam hat als S\u00e4nger alles erreicht. In: Mitteldeutsche Zeitung. 31.\u00a0Juli 2011, abgerufen am 11.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 MDR.de \u2013 Zum neunzigsten Geburtstag von Theo Adam \u2013 (Memento des Originals vom 13. September 2016 im Internet Archive) \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdr.de; abgerufen am 3. September 2016\n\n\u2191 dresden.de: Musik- und Tanzpreise. (Memento vom 5. November 2010 im Internet Archive) Abgerufen am 20. Februar 2014.\n\n\n.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:\"\";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+style+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}\nTr\u00e4ger des Robert-Schumann-Preises\n\nGeorg Eismann, Hans Storck, Annerose Schmidt (1964)\u00a0|\nKarl Laux, Lore Fischer (1965)\u00a0|\nDaniel Shitomirski, Dieter Zechlin (1966)\u00a0|\nOlivier Alain, Orchester der B\u00fchnen der Stadt Zwickau (1967)\u00a0|\nSwjatoslaw Richter (1968)\u00a0|\nPeter Schreier, Herbert Schulze (1969)\u00a0|\nDmitri Baschkirow, Martin Schoppe (1970)\u00a0|\nG\u00fcnther Leib, Tatjana Nikolajewa (1971)\u00a0|\nEkkehard Otto, Marija Maksakowa (1972)\u00a0|\nEmil Gilels, Elisabeth Breul (1973)\u00a0|\nAmadeus Webersinke, Nelly Akopian (1974)\u00a0|\nSara Doluchanowa, H\u00e9l\u00e8ne Boschi (1975)\u00a0|\nSigrid Kehl, Elisso Wirsaladse (1976)\u00a0|\nRudolf Kehrer, Herbert Kaliga (1977)\u00a0|\nGertraud Gei\u00dfler, Hans Joachim K\u00f6hler (1978)\u00a0|\nHanne-Lore Kuhse, Franti\u0161ek Rauch (1979)\u00a0|\nTheo Adam, Mikl\u00f3s Forrai (1980)\u00a0|\nKurt Masur, Halina Czerny-Stefa\u0144ska (1981)\u00a0|\nMitsuko Shirai, Peter R\u00f6sel (1982)\u00a0|\nRudolf Fischer, Eva Fleischer (1983)\u00a0|\nGust\u00e1v Papp, Dezs\u0151 R\u00e1nki (1984)\u00a0|\nPawel Lisizian, Jacob Lateiner (1985)\u00a0|\nJ\u00f6rg Demus, Gerd Nauhaus (1986)\u00a0|\nDietrich Fischer-Dieskau (1987)\u00a0|\nAlbrecht Hofmann (1988)\u00a0|\nPawel Jegorow, Bernard Ringeissen (1989)\u00a0|\nHartmut H\u00f6ll, G\u00fcnther M\u00fcller (1990)\u00a0|\nJoan Chissell (1991)\u00a0|\nAbegg Trio, Gisela Sch\u00e4fer (1992)\u00a0|\nJozef de Beenhouwer (1993)\u00a0|\nWolfgang Sawallisch (1994)\u00a0|\nHansheinz Schneeberger, Dieter-Gerhardt Worm (1995)\u00a0|\nNancy B. Reich, Bernhard R. Appel (1996)\u00a0|\nNikolaus Harnoncourt (1997)\u00a0|\nLinda Correll Roesner, Olaf B\u00e4r (1998)\u00a0|\nAltenberg Trio, Ernst Burger (1999)\u00a0|\nOlga Lossewa, Steven Isserlis (2000)\u00a0|\nJohn Eliot Gardiner (2001)\u00a0|\nAlfred Brendel (2002)\u00a0|\nJoachim Draheim, Juliane Banse (2003)\u00a0|\nDaniel Barenboim (2005)\u00a0|\nMargit L. McCorkle, Anton Kuerti (2007)\u00a0|\nReinhard Kapp, Michael Struck (2009)\u00a0|\nAndr\u00e1s Schiff (2011)\u00a0|\nJon W. Finson, Ulf Wallin (2013)\u00a0|\nRobert-Schumann-Forschungsstelle (2015)\u00a0|\nHeinz Holliger (2017)\u00a0|\nRagna Schirmer, Janina Klassen (2019)\u00a0|\nThomas Synofzik (2021)\n\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 118500546 (OGND, AKS) | LCCN: n80162517 | VIAF: 266964791 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdam, Theo\n\n\nALTERNATIVNAMEN\n\nAdam, Theo Siegfried (vollst\u00e4ndiger Name)\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\ndeutscher Operns\u00e4nger (Bassbariton) und -regisseur\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n1. August 1926\n\n\nGEBURTSORT\n\nDresden\n\n\nSTERBEDATUM\n\n10. Januar 2019\n\n\nSTERBEORT\n\nDresden\n\n\n\n\n\n",
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In diesem Zusammenhang brachte er 1981 das LiederBilderLeseBuch \u2013 Lieder der Arbeiterbewegung bei der B\u00fcchergilde Gutenberg heraus, das neben Notenmaterial zahlreicher Arbeiterlieder aus der Zeit von 1830 bis zu Gegenwart historisch relevante Hintergrundinformationen zur Liedentstehung liefert.\n1988 gr\u00fcndete Adamek im Rahmen seiner T\u00e4tigkeit bei der Kultur Kooperative Ruhr in Dortmund das internationale Musik- und Chorprojekt Windrose-R\u00fczgarg\u00fcl\u00fc Lieder aus allen Himmelsrichtungen, das sich zum Ziel setzte, durch gemeinsames Singen einander n\u00e4her zu kommen und Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die jeweilige Kultur des anderen zu wecken. Windrose-Ch\u00f6re sangen auf unterschiedlichsten B\u00fcrgerbegegnungsveranstaltungen im Ruhrgebiet und traten f\u00fcr die Idee der multikulturellen Gesellschaft ein.\nNach seinem Weggang widmete sich Adamek weiterhin der Erforschung der seelischen Bedeutung des Singens und ver\u00f6ffentlichte mehrere B\u00fccher hierzu. Als freiberuflicher Autor und Musiktherapeut entwickelte er das SINTALA-Konzept des heilsamen Singens und profilierte sich im Bereich der Singforschung und Singtherapie.\nUnter dem Titel canto elementar gr\u00fcndete Adamek ein bundesweit wirkendes generations\u00fcbergreifendes Singprojekt. Senioren engagieren sich im Rahmen des Projektes ehrenamtlich, indem sie mit Kindergartenkindern singen und ihnen vergessenes Liedgut nahebringen.\n\nProjektarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nKernaussage der Projektarbeit Karl Adameks ist, dass freiwilliges, ungezwungenes, nicht leistungsorientiertes Singen die psychische Entwicklung des Kindes und insbesondere die Entwicklung sozialer Kompetenzen wie Gemeinschaftssinn und Solidarit\u00e4t f\u00f6rdert. Adameks wissenschaftliche Arbeiten gelten als erste empirische Belege daf\u00fcr, dass der Verlust der F\u00e4higkeit des nat\u00fcrlichen Singens, die nach seiner Auffassung in den Nachkriegsgenerationen immer mehr verloren gegangen ist, f\u00fcr das seelische Gleichgewicht und die Entwicklung von Kindern nicht folgenlos bleibt.\nGemeinsam mit der Musiktherapeutin Carina Eckes und der Diplom-Sozialarbeiterin Heike Kersting bringt Adamek interessierten Musikern, aber vor allem Laien in regelm\u00e4\u00dfig stattfindenden Kursen die Idee des Singens als Selbstheilungsmethode durch das von ihnen entwickelte Meridiansingen nahe. Mit der im Januar 2008 gegr\u00fcndeten Treuhand-Stiftung Deutsche Stiftung Singen will Adamek Singprojekte unterschiedlicher Organisationen f\u00f6rdern und dazu beitragen, das einfache Singen der Menschen ohne k\u00fcnstlerischen Anspruch wieder im Alltag zu verankern.[2]\nAdamek gr\u00fcndete als Teil des Vereins Il-Canto-del-Mondo das Programm Canto Elementar, das sich daf\u00fcr einsetzt, dass die Kinder in Kinderg\u00e4rten und Schulen verst\u00e4rkt zum Singen und Musizieren angeregt werden. Hierf\u00fcr gibt es zahlreiche prominente Unterst\u00fctzer. Canto Elementar erhielt 2012 den mit 50.000 Euro dotierten Nationalpreis.[3]\n2017 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.[4]\n\nWerke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSingen als Lebenshilfe. Zu Empirie und Theorie von Alltagsbew\u00e4ltigung. Pl\u00e4doyer f\u00fcr eine \u201eerneuerte Kultur des Singens\u201c. Waxmann, M\u00fcnster u. a. 1996, ISBN 3-89325-392-0.\nDie Stimme. Quelle der Selbstheilung. Bauer, Freiburg (Breisgau) 1993, ISBN 3-7626-8614-9.\nWas bietet die Kunst der Arbeiterbewegung f\u00fcr das schulische politische Lernen? In: Wilhelm Heitmeyer, Arno Kl\u00f6nne (Hrsg.): Sch\u00fcler, Gewerkschaften, Gegenreform. Analysen und Anregungen f\u00fcr die schulische und gewerkschaftliche Arbeit. VSA-Verlag, Hamburg 1983, ISBN 3-87975-255-9, S. 256 ff.\nals Herausgeber: Lieder der Arbeiterbewegung. LiederBilderLeseBuch & Gitarrenschule von Kalle Pohl. B\u00fcchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-7632-2563-3.\nLieder-Bilder-Lese-Buch (= EP. 49). Elefanten Press, Berlin (West) 1981, ISBN 3-88520-049-X.\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nLiteratur von und \u00fcber Karl Adamek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nKarl Adamek in der Internet Movie Database (englisch)\nSeite von und \u00fcber Adamek\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Il canto del mondo\n\n\u2191 Deutsche Stiftung Singen\n\n\u2191 Canto Elementar Webseite (Memento des Originals vom 7. August 2013 im Internet Archive) \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cantoelementar.de\n\n\u2191 http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Berichte/Bekanntgabe-Ordensverleihung/1711-Verleihungen.html\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 134655400 (OGND, AKS) | LCCN: n81123827 | VIAF: 101047464 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdamek, Karl\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\ndeutscher Musiksoziologe\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n27. August 1952\n\n\nGEBURTSORT\n\nKleve\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n",
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"txt": " \nKaroline Adametz, genannt Lotte, (* 25. Juli 1879 in Wien, \u00d6sterreich-Ungarn; \u2020 3. Juni 1966 ebenda) war eine \u00f6sterreichische autodidaktische Pal\u00e4ontologin und Pr\u00e4historikerin.\n\nWerdegang und Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nKaroline Adametz, Tochter des Baumeisters Heinrich Adametz, besuchte die Handelsschule und die Kunstschule St. Ursula in Wien. Anfang 1898 wurde Karoline Adametz mit neunzehn Jahren Sekret\u00e4rin der Geologisch-Pal\u00e4ontologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien. In dieser Funktion war sie bis zu ihrer Pensionierung 1945 vor allem f\u00fcr Ernst Kittl, Franz Xaver Schaffer und Friedrich Trauth t\u00e4tig. Bei Ernst Kittl h\u00f6rte sie vier Semester Vorlesungen in Pal\u00e4ontologie an der Technischen Universit\u00e4t Wien und nahm an dessen Exkursionen teil. Kenntnisse in Geologie und Urgeschichte erwarb sie autodidaktisch.\nErste Grabungen f\u00fchrte sie mit Kittl im Strechen-Gebiet der Rottenmanner Tauern durch. Bei diesem wie auch bei sp\u00e4teren Projekten der \u00d6sterreichischen Geologischen Gesellschaft arbeitete sie ma\u00dfgeblich an den Publikationen mit. Sie arbeitete wissenschaftlich mit Julius von Pia und dem Pr\u00e4historiker Josef Bayer zusammen, vor allem hinsichtlich umfassender Lehrb\u00fccher. So stammen viele Abbildungen zu Bayers Der Mensch im Eiszeitalter (1927) und nahezu alle Illustrationen im zweiten Band von Schaffers Lehrbuch der Geologie (1.\u20133. Auflage 1924) von Karoline Adametz. Ab 1919 assistierte sie bei Bayers Grabungen in Krems an der Donau. Eigene wissenschaftliche Arbeiten im Bereich Ur- und Fr\u00fchgeschichte legte sie von 1925 bis 1961 vor. Ihre Darstellung der Fundumst\u00e4nde der Venus von Willendorf (gefunden 1908 in Schicht 9 der Grabung Willendorf II) gilt jedoch als unrichtig. Bis 1938 hatte Adametz au\u00dferdem Anteil an den Grabungen zusammen mit Sre\u010dko Brodar (Universit\u00e4t Ljubljana), der als Pionier der pal\u00e4olithischen Forschung in Slowenien gilt, in der H\u00f6hle Poto\u010dka zijalka in den slowenischen Karawanken.\nAb 1922 war sie Mitglied der \u00d6sterreichischen Geologischen Gesellschaft, der Anthropologischen Gesellschaft in Wien und der Pal\u00e4ontologischen Gesellschaft.\n\nSchriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nEine Mammutj\u00e4gerstation. In: Die Umschau 29, 1925\nKannibalen der Steinzeit. In: Die Umschau 32, 1928\nErg\u00e4nzungen zu dem vorhergenden Bericht von Kyrle und eine Zusammenfassung der alt- und jungpal\u00e4olithischen H\u00f6henstationen \u00d6sterreichs auf Grund der Ausgrabungen von Josef Bayer. In: XVIth International Geological Congress, Washington 1933\nEine vielkantige Streitaxt aus dem \u00dcberschwemmungsgebiet der Traisenm\u00fcndung. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft Wien 67, 1937, S. 30\u201331.\nDie Mammutj\u00e4gerstation Willendorf in der Wachau. In: Waldviertler Heimat Folge 4, 1941\nGedenkblatt zum 60. Geburtstage Dr. Josef Bayer. s. n., Wien 1942.\nmit Julius Pia: Ein r\u00e4tselhaftes Quecksilbervorkommen bei Haugsdorf im Weinviertel, Niederdonau. In: Anzeiger der Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse 79, 1942, S. 33\u201336.\n\u00dcber ein r\u00e4tselhaftes Quecksilbervorkommen bei Haugsdorf im Weinviertel, N. \u00d6. In: Der Aufschluss 7, 1956\nZur Universalgeschichte der Menschheit. Radio \u00d6sterreich, 30, Wien 1961\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nO. Kuhn: Nachruf Lotte Adametz. In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft 59, 1966, S. 255\u2013257 (mit Bild und Schriftenverzeichnis) online (PDF; 413\u00a0kB).\nHelmuth Zapfe: Nachruf Lotte Adametz. In: Annalen des Naturhistorischen Museum Wien 69, 1966, S. 11\u201313 (mit Schriftenverzeichnis) online (PDF; 386\u00a0kB).\nHelmuth Zapfe: Index Palaeontologicorum Austriae (= Catalogus fossilium Austriae Heft 15). Verlag der \u00d6sterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1971, S. 9 online (PDF; 381\u00a0kB).\nBrigitta Keintzel, Ilse Korotin (Hrsg.): Wissenschafterinnen in und aus \u00d6sterreich. Leben \u2013 Werk \u2013 Wirken. B\u00f6hlau, Wien/K\u00f6ln/Weimar 2002, ISBN 3-205-99467-1, S. 7.\nMatthias Svojtka: Adametz, Karoline (Lotte). In: \u00d6sterreichisches Biographisches Lexikon ab 1815. 2. \u00fcberarbeitete Auflage \u2013 online. 1. Lieferung 2011.\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 131919563 (OGND, AKS) | VIAF: 23285047 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdametz, Karoline\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichische autodidaktische Pal\u00e4ontologin und Pr\u00e4historikerin\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n25. Juli 1879\n\n\nGEBURTSORT\n\nWien\n\n\nSTERBEDATUM\n\n3. Juni 1966\n\n\nSTERBEORT\n\nWien\n\n\n\n\n\n",
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"Schmidtkunz, Renata, 1964- [InterviewerIn]",
"R\u00fchm, Gerhard, 1930- [VerfasserIn]",
"Ganahl, Rainer [VerfasserIn]",
"Kerbler, Michael, 1954- [InterviewerIn]",
"Athanassiadis, Michael, 1959- [VerfasserIn]",
"Muck, Herbert, 1924-2008 [VerfasserIn]",
"\u00d6mer, Ignaz [VerfasserIn]",
"Rechberger, Norbert [VerfasserIn]",
"Stolhofer, Michael [HerausgeberIn]. [VerfasserIn]",
"Pfaundler, Wolfgang, 1924-2015 [VerfasserIn]",
"Hradil, Rudolf, 1925-2007 [K\u00fcnstlerIn]",
"Kurrent, Friedrich, 1931- [VerfasserIn]",
"Boeckl, Matthias, 1962- [VerfasserIn]",
"R\u00fchm, Gerhard [VerfasserIn]. [Ausf\u00fchrendeR]",
"Artmann, H. C., 1921-2000 [VerfasserIn]. [Ausf\u00fchrendeR]",
"Zumthor, Peter, 1943- [VerfasserIn]",
"Bayer, Konrad, 1932-1964 [TextdichterIn]",
"Bilik, Franz, 1937-1983 [TextdichterIn]. [KomponistIn]",
"Lang, Hans, 1908-1992 [KomponistIn]",
"Werner, Hans, 1898-1980 [TextdichterIn]",
"Carter, Alvin Pleasant [KomponistIn]. [TextdichterIn]",
"Williams, J. M., 1894-1980 [TextdichterIn]",
"Temple, Johnnie [KomponistIn]",
"Richter, Gerhard [KomponistIn]. [TextdichterIn]. [InstrumentalmusikerIn]",
