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AfD-Verbotsbeschlusslagen.
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Bundesland | Datum | Link | Quote | Scope | |
---|---|---|---|---|---|
Bayern | 26.01. | https://bayern.antragsgruen.de/ldk24/demokratie-starken-und-gegen-demokratiefeinde-vorgehen-52316 | Alle Möglichkeiten müssen geprüft werden, wie in Bayern die öffentliche Finanzierung der AfD und parteinaher Stiftungen der AfD beschränkt werden kann. Wir halten auch eine Prüfung eines AfD-Verbots für sinnvoll und notwendig. Wir sprechen uns dafür aus, für einen Verbotsantrag die Erfolgsaussichten gründlich zu prüfen und einen breiten Konsens herzustellen. Wir sprechen uns für eine Sammlung stichhaltiger Belege für einen Verbotsantrag und für eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe der Innenministerkonferenz aus. Auch eine einheitliche Bewertung aller Verfassungsschutzämter ist wichtig. Das alleine reicht natürlich nicht. Demokratiebildung, klare Kante und gute Politik sind ebenfalls entscheidend. | ||
Baden-Württemberg | 14.10. | bisher kein Beschluss | |||
Hessen | bisher kein Beschluss | ||||
Rheinland-Pfalz | 20.04. | https://ldv-lahnstein2024.antragsgruen.de/ldv-lahnstein2024/rechtsextremismus-konsequent-entgegentreten-menschenwurde-entschlosse-25529 | Zu den Instrumenten der wehrhaften Demokratie zählt auch ein mögliches Parteiverbotsverfahren. Damit ein solches Verfahren von allen zuständigen Verfassungsorgane, also Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat, intensiv geprüft werden kann, braucht es eine umfangreiche Materialsammlung. Wir fordern daher unsere Sicherheitsbehörden dazu auf, die richtigen Lehren aus vergangenen Parteiverbotsverfahren zu ziehen und eine rechtssichere Materialsammlung, die auch die Jugendorganisation der AfD umfasst, anzulegen. | ||
Saarland | 07.05. | https://lpt07052023.antragsgruen.de/lpt07052023 | bisher kein Beschluss | ||
Thüringen | 03.02. | https://gruene-thueringen.de/wp-content/uploads/sites/88/2024/02/D1_DRINGLICHKEITSANTRAG_Was_jetzt_zu_tun_ist_10_Punkte_fuer_eine_stabile_Demokratie_in_Thueringen.pdf | Darauf müssen jetzt Konsequenzen folgen. Insbesondere ist jetzt eine gründliche Vorbereitung eines AfD-Verbotsverfahrens zwingend notwendig. Das Verfassungsgericht entscheidet über Verbot, frei von politischen Erwägungen. Daher sollte ihm die Möglichkeit dazu zeitnah mit einem Antrag unterbreitet werden. | ||
Sachsen | 23.11. | bisher kein Beschluss | |||
Sachsen-Anhalt | 04.05. | https://lpt040524.antragsgruen.de/lpt040524/stresstest-demokratie-7563 | Der Entzug der Parteienfinanzierung für eine verfassungsfeindliche Partei oder die Feststellung deren Verfassungswidrigkeit ist keine politische, sondern zuvörderst eine juristische Frage. Entscheidungen über entsprechende Anträge der zuständigen Verfassungsorgane Bundestag, Bundesregierung oder Bundesrat müssen auf Grundlage gefestigter Erkenntnisse getroffen werden. Wir fordern deshalb, eine bundesweit zentrale Task Force einzurichten, die Erkenntnisse der Verfassungsschutzämter und der Zivilgesellschaft zur AfD und verfassungsfeindlichen Bestrebungen ihrer Mitglieder fortlaufend zusammenführt und parallel ihre Relevanz für einen Verbotsantrag bewertet. Ein etwaiges Verbotsverfahren braucht eine umfangreiche Materialsammlung mit handfesten Beweisen für die Verfassungsfeindlichkeit der Partei. Nur auf Grund einer solchen Materialsammlung können die Erfolgsaussichten für einen Verbotsantrag oder einen Entzug der Parteienfinanzierung juristisch fundiert beurteilt werden. | ||
