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Philipp Keller philippkeller

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these are some of our family’s “living books”, they serve as personal examples.

Author Book
The Bible
John Bunyan Pilgrim’s Progress
Nathaniel Hawthorne Tanglewood Tales
C. S. Lewis Chronicles of Narnia
Hans Christian Anderson/Grimm Fairies
Beatrix Potte Peter Rabbit, and other books

Fortschritt müsste heißen, daß wir beständig die Welt verändern, damit sie sich der Vision angleicht. Faktisch bedeutet er (heute), daß wir beständig die Vision verändern (S. 203)

Lass uns mal sehen, wenn was passiert, wenn wir einen TV in jeden Haushalt stellen, oh, Desinteresse an der Welt! Wenn wir allen Leuten ein Handy in die Hand geben. Oh, Beziehungen gehen flöten! Das ist die Welt in der wir leben: Hauptsache technischer Fortschritt, der Rest ist Nebensache.

Chesterton:

Reform hingegen ist eine Metapher für vernunftbegabte und entschlossene Menschen; sie besagt, daß wir etwas sehen, was aus der Form geraten ist, und es in Form bringen wollen. Und daß wir wissen, in welche Form. In diesem Punkt aber hat unsere Epoche gänzlich versagt und danebengegriffen. (S. 203)

Chesterton erklärt vieles mit Gefühlen, was seine Lektüre sehr angenehm macht. Zwei weitere Zitate (und: ja, das steht wirklich so nebeneinander, Chesterton ist eine Zitaten-Maschine!):

denn Stolz bringt es weder zu schwebender Leichtigkeit noch zu leichtem Schweben… Der Ernst gehört nicht zu den Tugenden… Denn gesetzt sind die Menschn von Natur aus; Lachen hingegen erfordert einen Sprung. Es ist leicht, schwer zu sein; es ist schwer, leicht zu sein. Satans Fall folgte der Schwerkraft" (Orthodoxie, S. 229)

Und:

Das große unübersehbare Plus des englischen Adels besteht darin, daß niemand auf die Idee käme, ihn ernst zu nehmen (Orthodoxie, S. 231)

Chesterton meint, dass das Wort "Liberal" falsch gewählt ist, denn die Liberalen wollen die möglichen Handlungsweisen Gottes einengen und nicht befreien (=liberalisieren). Zwei weitere Zitate:

Aus irgendeinem unfaßbaren Grund versteht man unter dem »liberalen« Geistlichen immer denjenigen, der die Zahl der Wunder zu verkleinern sucht; nie meint man damit denjenigen, der diese Zahl vergrößern möchte (S. 239)

Ein Wunder bedeutet nichts als die Freiheit Gottes (S. 241)

Erklärung:

Chesterton hält fest: Wahrheiten müssen ewig bestehen bleiben.

Es kann nicht sein, dass es früher ok war Fleisch zu essen und heute nicht mehr. Wahrheiten dürfen sich nicht an der Zeit anpassen, sondern das Umgekehrte müsse passieren (siehe sein Zitat über Fortschritt)

Chesterton wettert gegen die Religionsversöhner, welche behaupten, alle Religionen lehren im Prinzip dasselbe. Anfangs glaubte er diese Behauptungen, doch dann entkräftet er sie:

Die Ähnlichkeiten aber bedeuten nichts, weil sie für die gesamte Menschheit gelten, und andererseits Ähnlichkeiten, die gar keine sind. (Orthodoxie, S. 245)

Erste Kategorie z.B: Buddhisten und Christen sind gegen Grausamkeit und Ausschweifung, aber:

Im Prinzip sind Buddhisten gegen Grausamkeit und Ausschweifung, weil alle zurechnungsfähigen Menschen im Prinzip gegen Grausamkeit oder Ausschweifung sind. (Orthodoxie, S. 245)

Der Grundunterschied:

Alles Philosophieren das weit weg bleibt vom Geschehen der Welt ist langweilig. Ein weiteres Zitat:

Im gesamten Christentum geht es immer um den Menschen am Scheideweg. Die weitgespannten und seichten Philosophien - gigantische Synthesen aus allem möglichen Unsinn - reden von Zeitaltern und Evolution und grundlegenden Entwicklungen. In der echten Philosophie geht es um den Augenblick. Schlägt einer diesen Weg oder jenen ein? - das ist das einzige, worüber man nachzudenken hat.

Ich glaube er spricht hier über Hegel und wettert gegen seine weltfremde Philosophie genauso wie Kierkegaard dies zu seiner Zeit auch getan hat..

Als Abschluss etwas ganz eigentümliches über Chesterton: Er versucht auf vielen Ebenen zu überzeugen, er ist ein eigentlicher Romantiker: durch bildhafte Sprache, durch Humor, durch Geschichten, durch Vernunft versucht er das Christentum als die beste Antwort auf die Welt zu entwickeln.

Lässt sich das Christentum beweisen? Nein, denn es ist nicht…

diese oder jene vermeintliche Beweisführung, sondern eine riesige Anhäufung kleiner Fakten, die alle dasselbe aussagen… denn gerade … zusammengestückelten Beweise überzeugen das Denken (Orthodoxie, S. 267)

Und weiter:

Gerade weil es sich um verschiedenartige Dinge handelt, bekommt die Tatsache, daß sie alle ein und denselben Schluß nahelegen, besonderes Gewicht. (Orthodoxie, S. 267)

@philippkeller
philippkeller / stdio.h
Created July 14, 2016 17:48
stdio.h on OS X
typedef struct __sFILE {
unsigned char *_p; /* current position in (some) buffer */
int _r; /* read space left for getc() */
int _w; /* write space left for putc() */
short _flags; /* flags, below; this FILE is free if 0 */
short _file; /* fileno, if Unix descriptor, else -1 */
struct __sbuf _bf; /* the buffer (at least 1 byte, if !NULL) */
int _lbfsize; /* 0 or -_bf._size, for inline putc */
/* operations */
@philippkeller
philippkeller / apue_5-11.c
Created July 15, 2016 05:27
apue figure 5.11
#include "apue.h"
void pr_stdio(const char *, FILE *);
int
main(void)
{
FILE *fp;
fputs("enter any character\n", stdout);