"Janata, Herbert [KomponistIn]. [TextdichterIn]. [InstrumentalmusikerIn]. [S\u00e4ngerIn]",
"Dinold, G\u00fcnther [KomponistIn]. [InstrumentalmusikerIn]",
"Janata, Herbert [KomponistIn]. [TextdichterIn]. [InstrumentalmusikerIn]",
"Enzlm\u00fcller, Bernd [FotografIn]",
"Thor, Helge [K\u00fcnstlerIn]"
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"Kaiser, Gabriele [HerausgeberIn]",
"Architekturzentrum Wien",
"\u00d6sterreich, Bundesministerium f\u00fcr Unterricht, Kunst und Sport",
"Hochschule f\u00fcr Angewandte Kunst Wien",
"Galerie in der Staatsoper, Wien",
"Woltron, Ute, 1966- [VerfasserIn]",
"Jehle-Schulte Strathaus, Ulrike, 1944- [HerausgeberIn]",
"Brus, G\u00fcnter, 1938-",
"Berliner Dichter-Workshop, 1, 1972, Berlin, West",
"Lampersberg, Gerhard [HerausgeberIn]",
"Artmann, H. C., 1921-2000",
"Bayer, Konrad, 1932-1964",
"Weibel, Peter, 1944- [HerausgeberIn]",
"Wiener Gruppe",
"Biennale di Venezia, 47., 1997, Venedig",
"Ruiz-Larrea, C\u00e9sar",
"Spinadel, Laura P.",
"Kolozs, Martin, 1978- [HerausgeberIn]",
"Ziesel, Wolfdietrich, 1934-2015",
"Hubmann, Franz, 1914-2007",
"Schwendter, Rolf, 1939-2013",
"Atelier F\u00fcnf, Bern [VerfasserIn]",
"Pollak, Walter, 1912- [HerausgeberIn]",
"Treytl, Johannes M. [HerausgeberIn]",
"Ilsinger, Renate [HerausgeberIn]",
"R\u00fchm, Gerhard, 1930- [HerausgeberIn]",
"Freiraum",
"Dobretsberger, Christine, 1968- [VerfasserIn]",
"Huemer, Peter, 1941-",
"Stock, Wolfgang Jean [HerausgeberIn]",
"Jung, Jochen, 1942- [HerausgeberIn]",
"Magnago Lampugnani, Vittorio, 1951- [HerausgeberIn]",
"Pataki, Heidi, 1940-2006 [ModeratorIn]",
"Bei, Neda [Beteiligte Person]",
"Pasek, David [VerfasserIn]",
"B\u00e4cker, Heimrad, 1925-2003 [VerfasserIn]",
"Vereinigung Bildender K\u00fcnstlerInnen Wiener Secession [VerfasserIn]",
"Stiller, Michael, 1967- [HerausgeberIn]",
"Windbrechtinger, Wolfgang, 1922-2011 [IllustratorIn]",
"Petschar, Hans, 1959- [HerausgeberIn]",
"Schmid, Georg [GefeierteR]",
"Berger, Wolfram, 1945- [Erz\u00e4hlerIn]",
"\u00d6sterreichischer Rundfunk, Radio \u00d6sterreich 1",
"Putz, Peter, 1954- [VerfasserIn]",
"Pichler, Walter, 1936-2012 [VerfasserIn]",
"Sayah, Amber, 1953-",
"Myrzik, Ulrike, 1966- [IllustratorIn]",
"Spalt, Johannes, 1920-2010 [GefeierteR]",
"Bulant-Kamenova, Aneta [HerausgeberIn]",
"Hammerschlag, Peter, 1902-1942 [VerfasserIn]",
"Hohmann, Hasso [HerausgeberIn]",
"Putz, Oskar [VerfasserIn]",
"Lechner, Michael [IllustratorIn]",
"Galerie Hofst\u00e4tter, Wien",
"Hubmann, Franz, 1914-2007 [FotografIn]",
"Mader, Barbara [VerfasserIn]",
"Stelzel-Pr\u00f6ll, Claudia [VerfasserIn]",
"Holzbauer, Wilhelm, 1930-2019 [VerfasserIn]",
"\u00d6sterreichische Elektrizit\u00e4tswirtschafts-Aktiengesellschaft",
"Mack, Karin, 1940- [IllustratorIn]",
"Blau, Eve, 1951- [HerausgeberIn]",
"Gesellschaft Bildender K\u00fcnstler \u00d6sterreichs, K\u00fcnstlerhaus",
"Burckhardt, Lucius, 1925-2003 [HerausgeberIn]",
"Breicha, Otto, 1932-2003 [HerausgeberIn]",
"Boeckl, Matthias, 1962- [HerausgeberIn]",
"Blau, Luigi, 1945- [IllustratorIn]",
"Plischke, Ernst Anton, 1903-1992 [IllustratorIn]",
"Delovna Skupnost Samostojnih Arhitektov, Galerija",
"Ivan\u0161ek, France [HerausgeberIn]",
"Ravnikar, Eduard, 1907-1993 [GefeierteR]",
"Reiter-Raabe, Andreas, 1960-",
"Bouvier, Friedrich, 1943- [HerausgeberIn]",
"Krischanitz, Adolf, 1946- [VerfasserIn]",
"Weiermair, Peter, 1944-",
"Ehalt, Hubert Christian, 1949- [HerausgeberIn]",
"Becker, Annette [HerausgeberIn]",
"Ausstellung Architektur im 20. Jahrhundert: \u00d6sterreich, 1995 - 1997, Frankfurt, Main; Wien",
"Thurnher, Armin, 1949- [HerausgeberIn]",
"Festival Lateinamerikanischer Poesie, 5, 2009, Wien [VerfasserIn]",
"Wien, Magistratsabteilung 7, Kultur",
"Gayer, Konrad [Ausf\u00fchrende/r]",
"R\u00fchm, Gerhard, 1930- [Ausf\u00fchrende/r]",
"Wiener, Oswald, 1935- [Ausf\u00fchrende/r]",
"Neue Galerie der Stadt Linz, Wolfgang-Gurlitt-Museum",
"Gethmann, Daniel, 1963- [HerausgeberIn]",
"Technische Universit\u00e4t Graz, Fakult\u00e4t f\u00fcr Architektur",
"Fetz, Wolfgang, 1958- [HerausgeberIn]",
"Kunsthalle Wien",
"Prantl, Karl, 1923-2010 [IllustratorIn]",
"Choung-Fux, Eva, 1935- [IllustratorIn]",
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"Polt-Heinzl, Evelyne, 1960- [HerausgeberIn]",
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"Ravnikar, Eduard, 1907-1993 [VerfasserIn]",
"Tesar, Heinz, 1939- [IllustratorIn]",
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"Just, Marcel, 1951- [HerausgeberIn]",
"Ausstellung Arosa. Die Moderne in den Bergen, 2008, Z\u00fcrich; Arosa [VerfasserIn]",
"Putz, Peter, 1954- [IllustratorIn]",
"Starl, Timm, 1939-",
"Wien Museum Karlsplatz",
"Prutscher, Otto, 1880-1949",
"Burger, Rudolf, 1938- [Erz\u00e4hlerIn]",
"Patka, Erika",
"Koller, Gabriele",
"Dusini, Matthias [VerfasserIn]",
"R\u00fchm, Gerhard, 1930-",
"Wiener, Oswald, 1935-",
"Aalto, Alvar, 1898-1976",
"Nerdinger, Winfried, 1944- [HerausgeberIn]",
"Bundeskunsthalle",
"Ausstellung Kunst aus \u00d6sterreich 1896 - 1996, 1996, Bonn",
"Hinterberger, Norbert W., 1949- [HerausgeberIn]",
"Hochschule f\u00fcr K\u00fcnstlerische und Industrielle Gestaltung in Linz",
"MAERZ, K\u00fcnstlervereinigung",
"Kiessler, Uwe, 1937- [HerausgeberIn]",
"Nerdinger, Winfried, 1944- [GefeierteR]",
"Senarclens de Grancy, Antje, 1964- [VerfasserIn]",
"Zumthor, Peter, 1943- [IllustratorIn]",
"K\u00f6b, Edelbert, 1942- [HerausgeberIn]",
"Kunsthaus Bregenz",
"Koppensteiner, Susanne [HerausgeberIn]",
"Vereinigung Bildender K\u00fcnstlerInnen Wiener Secession",
"Ausstellung Lichtjahre - Hundert Jahre Strom in \u00d6sterreich, 1986, Wien",
"Glass, Henry P., 1911- [IllustratorIn]",
"Hochschule f\u00fcr Angewandte Kunst Wien, Expositur Heiligenkreuzerhof",
"Welzenbacher, Lois, 1889-1955 [VerfasserIn]",
"Eidgen\u00f6ssische Technische Hochschule Z\u00fcrich, Lehrstuhl Prof. Mario Campi",
"Heusgen, Wolfgang, 1948- [BildhauerIn]",
"Tezak, Helmut, 1948- [FotografIn]",
"Zumthor, Peter, 1943-",
"Kunsthaus Bregenz, Archiv, Kunst, Architektur",
"Nehrer, Manfred, 1944- [ArchitektIn]",
"Architekten Nehrer + Medek und Partner ZT, Wien [ArchitektIn]",
"Medek, Reinhard, 1944-2003 [ArchitektIn]",
"Hafner, Bernhard, 1940- [VerfasserIn]",
"Holzmeister, Clemens, 1886-1983 [VerfasserIn]",
"Akademie der Bildenden K\u00fcnste Wien [gastgebende Institution]. [herausgebendes Organ]",
"Obecn\u00ed d\u016fm, Prag",
"Ausstellung Mythos Gro\u00dfstadt: Architektur und Stadtbaukunst in Zentraleuropa 1890 - 1937, 1999 - 2001, Praha u.a.",
"Olah, Stefan, 1971- [FotografIn]. [HerausgeberIn]",
"Cerha, Friedrich, 1926-",
"Kein, Ernst, 1928-1985 [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Gruber, Heinz Karl, 1943- [Ausf\u00fchrendeR]",
"Keuschnig, Rainer, [Interpr.] [Ausf\u00fchrendeR]",
"Pitzek, Josef, [Interpr.] [Ausf\u00fchrendeR]",
"Pisarik, Sonja, 1971- [HerausgeberIn]",
"Loos, Walter, 1905-1974 [IllustratorIn]",
"Ausstellung Der Unbekannte Loos: Walter, 2006, Wien",
"Ausstellung Museen f\u00fcr ein Neues Jahrtausend. Ideen, Projekte, Bauten, 2000-2003, Antwerpen u.a.",
"Waechter-B\u00f6hm, Liesbeth, 1946- [HerausgeberIn]",
"Museum des Zwanzigsten Jahrhunderts, Wien",
"Kra\u00dfnitzer, Iris [VerfasserIn]",
"Blau, Luigi, 1945- [ArchitektIn]",
"Artmann, H. C., 1921-2000 [Behandelte Person]",
"Attersee, Christian Ludwig [Behandelte Person]",
"Bayer, Konrad, 1932-1964 [Behandelte Person]",
"Brus, G\u00fcnter [Behandelte Person]",
"R\u00fchm, Gerhard, 1930- [Behandelte Person]",
"Frohner, Adolf, 1934-2007 [Behandelte Person]",
"Wiener, Oswald, 1935- [Behandelte Person]",
"Schwarzkogler, Rudolf [Behandelte Person]",
"Nitsch, Hermann [Behandelte Person]",
"Weibel, Peter, 1944- [Behandelte Person]",
"Zykan, Otto M., 1935-2006 [KomponistIn]. [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]. [Ausf\u00fchrendeR]. [Textbearb]",
"Hackl, Erich, 1954-",
"Knapp, Radek, 1964-",
"Geiger, Arno, 1968-",
"Prinz, Martin, 1973-",
"R\u00f6ggla, Kathrin, 1971-",
"Winkler, Josef, 1953-",
"Mitgutsch, Anna, 1948-",
"Franzobel, 1967-",
"Mayr\u00f6cker, Friederike, 1924-",
"Schmatz, Ferdinand, 1953-",
"Gerstl, Elfriede, 1932-2009",
"Steiger, Dominik, 1940-2014",
"Ledebur, Benedikt, 1964-",
"Czernin, Franz Josef, 1952-",
"Fian, Antonio, 1956-",
"Falkner, Brigitta, 1959-",
"Cotten, Ann, 1982-",
"Klein, Rudolf",
"Frischmuth, Barbara, 1941-",
"Pollack, Martin, 1944-",
"Gruber, Sabine, 1963-",
"Schrott, Raoul, 1964-",
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"txt": " \n Friedrich Achleitner (2010)\nFriedrich Achleitner (* 23. Mai 1930 in Schalchen, Ober\u00f6sterreich; \u2020 27. M\u00e4rz 2019 in Wien;[1] der Name wird auf der zweiten Silbe betont[2]) war ein \u00f6sterreichischer Architekt, Architekturkritiker und Schriftsteller. Als Literat war er ein Hauptvertreter des modernen Dialektgedichts und der Konkreten Poesie, als Essayist ein bedeutender Kritiker und Chronist der modernen Architektur. Er war Mitglied des Vereins Landluft \u2013 Verein zur F\u00f6rderung der Baukultur in l\u00e4ndlichen R\u00e4umen.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Leben und Werk\n\n1.1 Jugend\n1.2 Studium, Architekt\n1.3 Schriftsteller und Kritiker\n1.4 Architekturchronist\n1.5 Tod\n\n\n2 Zitat\n3 Ehrungen und Auszeichnungen\n4 Werke\n\n4.1 Sachliteratur\n4.2 Belletristik\n4.3 Essayistik\n\n\n5 Literatur\n6 Filmografie\n7 Weblinks\n8 Einzelnachweise\n\n\n\nLeben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nJugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n Innenraum der 1956 bis 1958 von Achleitner und Gsteu umgestalteten Pfarrkirche Hetzendorf oder Rosenkranzkirche (2009); mit den 1960 angebrachten Altarbildern von Ernst Fuchs (Maler)\nFriedrich Achleitner war der Sohn eines Landwirts und M\u00fcllers, der sich zum M\u00fchlenbautechniker weiterbildete. Die Familie erlebte die Zerst\u00f6rungen des Zweiten Weltkriegs am eigenen Leib: Kurz vor Ende der Kampfhandlungen wurde das elterliche Wohnhaus stark besch\u00e4digt und unbewohnbar.\n\nStudium, Architekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nNach der Matura ging Achleitner nach Wien und studierte dort von 1950 bis 1953 Architektur an der Akademie der bildenden K\u00fcnste. 1953 machte er bei Clemens Holzmeister sein Diplom.\nAnschlie\u00dfend arbeitete er als freischaffender Architekt in einer Arbeitsgemeinschaft mit Johann Georg Gsteu, die 1956 bis 1958 f\u00fcr die damals umstrittene Umgestaltung des Innenraums der Pfarrkirche Hetzendorf (\u201epurifizierende Neuinterpretation\u201c der neoromanischen Architektur) verantwortlich war.\nNebenberuflich studierte Achleitner in der Meisterschule von Emil Pirchan B\u00fchnenbild.\n\nSchriftsteller und Kritiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n1958 h\u00f6rte Achleitner mit der praktischen Architektur auf und wurde freier Schriftsteller. Er wird zur Wiener Gruppe gez\u00e4hlt, die vor allem moderne Dialektgedichte verfasste. Innerhalb dieser Gruppe lenkte Achleitner sein Interesse vor allem auf phonetische Schreibweisen. 1959 erschien als Gemeinschaftsarbeit Achleitners mit H. C. Artmann und Gerhard R\u00fchm das Buch hosn rosn baa, acht Jahre sp\u00e4ter der Sammelband die wiener gruppe.\nAb 1961 wandte sich Friedrich Achleitner neuerlich der Architektur zu, als Kritiker f\u00fcr die Abendzeitung (Kolumne Baus\u00fcnden) und von 1962 bis 1972 f\u00fcr Die Presse. In seinen Beitr\u00e4gen kritisierte er vehement die Zerst\u00f6rung alter Bausubstanz und innerst\u00e4dtische Bebauungsverdichtung durch Hochh\u00e4user (etwa das Gartenbauhochhaus oder das Hotel Intercontinental Wien). Von 1963 bis 1983 lehrte Achleitner an der Akademie der bildenden K\u00fcnste Geschichte der Baukonstruktion.\nNeben Dialektgedichten arbeitete Achleitner, angeregt von Eugen Gomringer, an Konkreter Poesie und Montagetexten. Mit dem quadratroman (1973) systematisierte Achleitner seine bis dahin unternommenen typographischen Studien, indem er den Helden seines Romans, das titelgebende Quadrat, insgesamt 174-mal (inklusive Einband und Impressum) mit \u00dcber-, Unter-, Ein-, Aus- und Beschreibungen versah.\n1983 wurde Achleitner Vorstand der Lehrkanzel f\u00fcr Geschichte und Theorie der Architektur an der Universit\u00e4t f\u00fcr angewandte Kunst in Wien. Seit seiner Emeritierung 1998 hat Achleitner wieder belletristische Werke ver\u00f6ffentlicht.\n\nArchitekturchronist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nVon 1965 bis 2010 arbeitete Friedrich Achleitner an seinem Hauptwerk, \u00d6sterreichische Architektur im 20. Jahrhundert, einem F\u00fchrer in vier B\u00e4nden, von denen drei (Band III in drei Teilen) bis 2010 erschienen sind. (Band IV, Nieder\u00f6sterreich, m\u00fcsse nun von J\u00fcngeren erstellt werden, sagte Achleitner.)[3][4]\nF\u00fcr diese weltweit einzigartige Arbeit hat Achleitner jahrzehntelang Material gesammelt und ausgewertet, hat jedes im F\u00fchrer erw\u00e4hnte Bauwerk besichtigt und hat \u00d6sterreich somit architektonisch durchmessen. Der Kritiker Stephan Reimertz sprach von einem\n\n\n\n\u201eErgebnis konsequenter Prim\u00e4rforschung, beruhend auf der Auswertung s\u00e4mtlicher vorhandener archivalischer Quellen, der pers\u00f6nlichen authentischen Besichtigung aller Bauten und deren sprachlich architekturkritischer Bewertung.\u201c[5]\n\n\n\n1981 promovierte Achleitner mit dem seit 1980 ver\u00f6ffentlichten Werk an der Technischen Universit\u00e4t Graz zum Dr. techn. (Doktor der Technik).[6]\nDas dem Werk zugrunde liegende Archiv wurde 2000 anl\u00e4sslich Achleitners 70. Geburtstag von der Stadt Wien angekauft und dem Architekturzentrum Wien zur Gr\u00fcndung einer Datenbank zur \u00f6sterreichischen Architektur \u00fcbergeben. Der Bestand des Archivs umfasst 25.030 Karteikarten, 66.500 Fotonegative, 37.800 Diapositive, 13.800 Fotoabz\u00fcge, 570 Plandarstellungen, 250 Begehungspl\u00e4ne und 1030 B\u00fccher, Brosch\u00fcren, Kataloge und Zeitschriften.[7]\n\nTod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nFriedrich Achleitner starb am 27. M\u00e4rz 2019 in Wien. Die Trauerfeier fand am 11. April 2019 in der Feuerhalle Simmering statt.\n\nZitat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\n\u201eGustav Mahler hat so sch\u00f6n gesagt: \u201aNicht die Asche, sondern das Feuer soll weitergetragen werden.\u2018 Regionale Architektur gibt es immer, sie soll nur nicht regionalistisch werden. Also keine formalen Einkleidungen, Trachten, sondern eine Architektur, die sich aus den kulturellen, personellen und \u00f6konomischen Ressourcen eines Landes entwickelt. Ma\u00dfstab sind nat\u00fcrlich die gro\u00dfen internationalen Str\u00f6mungen. Das war immer so, von der Gotik \u00fcber die Renaissance bis zum Historismus und zur Moderne.