Niedersachsen | 13.04. | https://ldk-oldenburg-2024.antragsgruen.de/ldk-oldenburg-2024/menschenund-demokratie-schutzen-afd-verbot-prufen-13036 | Die Möglichkeit, ein Parteiverbotsverfahren gegen die AfD anzustrengen, wie es in Artikel 21, Absatz 2 des Grundgesetzes dargelegt ist, ist aus den beschriebenen Gründen daher nicht nur möglich, sondern auch dringend notwendig.' | ||
Schleswig-Holstein | 04. Mai | https://lpt-mai-2024.antragsgruen.de/lpt-mai-2024/demokratie-verteidigen-alle-instrumente-nutzen-57997 | Es ist wichtig, dass wir alle Instrumente der wehrhaften Demokratie und unseres Rechtsstaats gegen die Feind*innen unserer Verfassung nutzen. Ein Baustein kann sein, ihnen ihre finanziellen Mittel zu streichen. Dafür wollen wir, sofern rechtliche Möglichkeiten bestehen, die Förderung durch öffentliche Gelder an die AfD und AfD-nahe Vereine sowie ihr nahestehende Stiftungen verhindern. Wir müssen die Finanzierung von rechtsextremen Strukturen austrocknen, denn so schwächen wir ihre Bildungs- und Vernetzungsarbeit. Rechtsextreme Finanzströme müssen stärker als bisher aufgeklärt und verfolgt werden. | Nur Finanzierung, kein Verbot | |
Mecklenburg-Vorpommern | 13.04. | https://gruene-mv.de/download/leitantrag-demokratie-verteidigen-rechtsextremismus-und-soziale-ungleichheit-bekaempfen/ | Wir fordern die Landesregierung dazu auf: … (2) sich im Bundesrat für eine umfassende Prüfung der Erfolgsaussichten eines AFD_Verbotsverfahrens vor dem Bundesverfassungsgericht und, wenn möglich, für dessen Einleitung, einzusetzen und sich mit der gesamten Landesregierung zur Verfügung stehenden Material aktiv an der Prüfung der Erfolgsaussichten zu beteiligen. (3) Vereinsverbote von Vorfeldorganisationen der AfD wie z.B. der Identitäten Bewegung oder der Jungen Alternative zu prüfen. | ||
Nordrhein-Westfalen | 29.06. | bisher kein Beschluss | |||
Brandenburg | 21.01. | https://brandenburg.antragsgruen.de/ldk2024-50/jetzt-demokratie-verteidigen-selbstbestimmung-und-gerechtigkeit-21326 | Um unsere demokratische Verfassung schützen zu können, müssen wir auch neue Wege im Kampf gegen verfassungsfeindliche Bestrebungen gehen und sprechen uns daher für die Prüfung eines Verbotsverfahrens gegen die Alternative für Deutschland (AfD) auf Bundesebene aus und wollen auf Landesebene ein Verbotsverfahren gegen die Junge Alternative (JA) und Alternative für Deutschland (AfD) beantragen. | ||
Berlin | 04.05. | https://berlin.antragsgruen.de/LDK24-1/Demokratie-sichern-Diskriminierung-bekampfen-61313 | Wir fordern deshalb die Innen-und Justizressorts von Bund und Ländern auf auf, die Voraussetzungen für ein AfD-Verbot unverzüglich transparent und unterstützt durch externen Sachverstand abzuschließen, und fordern Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat auf, ein Verbotsverfahren sodann beim Bundesverfassungsgericht auf den Weg zu bringen. Der Berliner Senat sollte dies beim Bund und im Bundesrat anstoßen. Das vom Grundgesetz ermöglichte Parteiverbot ist ein entscheidendes Puzzlestück, um unsere Demokratie zu retten. | ||
Hamburg | bisher kein Beschluss | ||||
Bremen | 09.04. | https://bremen.antragsgruen.de/bremen/demokratie-schutzen-und-beteiligung-ermoglichen-11238 | Im Sinne einer wehrhaften Demokratie, die den Schutz der Grundrechte aller Menschen gewährleisten muss, muss das Gefahrenpotential und die Verfassungsfeindlichkeit dieser Partei ernst genommen werden. Wir sprechen uns daher für die Prüfung eines Parteiverbots der AfD aus. Gleichzeitig ist aber auch klar: Ein solcher Prüfungsprozess wird lange dauern, daher müssen auch niedrigschwelligere rechtsstaatliche Mittel in Betracht gezogen werden. Dazu gehört z.B. ein Verbot der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative. |
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Bundesland | Datum | Link | Quote | Scope | |
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Bayern | |||||
Baden-Württemberg | |||||
Hessen | |||||
