Nein. Nach dem Erwerb des Knotens nimmst du direkt am Mesh teil. Es gibt keine weiteren Kosten.
Nein, im Moment nicht. Das Mesh lässt sich jedoch gut als Ersatz verwenden, falls dein Internetanschluss ausfällt. Wenn du in Funkreichweite anderer Knoten bist, wird dein Knoten automatisch eine andere Verbindung nutzen.
Im Freifunk gibt es verschiedene Dienste, darunter Webserver und Internettelefonie. Außerdem ermöglicht dir Freifunk mit anderen Menschen zu kommunizieren ohne dabei das Internet zu benutzen. Falls das Internet mal nicht funktioniert, wird Freifunk trotzdem funktionieren.
Indem du bei Freifunk mitmachst, hilfst du dem Projekt zu wachsen und die Abdeckung zu erhöhen. Freifunk ist ein Communityprojekt und du hilfst dabei dezentrale Infrastruktur aufzubauen, die frei von kommerziellen Interessen ist.
Ja, es gibt ein Projekt in Spanien namens “Guifi” das einen größen Teil des Landes abdeckt. Um dies zu erreichen wurde ein Netz aus weiten Richtfunkstrecken gebaut und durch der Community gehörenden Glasfaserleitungen ergänzt.
Einige Communities haben sich entschlossen als Provider aufzutreten um mit anderen Providern peeren zu können und zo einen unabhängigen Internetzugang anzubieten. Dies trifft jedoch nicht auf alle Communities zu. Viele verlassen sich auch nur darauf, dass die Knotenbetreiber ihren Internetzugang freigeben.
Wir verwenden Gluon, ein auf OpenWrt basierendes Framework um Meshfirmwares zu erstellen. Wir verwenden auch fastd, ein VPN Tunnel, mit dem Knoten sich auch über das Internet verbinden können.
Unsere Firmware ist für viele verschiedene Geräte verfügbar, darunter hauptsächlich solche von TP-Link und Ubiquiti. Auf unserer Downloadseite findest du die entsprechenden Firmwares. Wenn du einen anderes Gerät verwenden möchtest, muss dieses von OpenWrt unterstützt werden und du bereit dich ein wenig in die Technik einzuarbeiten.
Ja, das ist möglich. In diesem Fall kann ein sicherer VPN Tunnel über das Internet aufgebaut werden und du kannst Freifunk uneingeschränkt nutzen. Du und deine Nachbarn können weitere Geräte aufstellen um die Abdeckung im Gebäude und die Zuverlässigkeit zu erhöhen.
Für Dachinstallationen empfehlen wir regelmäßig die Nanostation M2 von Ubiquiti und den CPE210 von TP-Link. Wir helfen dir die Geräte zu konfigurieren und kommen auch gerne bei Dachinstallationen mit. Üblicherweise werden dabei ein oder zwei Geräte an einem Mast auf dem Dach befestigt und ein Netzwerkkabel zur Wohnung gelegt. Über dieses Kabel wird der Knoten auch mit Strom versrogt.
Wenn du keinen Zugang zum Dach hast, ist es möglich eine Nanostation M2 auch am Fenster zu befestigen. Das funktioniert am besten bei Sichtverbindung zu einen anderen Knoten. Es funktioniert auch hinter der Fensterscheibe, falls es nicht möglich sein sollte das Gerät außen anzubringen.
Es gibt "mesh" Software für solche Telefone wie Serval oder FireChat. Diese sind hauptsächlich für Chats gedacht. Sie speichern Nachrichten bis ein anderes Telefon in Reichweite ist und übertragen dann die Daten. Solche "mesh"-Netze bieten nur geringe Bandbreite und sind nicht für Echtzeitkommunikation geeignet. Sie eignen sich für Events und einige Notfallsituationen.
Ein Freifunkknoten ist durch eine Firewall von deinem Heimnetz getrennt. Es ist nicht möglich aus dem Freifunk in dein LAN zu gelangen. Der Tunnel durch deinen Internetanschluss erfolgt über ein VPN und ist sicher. Datenverkehr innerhalb des Freifunks ist jedoch unverschlüsselt.
Wenn du das Internet über das Freifunk nutzt, solltest du übliche Vorkehrungen, wie z.B. HTTPS (Vorhängeschloss-Symbol) Webseiten benutzen um deine Daten zu schützen.