\u201c[8]\n\n\n\nEhrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n1957: Theodor-K\u00f6rner-Preis\n1983: Camillo-Sitte-Preis f\u00fcr St\u00e4dtebau\n1984: \u00d6sterreichischer Staatspreis f\u00fcr Kulturpublizistik\n1990: Preis der Stadt Wien f\u00fcr Publizistik\n1995: Kulturpreis des Landes Ober\u00f6sterreich f\u00fcr Architektur\n1995: Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold\n1999: Preis des Architekturmuseums Basel\n2002: Goldenes Ehrenzeichen f\u00fcr Verdienste um das Land Wien\n2004: Mauriz-Balzarek-Preis\n2006: Montfortorden in Gold\n2007: Preis der Stadt Wien f\u00fcr Literatur\n2007: Ehrenring der Universit\u00e4t f\u00fcr angewandte Kunst Wien\n2008: Erich-Schelling-Architekturpreis\n2008: Heinrich-Glei\u00dfner-Preis\n2011: Paul Watzlawick-Ehrenring[9]\nWerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSachliteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\u00d6sterreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein F\u00fchrer in drei [ab Band III/1: vier] B\u00e4nden. Hrsg. v. Museum moderner Kunst Wien bzw. Architekturzentrum Wien (Band III/3). Residenz, Salzburg.\nBand I: Ober\u00f6sterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg. 1980, ISBN 3-7017-0248-9.\nBand II: K\u00e4rnten, Steiermark, Burgenland. 1983, ISBN 3-7017-0322-1.\nBand III/1: Wien, 1.\u201312. Bezirk. 1990, ISBN 3-7017-0635-2.\nBand III/2: Wien, 13.\u201318. Bezirk. 1995, ISBN 3-7017-0704-9.\nBand III/3: Wien, 19.\u201323. Bezirk. 2010, ISBN 978-3-7017-3209-8.\nDen geplanten Band IV \u00fcber Nieder\u00f6sterreich konnte Friedrich Achleitner aus Altersgr\u00fcnden nicht mehr publizieren.\nFriedrich Achleitners Blick auf \u00d6sterreichs Architektur nach 1945. Linzer Vorlesungen. Herausgegeben von der Kunstuniversit\u00e4t Linz mit Roland Gnaiger. Mit Beitr\u00e4gen von Reinhard Kannonier: Der Achleitner., Roland Gnaiger: Verdichtung entdichtet. und Dietmar Steiner: Nachwort. Birkh\u00e4user Verlag, Basel 2015, ISBN 978-3-0356-0280-7.\nBelletristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nhosn rosn baa. Mit einer Schallplatte von H. C. Artmann und Gerhard R\u00fchm. Frick, Wien 1959.\nschwer schwarz. Gomringer, Frauenfeld 1960.\nprosa, konstellationen, montagen, dialektgedichte, studien. Gesammelte Texte. Rowohlt, Reinbek 1970.\nquadrat-roman u. andere quadrat-sachen; 1 neuer bildungsroman, 1 neuer entwicklungsroman etc. etc. etc. Luchterhand, Darmstadt/ Neuwied 1973 (Neuausgabe Zsolnay, Wien 2007).\nmit Gerhard R\u00fchm: Super-Rekord 50 + 50. Edition Neue Texte, Linz 1990.\nkaaas. Dialektgedichte. Residenz, Salzburg/ Wien 1991.\neinschlafgeschichten. Zsolnay, Wien 2003.\nwiener linien. Zsolnay, Wien 2004.\nund oder oder und. Zsolnay, Wien 2006.[10]\nder springende punkt. Zsolnay, Wien 2009, ISBN 978-3-552-05471-4.\niwahaubbd. dialektgedichte. Zsolnay, Wien 2011, ISBN 978-3-552-05546-9.\nDen Toten eine Blume. Die Denkm\u00e4ler von Bogdan Bogdanovic. Zsolnay, Wien 2013, ISBN 978-3-552-05647-3.\nwortgesindel. Zsolnay, Wien 2015, ISBN 978-3-552-05712-8.\neinschlafgeschichten. Zsolnay, Wien 2015, ISBN 978-3-552-05776-0.\nEssayistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nmit Ottokar Uhl: Lois Welzenbacher 1889\u20131955. Residenz, Salzburg 1968.\nDie Ware Landschaft. Eine kritische Analyse des Landschaftsbegriffs. Herausgegeben von Friedrich Achleitner. Residenz, Salzburg 1977.\nmit Jochen Jung: Gl\u00fcckliches \u00d6sterreich. Literarische Besichtigung eines Vaterlands. Residenz, Salzburg/ Wien 1978.\n\u00d6sterreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein F\u00fchrer in vier B\u00e4nden. Residenz, Salzburg/ Wien 1980\u20131990.\nNieder mit Fischer von Erlach. Residenz, Salzburg 1986 (gesammelte Kritiken).\nAufforderung zum Vertrauen. Aufs\u00e4tze zur Architektur. Residenz, Salzburg/ Wien 1987.\nDie r\u00fcckw\u00e4rtsgewandte Utopie. Motor des Fortschritts in der Wiener Architektur. Picus, Wien 1994.\nWiener Architektur. Zwischen typologischem Fatalismus und semantischem Schlamassel. B\u00f6hlau, Wien/ K\u00f6ln/ Weimar 1996.\nDie Plotteggs kommen. Ein Bericht. Sonderzahl, Wien 1996.\nRegion, ein Konstrukt? Regionalismus, eine Pleite? Birkh\u00e4user, Basel/ Boston/ Berlin 1997.\nwie entwirft man einen architekten? Portr\u00e4ts von Aalto bis Zumthor. Park Books, Z\u00fcrich 2015.\nFriedrich Achleitners Blick auf \u00d6sterreichs Architektur nach 1945. Birkh\u00e4user, Basel 2015.\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nMartin A. Hainz: \u00bbdo schraib i fai nix nai\u00ab. Architektur, Sprache und M\u00f6glichkeit bei Friedrich Achleitner. In: Roman Kop\u0159iva, Jaroslav Kov\u00e1\u0159 (Hrsg.): Kunst und Musik in der Literatur. \u00c4sthetische Wechselbeziehungen in der \u00f6sterreichischen Literatur der Gegenwart. Praesens, Wien 2005, ISBN 3-7069-0286-9, S. 73\u201399.\nFilmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nHeinz Karbus \u2013 ein Leben f\u00fcr die Architektur. eine Dokumentation von David Pasek mit Friedrich Achleitner, 2007.\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nCommons: Friedrich Achleitner\u00a0\u2013 Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien\nLiteratur von und \u00fcber Friedrich Achleitner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nFriedrich Achleitner: Kurzbiografie. In: Literaturhaus Wien. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019\u00a0\nFriedrich Achleitner in der Artikelsammlung des Innsbrucker Zeitungsarchivs\nDavid Pasek: Friedrich Achleitner. (mp3-Audio, 17,2\u00a0MB, 54:32\u00a0Minuten) In: A palaver. 4.\u00a0Februar 2008; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019 (Gespr\u00e4ch mit Friedrich Achleitner).\u00a0\nArchivaufnahmen mit Friedrich Achleitner im Onlinearchiv der \u00d6sterreichischen Mediathek (Autorenlesungen, Diskussionen, Interviews, Radiobeitr\u00e4ge)\nAchleitner Archiv. In: Architekturzentrum Wien. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019\u00a0\nJan Koneffke: Eigensinnig, bodenst\u00e4ndig, skeptisch \u2013 der Schriftsteller und Architekturkritiker Friedrich Achleitner ist gestorben. In: Neue Z\u00fcrcher Zeitung. 27.\u00a0M\u00e4rz 2019; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\nDer Standard vom 27. M\u00e4rz 2019: 1930\u20132019 Architekturkritiker und Sprachk\u00fcnstler Friedrich Achleitner gestorben, von Ronald Pohl\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Autor und Architekturkritiker Friedrich Achleitner ist tot. In: orf.at. 27.\u00a0M\u00e4rz 2019, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Im Wiener Deutsch, einem bairischen Dialekt.\n\n\u2191 Rainer Elstner: Achleitners Architekturf\u00fchrer abgeschlossen. In: \u00d6sterreich 1. 27.\u00a0Oktober 2010, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Joachim Riedl: Starksinn statt Starrsinn, in Wochenzeitung Die Zeit, Hamburg, Nr. 22, 27. Mai 2010, \u00d6sterreich-Teil, S. 13\n\n\u2191 Stephan Reimertz: Drei Weise in Wien. In: Berliner LeseZeichen. 11/00, November 2000, archiviert vom Original am 6.\u00a0Mai 2001; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Katalogzettel. (gif, 7\u00a0kB) In: \u00d6sterreichische Nationalbibliothek. 18.\u00a0September 1997, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Achleitner Archiv. In: Architekturzentrum Wien. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Henrieta Morav\u010d\u00edkov\u00e1: Von gemeinsamen und anderen Traditionen: im Gespr\u00e4ch mit Architekturtheoretiker Friedrich Achleitner. In: Report. Magazin f\u00fcr Kunst und Zivilgesellschaft in Zentral- und Osteuropa. Juni 2005, archiviert vom Original am 14.\u00a0Januar 2013; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Friedrich Achleitner (2011). In: Paul Watzlawick-Ehrenring. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Michaela Schmitz: Friedrich Achleitner: und oder oder und. \u201eder inhalt ist der feind jedes textes\u201c. In: Literaturhaus Wien. 28.\u00a0Februar 2006, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019 (Rezension).\u00a0\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 119369125 (OGND, AKS) | LCCN: n81056388 | VIAF: 73848887 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAchleitner, Friedrich\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichischer Schriftsteller und Architekt\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n23. Mai 1930\n\n\nGEBURTSORT\n\nSchalchen, Bezirk Braunau am Inn\n\n\nSTERBEDATUM\n\n27. M\u00e4rz 2019\n\n\nSTERBEORT\n\nWien\n\n\n\n\n\n",
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"txt": " \nHerbert Adamec (* 17. November 1943 in Wien; \u2020 19. Januar 2009 ebenda) war ein \u00f6sterreichischer Schauspieler und Regisseur.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Leben\n2 Quellen\n3 Weblinks\n4 Einzelnachweise\n\n\n\nLeben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nAdamec besuchte von 1967 bis 1971 das Max-Reinhardt-Seminar. Abschluss des Schauspiel-Diploms 1970, des Regie-Diploms mit Auszeichnung 1971. Er wirkte vom 1972 bis 1975 am Wiener Burgtheater. Er spielte in mehreren Filmen mit, darunter die \u201eAlpensaga\u201c von Dieter Berner und \u201eSpiel im Morgengrauen\u201c des oscarnominierten G\u00f6tz Spielmann. Er war gemeinsam mit Hilde Berger Begr\u00fcnder und Leiter der Theaterlabor A.mo.K. (Arbeitsgruppe Motorische Kommunikation) und leitete die erste Selbsterfahrungsschauspielschule am Dramatischen Zentrum Wien, wo er zwischen 1978 und 1984 regelm\u00e4\u00dfig inszenierte.\nIn Deutschland war er an verschiedenen Theatern (u.\u00a0a. Theater am Turm in Frankfurt am Main, Zimmertheater in T\u00fcbingen, Westf\u00e4lisches Landestheater in Castrop-Rauxel, Landesb\u00fchne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven, Stadttheater M\u00fcnster, Stadttheater in Heilbronn, Gerhart Hauptmann Theater in Zittau) als Schauspieler, Regisseur und Oberspielleiter t\u00e4tig. In seiner Heimatstadt Wien erarbeitete er mit dem Sirene Operntheater den Luzifer in Hirlanda[1].\nAdamec beging im Januar 2009 Suizid.\n\nQuellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nDer Standard, Ausgabe der Zeitung vom 23. Januar 2009\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nHerbert Adamec in der Internet Movie Database (englisch)\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 \"Sirene Operntheater\", abgerufen am 13. Februar 2017\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 1061464652 (OGND, AKS) | VIAF: 311624987 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdamec, Herbert\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichischer Schauspieler und Regisseur\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n17. November 1943\n\n\nGEBURTSORT\n\nWien\n\n\nSTERBEDATUM\n\n19. Januar 2009\n\n\nSTERBEORT\n\nWien\n\n\n\n\n\n",
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"txt": " Achleitner w\u00e4hrend des Weltwirtschaftsforums 2012\nPaul Michael Achleitner (* 28. September 1956 in Linz) ist ein \u00f6sterreichischer Bankmanager. Seit 2012 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Leben\n2 Schriften\n3 Auszeichnungen\n4 Kritik\n5 Weblinks\n6 Einzelnachweise\n\n\n\nLeben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nPaul Achleitner stammt aus kleinb\u00fcrgerlichen Verh\u00e4ltnissen in Ober\u00f6sterreich. Sein Vater war Bankangestellter einer Regionalbank, seine Mutter Hausfrau.[1] Im Alter von 17 Jahren lebte Paul Achleitner f\u00fcr ein Jahr im US-Bundesstaat Michigan.[2] Im Anschluss an die Matura studierte er von 1976 bis 1980 mittels Stipendium Rechts- und Sozialwissenschaften an der Hochschule f\u00fcr Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in St. Gallen (seit 1994 Universit\u00e4t St. Gallen).[2] W\u00e4hrend des Studiums verstarb sein Vater im Alter von 48 Jahren. Die Familie erm\u00f6glichte Paul Achleitner, der als Erster der Familie studierte, das Studium fortzusetzen.[3] Achleitner war als wissenschaftlicher Assistent t\u00e4tig und wirkte am 1979\u20131981 von der European Foundation for Management Development finanzierten Forschungsprojekt European Societal Strategy Project (\u201aEurop\u00e4isches Projekt zur gesellschaftlichen Strategie\u2018) von Harry Igor Ansoff am European Institute for Advanced Studies in Management in Br\u00fcssel mit.[4][5] Durch einen Forschungsaufsatz wurde die Harvard Business School auf ihn aufmerksam und lud ihn von 1982 bis 1984 als Gaststipendiant (Visiting Fellow) ein. 1985 wurde er in St. Gallen mit einer Dissertation zum Thema Sozio-politische Strategien multinationaler Unternehmungen promoviert.[6] Es deutete sich eine akademische Karriere an, bis die Bostoner Unternehmensberatung Bain & Company ihn als Berater (Consultant) f\u00fcr strategische Unternehmensberatung anwarb.[3]\nBei Bain & Company war er von 1984 bis 1988 als Unternehmensberater t\u00e4tig. Es schlossen sich von 1988 bis 1994 verschiedene Positionen bei der Investmentbank Goldman Sachs in den Bereichen Mergers & Acquisitions (M&A) und Investment Banking an. 1994 wurde er Partner der Goldman Sachs Group und Gesch\u00e4ftsleiter der deutschen Niederlassung der Investmentbank. Im Jahr 2000 wechselte er in den Vorstand der Allianz AG (seit 2006 Allianz SE). Er verantwortete dort das Ressort Finanzen und Beteiligungen. Mit seiner Berufung zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Bank zum 31.\u00a0Mai 2012 (gew\u00e4hlt bis 2022)[7] schied er aus dem Vorstand der Allianz aus.\nNeben Konzernmandaten der Deutschen Bank nimmt Achleitner Aufsichtsratsmandate bei der Bayer AG (seit April 2002; gew\u00e4hlt bis 2022)[8] und der Daimler AG (seit 2010, gew\u00e4hlt bis 2020)[veraltet][9] wahr. Seit 30. April 2001 ist er Mitglied des anstelle der Hauptversammlung neben dem Aufsichtsrat als Kontrollgremium bestehenden Gesellschafterausschusses der Henkel AG & Co. KGaA.[10] Bis zu seinem R\u00fccktritt aus dem Aufsichtsrat der RWE AG zum 18. April 2013, dessen Vorsitz er Ende 2011 ausschlug,[11] war er dort Mitglied. Als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank hat Achleitner in den Jahren 2016 und 2017 ein j\u00e4hrliches Festgehalt in H\u00f6he von 800.000 Euro erhalten,[12] im Jahr 2018 stieg dieses auf 858.333 Euro.[13] Zusammen mit den Aufsichtsratsposten bei Bayer und Daimler soll er mit insgesamt 1,18 Millionen Euro im Jahr 2017 Spitzenverdiener unter Deutschlands Aufsichtsratsvorsitzenden gewesen sein.[14]\nAchleitner hat von 1988 bis 1999 an der Wirtschaftsuniversit\u00e4t Wien gelehrt. 2001 wurde er zum Honorarprofessor an der WHU \u2013 Otto Beisheim School of Management in Vallendar bestellt, nachdem er dort bereits ab 1999 als externer Dozent f\u00fcr International Mergers & Acquisitions t\u00e4tig war, und h\u00e4lt dort die Vorlesung Investment Banking.