Rheinland-Pfalz | |||||
Saarland | |||||
Thüringen | 16.03. | https://www.die-linke-thueringen.de/fileadmin/LV_Thueringen/dokumente/parteitage/lpt9_tagung2/beschluesse/BeschlussA2.pdf | Der Landesparteitag fordert die Thüringer Landesregierung dazu auf, die Initiative aus Bremen für eine ordentliche und rechtssichere Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens zu untersützen. Auch unsere Linke Gruppe soll sich im Bundestag dafür einsetzen. | ||
Sachsen | |||||
Sachsen-Anhalt | |||||
Niedersachsen | |||||
Schleswig-Holstein | |||||
Mecklenburg-Vorpommern | |||||
Nordrhein-Westfalen | |||||
Brandenburg | |||||
Berlin | 27.04. | https://dielinke.berlin/index.php?id=50217&no_cache=1&tx_news_pi1[news]=100028&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail | Der Landesparteitag fordert die Fraktion im Abgeordnetenhaus auf, sich gegenüber dem Senat dafür einzusetzen, dass Berlin sich der Initiative aus Bremen für eine ordentliche und rechtssichere Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens anschließt. Auch unsere LINKE Gruppe soll sich im Bundestag dafür einsetzen. | ||
Hamburg | 06.04. | https://cloud.die-linke-hh.de/index.php/s/aQWdMLAQAfE3N2c | Wir treten der AfD und allen anderen extrem rechten Organisationen bei jeder politischen Gelegenheit zur Delegitimierung und zum Angriff auf ihre ihre hetzerischen Positionen entgegen und setzen uns für ihr Verbot ein, da in diesem Rahmen die eigentlichen Ziele, Zwecke und Positionen der AfD erkennbar, angreifbar und überwindbar werden.… | ||
Bremen | 17.02. | https://www.dielinke-bremen.de/partei-und-struktur/landesparteitage/32-lpt-17-18-februar-2024/beschluesse-und-wahlen/ | Partei und Fraktion werden gebeten, sich auf Bundes- und Landesebene konsequent für eine Strategie zur Verteidigung der Demokratie gegen faschistische, nationalistische und völkische Umtriebe durch Parteien und außerparteiliche Organisationen einzusetzen. Diese Strategie zielt einerseits auf die Sicherung und (Re-)Finanzierung von Programmen der politischen Bildung, der Rechtsextremismus- Prävention sowie der Beratung und Unterstützung von Opfern rechter Gewalt. Andererseits besteht sie in der konsequenten Anwendung sämtlicher angemessener Rechtsmittel. Dabei sollte explizit neben der stärkeren Kontrolle privater und staatlicher Finanzströme an Parteien auch die Möglichkeit eines Verbotes von Parteien beziehungsweise einzelner Gliederungen von Parteien geprüft und – sofern von diesen begründete Gefahr ausgeht und ein Verbotsverfahren Aussichten auf Erfolg hat – angestrebt werden. |
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Bundesland | Datum | Link | Quote | Scope | |
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Bayern | 19.10. | ||||
Baden-Württemberg | vrstl November? | ||||
Hessen | |||||
Rheinland-Pfalz | vrstl November? | ||||
Saarland | ??? | ||||
Thüringen | 16.11. | ||||
Sachsen | ??? | ||||
Sachsen-Anhalt | ??? | ||||
Niedersachsen | ??? | ||||
Schleswig-Holstein | ??? | ||||
Mecklenburg-Vorpommern | ??? | ||||
Nordrhein-Westfalen | ??? | ||||
Brandenburg | ??? | ||||
Berlin | ??? | ||||
Hamburg | ??? | ||||
Bremen | 30.01. | https://www.spd-land-bremen.de/Beschluss-des-Landesparteitages-vom-30.01.2024.html | Ein Parteienverbot und der Entzug von Grundrechten von Einzelnen dürfen dabei nicht ausgeschlossen werden, denn diese Möglichkeiten sind aus gutem Grund in unserer Verfassung verankert. Sie sind das schärfste Schwert, das wir gegen die Feinde der Demokratie besitzen. Verfassungsschutz und Sicherheitsbehörden müssen jetzt die nötigen Grundlagen für ein Verbotsverfahren schaffen. | Verbot, wenn möglich, ganz dringend mindestens und schneller und vorab auch schon Finanzierung |
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