[4][15] Achleitner geh\u00f6rte von 2002 bis 2009 der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex als Mitglied an.[16] In den Jahren 2015 bis 2019 nahm er an der j\u00e4hrlichen Bilderberg-Konferenz teil[17][18][19][20] und ist Mitglied im F\u00fchrungskomitee.[21]\nSeit 1994 ist er mit der deutschen Wirtschaftswissenschaftlerin Ann-Kristin Achleitner (* 1966 als Koberg) verheiratet, die er w\u00e4hrend des Studiums in St. Gallen kennengelernt hat. Das im M\u00fcnchener Stadtteil Bogenhausen lebende Paar hat drei Kinder.[22][23][24]\n\nSchriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nAchleitner hat unter anderem in namhaften nationalen und internationalen Zeitschriften publiziert. Eine Auswahl seiner Ver\u00f6ffentlichungen (sortiert nach Jahren):\n\nRechtliche und wirtschaftliche Beurteilung des Bankgeheimnisses in \u00d6sterreich, Deutschland und der Schweiz (= Vierteljahres-Schriftenreihe; Heft 3/1981). Herausgegeben vom \u00d6sterreichischen Forschungsinstitut f\u00fcr Sparkassenwesen. Sparkassenverlag, Wien 1981, 98 Seiten.\nmit Harry Igor Ansoff: Die Bedeutung soziopolitischer Strategien. In: Harvard Manager, 5. Jg., Heft 4, 1983, S. 74\u201382.\nSozio-politische Strategien multinationaler Unternehmungen (= Ver\u00f6ffentlichungen der Hochschule St. Gallen f\u00fcr Wirtschafts- und Sozialwissenschaften: Schriftenreihe Betriebswirtschaft. Band 13). P. 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Gabler Verlag, Wiesbaden 2002, ISBN 978-366-30765-1-3, S. 661\u2013664.\nmit Daniel Wichels: Management von Kapitalmarkterwartungen. In: Bernhard Ebel, Markus B. Hofer (Hrsg.): Investor Marketing. Gabler Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-409-12199-4, S. 51\u201362.\nAuszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n2004: Gro\u00dfes Silbernes Ehrenzeichen f\u00fcr Verdienste um die Republik \u00d6sterreich[25]\n2013: Ehrung Auslands\u00f6sterreicher des Jahres \u2013 Auszeichnung des Auslands\u00f6sterreicher-Weltbunds[26]\nKritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nDas Magazin Der Spiegel sieht im April 2018 in Achleitner die ma\u00dfgebende Ursache f\u00fcr einen Niedergang der Deutschen Bank. Unter anderem habe er die Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden \u201edilettantisch\u201c betrieben.[27]\n\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nLiteratur von Paul Achleitner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Winand von Petersdorff: Paul Achleitner \u2013 Der Aufseher. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20. November 2011, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 a b Paul Achleitner. In: Munzinger, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 a b Uwe Jean Heuser: Paul Achleitner: Die Bank ist sein Schicksal. In: Die Zeit, Nr. 21/2016, 12. Mai 2016, online editiert am 28. Mai 2016, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 a b Hon.-Prof. Dr. Paul Achleitner. Website der WHU \u2013 Otto Beisheim School of Management, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Vgl. u.\u00a0a.: Nicola Berg: Das European Societal Strategy Project (1982). In: Dies.: Public Affairs Management: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in multinationalen Unternehmungen. Gabler, Wiesbaden 2003, ISBN 3-409-12387-3, S. 48\u201349 (zugl. Dissertation, Universit\u00e4t Dortmund, 2002).\n\n\u2191 Vgl. u.\u00a0a.: Nicola Berg: Die Studie sozio-politischer Strategien von Achleitner (1985). In: Dies.: Public Affairs Management: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in multinationalen Unternehmungen. Gabler, Wiesbaden 2003, ISBN 3-409-12387-3, S. 50\u201352 (zugl. Dissertation, Universit\u00e4t Dortmund, 2002).\n\n\u2191 Aufsichtsrat. Website der Deutschen Bank, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Der Aufsichtsrat der Bayer AG: Dr. Paul Achleitner. Website der Bayer AG, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Dr. Paul Achleitner. Website der Daimler AG, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Gesellschafterausschuss auf der Website der Henkel AG & Co. KGaA, abgerufen am 27. April 2019 (mit CV: Prof. Dr. oec. HSG Paul Achleitner. PDF; 133\u00a0kB).\n\n\u2191 Dietmar Student: Achleitner sagt RWE ab. In: Manager Magazin, 21. Dezember 2011, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Das sind die bestbezahlten Konzernw\u00e4chter. In: Spiegel Online, 26. April 2018, abgerufen am 26. April 2018.\n\n\u2191 Verg\u00fctung der Mitglieder des Aufsichtsrats f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2018. In: Gesch\u00e4ftsbericht 2018. Deutsche Bank, S. 216 (PDF).\n\n\u2191 Rekordverg\u00fctung f\u00fcr Aufsichtsr\u00e4te \u2013 doch Chefs verdienen bis zu 30mal mehr. In: Manager Magazin, 26. April 2018, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 WHU: Honorarprofessur f\u00fcr Dr. Paul Achleitner. Pressemitteilung der WHU beim Informationsdienst Wissenschaft, 29. M\u00e4rz 2001, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Ehemalige Mitglieder der Regierungskommission. Website der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2016. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2017. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2018. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger Participants 2019. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Bilderberger STEERING COMMITTEE. In: Bilderberg Meetings. Foundation Bilderberg Meetings, abgerufen am 19.\u00a0Juli 2020 (englisch).\u00a0\n\n\u2191 Andrea Rexer: Wider das Klischee von den Wegbei\u00dferinnen. In: S\u00fcddeutsche Zeitung. 26.\u00a0November 2014, abgerufen am 14.\u00a0April 2018.\u00a0\n\n\u2191 Martin Dowideit, Sebastian Ertinger: Ehepaar Achleitner: Die Deutschland-WG. In: Handelsblatt, 14. Dezember 2012, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Sebastian Jost: M\u00e4chtig wichtig. In: Die Welt, 14. Juni 2015, abgerufen am 27. April 2019.\n\n\u2191 Aufstellung aller durch den Bundespr\u00e4sidenten verliehenen Ehrenzeichen f\u00fcr Verdienste um die Republik \u00d6sterreich ab 1952 (PDF; 6,9\u00a0MB)\n\n\u2191 Paul Achleitner ist der Auslands\u00f6sterreicher 2013. nachrichten.at, 6. September 2013. Abgerufen am 10. September 2013.\n\n\u2191 Tim Bartz, Martin Hesse: Das letzte Aufgebot. In: Der Spiegel. Nr.\u00a016, 2018, S.\u00a070\u201372 (online).\u00a0 (Volltext bei Spiegel Online, 16. April 2018, abgerufen am 27. April 2019.)\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 109924398 (OGND, AKS) | LCCN: n86058486 | VIAF: 59668647 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAchleitner, Paul\n\n\nALTERNATIVNAMEN\n\nAchleitner, Paul Michael (vollst\u00e4ndiger Name)\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichischer Wirtschaftsmanager\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n28. 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"txt": " Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l\nGy\u00f6rgy Acz\u00e9l, Geburtsname Henrik Appel, (geboren 31. August 1917 in Budapest, \u00d6sterreich-Ungarn; gestorben 6. Dezember 1991 in Wien) war ein kommunistischer ungarischer Kulturpolitiker.\nVon 1956 bis 1989 war er Mitglied des Zentralkomitees und seit 1970 Mitglied des Politb\u00fcros der MSZMP (Ungarische Sozialistische Arbeiterpartei). Von 1957 bis 1967 war er Stellvertreter des Kultusministers, von 1967 bis 1974 und von 1982 bis 1985 Sekret\u00e4r des Zentralkomitees. Auf dem H\u00f6hepunkt seiner politischen Karriere \u2013 von 1974 bis 1982 \u2013 war er Stellvertreter des Ministerpr\u00e4sidenten.\nGy\u00f6rgy Acz\u00e9l war der engste Vertraute von J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r (Erster Sekret\u00e4r der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei von 1956 bis 1988) und Chefideologe der K\u00e1d\u00e1r-\u00c4ra.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Jugend\n2 Politische Laufbahn\n3 Die Politik der 3 T\n4 \u00d6ffentliche Wahrnehmung seiner Person\n5 Literatur\n6 Einzelnachweise\n\n\n\nJugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nAcz\u00e9l wurde im Jahre 1917 unter dem Namen Henrik Appel in eine j\u00fcdische Arbeiterfamilie geboren und kam 1925 nach dem Tod seines Vaters \u2013 eines Metzgergehilfen \u2013 f\u00fcr vier Jahre in ein Waisenhaus. Seine Jugend verbrachte er auf der Stra\u00dfe, arbeitete als Dienstbote, als Maurer und Amateurschauspieler. Im Jahre 1936 bestand Acz\u00e9l die Aufnahmepr\u00fcfung an der Theaterakademie in Budapest. Im Informationsblatt des Jahrganges 1936/37 taucht das erste Mal der Name Acz\u00e9l im Zusammenhang mit seiner Person auf. Von darstellenden K\u00fcnstlern wurde in Budapest damals erwartet, dass sie den Gang auf die B\u00fchne mit einem ungarisch-klingenden Namen antreten.[1] Acz\u00e9l wurde noch vor Beendigung des ersten Jahres jedoch von der Theaterakademie aus ungekl\u00e4rten Gr\u00fcnden entlassen. Eine zeitliche Korrelation besteht mit einem Direktorenwechsel (\u00c1rp\u00e1d \u00d3dry 1930\u20131936; Ferenc Kiss 1937\u20131944), und der beginnenden Diskriminierung von Juden in der ungarischen Theaterlandschaft; ein Kausalzusammenhang ist nicht nachgewiesen. \n\u00c4hnlich wie viele andere f\u00fchrende Parteifunktion\u00e4re der Nachkriegszeit besuchte auch Acz\u00e9l keine h\u00f6here Schule. Im Gegensatz zu dem engeren Machtzirkel um J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r verf\u00fcgte er jedoch \u00fcber ein \u00fcberdurchschnittlich hohes Bildungsniveau, das er sich vornehmlich autodidaktisch erarbeitet hatte.[2] In den 1930er Jahren pflegte Acz\u00e9l bereits freundschaftliche Beziehungen zu zahlreichen namhaften Vertretern den Budapester Kulturszene, unter anderen zu Attila J\u00f3zsef, Antal Szerb, Mikl\u00f3s Radn\u00f3ti, Margit Kov\u00e1cs, Tibor D\u00e9ry, Gyula Illy\u00e9s und G\u00e9za Ottlik.[3]\n\nPolitische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nAcz\u00e9l trat 1935 der KMP (Partei der Ungarischen Kommunisten) bei, durch seine T\u00e4tigkeit im kommunistischen Untergrund lernte er bald J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r kennen. Acz\u00e9l wurde 1942 verhaftet und in ein Arbeitslager interniert aus dem er unter Vort\u00e4uschung eines Ischias-Leidens im fortgeschrittenen Stadium freikam. W\u00e4hrend der deutschen Besatzung Ungarns und der Pfeilkreuzlerregierung erm\u00f6glichte er \u2013 u. a. in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg \u2013 Hunderten von Verfolgten die Flucht oder das Untertauchen.[4] \nNach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schloss sich Acz\u00e9l der neugegr\u00fcndeten MKP (Ungarische Kommunistische Partei) in Budapest an, ab August 1946 war er Parteisekret\u00e4r im Komitat Zempl\u00e9n. Dort praktizierte er mit Geschick die \u201eSalamitaktik\u201c der ungarischen Kommunisten w\u00e4hrend der Phase der Sowjetisierung des Landes. Mit der Macht\u00fcbernahme der Kommunisten wurde er aus politischen Gr\u00fcnden im Juli 1949 inhaftiert; die n\u00e4chsten f\u00fcnf Jahre \u2013 die stalinistische Diktatur von M\u00e1ty\u00e1s R\u00e1kosi \u2013 verbrachte er in Einzelhaft (bis 1954).\nNach der Niederschlagung des Volksaufstandes 1956 trat J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r an die Spitze der neuen Arbeiterpartei MSZMP (Ungarische Sozialistische Arbeiterpartei). Nach anf\u00e4nglichem Z\u00f6gern stieg Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l erneut in die Politik ein und wurde als Chefideologe der K\u00e1d\u00e1r-\u00c4ra bekannt. \nDer Einfluss von Acz\u00e9l ist pro forma wenig begr\u00fcndet, denn neben ihm gab es immer m\u00e4chtigere Funktion\u00e4re auf dem ideologisch-kulturellen Sektor. Die Stellung Acz\u00e9ls l\u00e4sst sich nur vor dem Hintergrund informeller Prozesse auf dem Weg der politischen Entscheidungsfindung im sozialistischen Ungarn verstehen. F\u00fcr jedes Staatsressort (z. B. Bildung und Kultur) gab es mindestens zwei Verantwortliche: einen in der Regierung (z. B. den Minister f\u00fcr das jeweilige Ressort) und einen zweiten in der Partei. Der Letztere hatte meist eine formale und damit nachvollziehbare Position innerhalb der Partei inne (z. B. ideologischer Sekret\u00e4r des Zentralkomitees der Partei). Das Beispiel von Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l \u2013 der diesen Posten nie besetzt hatte \u2013 zeigt jedoch, dass es auch eine informelle M\u00f6glichkeit der politischen Einflussnahme bzw. Verantwortung gab.\nAcz\u00e9ls Partei\u00e4mter verliehen ihm \u00fcber viele Jahre gro\u00dfe Einflussm\u00f6glichkeiten. Seine Art diese \u00c4mter auszuf\u00fcllen und sein Beziehungsnetzwerk innerhalb des Apparates sowie zu Personen des literarischen und kulturellen Lebens, statteten ihn gleichzeitig mit einer Macht aus, die ihm auch dann nicht verloren ging, als er vor\u00fcbergehend auf weniger einflussreiche Posten abgedr\u00e4ngt wurde.[5] \nIm Zusammenhang mit seinem F\u00fchrungsstil haben sich in Ungarn die Begriffe k\u00e9zivez\u00e9rl\u00e9s (Handsteuerung) und kegygazd\u00e1lkod\u00e1s (Gunstwirtschaft) etabliert.[6] Als ideologischer Lenker und Denker der Partei war Acz\u00e9l mit beinahe allen Vollmachten ausgestattet. So konnte er z. B. bei Bedarf die Ausstellung der begehrten blauen P\u00e4sse \u2013 die f\u00fcr Reisen in den Westen notwendig waren \u2013 in Windeseile veranlassen, des Weiteren leitete er gelegentlich den Zugang zu Westautos und Immobilien in die Wege. Laut Zeitzeugenberichten konnten zuvor zugesicherte Vertr\u00e4ge und Veranstaltungen von Acz\u00e9l mit einer beil\u00e4ufigen Handbewegung gekippt werden.[7]\nAcz\u00e9l zog sich 1985 aus der Politik zur\u00fcck, 1989 war er trotzdem entscheidend am Sturz von K\u00e1roly Gr\u00f3sz, dem Nachfolger von J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r, beteiligt.\n\nDie Politik der 3 T[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nGy\u00f6rgy Acz\u00e9l hat eine Einteilung der Werke und ihrer Sch\u00f6pfer in die Kategorien t\u00e1mogatott (unterst\u00fctzt), t\u00fcrt (geduldet) und tiltott (verboten) vorgenommen. Diese Vorgehensweise ging als die Politik der 3 T in die ungarische Zeitgeschichte ein. Linientreue Werke (Sozialistischer Realismus) wurden unterst\u00fctzt; nicht-marxistische Werke wurden geduldet, falls sie nicht offen gegen den Marxismus polemisierten; antimarxistische und regimefeindliche Werke wurden verboten, ihre Sch\u00f6pfer erhielten bei Unnachgiebigkeit h\u00e4ufig ein Berufsverbot. Die Kulturpolitik wurde im Zweifelsfall tagesaktuell \u201egemanagt\u201c, gegebenenfalls in unmittelbarer Besch\u00e4ftigung der obersten F\u00fchrungsebene in Gestalt von Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l mit dem jeweiligen Ph\u00e4nomen. Das nicht konsequente Einhalten der obigen Prinzipien bez\u00fcglich der Einteilung in eine der drei Kategorien deutet darauf hin, dass Acz\u00e9ls Entscheidungsfindung oft auf Intuition beruhte.[8]\nDie Acz\u00e9l\u00b4sche Kulturpolitik hatte durch diese Vorgehensweise gleichzeitig restriktive und pluralistische Z\u00fcge. In einem Interview nach Beendigung seiner politischen Karriere beteuerte er, dass sein System der Handsteuerung zwar schlecht jedoch notwendig war. Notwendig um den Auswirkungen eines \u00fcberregulierten unpers\u00f6nlichen Systems pers\u00f6nliche Strukturen entgegenzustellen.[9]\n\n\u00d6ffentliche Wahrnehmung seiner Person[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nDie \u00f6ffentliche Wahrnehmung seiner Person war und ist bis zum heutigen Tag ambivalent. Aufgrund seiner vermeintlich auf Willk\u00fcr basierenden Anweisungen erfuhr er besonders nach dem Systemwechsel 1989/90 starke Anfeindungen. Zuvor hatte er sich aufgrund seiner langj\u00e4hrigen Vormachtstellung in der Kulturpolitik und als engster Vertrauter von J\u00e1nos K\u00e1d\u00e1r auch bei manch einem Parteigenossen unbeliebt gemacht. Andererseits war er unumstritten ein pers\u00f6nlich \u00e4u\u00dferst bescheidener Mann, der auf jegliche Art von materiellen Privilegien verzichtete. Seine lebensrettende Untergrundt\u00e4tigkeit w\u00e4hrend der deutschen Besatzung unter st\u00e4ndiger Lebensgefahr und die Tatsache, dass er in der stalinistischen R\u00e1kosi-\u00c4ra 1949\u20131953 nicht nur frei von Kompromittierung war, sondern selbst Opfer gewesen war, verschaffte ihm im Zusammenhang mit seiner autodidaktischen Bildung und der grunds\u00e4tzlichen Achtung der Intelligenzia des Landes von verschiedenen Seiten auch Anerkennung.[10]\n\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nCohen, Francis: Entretiens avec Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l sur un socialisme. Paris 1982.\nR\u00e9v\u00e9sz, S\u00e1ndor: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. (Acz\u00e9l und unsere Zeit) Budapest 1997.\nRomsics, Ign\u00e1c: Magyarorsz\u00e1g t\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zadban. (Die Geschichte Ungarns im 20. Jahrhundert) Budapest 2005.\nValuch, Tibor: Magyarorsz\u00e1g t\u00e1rsadalomt\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zad m\u00e1sodik fel\u00e9ben. (Die Gesellschaftsgeschichte Ungarns in der zweiten H\u00e4lfte des 20. Jahrhunderts) Budapest 2001.\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Valuch: Magyarorsz\u00e1g t\u00e1rsadalomt\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zad m\u00e1sodik fel\u00e9ben. 2001, S. 354. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S.\u00a012.\n\n\u2191 Cohen: Entretiens avec Gy\u00f6rgy Acz\u00e9l sur un socialisme. 1982, S. 9.\n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 88. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 29. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 27. \n\n\u2191 Informelles Gespr\u00e4ch mit der Journalistin Gabriella L\u00f6csei, seit 1975 Redaktionsmitglied bei der Tageszeitung Magyar Nemzet; gef\u00fchrt am 2. Juni 2007 in Budapest. \n\n\u2191 Romsics: Magyarorsz\u00e1g t\u00f6rt\u00e9nete a XX. sz\u00e1zadban. 2005, S. 497. \n\n\u2191 L\u00e1szl\u00f3 Garai: Egy nomenklaturista \u00e9rtelmis\u00e9gi (Ein nomenklaturistischer Intellektueller) 2005@1@2Vorlage:Toter Link/attac.zpok.hu\u00a0(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)\u00a0\u00a0Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte pr\u00fcfe den Link gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 28. Januar 2011. \n\n\u2191 R\u00e9v\u00e9sz: Acz\u00e9l \u00e9s korunk. 1997, S. 238. \n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 120151766 (OGND, AKS) | LCCN: n50037015 | VIAF: 71386159 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAcz\u00e9l, Gy\u00f6rgy\n\n\nALTERNATIVNAMEN\n\nAppel, Henrik (Geburtsname)\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\nungarischer Kulturpolitiker\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n31. August 1917\n\n\nGEBURTSORT\n\nBudapest\n\n\nSTERBEDATUM\n\n6. 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In diesem Zusammenhang brachte er 1981 das LiederBilderLeseBuch \u2013 Lieder der Arbeiterbewegung bei der B\u00fcchergilde Gutenberg heraus, das neben Notenmaterial zahlreicher Arbeiterlieder aus der Zeit von 1830 bis zu Gegenwart historisch relevante Hintergrundinformationen zur Liedentstehung liefert.\n1988 gr\u00fcndete Adamek im Rahmen seiner T\u00e4tigkeit bei der Kultur Kooperative Ruhr in Dortmund das internationale Musik- und Chorprojekt Windrose-R\u00fczgarg\u00fcl\u00fc Lieder aus allen Himmelsrichtungen, das sich zum Ziel setzte, durch gemeinsames Singen einander n\u00e4her zu kommen und Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die jeweilige Kultur des anderen zu wecken. 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Adameks wissenschaftliche Arbeiten gelten als erste empirische Belege daf\u00fcr, dass der Verlust der F\u00e4higkeit des nat\u00fcrlichen Singens, die nach seiner Auffassung in den Nachkriegsgenerationen immer mehr verloren gegangen ist, f\u00fcr das seelische Gleichgewicht und die Entwicklung von Kindern nicht folgenlos bleibt.\nGemeinsam mit der Musiktherapeutin Carina Eckes und der Diplom-Sozialarbeiterin Heike Kersting bringt Adamek interessierten Musikern, aber vor allem Laien in regelm\u00e4\u00dfig stattfindenden Kursen die Idee des Singens als Selbstheilungsmethode durch das von ihnen entwickelte Meridiansingen nahe. Mit der im Januar 2008 gegr\u00fcndeten Treuhand-Stiftung Deutsche Stiftung Singen will Adamek Singprojekte unterschiedlicher Organisationen f\u00f6rdern und dazu beitragen, das einfache Singen der Menschen ohne k\u00fcnstlerischen Anspruch wieder im Alltag zu verankern.[2]\nAdamek gr\u00fcndete als Teil des Vereins Il-Canto-del-Mondo das Programm Canto Elementar, das sich daf\u00fcr einsetzt, dass die Kinder in Kinderg\u00e4rten und Schulen verst\u00e4rkt zum Singen und Musizieren angeregt werden. Hierf\u00fcr gibt es zahlreiche prominente Unterst\u00fctzer. Canto Elementar erhielt 2012 den mit 50.000 Euro dotierten Nationalpreis.[3]\n2017 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.[4]\n\nWerke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSingen als Lebenshilfe. Zu Empirie und Theorie von Alltagsbew\u00e4ltigung. Pl\u00e4doyer f\u00fcr eine \u201eerneuerte Kultur des Singens\u201c. Waxmann, M\u00fcnster u. a. 1996, ISBN 3-89325-392-0.\nDie Stimme. Quelle der Selbstheilung. Bauer, Freiburg (Breisgau) 1993, ISBN 3-7626-8614-9.\nWas bietet die Kunst der Arbeiterbewegung f\u00fcr das schulische politische Lernen? In: Wilhelm Heitmeyer, Arno Kl\u00f6nne (Hrsg.): Sch\u00fcler, Gewerkschaften, Gegenreform. Analysen und Anregungen f\u00fcr die schulische und gewerkschaftliche Arbeit. VSA-Verlag, Hamburg 1983, ISBN 3-87975-255-9, S. 256 ff.\nals Herausgeber: Lieder der Arbeiterbewegung. LiederBilderLeseBuch & Gitarrenschule von Kalle Pohl. B\u00fcchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-7632-2563-3.\nLieder-Bilder-Lese-Buch (= EP. 49). Elefanten Press, Berlin (West) 1981, ISBN 3-88520-049-X.\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nLiteratur von und \u00fcber Karl Adamek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nKarl Adamek in der Internet Movie Database (englisch)\nSeite von und \u00fcber Adamek\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Il canto del mondo\n\n\u2191 Deutsche Stiftung Singen\n\n\u2191 Canto Elementar Webseite (Memento des Originals vom 7. August 2013 im Internet Archive) \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cantoelementar.de\n\n\u2191 http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Berichte/Bekanntgabe-Ordensverleihung/1711-Verleihungen.html\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 134655400 (OGND, AKS) | LCCN: n81123827 | VIAF: 101047464 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdamek, Karl\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\ndeutscher Musiksoziologe\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n27. August 1952\n\n\nGEBURTSORT\n\nKleve\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n",
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"txt": " \nKaroline Adametz, genannt Lotte, (* 25. Juli 1879 in Wien, \u00d6sterreich-Ungarn; \u2020 3. Juni 1966 ebenda) war eine \u00f6sterreichische autodidaktische Pal\u00e4ontologin und Pr\u00e4historikerin.\n\nWerdegang und Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nKaroline Adametz, Tochter des Baumeisters Heinrich Adametz, besuchte die Handelsschule und die Kunstschule St. Ursula in Wien. Anfang 1898 wurde Karoline Adametz mit neunzehn Jahren Sekret\u00e4rin der Geologisch-Pal\u00e4ontologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien. In dieser Funktion war sie bis zu ihrer Pensionierung 1945 vor allem f\u00fcr Ernst Kittl, Franz Xaver Schaffer und Friedrich Trauth t\u00e4tig. Bei Ernst Kittl h\u00f6rte sie vier Semester Vorlesungen in Pal\u00e4ontologie an der Technischen Universit\u00e4t Wien und nahm an dessen Exkursionen teil. Kenntnisse in Geologie und Urgeschichte erwarb sie autodidaktisch.\nErste Grabungen f\u00fchrte sie mit Kittl im Strechen-Gebiet der Rottenmanner Tauern durch. Bei diesem wie auch bei sp\u00e4teren Projekten der \u00d6sterreichischen Geologischen Gesellschaft arbeitete sie ma\u00dfgeblich an den Publikationen mit. Sie arbeitete wissenschaftlich mit Julius von Pia und dem Pr\u00e4historiker Josef Bayer zusammen, vor allem hinsichtlich umfassender Lehrb\u00fccher. So stammen viele Abbildungen zu Bayers Der Mensch im Eiszeitalter (1927) und nahezu alle Illustrationen im zweiten Band von Schaffers Lehrbuch der Geologie (1.\u20133. Auflage 1924) von Karoline Adametz. Ab 1919 assistierte sie bei Bayers Grabungen in Krems an der Donau. Eigene wissenschaftliche Arbeiten im Bereich Ur- und Fr\u00fchgeschichte legte sie von 1925 bis 1961 vor. Ihre Darstellung der Fundumst\u00e4nde der Venus von Willendorf (gefunden 1908 in Schicht 9 der Grabung Willendorf II) gilt jedoch als unrichtig. Bis 1938 hatte Adametz au\u00dferdem Anteil an den Grabungen zusammen mit Sre\u010dko Brodar (Universit\u00e4t Ljubljana), der als Pionier der pal\u00e4olithischen Forschung in Slowenien gilt, in der H\u00f6hle Poto\u010dka zijalka in den slowenischen Karawanken.\nAb 1922 war sie Mitglied der \u00d6sterreichischen Geologischen Gesellschaft, der Anthropologischen Gesellschaft in Wien und der Pal\u00e4ontologischen Gesellschaft.\n\nSchriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nEine Mammutj\u00e4gerstation. In: Die Umschau 29, 1925\nKannibalen der Steinzeit. In: Die Umschau 32, 1928\nErg\u00e4nzungen zu dem vorhergenden Bericht von Kyrle und eine Zusammenfassung der alt- und jungpal\u00e4olithischen H\u00f6henstationen \u00d6sterreichs auf Grund der Ausgrabungen von Josef Bayer. In: XVIth International Geological Congress, Washington 1933\nEine vielkantige Streitaxt aus dem \u00dcberschwemmungsgebiet der Traisenm\u00fcndung. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft Wien 67, 1937, S. 30\u201331.\nDie Mammutj\u00e4gerstation Willendorf in der Wachau. In: Waldviertler Heimat Folge 4, 1941\nGedenkblatt zum 60. Geburtstage Dr. Josef Bayer. s. n., Wien 1942.\nmit Julius Pia: Ein r\u00e4tselhaftes Quecksilbervorkommen bei Haugsdorf im Weinviertel, Niederdonau. In: Anzeiger der Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse 79, 1942, S. 33\u201336.\n\u00dcber ein r\u00e4tselhaftes Quecksilbervorkommen bei Haugsdorf im Weinviertel, N. \u00d6. In: Der Aufschluss 7, 1956\nZur Universalgeschichte der Menschheit. Radio \u00d6sterreich, 30, Wien 1961\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nO. Kuhn: Nachruf Lotte Adametz. In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft 59, 1966, S. 255\u2013257 (mit Bild und Schriftenverzeichnis) online (PDF; 413\u00a0kB).\nHelmuth Zapfe: Nachruf Lotte Adametz. In: Annalen des Naturhistorischen Museum Wien 69, 1966, S. 11\u201313 (mit Schriftenverzeichnis) online (PDF; 386\u00a0kB).\nHelmuth Zapfe: Index Palaeontologicorum Austriae (= Catalogus fossilium Austriae Heft 15). Verlag der \u00d6sterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1971, S. 9 online (PDF; 381\u00a0kB).\nBrigitta Keintzel, Ilse Korotin (Hrsg.): Wissenschafterinnen in und aus \u00d6sterreich. Leben \u2013 Werk \u2013 Wirken. B\u00f6hlau, Wien/K\u00f6ln/Weimar 2002, ISBN 3-205-99467-1, S. 7.\nMatthias Svojtka: Adametz, Karoline (Lotte). In: \u00d6sterreichisches Biographisches Lexikon ab 1815. 2. \u00fcberarbeitete Auflage \u2013 online. 1. Lieferung 2011.\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 131919563 (OGND, AKS) | VIAF: 23285047 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdametz, Karoline\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichische autodidaktische Pal\u00e4ontologin und Pr\u00e4historikerin\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n25. Juli 1879\n\n\nGEBURTSORT\n\nWien\n\n\nSTERBEDATUM\n\n3. Juni 1966\n\n\nSTERBEORT\n\nWien\n\n\n\n\n\n",
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"Shetler, Norman, 1931- [Ausf\u00fchrende/r]",
"Gesellschaft der Musikfreunde in Wien",
"H\u00e4ndel, Georg Friedrich [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Berio, Luciano, 1925-2003 [KomponistIn]",
"Mozart, Wolfgang Amadeus, 1756-1791",
"Macke-Br\u00fcggemann, Waltraute, 1913-2006 [IllustratorIn]",
"Clarin, Hans, 1929-2005",
"Rahbari, Alexander, 1948- [DirigentIn]",
"Geringas, David, 1946- [Ausf\u00fchrende/r]",
"\u00d6sterreichischer Rundfunk, Symphonieorchester",
"Matthus, Siegfried, 1934- [KomponistIn]",
"Cerha, Friedrich, 1926- [KomponistIn]",
"H\u00f6lderlin, Friedrich, 1770-1843 [VerfasserIn]",
"Lessing, Gotthold Ephraim, 1729-1781 [VerfasserIn]",
"Humperdinck, Engelbert, 1854-1921 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Wagner, Richard, 1813-1883 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Schoeck, Othmar, 1886-1957 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Sch\u00fctz, Heinrich, 1585-1672 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Wagner, Richard, 1813-1883 [KomponistIn]",
"Krenek, Ernst, 1900-1991 [KomponistIn]. [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Haydn, Joseph, 1732-1809 [VerfasserIn]",
"Werner, Gregor Joseph, 1693-1766 [VerfasserIn]",
"Mendelssohn Bartholdy, Felix, 1809-1847 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Bach, Johann Sebastian, 1685-1750 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Bach, Johann Sebastian, 1685-1750 [KomponistIn]",
"Wagner, Richard, 1813-1883 [KomponistIn]. [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Schubert, Franz, 1797-1828 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Schreker, Franz, 1878-1934 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Einem, Gottfried von, 1918-1996 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Berg, Alban, 1885-1935 [KomponistIn]",
"Seierl, Wolfgang, 1955- [HerausgeberIn]. [KomponistIn]",
"Brauneiss, Leopold, 1961- [KomponistIn]. [Ausf\u00fchrendeR]",
"Gruber, Heinz Karl, 1943- [KomponistIn]. [Ausf\u00fchrendeR]",
"Wedekind, Frank, 1864-1918 [TextdichterIn]",
"Wedekind, Frank, 1864-1918 [KomponistIn]",
"Beethoven, Ludwig van, 1770-1827 [GeistigeR Sch\u00f6pferIn]",
"Beethoven, Ludwig van, 1770-1827",
"Sonnleithner, Joseph, 1766-1835 [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Hess, Joachim, 1925-1992 [RegisseurIn]",
"Cassilly, Richard, 1927-1998 [Ausf\u00fchrendeR]",
"Silja, Anja, 1940- [Ausf\u00fchrendeR]",
"Popp, Lucia, 1939-1993 [Ausf\u00fchrendeR]",
"Ludwig, Leopold, 1908-1979 [Ausf\u00fchrendeR]",
"Sotin, Hans, 1939- [Ausf\u00fchrendeR]",
"Bouilly, Jean Nicolas, 1763-1842 [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Philharmonisches Staatsorchester Hamburg",
"Hamburgische Staatsoper, Chor",
"Weber, Carl Maria von, 1786-1826 [KomponistIn]",
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"txt": " Theo Adam, 1987\nTheo Siegfried Adam (* 1. August 1926 in Dresden; \u2020 10. Januar 2019 ebenda[1]) war ein deutscher Operns\u00e4nger (Bassbariton) und -regisseur.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Leben\n2 Opernpartien (Auswahl)\n3 Diskografie (Auswahl)\n4 Theo-Adam-Preis\n5 Schriften\n6 Literatur\n7 Weblinks\n8 Einzelnachweise\n\n\n\nLeben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nTheo Adam, Sohn eines Dekorationsmalers,[2] war von 1937 bis 1944 Mitglied des Dresdner Kreuzchores und erhielt dort seine erste musikalische Ausbildung. Nach dem Abitur wurde er Soldat der Wehrmacht und geriet in Kriegsgefangenschaft. Von 1946 bis 1949 war er Neulehrer in Dresden, nahm privaten Gesangsunterricht bei Rudolf Dittrich und erhielt 1949 ein Engagement an der Staatsoper Dresden. Er deb\u00fctierte mit dem Eremiten aus Carl Maria von Webers Oper Der Freisch\u00fctz. Bereits 1952 sang er erstmals bei den Bayreuther Festspielen. Bis 1980 gastierte er regelm\u00e4\u00dfig in Bayreuth und sang alle Wagner-Partien seines Fachs.\n\n Gewandhauskapellmeister Kurt Masur (vorn) und die rechts neben ihm stehenden Solisten Klaus K\u00f6nig, Eva-Maria Bundschuh und Theo Adam (von links nach rechts) im Rahmen der Er\u00f6ffnung der \u201eRichard-Wagner-Tage der DDR\u201c 1983 im Neuen Gewandhaus Leipzig\n1953 wurde Adam Ensemble-Mitglied der Berliner Staatsoper. Seit 1954 hatte er st\u00e4ndige Gastvertr\u00e4ge an der St\u00e4dtischen Oper Frankfurt am Main, der Wiener Staatsoper und der Londoner Covent Garden Opera[3], wo er 1967 erstmals den Wotan in Wagners Ring des Nibelungen sang. 1955 wurde er zum Kammers\u00e4nger ernannt. 1963 deb\u00fctierte er mit der Partie des Hans Sachs in den Meistersingern von N\u00fcrnberg an der Metropolitan Opera New York. 1969 sang er erstmals Ochs auf Lerchenau in Richard Strauss\u2019 Rosenkavalier. Von 1981 bis 1999 wirkte er bei den Salzburger Festspielen. Der Bassbariton erreichte Weltgeltung vor allem mit Opern-Partien von Wagner und Strauss, als Interpret von Liedern von Brahms, Schubert, Richard Strauss und Wolf sowie als Oratoriens\u00e4nger. Weit \u00fcber 100 Partien hat Adam im Laufe seiner Karriere erarbeitet. Insbesondere seine Interpretation des Wotan im Ring des Nibelungen, den er unter anderem von 1963 bis 1975 bei den Bayreuther Festspielen sang, hat Ma\u00dfst\u00e4be gesetzt.[4]\nNeben der Erarbeitung klassischer Partien seines Fachs engagierte er sich auch f\u00fcr die Moderne: er sang u.\u00a0a. Wozzeck in der gleichnamigen Oper von Alban Berg, Doktor Sch\u00f6n und Schigolch in Bergs Lulu, Cadmos in Hans Werner Henzes Bassariden sowie die Titelrollen in Paul Dessaus Einstein und Ernst Kreneks Karl V.[5] 1981 gestaltete er die Titelpartie in der Urauff\u00fchrung von Friedrich Cerhas Baal mit den Wiener Philharmonikern unter Christoph von Dohn\u00e1nyi.[6] In konzertanten Auff\u00fchrungen sang Theo Adam u.\u00a0a. in Penthesilea von Othmar Schoeck (1982), Dantons Tod von Gottfried von Einem (1983) und in Die Gezeichneten von Franz Schreker (1984).\nSeit 1972 trat Theo Adam auch als Opernregisseur in Erscheinung. Er inszenierte an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, an der Staatsoper M\u00fcnchen und an der Dresdner Semperoper Werke von Wagner, Mozart, Tschaikowski und Strauss. Ab 1977 hatte Adam eine eigene Sendung im Fernsehen der DDR: Theo Adam l\u00e4dt ein.[7] Am 13. Februar 1985 wirkte er in der Er\u00f6ffnungsvorstellung der wiedererbauten Dresdner Semper-Oper als Eremit im Freisch\u00fctz und in der folgenden Rosenkavalier-Auff\u00fchrung als Ochs mit.\nTheo Adam erhielt f\u00fcr sein Schaffen zahlreiche Auszeichnungen und W\u00fcrdigungen. 1976 wurde er mit dem H\u00e4ndelpreis des Bezirkes Halle geehrt. 1977 wurde ihm die Gro\u00dfe Goldmedaille des Cercle Nationale Richard Wagner verliehen. Von 1978 bis 1991 war er Mitglied der Akademie der K\u00fcnste der Deutschen Demokratischen Republik (ab 1990 Akademie der K\u00fcnste zu Berlin). 1979 wurde er Honorarprofessor an der Hochschule f\u00fcr Musik Carl Maria von Weber Dresden.\nAdam geh\u00f6rte ab 1982 dem Musikrat der DDR an und war zudem Pr\u00e4sident des Kuratoriums der Staatsoper Dresden. F\u00fcr sein Wirken wurde er mit dem Nationalpreis der DDR (1969), mit der Johannes-R.-Becher-Medaille (1979), mit dem Vaterl\u00e4ndischen Verdienstorden in Gold (1984) ausgezeichnet. Den anl\u00e4sslich seines 40-j\u00e4hrigen B\u00fchnenjubil\u00e4ums am 7. Oktober 1989 verliehenen Gro\u00dfen Stern der V\u00f6lkerfreundschaft gab er im Dezember 1989 mit der Begr\u00fcndung zur\u00fcck, \u201edie Emp\u00f6rung \u00fcber die jetzt bekannt werdenden Machenschaften einer korrupten Staatsf\u00fchrung\u201c veranlasse ihn zu diesem Schritt.[8] 1990 wurde Adam Ehrenmitglied des Deutschen Musikrates und 1994 Ehrenmitglied der Semperoper in Dresden. 1995 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Im Jahre 2000 wurde er auf Vorschlag von Hans Pischner als Ehrenmitglied der Internationalen Gesellschaft zur F\u00f6rderung junger B\u00fchnenk\u00fcnstler \u201eB\u00fchnenReif\u201c (ISSA) in Berlin, der heutigen \u201eEurop\u00e4ischen Kulturwerkstatt\u201c (EKW), berufen.\nAm 30. November 2006 nahm Theo Adam mit der Partie des Eremiten in Webers Freisch\u00fctz \u2013 derselben, mit der er 1949 an diesem Haus deb\u00fctiert hatte \u2013 in der Semperoper Abschied von seiner S\u00e4ngerkarriere.[9]\nZu seinem 90. Geburtstag im August 2016 erschien eine CD-Edition mit Aufnahmen Theo Adams. Auf drei CDs interpretiert er Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Strauss und Richard Wagner.[10]\nTheo Adam lebte in Dresden-Loschwitz, war verheiratet und hatte drei Kinder (Zwillinge und einen weiteren Sohn). Er starb nach langer Krankheit im Alter von 92\u00a0Jahren in einem Pflegeheim in seiner Heimatstadt Dresden.[1]\n\nOpernpartien (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n1954: Richard Wagner: Lohengrin (K\u00f6nig Heinrich), Regie: Wolfgang Wagner; Bayreuther Festspiele\n1954: Richard Wagner: Parsifal (Titurel), Regie: Wieland Wagner; Bayreuther Festspiele\n1955: Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Eugen Onegin (F\u00fcrst Gremin) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1956: Richard Wagner: Tristan und Isolde (K\u00f6nig Marke) \u2013 Regie: Erich Witte; Deutsche Staatsoper Berlin\n1956: Giuseppe Verdi: Aida (Oberpriester) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1957: Richard Wagner: Das Rheingold (Fasolt) \u2013 Regie: Erich Witte; Deutsche Staatsoper Berlin\n1958: Modest Mussorgski: Chowanschtschina \u2013 Regie: Hinko Leskovsek; Deutsche Staatsoper Berlin\n1959: Wolfgang Amadeus Mozart: Figaros Hochzeit (Figaro) \u2013 Regie: Erich Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1959: Carl Maria von Weber: Der Freisch\u00fctz (Eremit) \u2013 Regie: Werner Kelch; Deutsche Staatsoper Berlin\n1960: Giuseppe Verdi: Don Carlos (Philipp II.) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1965: Wolfgang Amadeus Mozart: Cos\u00ec fan tutte (Italienische Fassung \u2013 Don Alfonso) \u2013 Regie: Erich-Alexander Winds; Deutsche Staatsoper Berlin\n1967: Richard Strauss: Elektra (Orest) \u2013 Regie: Ruth Berghaus; Deutsche Staatsoper Berlin\n1967: Richard Wagner: Der fliegende Holl\u00e4nder (Titelrolle) \u2013 Regie und Ausstattung: Wieland Wagner, Dirigent: Heinrich Hollreiser; Wiener Staatsoper\n1968: Richard Wagner: Die Meistersinger von N\u00fcrnberg (Hans Sachs), Regie: Wolfgang Wagner; Bayreuther Festspiele\n1970: Carl Maria von Weber: Der Freisch\u00fctz (Eremit) \u2013 Regie: Ruth Berghaus; Deutsche Staatsoper Berlin\n1972: Wolfgang Amadeus Mozart: Don Giovanni (Titelrolle) \u2013 Inszenierung, B\u00fchnenbild und Kost\u00fcme: Franco Zeffirelli, Dirigent: Josef Krips; Wiener Staatsoper\n1976: Richard Wagner: Parsifal (Gurnemanz) \u2013 Regie: Wolfgang Wagner; Bayreuther Festspiele\n1981: Friedrich Cerha: Baal (Baal) \u2013 Regie: Otto Schenk, Ausstattung: Rolf Langenfass, Dirigent: Christoph von Dohn\u00e1nyi; Wiener Staatsoper\n1982: Richard Wagner: Tannh\u00e4user (Hermann) \u2013 Regie: Otto Schenk, B\u00fchnenbild: G\u00fcnther Schneider-Siemssen, Dirigent: Lorin Maazel; Wiener Staatsoper\n1983: Alban Berg: Oper (Dr. Sch\u00f6n und Jack the Ripper) \u2013 Regie: Wolfgang Weber, Dirigent: Lorin Maazel; Wiener Staatsoper\n1984: Luciano Berio: Un re in ascolto (Prospero), Urauff\u00fchrung \u2013 Regie: G\u00f6tz Friedrich; Salzburger Festspiele\n1987: Arnold Sch\u00f6nberg: Moses und Aron (Moses) \u2013 Regie: Jean-Pierre Ponnelle; Salzburger Festspiele\n1990: Richard Strauss: Capriccio (La Roche) \u2013 Regie: Johannes Schaaf; Salzburger Festspiele\nDiskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nEugen d\u2019Albert: Tiefland, Dirigent: Paul Schmitz, Berlin Classics 2005\nJohann Sebastian Bach: Matth\u00e4us-Passion, Dirigent: Rudolf Mauersberger, Berlin Classics (Edel) 2005\nJohann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, Dirigent: Martin Fl\u00e4mig, Berlin Classics / Eterna 1992\nLudwig van Beethoven: Fidelio. Theo Adam erz\u00e4hlt die Handlung der Oper, mit vielen Musikbeispielen. Max Hieber (Bogner Records) 2004\nLudwig van Beethoven: Fidelio, Dirigent: Kurt Masur, Rca Class (Sony Music Austria) 1995\nLudwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9, Dirigent: Kurt Masur, Studios Berlin-Brio Verlag (Medienvertrieb Heinzelmann) 2010\nAlban Berg: Wozzeck, Dirigent: Herbert Kegel, Berlin Classics 1994\nverschiedene Komponisten: Jubilate, mit Rudolf Dunckel, Klavier. Ars Vivendi (Videoland-Videokassetten) 2012\nAlban Berg: Lulu, Dirigent: Stefan Anton Reck, Ariola Arte Nova Classics (Sony Music) 2001\nJohannes Brahms: Vier ernste Ges\u00e4nge, Lieder, mit Rudolf Dunckel, Klavier. EMI (Edel) 2002\nFriedrich Cerha: Baal-Ges\u00e4nge, Requiem f\u00fcr Rikke. Orf 2006\nCarl Loewe: Balladen, Franz Schubert: Schwanengesang, mit Rudolf Dunckel, Klavier. Berlin Classics (Edel) 1994\nFelix Mendelssohn Bartholdy: Elias, Dirigent: Wolfgang Sawallisch, Philips (Universal Music) 1993,\nWolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberfl\u00f6te, Eurodisc (Sony Music) 2012\nWolfgang Amadeus Mozart: La clemenza di Tito, Dirigent: Karl B\u00f6hm, Deutsche Grammophon Production (Universal Music) 2002\nRichard Strauss: Lieder, mit Norman Shetler, Klavier. Berlin Classics (Edel) 2003\nRichard Strauss: Der Rosenkavalier, Dirigent: Karl B\u00f6hm, CIN CIN, o.\u00a0J.\nRichard Wagner: Der fliegende Holl\u00e4nder, Dirigent: Otto Klemperer, Warner Classics (Warner) 2016\nRichard Wagner: Die Meistersinger von N\u00fcrnberg, Dirigent: Karl B\u00f6hm, Orfeo 2008\nRichard Wagner: Die Meistersinger von N\u00fcrnberg, Dirigent: Herbert von Karajan, EMI Classics (EMI) 1999\nRichard Wagner: Der Ring des Nibelungen, Dirigent: Karl B\u00f6hm, Decca 2013\nRichard Wagner: Tristan und Isolde, Dirigent: Eugen Jochum, Andromeda, o.\u00a0J.\nRichard Wagner: Tannh\u00e4user, Dirigent: Otto Gerdes, Deutsche Grammophon 471 708-2 (Universal) 1968/69 LP, 2002 CD\nTheo-Adam-Preis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSeit dem 70. Geburtstag Theo Adams 1996 verleiht die Stiftung zur F\u00f6rderung der Semperoper in Dresden in unregelm\u00e4\u00dfiger Folge an hervorragende S\u00e4nger und S\u00e4ngerinnen den Theo-Adam-Preis.[11] Damit wurden bisher unter anderen Hans-Joachim Ketelsen (1996), Helga Thiede (1999) und Johann Tilli (2002) ausgezeichnet.\n\nSchriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSeht, hier ist Tinte, Feder, Papier. Aus der Werkstatt eines S\u00e4ngers. Henschelverlag, Berlin 1980.\nDie hundertste Rolle oder: Ich mache einen neuen Adam. Henschelverlag, Berlin 1986, ISBN 3-362-00009-6.\nEin S\u00e4ngerleben in Begegnungen und Verwandlungen. Henschelverlag, Berlin 1996, ISBN 3-89487-250-0.\n\u201eSpr\u00fcche in der Oper\u201c. Erlebt und gesammelt w\u00e4hrend 50 S\u00e4ngerjahren in aller Welt. Parthas Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-932529-66-9.\nVom Sachs zum Ochs. Meine Festspieljahre. Parthas Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-932529-34-0.\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nKarl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Gro\u00dfes S\u00e4ngerlexikon. Unver\u00e4nderte Auflage. K. G. Saur, Bern, 1993, Erster Band A\u2013L, Sp. 7 f., ISBN 3-907820-70-3.\nHans-Peter M\u00fcller: Theo Adam. 3. Aufl. Deutscher Verlag f\u00fcr Musik, Leipzig 1986, ISBN 3-370-00170-5.\nRenate R\u00e4tz:\u00a0Adam, Theo. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band\u00a01. Ch.\u00a0Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.\nUwe Harten: Adam, Theo. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der \u00d6sterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nCommons: Theo Adam\u00a0\u2013 Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien\nWerke von und \u00fcber Theo Adam im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nTheo Adam im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)\nTheo Adam bei Discogs (englisch)\nVorstellungen mit Theo Adam an der Wiener Staatsoper\nNachruf vom 11. Januar 2019 in Neue Z\u00fcrcher Zeitung von Christian Wildhagen\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 a b (jat/dpa): Mit 92 Jahren: Operns\u00e4nger Theo Adam gestorben. In: Spiegel Online. 11.\u00a0Januar 2019, abgerufen am 11.\u00a0Januar 2019.\u00a0\n\n\u2191 Heldenbariton Theo Adam wird 90. In: Ostsee-Zeitung vom 27. Juli 2016, Kulturseite V.\n\n\u2191 Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945\u20131990. Band 1: Abendroth \u2013 Lyr. K. G. Saur, M\u00fcnchen 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 3.\n\n\u2191 Theo Adam. Bayreuther Festspiele, abgerufen am 6.\u00a0August 2016.\u00a0\n\n\u2191 Manuel Brug: Theo Adam zum 80. In: Die Welt. 1.\u00a0August 2006, abgerufen am 11.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 Friedrich Cerha \u2013 Baal. In: Universal Edition. Abgerufen am 11.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 Theo Adam. In: Klassik Heute. Abgerufen am 12.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 ADN, Theo Adam gibt Orden zur\u00fcck, in: Neues Deutschland, 44. Jahrgang, 5. Dezember 1989, Nr. 286, Seite 4.\n\n\u2191 Simona Block: Musiktheater: Theo Adam hat als S\u00e4nger alles erreicht. In: Mitteldeutsche Zeitung. 31.\u00a0Juli 2011, abgerufen am 11.\u00a0Februar 2016.\u00a0\n\n\u2191 MDR.de \u2013 Zum neunzigsten Geburtstag von Theo Adam \u2013 (Memento des Originals vom 13. September 2016 im Internet Archive) \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdr.de; abgerufen am 3. September 2016\n\n\u2191 dresden.de: Musik- und Tanzpreise. (Memento vom 5. November 2010 im Internet Archive) Abgerufen am 20. Februar 2014.\n\n\n.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:\"\";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+style+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}\nTr\u00e4ger des Robert-Schumann-Preises\n\nGeorg Eismann, Hans Storck, Annerose Schmidt (1964)\u00a0|\nKarl Laux, Lore Fischer (1965)\u00a0|\nDaniel Shitomirski, Dieter Zechlin (1966)\u00a0|\nOlivier Alain, Orchester der B\u00fchnen der Stadt Zwickau (1967)\u00a0|\nSwjatoslaw Richter (1968)\u00a0|\nPeter Schreier, Herbert Schulze (1969)\u00a0|\nDmitri Baschkirow, Martin Schoppe (1970)\u00a0|\nG\u00fcnther Leib, Tatjana Nikolajewa (1971)\u00a0|\nEkkehard Otto, Marija Maksakowa (1972)\u00a0|\nEmil Gilels, Elisabeth Breul (1973)\u00a0|\nAmadeus Webersinke, Nelly Akopian (1974)\u00a0|\nSara Doluchanowa, H\u00e9l\u00e8ne Boschi (1975)\u00a0|\nSigrid Kehl, Elisso Wirsaladse (1976)\u00a0|\nRudolf Kehrer, Herbert Kaliga (1977)\u00a0|\nGertraud Gei\u00dfler, Hans Joachim K\u00f6hler (1978)\u00a0|\nHanne-Lore Kuhse, Franti\u0161ek Rauch (1979)\u00a0|\nTheo Adam, Mikl\u00f3s Forrai (1980)\u00a0|\nKurt Masur, Halina Czerny-Stefa\u0144ska (1981)\u00a0|\nMitsuko Shirai, Peter R\u00f6sel (1982)\u00a0|\nRudolf Fischer, Eva Fleischer (1983)\u00a0|\nGust\u00e1v Papp, Dezs\u0151 R\u00e1nki (1984)\u00a0|\nPawel Lisizian, Jacob Lateiner (1985)\u00a0|\nJ\u00f6rg Demus, Gerd Nauhaus (1986)\u00a0|\nDietrich Fischer-Dieskau (1987)\u00a0|\nAlbrecht Hofmann (1988)\u00a0|\nPawel Jegorow, Bernard Ringeissen (1989)\u00a0|\nHartmut H\u00f6ll, G\u00fcnther M\u00fcller (1990)\u00a0|\nJoan Chissell (1991)\u00a0|\nAbegg Trio, Gisela Sch\u00e4fer (1992)\u00a0|\nJozef de Beenhouwer (1993)\u00a0|\nWolfgang Sawallisch (1994)\u00a0|\nHansheinz Schneeberger, Dieter-Gerhardt Worm (1995)\u00a0|\nNancy B. Reich, Bernhard R. Appel (1996)\u00a0|\nNikolaus Harnoncourt (1997)\u00a0|\nLinda Correll Roesner, Olaf B\u00e4r (1998)\u00a0|\nAltenberg Trio, Ernst Burger (1999)\u00a0|\nOlga Lossewa, Steven Isserlis (2000)\u00a0|\nJohn Eliot Gardiner (2001)\u00a0|\nAlfred Brendel (2002)\u00a0|\nJoachim Draheim, Juliane Banse (2003)\u00a0|\nDaniel Barenboim (2005)\u00a0|\nMargit L. McCorkle, Anton Kuerti (2007)\u00a0|\nReinhard Kapp, Michael Struck (2009)\u00a0|\nAndr\u00e1s Schiff (2011)\u00a0|\nJon W. Finson, Ulf Wallin (2013)\u00a0|\nRobert-Schumann-Forschungsstelle (2015)\u00a0|\nHeinz Holliger (2017)\u00a0|\nRagna Schirmer, Janina Klassen (2019)\u00a0|\nThomas Synofzik (2021)\n\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 118500546 (OGND, AKS) | LCCN: n80162517 | VIAF: 266964791 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdam, Theo\n\n\nALTERNATIVNAMEN\n\nAdam, Theo Siegfried (vollst\u00e4ndiger Name)\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\ndeutscher Operns\u00e4nger (Bassbariton) und -regisseur\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n1. August 1926\n\n\nGEBURTSORT\n\nDresden\n\n\nSTERBEDATUM\n\n10. Januar 2019\n\n\nSTERBEORT\n\nDresden\n\n\n\n\n\n",
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"Enzlm\u00fcller, Bernd [FotografIn]",
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"Kaiser, Gabriele [HerausgeberIn]",
"Architekturzentrum Wien",
"\u00d6sterreich, Bundesministerium f\u00fcr Unterricht, Kunst und Sport",
"Hochschule f\u00fcr Angewandte Kunst Wien",
"Galerie in der Staatsoper, Wien",
"Woltron, Ute, 1966- [VerfasserIn]",
"Jehle-Schulte Strathaus, Ulrike, 1944- [HerausgeberIn]",
"Brus, G\u00fcnter, 1938-",
"Berliner Dichter-Workshop, 1, 1972, Berlin, West",
"Lampersberg, Gerhard [HerausgeberIn]",
"Artmann, H. C., 1921-2000",
"Bayer, Konrad, 1932-1964",
"Weibel, Peter, 1944- [HerausgeberIn]",
"Wiener Gruppe",
"Biennale di Venezia, 47., 1997, Venedig",
"Ruiz-Larrea, C\u00e9sar",
"Spinadel, Laura P.",
"Kolozs, Martin, 1978- [HerausgeberIn]",
"Ziesel, Wolfdietrich, 1934-2015",
"Hubmann, Franz, 1914-2007",
"Schwendter, Rolf, 1939-2013",
"Atelier F\u00fcnf, Bern [VerfasserIn]",
"Pollak, Walter, 1912- [HerausgeberIn]",
"Treytl, Johannes M. [HerausgeberIn]",
"Ilsinger, Renate [HerausgeberIn]",
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"Freiraum",
"Dobretsberger, Christine, 1968- [VerfasserIn]",
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"Pataki, Heidi, 1940-2006 [ModeratorIn]",
"Bei, Neda [Beteiligte Person]",
"Pasek, David [VerfasserIn]",
"B\u00e4cker, Heimrad, 1925-2003 [VerfasserIn]",
"Vereinigung Bildender K\u00fcnstlerInnen Wiener Secession [VerfasserIn]",
"Stiller, Michael, 1967- [HerausgeberIn]",
"Windbrechtinger, Wolfgang, 1922-2011 [IllustratorIn]",
"Petschar, Hans, 1959- [HerausgeberIn]",
"Schmid, Georg [GefeierteR]",
"Berger, Wolfram, 1945- [Erz\u00e4hlerIn]",
"\u00d6sterreichischer Rundfunk, Radio \u00d6sterreich 1",
"Putz, Peter, 1954- [VerfasserIn]",
"Pichler, Walter, 1936-2012 [VerfasserIn]",
"Sayah, Amber, 1953-",
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"Spalt, Johannes, 1920-2010 [GefeierteR]",
"Bulant-Kamenova, Aneta [HerausgeberIn]",
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"Hohmann, Hasso [HerausgeberIn]",
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"Lechner, Michael [IllustratorIn]",
"Galerie Hofst\u00e4tter, Wien",
"Hubmann, Franz, 1914-2007 [FotografIn]",
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"Holzbauer, Wilhelm, 1930-2019 [VerfasserIn]",
"\u00d6sterreichische Elektrizit\u00e4tswirtschafts-Aktiengesellschaft",
"Mack, Karin, 1940- [IllustratorIn]",
"Blau, Eve, 1951- [HerausgeberIn]",
"Gesellschaft Bildender K\u00fcnstler \u00d6sterreichs, K\u00fcnstlerhaus",
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"Delovna Skupnost Samostojnih Arhitektov, Galerija",
"Ivan\u0161ek, France [HerausgeberIn]",
"Ravnikar, Eduard, 1907-1993 [GefeierteR]",
"Reiter-Raabe, Andreas, 1960-",
"Bouvier, Friedrich, 1943- [HerausgeberIn]",
"Krischanitz, Adolf, 1946- [VerfasserIn]",
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"Ehalt, Hubert Christian, 1949- [HerausgeberIn]",
"Becker, Annette [HerausgeberIn]",
"Ausstellung Architektur im 20. Jahrhundert: \u00d6sterreich, 1995 - 1997, Frankfurt, Main; Wien",
"Thurnher, Armin, 1949- [HerausgeberIn]",
"Festival Lateinamerikanischer Poesie, 5, 2009, Wien [VerfasserIn]",
"Wien, Magistratsabteilung 7, Kultur",
"Gayer, Konrad [Ausf\u00fchrende/r]",
"R\u00fchm, Gerhard, 1930- [Ausf\u00fchrende/r]",
"Wiener, Oswald, 1935- [Ausf\u00fchrende/r]",
"Neue Galerie der Stadt Linz, Wolfgang-Gurlitt-Museum",
"Gethmann, Daniel, 1963- [HerausgeberIn]",
"Technische Universit\u00e4t Graz, Fakult\u00e4t f\u00fcr Architektur",
"Fetz, Wolfgang, 1958- [HerausgeberIn]",
"Kunsthalle Wien",
"Prantl, Karl, 1923-2010 [IllustratorIn]",
"Choung-Fux, Eva, 1935- [IllustratorIn]",
"Galerie Alberstrasse, Graz",
"Polt-Heinzl, Evelyne, 1960- [HerausgeberIn]",
"Clemens Holzmeister, Veranstaltung, 2003, Istanbul [VerfasserIn]",
"Ravnikar, Eduard, 1907-1993 [VerfasserIn]",
"Tesar, Heinz, 1939- [IllustratorIn]",
"Exhibition Heinz Tesar. Architecture of Layers, 2008, Tokio",
"Just, Marcel, 1951- [HerausgeberIn]",
"Ausstellung Arosa. Die Moderne in den Bergen, 2008, Z\u00fcrich; Arosa [VerfasserIn]",
"Putz, Peter, 1954- [IllustratorIn]",
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"Wien Museum Karlsplatz",
"Prutscher, Otto, 1880-1949",
"Burger, Rudolf, 1938- [Erz\u00e4hlerIn]",
"Patka, Erika",
"Koller, Gabriele",
"Dusini, Matthias [VerfasserIn]",
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"Wiener, Oswald, 1935-",
"Aalto, Alvar, 1898-1976",
"Nerdinger, Winfried, 1944- [HerausgeberIn]",
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"Ausstellung Kunst aus \u00d6sterreich 1896 - 1996, 1996, Bonn",
"Hinterberger, Norbert W., 1949- [HerausgeberIn]",
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"MAERZ, K\u00fcnstlervereinigung",
"Kiessler, Uwe, 1937- [HerausgeberIn]",
"Nerdinger, Winfried, 1944- [GefeierteR]",
"Senarclens de Grancy, Antje, 1964- [VerfasserIn]",
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"Koppensteiner, Susanne [HerausgeberIn]",
"Vereinigung Bildender K\u00fcnstlerInnen Wiener Secession",
"Ausstellung Lichtjahre - Hundert Jahre Strom in \u00d6sterreich, 1986, Wien",
"Glass, Henry P., 1911- [IllustratorIn]",
"Hochschule f\u00fcr Angewandte Kunst Wien, Expositur Heiligenkreuzerhof",
"Welzenbacher, Lois, 1889-1955 [VerfasserIn]",
"Eidgen\u00f6ssische Technische Hochschule Z\u00fcrich, Lehrstuhl Prof. Mario Campi",
"Heusgen, Wolfgang, 1948- [BildhauerIn]",
"Tezak, Helmut, 1948- [FotografIn]",
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"Kunsthaus Bregenz, Archiv, Kunst, Architektur",
"Nehrer, Manfred, 1944- [ArchitektIn]",
"Architekten Nehrer + Medek und Partner ZT, Wien [ArchitektIn]",
"Medek, Reinhard, 1944-2003 [ArchitektIn]",
"Hafner, Bernhard, 1940- [VerfasserIn]",
"Holzmeister, Clemens, 1886-1983 [VerfasserIn]",
"Akademie der Bildenden K\u00fcnste Wien [gastgebende Institution]. [herausgebendes Organ]",
"Obecn\u00ed d\u016fm, Prag",
"Ausstellung Mythos Gro\u00dfstadt: Architektur und Stadtbaukunst in Zentraleuropa 1890 - 1937, 1999 - 2001, Praha u.a.",
"Olah, Stefan, 1971- [FotografIn]. [HerausgeberIn]",
"Cerha, Friedrich, 1926-",
"Kein, Ernst, 1928-1985 [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]",
"Gruber, Heinz Karl, 1943- [Ausf\u00fchrendeR]",
"Keuschnig, Rainer, [Interpr.] [Ausf\u00fchrendeR]",
"Pitzek, Josef, [Interpr.] [Ausf\u00fchrendeR]",
"Pisarik, Sonja, 1971- [HerausgeberIn]",
"Loos, Walter, 1905-1974 [IllustratorIn]",
"Ausstellung Der Unbekannte Loos: Walter, 2006, Wien",
"Ausstellung Museen f\u00fcr ein Neues Jahrtausend. Ideen, Projekte, Bauten, 2000-2003, Antwerpen u.a.",
"Waechter-B\u00f6hm, Liesbeth, 1946- [HerausgeberIn]",
"Museum des Zwanzigsten Jahrhunderts, Wien",
"Kra\u00dfnitzer, Iris [VerfasserIn]",
"Blau, Luigi, 1945- [ArchitektIn]",
"Artmann, H. C., 1921-2000 [Behandelte Person]",
"Attersee, Christian Ludwig [Behandelte Person]",
"Bayer, Konrad, 1932-1964 [Behandelte Person]",
"Brus, G\u00fcnter [Behandelte Person]",
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"Frohner, Adolf, 1934-2007 [Behandelte Person]",
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"Schwarzkogler, Rudolf [Behandelte Person]",
"Nitsch, Hermann [Behandelte Person]",
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"Zykan, Otto M., 1935-2006 [KomponistIn]. [VerfasserIn von erg\u00e4nzendem Text]. [Ausf\u00fchrendeR]. [Textbearb]",
"Hackl, Erich, 1954-",
"Knapp, Radek, 1964-",
"Geiger, Arno, 1968-",
"Prinz, Martin, 1973-",
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"Cotten, Ann, 1982-",
"Klein, Rudolf",
"Frischmuth, Barbara, 1941-",
"Pollack, Martin, 1944-",
"Gruber, Sabine, 1963-",
"Schrott, Raoul, 1964-",
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"txt": " \n Friedrich Achleitner (2010)\nFriedrich Achleitner (* 23. Mai 1930 in Schalchen, Ober\u00f6sterreich; \u2020 27. M\u00e4rz 2019 in Wien;[1] der Name wird auf der zweiten Silbe betont[2]) war ein \u00f6sterreichischer Architekt, Architekturkritiker und Schriftsteller. Als Literat war er ein Hauptvertreter des modernen Dialektgedichts und der Konkreten Poesie, als Essayist ein bedeutender Kritiker und Chronist der modernen Architektur. Er war Mitglied des Vereins Landluft \u2013 Verein zur F\u00f6rderung der Baukultur in l\u00e4ndlichen R\u00e4umen.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Leben und Werk\n\n1.1 Jugend\n1.2 Studium, Architekt\n1.3 Schriftsteller und Kritiker\n1.4 Architekturchronist\n1.5 Tod\n\n\n2 Zitat\n3 Ehrungen und Auszeichnungen\n4 Werke\n\n4.1 Sachliteratur\n4.2 Belletristik\n4.3 Essayistik\n\n\n5 Literatur\n6 Filmografie\n7 Weblinks\n8 Einzelnachweise\n\n\n\nLeben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nJugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n Innenraum der 1956 bis 1958 von Achleitner und Gsteu umgestalteten Pfarrkirche Hetzendorf oder Rosenkranzkirche (2009); mit den 1960 angebrachten Altarbildern von Ernst Fuchs (Maler)\nFriedrich Achleitner war der Sohn eines Landwirts und M\u00fcllers, der sich zum M\u00fchlenbautechniker weiterbildete. Die Familie erlebte die Zerst\u00f6rungen des Zweiten Weltkriegs am eigenen Leib: Kurz vor Ende der Kampfhandlungen wurde das elterliche Wohnhaus stark besch\u00e4digt und unbewohnbar.\n\nStudium, Architekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nNach der Matura ging Achleitner nach Wien und studierte dort von 1950 bis 1953 Architektur an der Akademie der bildenden K\u00fcnste. 1953 machte er bei Clemens Holzmeister sein Diplom.\nAnschlie\u00dfend arbeitete er als freischaffender Architekt in einer Arbeitsgemeinschaft mit Johann Georg Gsteu, die 1956 bis 1958 f\u00fcr die damals umstrittene Umgestaltung des Innenraums der Pfarrkirche Hetzendorf (\u201epurifizierende Neuinterpretation\u201c der neoromanischen Architektur) verantwortlich war.\nNebenberuflich studierte Achleitner in der Meisterschule von Emil Pirchan B\u00fchnenbild.\n\nSchriftsteller und Kritiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n1958 h\u00f6rte Achleitner mit der praktischen Architektur auf und wurde freier Schriftsteller. Er wird zur Wiener Gruppe gez\u00e4hlt, die vor allem moderne Dialektgedichte verfasste. Innerhalb dieser Gruppe lenkte Achleitner sein Interesse vor allem auf phonetische Schreibweisen. 1959 erschien als Gemeinschaftsarbeit Achleitners mit H. C. Artmann und Gerhard R\u00fchm das Buch hosn rosn baa, acht Jahre sp\u00e4ter der Sammelband die wiener gruppe.\nAb 1961 wandte sich Friedrich Achleitner neuerlich der Architektur zu, als Kritiker f\u00fcr die Abendzeitung (Kolumne Baus\u00fcnden) und von 1962 bis 1972 f\u00fcr Die Presse. In seinen Beitr\u00e4gen kritisierte er vehement die Zerst\u00f6rung alter Bausubstanz und innerst\u00e4dtische Bebauungsverdichtung durch Hochh\u00e4user (etwa das Gartenbauhochhaus oder das Hotel Intercontinental Wien). Von 1963 bis 1983 lehrte Achleitner an der Akademie der bildenden K\u00fcnste Geschichte der Baukonstruktion.\nNeben Dialektgedichten arbeitete Achleitner, angeregt von Eugen Gomringer, an Konkreter Poesie und Montagetexten. Mit dem quadratroman (1973) systematisierte Achleitner seine bis dahin unternommenen typographischen Studien, indem er den Helden seines Romans, das titelgebende Quadrat, insgesamt 174-mal (inklusive Einband und Impressum) mit \u00dcber-, Unter-, Ein-, Aus- und Beschreibungen versah.\n1983 wurde Achleitner Vorstand der Lehrkanzel f\u00fcr Geschichte und Theorie der Architektur an der Universit\u00e4t f\u00fcr angewandte Kunst in Wien. Seit seiner Emeritierung 1998 hat Achleitner wieder belletristische Werke ver\u00f6ffentlicht.\n\nArchitekturchronist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nVon 1965 bis 2010 arbeitete Friedrich Achleitner an seinem Hauptwerk, \u00d6sterreichische Architektur im 20. Jahrhundert, einem F\u00fchrer in vier B\u00e4nden, von denen drei (Band III in drei Teilen) bis 2010 erschienen sind. (Band IV, Nieder\u00f6sterreich, m\u00fcsse nun von J\u00fcngeren erstellt werden, sagte Achleitner.)[3][4]\nF\u00fcr diese weltweit einzigartige Arbeit hat Achleitner jahrzehntelang Material gesammelt und ausgewertet, hat jedes im F\u00fchrer erw\u00e4hnte Bauwerk besichtigt und hat \u00d6sterreich somit architektonisch durchmessen. Der Kritiker Stephan Reimertz sprach von einem\n\n\n\n\u201eErgebnis konsequenter Prim\u00e4rforschung, beruhend auf der Auswertung s\u00e4mtlicher vorhandener archivalischer Quellen, der pers\u00f6nlichen authentischen Besichtigung aller Bauten und deren sprachlich architekturkritischer Bewertung.\u201c[5]\n\n\n\n1981 promovierte Achleitner mit dem seit 1980 ver\u00f6ffentlichten Werk an der Technischen Universit\u00e4t Graz zum Dr. techn. (Doktor der Technik).[6]\nDas dem Werk zugrunde liegende Archiv wurde 2000 anl\u00e4sslich Achleitners 70. Geburtstag von der Stadt Wien angekauft und dem Architekturzentrum Wien zur Gr\u00fcndung einer Datenbank zur \u00f6sterreichischen Architektur \u00fcbergeben. Der Bestand des Archivs umfasst 25.030 Karteikarten, 66.500 Fotonegative, 37.800 Diapositive, 13.800 Fotoabz\u00fcge, 570 Plandarstellungen, 250 Begehungspl\u00e4ne und 1030 B\u00fccher, Brosch\u00fcren, Kataloge und Zeitschriften.[7]\n\nTod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nFriedrich Achleitner starb am 27. M\u00e4rz 2019 in Wien. Die Trauerfeier fand am 11. April 2019 in der Feuerhalle Simmering statt.\n\nZitat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\n\u201eGustav Mahler hat so sch\u00f6n gesagt: \u201aNicht die Asche, sondern das Feuer soll weitergetragen werden.\u2018 Regionale Architektur gibt es immer, sie soll nur nicht regionalistisch werden. Also keine formalen Einkleidungen, Trachten, sondern eine Architektur, die sich aus den kulturellen, personellen und \u00f6konomischen Ressourcen eines Landes entwickelt. Ma\u00dfstab sind nat\u00fcrlich die gro\u00dfen internationalen Str\u00f6mungen. Das war immer so, von der Gotik \u00fcber die Renaissance bis zum Historismus und zur Moderne.\u201c[8]\n\n\n\nEhrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n1957: Theodor-K\u00f6rner-Preis\n1983: Camillo-Sitte-Preis f\u00fcr St\u00e4dtebau\n1984: \u00d6sterreichischer Staatspreis f\u00fcr Kulturpublizistik\n1990: Preis der Stadt Wien f\u00fcr Publizistik\n1995: Kulturpreis des Landes Ober\u00f6sterreich f\u00fcr Architektur\n1995: Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold\n1999: Preis des Architekturmuseums Basel\n2002: Goldenes Ehrenzeichen f\u00fcr Verdienste um das Land Wien\n2004: Mauriz-Balzarek-Preis\n2006: Montfortorden in Gold\n2007: Preis der Stadt Wien f\u00fcr Literatur\n2007: Ehrenring der Universit\u00e4t f\u00fcr angewandte Kunst Wien\n2008: Erich-Schelling-Architekturpreis\n2008: Heinrich-Glei\u00dfner-Preis\n2011: Paul Watzlawick-Ehrenring[9]\nWerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nSachliteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\u00d6sterreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein F\u00fchrer in drei [ab Band III/1: vier] B\u00e4nden. Hrsg. v. Museum moderner Kunst Wien bzw. Architekturzentrum Wien (Band III/3). Residenz, Salzburg.\nBand I: Ober\u00f6sterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg. 1980, ISBN 3-7017-0248-9.\nBand II: K\u00e4rnten, Steiermark, Burgenland. 1983, ISBN 3-7017-0322-1.\nBand III/1: Wien, 1.\u201312. Bezirk. 1990, ISBN 3-7017-0635-2.\nBand III/2: Wien, 13.\u201318. Bezirk. 1995, ISBN 3-7017-0704-9.\nBand III/3: Wien, 19.\u201323. Bezirk. 2010, ISBN 978-3-7017-3209-8.\nDen geplanten Band IV \u00fcber Nieder\u00f6sterreich konnte Friedrich Achleitner aus Altersgr\u00fcnden nicht mehr publizieren.\nFriedrich Achleitners Blick auf \u00d6sterreichs Architektur nach 1945. Linzer Vorlesungen. Herausgegeben von der Kunstuniversit\u00e4t Linz mit Roland Gnaiger. Mit Beitr\u00e4gen von Reinhard Kannonier: Der Achleitner., Roland Gnaiger: Verdichtung entdichtet. und Dietmar Steiner: Nachwort. Birkh\u00e4user Verlag, Basel 2015, ISBN 978-3-0356-0280-7.\nBelletristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nhosn rosn baa. Mit einer Schallplatte von H. C. Artmann und Gerhard R\u00fchm. Frick, Wien 1959.\nschwer schwarz. Gomringer, Frauenfeld 1960.\nprosa, konstellationen, montagen, dialektgedichte, studien. Gesammelte Texte. Rowohlt, Reinbek 1970.\nquadrat-roman u. andere quadrat-sachen; 1 neuer bildungsroman, 1 neuer entwicklungsroman etc. etc. etc. Luchterhand, Darmstadt/ Neuwied 1973 (Neuausgabe Zsolnay, Wien 2007).\nmit Gerhard R\u00fchm: Super-Rekord 50 + 50. Edition Neue Texte, Linz 1990.\nkaaas. Dialektgedichte. Residenz, Salzburg/ Wien 1991.\neinschlafgeschichten. Zsolnay, Wien 2003.\nwiener linien. Zsolnay, Wien 2004.\nund oder oder und. Zsolnay, Wien 2006.[10]\nder springende punkt. Zsolnay, Wien 2009, ISBN 978-3-552-05471-4.\niwahaubbd. dialektgedichte. Zsolnay, Wien 2011, ISBN 978-3-552-05546-9.\nDen Toten eine Blume. Die Denkm\u00e4ler von Bogdan Bogdanovic. Zsolnay, Wien 2013, ISBN 978-3-552-05647-3.\nwortgesindel. Zsolnay, Wien 2015, ISBN 978-3-552-05712-8.\neinschlafgeschichten. Zsolnay, Wien 2015, ISBN 978-3-552-05776-0.\nEssayistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nmit Ottokar Uhl: Lois Welzenbacher 1889\u20131955. Residenz, Salzburg 1968.\nDie Ware Landschaft. Eine kritische Analyse des Landschaftsbegriffs. Herausgegeben von Friedrich Achleitner. Residenz, Salzburg 1977.\nmit Jochen Jung: Gl\u00fcckliches \u00d6sterreich. Literarische Besichtigung eines Vaterlands. Residenz, Salzburg/ Wien 1978.\n\u00d6sterreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein F\u00fchrer in vier B\u00e4nden. Residenz, Salzburg/ Wien 1980\u20131990.\nNieder mit Fischer von Erlach. Residenz, Salzburg 1986 (gesammelte Kritiken).\nAufforderung zum Vertrauen. Aufs\u00e4tze zur Architektur. Residenz, Salzburg/ Wien 1987.\nDie r\u00fcckw\u00e4rtsgewandte Utopie. Motor des Fortschritts in der Wiener Architektur. Picus, Wien 1994.\nWiener Architektur. Zwischen typologischem Fatalismus und semantischem Schlamassel. B\u00f6hlau, Wien/ K\u00f6ln/ Weimar 1996.\nDie Plotteggs kommen. Ein Bericht. Sonderzahl, Wien 1996.\nRegion, ein Konstrukt? Regionalismus, eine Pleite? Birkh\u00e4user, Basel/ Boston/ Berlin 1997.\nwie entwirft man einen architekten? Portr\u00e4ts von Aalto bis Zumthor. Park Books, Z\u00fcrich 2015.\nFriedrich Achleitners Blick auf \u00d6sterreichs Architektur nach 1945. Birkh\u00e4user, Basel 2015.\nLiteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nMartin A. Hainz: \u00bbdo schraib i fai nix nai\u00ab. Architektur, Sprache und M\u00f6glichkeit bei Friedrich Achleitner. In: Roman Kop\u0159iva, Jaroslav Kov\u00e1\u0159 (Hrsg.): Kunst und Musik in der Literatur. \u00c4sthetische Wechselbeziehungen in der \u00f6sterreichischen Literatur der Gegenwart. Praesens, Wien 2005, ISBN 3-7069-0286-9, S. 73\u201399.\nFilmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nHeinz Karbus \u2013 ein Leben f\u00fcr die Architektur. eine Dokumentation von David Pasek mit Friedrich Achleitner, 2007.\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nCommons: Friedrich Achleitner\u00a0\u2013 Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien\nLiteratur von und \u00fcber Friedrich Achleitner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek\nFriedrich Achleitner: Kurzbiografie. In: Literaturhaus Wien. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019\u00a0\nFriedrich Achleitner in der Artikelsammlung des Innsbrucker Zeitungsarchivs\nDavid Pasek: Friedrich Achleitner. (mp3-Audio, 17,2\u00a0MB, 54:32\u00a0Minuten) In: A palaver. 4.\u00a0Februar 2008; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019 (Gespr\u00e4ch mit Friedrich Achleitner).\u00a0\nArchivaufnahmen mit Friedrich Achleitner im Onlinearchiv der \u00d6sterreichischen Mediathek (Autorenlesungen, Diskussionen, Interviews, Radiobeitr\u00e4ge)\nAchleitner Archiv. In: Architekturzentrum Wien. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019\u00a0\nJan Koneffke: Eigensinnig, bodenst\u00e4ndig, skeptisch \u2013 der Schriftsteller und Architekturkritiker Friedrich Achleitner ist gestorben. In: Neue Z\u00fcrcher Zeitung. 27.\u00a0M\u00e4rz 2019; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\nDer Standard vom 27. M\u00e4rz 2019: 1930\u20132019 Architekturkritiker und Sprachk\u00fcnstler Friedrich Achleitner gestorben, von Ronald Pohl\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 Autor und Architekturkritiker Friedrich Achleitner ist tot. In: orf.at. 27.\u00a0M\u00e4rz 2019, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Im Wiener Deutsch, einem bairischen Dialekt.\n\n\u2191 Rainer Elstner: Achleitners Architekturf\u00fchrer abgeschlossen. In: \u00d6sterreich 1. 27.\u00a0Oktober 2010, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Joachim Riedl: Starksinn statt Starrsinn, in Wochenzeitung Die Zeit, Hamburg, Nr. 22, 27. Mai 2010, \u00d6sterreich-Teil, S. 13\n\n\u2191 Stephan Reimertz: Drei Weise in Wien. In: Berliner LeseZeichen. 11/00, November 2000, archiviert vom Original am 6.\u00a0Mai 2001; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Katalogzettel. (gif, 7\u00a0kB) In: \u00d6sterreichische Nationalbibliothek. 18.\u00a0September 1997, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Achleitner Archiv. In: Architekturzentrum Wien. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Henrieta Morav\u010d\u00edkov\u00e1: Von gemeinsamen und anderen Traditionen: im Gespr\u00e4ch mit Architekturtheoretiker Friedrich Achleitner. In: Report. Magazin f\u00fcr Kunst und Zivilgesellschaft in Zentral- und Osteuropa. Juni 2005, archiviert vom Original am 14.\u00a0Januar 2013; abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Friedrich Achleitner (2011). In: Paul Watzlawick-Ehrenring. Abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019.\u00a0\n\n\u2191 Michaela Schmitz: Friedrich Achleitner: und oder oder und. \u201eder inhalt ist der feind jedes textes\u201c. In: Literaturhaus Wien. 28.\u00a0Februar 2006, abgerufen am 28.\u00a0M\u00e4rz 2019 (Rezension).\u00a0\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 119369125 (OGND, AKS) | LCCN: n81056388 | VIAF: 73848887 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAchleitner, Friedrich\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichischer Schriftsteller und Architekt\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n23. Mai 1930\n\n\nGEBURTSORT\n\nSchalchen, Bezirk Braunau am Inn\n\n\nSTERBEDATUM\n\n27. M\u00e4rz 2019\n\n\nSTERBEORT\n\nWien\n\n\n\n\n\n",
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"txt": " \nHerbert Adamec (* 17. November 1943 in Wien; \u2020 19. Januar 2009 ebenda) war ein \u00f6sterreichischer Schauspieler und Regisseur.\n\nInhaltsverzeichnis\n\n1 Leben\n2 Quellen\n3 Weblinks\n4 Einzelnachweise\n\n\n\nLeben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nAdamec besuchte von 1967 bis 1971 das Max-Reinhardt-Seminar. Abschluss des Schauspiel-Diploms 1970, des Regie-Diploms mit Auszeichnung 1971. Er wirkte vom 1972 bis 1975 am Wiener Burgtheater. Er spielte in mehreren Filmen mit, darunter die \u201eAlpensaga\u201c von Dieter Berner und \u201eSpiel im Morgengrauen\u201c des oscarnominierten G\u00f6tz Spielmann. Er war gemeinsam mit Hilde Berger Begr\u00fcnder und Leiter der Theaterlabor A.mo.K. (Arbeitsgruppe Motorische Kommunikation) und leitete die erste Selbsterfahrungsschauspielschule am Dramatischen Zentrum Wien, wo er zwischen 1978 und 1984 regelm\u00e4\u00dfig inszenierte.\nIn Deutschland war er an verschiedenen Theatern (u.\u00a0a. Theater am Turm in Frankfurt am Main, Zimmertheater in T\u00fcbingen, Westf\u00e4lisches Landestheater in Castrop-Rauxel, Landesb\u00fchne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven, Stadttheater M\u00fcnster, Stadttheater in Heilbronn, Gerhart Hauptmann Theater in Zittau) als Schauspieler, Regisseur und Oberspielleiter t\u00e4tig. In seiner Heimatstadt Wien erarbeitete er mit dem Sirene Operntheater den Luzifer in Hirlanda[1].\nAdamec beging im Januar 2009 Suizid.\n\nQuellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nDer Standard, Ausgabe der Zeitung vom 23. Januar 2009\nWeblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\nHerbert Adamec in der Internet Movie Database (englisch)\nEinzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]\n\n\u2191 \"Sirene Operntheater\", abgerufen am 13. Februar 2017\n\n\nNormdaten\u00a0(Person): GND: 1061464652 (OGND, AKS) | VIAF: 311624987 | Wikipedia-Personensuche\n\n\nPersonendaten\n\n\nNAME\n\nAdamec, Herbert\n\n\n\n\nKURZBESCHREIBUNG\n\n\u00f6sterreichischer Schauspieler und Regisseur\n\n\nGEBURTSDATUM\n\n17. November 1943\n\n\nGEBURTSORT\n\nWien\n\n\nSTERBEDATUM\n\n19. Januar 2009\n\n\nSTERBEORT\n\nWien\n\n\n\n\n\n",
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